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Deutsche Truppen in Sblngen eingeriilkt

Kisker 60000 Oesangene in 6er Vernieklungsscklaekt bei kn6om

Bor Entsetzen -te Sprache verloren

kureklbnreLriebnisse^erOeutseken in 6en westpolniseken Orenri^ebieten

Bolen lehm Austauilh ab

Berlin. 14. September. Im Hinblick auf die zahlreichen Verschleppungen von Volksdeutschen nach dem Innern Polens ist die mit der Wahr­nehmung der Polnischen Interessen in Deutsch­land beauftragte schwedische Gesandtschaft vom Auswärtigen Amt gebeten worden, der polnischen Regierung einen Austausch verschleppter Volks deutscher gegen Rationalpolen vorzuschlagen. Die schwedische Gesandtschaft hat dem Auswärtigen Amt nunmehr mitgeteilt, dah es die polnische Regierung ablehnt, auf den deutschen Vorschlag einzugehem

Armee englischer Rundfnnkbörer!

Radio London jagt hinter der ..Bremen" her

Berlin. 14. September. Die vom Generalfeld­marschall in seiner Rede mitgeteilte -Tatsache, daß sich der stolze deutsche Dampfer ..Bremen' in Sicherheit befinde, kann der englische Rundfunk immer noch nicht recht fassen. Nachdem man sei­nerzeit bereits triumphierend verkündet hatte, dah dieBremen' von einem britischen Kriegs­schiff in einen englischen Hafen eingebracht wor- den sei, stellt Radio London am Mittwoch ein Rätselraten darüber an, wo sich das Schiss befin­den könnte. Da der englische Rundfunk den Miß­erfolg der Jagd der britischen Seestreitkräfte nach dem Dampfer nicht begreifen kann, meldet er als Erklärung^ dieBremen' habe auf offener See die Nationalität gewechselt und fahre jetzt unter italienischer Flagge. DieBremen' steuert jetzt auf einen italienischen Hasen zu schlicht die sich angeblich auf holländische Meldungen stützende Mitteilung. Merkwürdig: Man hat beobachtet, dah das Schiss die flagge wechselte, man weih, dah es einen italienischen Hafen ansteuert und trotz­dem kapert man dieBremen' Nicht? Ob das nicht selbst für englische Rundfunkhörer ein zu starker Tobak ist?

Ein deutscher Soldat verrät Mts!

Hier sind Drohungen am falschen Platz!

Berlin. 14. Sept. Aus der Vernehmung des pol­nischen Kriegsgefangenen Gefreiten Wacker von der polnischen Divisions-Nachrichtenkompanie 10. geht einwandfrei hervor, daß die Polen einzelne deutsche Kriegsgefangene, um Aus- sagen von ihnen zu erpreßen, mit Mihhandlun- gen, ja sogar mit Erschießung bedroht haben. Der Gefangene sagte wörtlich aus:Die deutschen Gefangenen wollten aber keine Aussagen machen. Unsere Leute drohten ans Befehl eines Offiziers mit der Waffe. Aber es half nichts. Als die Drohungen immer schärfer wurden, entblößte einer der Gefangenen seine Brust und sagte: Ihr könnt zu stechen, aber ich sage trotzdem nicht aus.

SemeiMaMilfe gegen..Papierkrieg"

Uns kann keine.Hungerblockade schrecken!

Berlin. 14. Sept. Während die englischen Kriegstreiber ihren lächerlichenPapierkrieg' ge­gen Deutschland führen und in der einfältigen Hoffnung leben, daß sie mit abgeworsenen Flug­blättern die deutsche Volks- und Schicksalsgemein- fchaft sprengen könnten, erleben wir in allen Teilen des Großdeutschen Reiches Tag für Tag Beispiele der inneren Kraft und Ge­schlossenheit unseres Volkes. Ein sol- ches Beispiel wird u. a. mus Pommern berichtet: Als dort aus einem Dorf? die ersten Reservisten einberufen und die ersten Pferde eingezogen wur­den, stand noch ein Teil der Getreideernte auf dem Felde. Es bestand die Gefahr, dah infolge Feh­lens der Arbeits- und Gespannkräste das restliche Getreide verdarb. Kurz entschlossen fanden sich die zurückgebliebenen Bauern zusammen und organi­sierten eine Gemeinschaftshilse. die über­all dort eingesetzt werden sollte, wo Not am Mann war. Wenige Tage später war das sämtliche Ge­treide geborgen. Und weil der Erfolg dieser Ge- meinschaftsarbeit hier so greifbar vor aller Augen stand, ging man daran, auf die gleiche Weise die Herbstbestellung vorzubereiten.

Wuchergeschäfte mit Sasmasken

Zwanzig Schieber in Paris verhaftet

Berlin. 14. Sept. Wuchergeschäfte mit Gas- Masken und elektrischen Taschenlampen sind die große Mode in Paris. Die Polizeibehörde der französischen Hauptstadt hat. wie der Londoner Rundfunk mitteilt, nicht weniger als zwanzig Schieber verhaftet, die derartige Waren zu stark erhöhten Preisen an die Bevölkerung ver­kauft haben.

Berlin, 14. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Operationen in Siidpolen fanden nur mehr geringen Widerstand und gewannen rasch nach Osten Raum. Die Straße LublinLemberg wurde mit starken Kräfte,, bei Rawa-NuSka und Toinascow erreicht, die Weichsel nördlich Sandomierz an mehreren Stellen über­schritten. Als vorläufiges Ergebnis der Bernich- tungsschlacht bei Radom sind 60 000 Gefangene, darunter zahlreiche Generale, 143 Geschütze und 38 Panzerwagen eingebracht. Der umfassende Angriff gegen die um Kutno umstellten polnischen Divisionen schreitet vorwärts. Der Ring um die polnische Hauptstadt wurde gestern auch im Osten geschlossen. Ostwärts Modlin über den Narcw vorgehend, nähern sich unsere Truppen auch von Nordwesten der Stadt. Die über die Strohe Warschau Siedle« vorgedrungenen deutschen Kräfte haben mit Teilen nach Südwesten und Westen eingedreht. Die 18. polnische Division, darunter der Divisionsstab, streckte gestern nörd­lich OstrowMazowieka die Waffen. 6000 Ge­fangene und 30 Geschütze wurden eingebracht. Die auf Brest-Litowsk angesetzten Kräfte nähern sich schnell der Stadt. Als letzte der polnischen Grenzfestungen wurde Ossowiec gestern durch ost-

Moskau. 14. Sept. Die Telegrafenagentur der Sowjetunion teilt mit: In den letzten Tagen häuften sich die Fälle von Verletzungen der sowjet­russischen Grenze durch polnisch« Militärflugzeuge. Di« Grenzverletzer versuchten sogar, in das in­nere sowjetrussische Gebiet einzudringen. Am Dienstag verletzten polnisch« Militärflugzeuge die sowjetrussische Grenze in den Distrikten von Ehepetodka (Ukraine) und Jikovitchi (Weißruß­land). Sowjetrussisch« Jagdflugzeuge zwangen die polnischen Flugzeuge zur Rückkehr auf polnisches Gebiet.

Indessen werden noch weitere Grenzverletzungs­fälle gemeldet. So stießen am Mittwoch mehrere polnische Bombenflugzeuge in den Distrikten Kri- vine und Hampol (Ukraine) auf sowjetrusstsches Gebiet vor. Eine zweimotorige polnisch« Maschine wurde von solojetrussischen Jagdflugzeugen gestellt und zur Landung auf sowjetrussischem Gebiet ge­zwungen. Die dreiköpfig« Besatzung wurde sest- genommen. Am selbe» Tag verletzten drei polni­sch« Bombenflugzeuge die sowjetrusfisch« Grenze in dem Distrikt Mozyr in Weißrußland. Auch in diesem Falle wurde die Landung der Grenzver­letzer durch - sowjetrussisch« Jagdmaschinen er­zwungen. und die drei Besatzungen insgesamt 12 Mann festgenommen."

Sämtliche Moskauer Blätter bringen diese amt- liche Erklärung. Dabei wird als erschwerender Umstand hervorgehoben, daß die Polen wieder­holt versucht hätten, weit in das Gebiet der

Berlin. 14. September. Die Deutschen der westpolnischen Grenzkreise haben Wochen erschüt­terndster Erlebnisse hinter sich. Erst vor zwei bis drei Tagen hat sich der nicht verschleppte bezw. nicht gemordete Teil der dortigen Deutschen aus den Verstecken gewagt. Nicht allen gelang das Verstecken.

So wurden im Neulomischler Kreis etwa 30 der angesehensten Deutschen durch die Polizei oder die zivilen Banden verhaftet und in Vieh­autos bis Buk abtransportiert. Von dort ging es mit Leiterwagen weiter bis Posen und von dort aus wurden sie genötigt, zu Fh bis Gnesen u marschieren. Auf die Ermüdeten und Kraft- osen wurde roh eingeschlagen. Unter diesem Trupp Verfolgter befanden sich unter an­derem zwei Frauen sowie der 74 Jahre alte Su­perintendent Neisel. Ueber das Schicksal dieser Gruppe ist bis zur Stunde noch nichts bekannt.

Während derselben Tage übersielen organisierte Banden teils in Uniform, teils in Zivil Gutsbe­sitze. Dörfer und einzelne Gehöfte, plünderten sie und drohten mit dem Tode. In dem deutschen Dorfe Steinberg südlich Neustadt war der größte Teil der Männer vor Vas Dorf geführt und un­ter Waffenandrohung in Schach gehalten worden, indessen ein Teil der Banditen in bas leere Dorf zurückkehrte, viele Frauen vergewaltigte

preußische Truppen genommen. Trotz ungünstiger Wetterlage griff die Luftwaffe mit Erfolg den Ostrand von Warschau und rückwärtige Pol­nische Berbindungsstraßen an. Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen.

Im Westen sind in dem zwischen Saarbrücken und Hornbach weit vor dem Westwall nach Frank­reich vorspringenden Gebietsteil stärkere franzö­sische Kräfte als bisher gegen unsere Gefechts­vorposten vorgegangen. In Minenfeldern und in unserem Abwehrfeuer blieben sie liegen.

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Das DRB. meldet: Deutsche Truppen sind Donnerstag 10.15 Uhr in Gdingen eingerückt. Der polnische Kommandant hat die Stadt über­geben. Nördlich Gdingen wird noch gekämpft.

Die vor wenigen Tagen von unseren Truppen erstürmten polnischen Befestigungsanlagen am Nareio waren an zahlreichen Stellen überaus stark ausgebaut. So befanden sich allein bei der Festung Nowogrod 15 Werke mit modernsten Panzerkuppeln. Durch den schwungvollen An­griff vstpreuhischer Truppenteil« wurde jedoch die den Abschnitt von Nowogrod verteidigende polnische Division nicht nur sehr schnell durch­brochen, sondern säst völlig aufgerieben.

Sowjets vorzudringen. Wie von amtlicher Seite zu diesen Grenzverletzungen der Polen weiter verlautet, legt man in Moskau diesen Zwischen­fällen eine ernste Bedeutung bei.

Moskau geißelt Polens Terror

Ein beachtenswerter Leitartikel derPralvda" über die ..Ursachen der militärischen Niederlage Polens" setzt sich eingehend auseinander mit der Nationalitätenfrage in Polen und insbesondere mit der Lage der Ukrainer und Weißrussen in Polen. Das Moskauer Blatt scheut sich nicht, den Finger auf di« empfindlichste Wund« des polni­schen Staatsgebildes zu legen, und erhebt in scharfer Sprach« Anklage gegen die terroristische Politik der Polen in den Gebieten der Minder­heiten (die Polen selbst machen nur 60 Prozent der Gesamtbevölkeruug aus. 40 Prozent sind na­tionale Minderheiten, darunter 8 Millionen Ukrainer und S Millionen Weißrussen), die ge­waltsamen Polonisierungsversuch« gegen die in­dustrielle Entrechtung und wirtschaftlich« Aus­beutung, der die Ukrainer und die Weißrussen ausgesetzt sind.

In Moskauer politischen und diplomatischen Kreisen hat der Artikel derPrawda^ bas größte Aufsehen erregt. Diejenigen ausländischen Ver­treter, die nicht glauben wollten, daß die So­wjetunion sich für das Schicksal der ukrainischen und weißrussischen Bevölkerung Polens inter­essieren würde, sehen sich wieder einmal bitter ge- täuscht.

und die Häuser plünderte. Plünderungen größe­ren Stils sind bis jetzt bekannt unter anderem aus Schloß Wonsowo (Wasowo) und aus Gut Rozbitek.

Unter Hügel 9 und 10 verscharrt

Furchtbar ist das Schicksal einer Frau Bar­nick« aus Posen. Wallischei 1. Frau Barincke hatte zwei Söhne Alfred und Kurt, di« 27 und 25 Jahre alt waren. Am 4. Sept. erschienen in ihrer Wohnung Soldaten, um eine Haussuchung durchzuführen. Alfred war in der Wohnung an­wesend. Kurt wurde, als er heimkehrte, sestge- nommen. Als belastend -wurde eine Briefmarken­sammlung von Alfred und ein Fahrtenmesser so­wie ein uralter Stahlhelm ohne Futter, den Kurt besaß, angesehen Das Geld der beiden jungen Leute wurde gestohlen. Die Söhne wurden nach dem Polizeirevier Czarloria gebracht.

Am 5. September erschien ein Mitglied der Bürgerwehr" bei der Witwe. Der Mann ließ sich 50 Zloty auszahlen, dann erklärte er zynisch, daß Alfred und Kurt aus dem Posener Kernwerk erschossen worden seien. Man habe sie unter Hügel S und lv verscharrt. Die Mutter geriet vor Schmerz in einen Starrkrampf. Als sie am 11. September von Volksgenossen ausgesunden wurde, hatte sie die Sprache verloren.

In Posen sind in den letzten Tagen zahlreiche Wohnungen angesehener Deutscher noch vor dem Einmarsch der deutschen Truppen geplündert und beraubt worden. Eine solche Plünderung er­fuhr auch die im Hause des deutschen General­konsulats- befindliche Privatwohnung des deut­schen Generalkonsuls. Sämtliche Schubläden und Schränke, in denen Wertgegenstände vermutet würben, waren erbrochen und bestohlen worden.

Rücksichtslos alles vernichtet

Ueber die unmenschliche Art der polnischen Kriegsfühpung liegen in Amsterdam Meldungen von der litauisch-polnischen Grenze vor. In der Nacht zum Mittwoch unb in den Morgenstunden spielten sich dort die ersten Kriegstragödien ab. Bald kamen polnische Frauen und Kinder weinend an ber Grenze an.

Sie erülelten als erste vom biiürer ckas Oisvrnv Kreue. k. I n k s : Lenerol cker klleger kZibr.

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Sie erzählten von den Untaten der polnischen Horden, die rücksichtslos beim Herankommen der deutschen Truppen alles vernichteten und alle Gebäude in Brand steckten, um durch diese Vernichtung der ärmlichen Habe dürftiger Bau­ernwirtschaften das Vorgehen der deutschen Trup­pen zu erschweren.

Deutsche Diplomaten skandalös behandelt

DaS Personal der deutsch«» Generalkonsulate Posen und Thorn und der Konsulate Krakau und Lodz ist am Dienstag gegen 21 Uhr völlig er­schöpft in Ezeruowitz eingetrosfen, wo die 41 Per­sonen. davon 12 Frauen, dom deutschen General­konsul mit Lebensmitteln zur Weiterfahrt ver­sehen wurden. Inzwischen ist das deutsch« Kon­sulatspersonal in Bukarest eingetrosfen.

In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch wurden die in der deutschen Botschaft Warschau Internierten plötzlich geweckt und mit Autobussen rmter starker polizeilicher Bewachung in östli­cher Richtung abtransportiert. In Lublin wurden die Deuischen drei Stunden im Gefängnis unter­gebracht. in der Nacht zum Donnerstag wurde plötzlich die Fahrt in Richtung Brest-Ljtowsk an­getreten. Etwa 30 Kilometer westlich Brest in der Ortschaft Pyseczracz wurden sie in einer Dorf­schule auf Strohlagern untergebracht und wei­terhin streng bewacht. In diesem Jnternierungs- ort trafen dann auch vier Personen aus Krakau ein, die von Krakau aus nach längerer Irrfahrt größtenteils mit Leiterwagen ihren Bestim­mungsort erreicht hatten. Seit dieser Irrfahrt wurde der deutsche Konsul aus Krakau. Schil­lin g e r , bereits kurz östlich Krakaus vermißt und ist nach Mitteilung von anderer Seite später in Warschau aufgefunden und von polnischen Be­hörden interniert worden. Von diesem Jnternie- rungsort bei Brest wurden die deutschen Konsu­latsbeamten wieder an die rumänische Grenze befördert.

Rach Rumänien gefluchtet

Frau und Tochter Becks in Czernowitz

Vukarest. 14. September. Die Frau und dl» Tochter des polnischen Außenministers Beck trafen am Mittwoch in Czernowitz ein.

Die polnische Regierung, die sich vor einigen Tagen nach Krzemienecz begeben hatte, hat ihren Sitz heute an die Sudgrenze verlegt. In den ersten Nachmittagsstunden sind alle Mit­glieder der Regierung und. wie eS heißt, auch die Mitglieder der Botschaften und Gesandtschaften in Zaleszezyki. einem kleinen Ort an der rumänischen Grenze, eingetrosfen.

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Polnische Bomber verletzen Sowietgreme

Vier polniseke kluZSeuM ?ur I^nctung ^ kosstzunZ verkettet