Großfinanzier, seine Börsenjuden, seine deka­denten Lords und politisierenden Rechtsan­wälte trieben? Jetzt sollen sie vor den Beton­bunkern des Westwalls verbluten, sollen wie­der Haus und Hof verlieren, und nur weil Israel dies wünscht? Haben die französi­schen Frontkämpfer aus dem großen Krieg ein­mal darüber nachgedacht, wer denLorbeer" von 1918 an seine Fahne heftete? Nur England ist reicher und aufgeblasener ge­worden, die Zeche bezahlte der englische und s .nzösische Soldat, nachdem er 4^ Jahre ver­gebens gegen die deutschen Fronten anstürmte. Oder hat gar das französische Volk die Millio­nen Grabkreuze vergessen, die im Osten seines Landes als stumme Warner stehen? Soll die letzte Blüte des französischen Volkstums vor dem deutschen Westwall verbluten, nur da­mit die Londoner City ihr verlorenes Prestige retten kann?

Es soll sich bei unseren westlichen Nachbarn niemaird einer Täuschung hingeben, vor den Fronten der deutschen Armeen gehtdas englische Empire;» Grunde, so wie auch das französische Volk sich von einem neuer­lichen Aderlaß nimmermehr erholen könnte! Der tapfere Poilu, der biedere Tommy soll sich noch einmal die Rechnung vor­legen: Was hat er zu gewinnen und was wird er verlieren? Seine Gegner von heute sind nicht mehr die politisch falsch geführten Solda­ten des Weltkrieges-. Jeder einzelne Deutsch« weiß in dieser Stunde, daß er um sein tägliches Brot, für seine Familie, für die Zukunft seiner Kinder, um das Lebensrecht seines Volkes kämpft!

So geht das Schicksal unerbittlich seinen Weg weiter. U n s e r B o l k i st b e r e i t! Es wird diesmal nicht Amboß sondern Hammer sein! Und die Männer an der Front draußen wissen, daß in der Heimat säuberste Ordnung gehalten wird. Da­für steht ihnen derGefreite" aus dem Welt­krieg, der auch vier Jahre an den Fronten stand und damals in ein verratenes Heimat­land. zurückkehrte. Dafür hat er ihnen diese Heimat zurückerobert, daß sie bis zum Letzten für ihr Heiligstes einstehen.

Es steht uns Nationalsozialisten nicht an, mit großen Worten zu fechten. Wir haben be­wiesen, daß wir nurdieTat kennen und schätzen. Dies der Welt nochmals zu beweisen, sind wir angetreten! »ans väim

Neuer unerhörter Nechtsbruch

Zwei Angehörige der deutschen Botschaft in Warschau verhaftet

Berlin. 4. September. Die polnisch« Re­gierung hat in Widerspruch zu den Bestim­mungen des Völkerrechts aus dem Zuge her­aus. in dem sich die Angehörigen der deut­schen Botschaft in Warschau befanden, kurz vor dem Grenzübertritt nach Litauen einen Gehilfen des deutschen Militärattaches und einen Beamten der deutschen Botschaft unter völlig fadenscheiniger Begründung verhaf­ten lassen. Ueber das Schicksal der beiden deutschen Beamten ist nichts bekannt.

Auf allen Freuten erfolsreich weiter

786li6N8tock3ll unä Lerent genommen / vurckbrue1i8V6r8uck 6er polnkelien Lorriäor-'I'ruppen abge8eklagen

zahlreiche feindliche Flugzeuge

Berlin, 3. September. Das Oberkom­mando der Wehrmacht gibt bekannt:Am Nachmittag des 2. September und in den Morgenstunden des 3. September drangen die Truppen des deutschen Heeres auf allen Fronten erfolgreich weiter tief auf polni­schem Gebiet vor. Tschenstochau wurde genommen. Ostwärts Wielun wurde die Warthe überschritten. Ein Versuch der im Korridor abgeschnittenen polnischen Trup­pen. nach Süden durchzubrechen, wurde ab­gewiesen. Bereut ist in deutscher Hand.

Nach der entscheidenden Wirkung des Ein­satzes der deutschen Luftwaffe am 2. Sep­tember beherrschen die Divisionen der beiden gegen Polen eingesetzten Luftflotten unein­geschränkt den polnischen Luftraum und stehen wieder einsatzbereit in ihren Absprung­häfen. Die Einheiten der bisher nicht ein­gesetzten Luftflotten stehen wie bisher in ihren Fliegerhorsten bereit."

Der Mlulika'Naß schnell

Das Oberkommando der Wehrmacht gab am 2. September bekannt:Die deutschen Truppen haben am Nachmittag des 1. Sep­tember den Vormarsch auf allen Fronten er­folgreich fortgesetzt. Heute früh sind die Be­wegungen überall im Fortschreiten. Der Jablunka - Paß wurde schnell bezwungen. Beim Einsatz der Luftwaffe wurden auf den angegriffenen und zerstörten polnischen

Flugplätzen vernichtet/

Weitere schnelle Erfolge am Samstag

Das Oberkommando der Wehrmacht gab am 2. September weiter bekannt:Das Bor. gehen der deutschen Truppen brachte auf allen Fronten weitere schnelle Erfolge. Die südlich des oberschlesischen Industriegebietes angesetzte Kräftegruppe nähert sich Biala und hat Pleß benommen. Nördlich davon wurde eine polnische Bunkerlinie durchbro­chen. Nördlich des Industriegebietes nähern sich unsere Truppen der Warthe. Panzerver­bände gehen nördlich Tschenstochau auf Ra­domsk vor. Wielun rst genommen. Die über Kempen angesetzten Teile sind im flot- ten Vorgehen auf Sieradz. Die pommersche Kräftegruppe hat die Brahe über­schritten und in kraftvollem Stoß mit Anfängen die Weichsel südwestlich Graudenz erreicht. Damit ist die Verbindung mit der aus Ostpreußen Richtung Graudenz ansse- setzten Gruppe nahezu hergestellt. Die un nördlichen Korridor befindlichen polnischen Heeresteile sind abgeschnitten. Die Säube­rung der Tucheler Heide ist im Gange. Auch der aus Ostpreußen nach Süden an­gesetzte Angriff begann prompt. Deutsche Truppen sind im Vorgehen aus Przasnysz.

Die deutsche Luftwaffe hat heute blitzschnelle und wuchtige Schläge gegen mili-

Elitfchel-en- itt, - Deutschland flogt

. Aufruf 668 kukrer8 an 6is

Belgien, Portugal. Dänemark, Schweden Lett­land, Estland. Litauen, Finnland und Brasilien haben erneut ihren nachdrücklichen Mllen zur Neutralität in jedem Konflikt erklärt.

Der frühere Danziger Völkerbundskommissar,

Pros. Burckhardt. ist in Kowno eingetroffen.

Berlin, 3. September. Der Führer er­läßt folgenden Aufruf an die Nationalsozia­listische Deutsche Arbeiterpartei:

Nationalsozialisten und National- sozialistinnen!

Unser jüdisch-demokratischer Weltfeind hat es fertig gebracht, das englische Volk in den Kriegszustand gegen Deutschland zu Hetzen. Die Gründe dafür sind genau so vertonen und fadenscheinig, als es die Gründe 1914 waren. Darin hat sich nichts geändert. Aber geändert haben sich die Kraft und der Wille des Reiches, dieses Mal den uns aufgezwun­genen Kampf mit jener Entschlossenheit zu führen, die nötig ist, um das neue wahn­sinnige Verbrechen an der Menschheit zu­nichte zu machen. DasJahr1918wird nicht wiederkehren. Die deutsche Wehrmacht wird im Osten in wenigen Wochen den von den Engländern gelegten Einkreisungsring sprengen. Sie wird im Westen in der größten Festungsanlage aller Zeiten den deutschen Boden schützen! Das deutsche Volk wird jedes OPser bringen in der Erkenntnis, daß es seiner Zahl, seinem Werte und seiner geschichtlichen Vergangen­heit nach diese Auseinandersetzung nicht zu fürchten hat. Geschlagen sind wir in der Ge­schichte nur dann geworden, wenn wir un­einig waren.

Daß das Deutsche Reich und Volk in die-

Der Führer an die Front abgeretft

^ubel d>6i 6er ^bkalirt vom WilkeimLpiutz in Lerlin

Berlin, 3. September. Der Führer ist am Sonntagabend zu seinen Soldaten an die Ostfront abgereist. Es ist Abend gewor­den. In Berlin hat die Verdunkelung wieder in vollem Umfange eingesetzt, eine wirklich« totale Verdunkelung, wie sie eben nur von der bis ins letzte disziplinierten Bevölkerung einer Millionenstadt durchgeführt werden kann.

Gleich allen Straßen und Plätzen Berlins liegt auch der Wilhelmplah in tiefer Dunkel­heit. Wie schwarze Silhouetten heben sich die Umrisse der Reichskanzlei und der Mini­sterien gegen den fast wolkenlosen von mat­tem Mondschein erhellten Sternenhimmel ab. Noch immer weht vom Dach der Reichskanz­lei die Fahne des Führers. Seit den frühen Morgenstunden stehen in dichten Mauern die Menschen. Sie wan­ken und weichen nicht. Man hat de« Eindruck, sie würden wenn sich die Llbfahrt verzögern sollte, noch am kommenden Mor­gen hier ausharren, um dem ersten Soldaten des deutschen Volkes bei seiner Abreise zur »Front als Ausdruck unwandel­barer Treue, gläubigen Vertrauens und tatbereiter Entschlossenheit ihre Grüße ent­bieten zu können. Es ist eine Erlebnisgemein­schaft. die in ihrer selbstverständlichen Zuver­sicht symbolhaft sein mag für die gewaltige, eng verschworene Schicksalsgemeinschaft des 90-Millionen-Dolkes. Männer und Frauen, Alte und Junge, Arbeiter der Stirn und der »Faust aus den Fabriken und aus den Betrie­ben stehen Schulter an Schulter: Volks- genossen und Kameraden, verbunden durch das stolze Bewußtsein der unbesiegbaren Stärke des Vaterlandes und durch das gleiche einigende Band der Hingabe und Liebe zum »Führer.

Endlich öffnet sich daz Portal der Reichs­kanzlei, einige Sekunden erwartungsvollen

ein

Schweigens. In langsamer »Fahrt biegt Kraftwagen mit vorschriftsmäßig abgeblen­deten Scheinwerfern in die Wilhelm-Straße ein. Ist es der Wagen des Führers? Nein. Es sind erst die Männer seiner unmittelbaren Begleitung. Aber im zweiten oder im dritten Wagen das muß der »Führer sein! Einen Augenblick blenden die Scheinwerser- bündel eines Wochenschauwagens auf. Ja. es ist der Führer!

Und da kennen die Menschen kein Halten mehr, durchbrechen die dünnen Ketten der absperrenden Schutzpolizeibeamten, drängen nach vorn, ein einziger Jubelschrei erfüllt die Luft, und dann klangen die Heilrufe em­por. Wenn auch die Menge in den Hinteren Reihen den Führer gar nicht sehen kann, der zündende »Funke der Begeisterung springt von Herz zu Herz Heil, heil, heill Und die Rufe Pflanzten sich fort, die Wilhelmstraße ent­lang, und sie klingen wie ein Schwur: Führer befiel, wir folgen in blin­dem Gehorsam, in bedingungsloser Opferbereitschaft, in stahlhartem Willen und Glauben an den Sieg der gerechten Sache.'

Auch Srlanö macht mobil

Dublin, 3. September. Die irische Regie­rung ordnete die sofortige Mobil­machung derWehrmacht an. Die Ge­samtstärke der Armee beträgt ungefähr 25 000 Mann. Das Parlament soll in einer Sondersitzung Notverordnungen be­schließen.

Das irische Unterhaus billigte die Neu­tralitätserklärung der irischen Re­gierung. Ministerpräsident De Valera er­klärte, seine Regierung wünsche, in Frieden mit Deutschland wie mit anderen Ländern zu bleiben und die Neutralität aufrechtzuer­halten.

sen Krieg mit unzerstörbarer Einigkeit hinein- und heraus­gehen soll, sei unser aller Schwur. Darin liegt die höchste Aufgabe für die nationalsozialistische Bewegung. Wer sich den Gemeinschaftsanforderungen wider­setzt, aus der Gemeinschastsleistung sich ent­fernt, oder wer glaubt, sie gar sabotieren zu können, wird dieses Mal unbarmherzig vernichtet. Der brave Soldat an der Front soll wissen, daß uns sein Leben immer noch höher steht als das von Landesverrä­tern. Er soll aber auch wissen, daß in diesem Kampf erstmals in der Geschichte nicht von dem einen verdient wird, während die ande­ren verbluten. Wer daher glaubt, sich in die­sen schicksalhaften Monaten oder Jahren be­reichern zu können, erwirbt kein Vermögen, sondern holt sich nur den Tod.

Ich mache alle nationalsozialistischen Funktionäre dafür verantwortlich, daß sie auch in ihrem persönlichen Leben vorbildlich die Opfer auf sich nehmen, die die Gemein­schaft zu tragen hat. Waswirheutebe- sitzen, ist gänzlich belanglos, entscheidend ist nur eines: Daß Deutschland siegt! Was wir heute verlieren, ist ohne Bedeutung, wichtig aber ist, daß unser Volk seinem Angreifer wider­steht und damit seine Zukunft sichert. In wenigen Wochen muß die nationalsoziali­stische Volksgemeinschaft sich in eine auf Leben und Tod verschworene Einheit ver­wandelt haben Dann werden die kapitali­stischen Kriegshetzer Englands und seiner Trabanten in kurzer Zeit erkennen, was es heißt, den größten Volksstaat Europas ohne jede Veranlassung angegriffen zu haben. Der Weg, den wir heute beschreiten, ist nicht schwerer als der Weg von Versailles bis 1939.

Wir haben nichts zu verlieren, wir haben alles zu gewinnen.

gez. Adolf Hitler.

Men un- ükraiim

fliehen nach Rumänien

Bltkarest, 3. September. Bis Freitagabend sind, wie auf Grund genauer Erhebungen fest­steht, insgesamt 1730 politische Flücht­linge über die grüne Grenze zwischen Cuty und Zaleszcyki nach Rumänien geflüchtet. Außer den bereits gemeldeten 150 Flüchtlingen sind am Freitag weitere 100 polnische Soldaten auf rumänisches Gebiet überge­treten.

tärische Ziele in Polen geführt. Zahlreiche polnische Flugzeuge wurden im Lust­kampf vernichtet. Auf der Erde wurde eine große Anzahl von Militärflieger- horsten angegriffen, insbesondere bei Gdingen. Krakau, Lodz, Radom, Demblin, Brest-Terespol, Lublin. Luck, Golab, War- schau-Okecie, Posen-Lawica. Die in den Hal­len und auf den Rollfeldern befindlichen Flugzeuge gingen in Flammen aus. Ferner wurden an den wichtigsten Bahnlinien Gleisanlagen zerstört sowie Mili­tärtransporte zum Entgleisen gebracht und im Rückmarsch befindliche Marschkolonnen mit Bomben belegt. Die Munitions- fabrik Skarzysko,Kamienna flog nach einem Angriff in die Luft.

Nach den Erfolgen des heutigen Tages ist damit zu rechnen, daß die polnische Flieger­truppe in ihrem Bestand aufs schwerste ge- troffen ist. Die deutsche Luftwaffe hat die uneingeschränkte Luftherrschaft über dem gesamten polnischen Raum und steht nunmehr für weitere Aufgaben zum Schutze des Reiches zur Verfügung.

Die Seestreitkräste vor der Dan­ziger Bucht beschossen vormittags die Befesti. qungen auf Hela und den Kriegshafen Hela. Marrnefliegerverbände griffen mehrfach den Kriegshafen Gdingen mit Bomben an."

Radrmst» tn deutscher Saul

Berlin, 3. September. An der Südost­front ist von unseren unaufhaltsam vordrin­genden Truppen Radomsco genommen.

Deutsche Truppen haben ostwärts Pleß den Weichselübergang er­kämpft und polnische Befestigungen südlich Nikolai überrannt.

LuMamps über Warschau

Sieben polnische Flugzeuge und ein Ballon abgeschossen

Berlin, 3. September. Ueber Warschau wurde am Sonntag ein Luftkampf ausgetra­gen, bei dem sieben polnische Flugzeuge und ein polnischer Ballon abgeschossen wurden. Keine eigenen Verluste.

Gnadenerlaß -es Führers für -le Wehrmacht

Berlin, 3. September. Der Führer hat am 1. September 1939 für die Wehrmacht einen Gnadenerlaß ergehen lassen. Danach sind bei Wehrmachtsangehörigen Gefängnisstrafen bis zu sechs Monaten, Haft-, Arrest- und Festungs­strafen sowie in bestimmtem Umfang Geld­strafen erlassen. Ferner sind Reststrafen erlassen, die nicht mehr als drei Monate be­tragen. Laufende Verfahren, in denen keine schärferen Strafen zu erwarten sind, werden eingestellt. Von dem Gnadenerweis bleiben ausgenommen Verbrecher, Fahnenflüch­tige, Meuterer und ähnliche Elemente.

Für die Angehörigen des Beurlaubten, standes besteht eure entsprechende Vergün­stigung, sobald ste in den Wehrdienst eintreten. Gleichzeitig mit dem Gnadenerlaß haben der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht und der Reichsminister der Justiz Durchfüh­rungsbestimmungen erlassen.

Danzig erfüllt seine Wicht

Gauleiter Förster an Brauchitsch

Danzig, 3. September. Gauleiter För­ster hat am Samstag aus Danzig folgendes Telegramm an den Oberbefehlshaber des Heeres gerichtet:

Ich danke Ihnen im Namen der wieder ins Reich heimgekehrten deutschen Bevölke. rung Danzigs recht herzlich für die Grüße, die Sie mir gestern übermittelt haben. Ich versichere Ihnen daß wir in Danzig un- sere Pflicht bis zum letzten erfüllen werden. In kameradschaftlicher Verbunden­heit Heil Hitler! Gezeichnet: Albert For- st er. Gauleiter/

Das International« Komitee vom Roten Kreuz teilt mit, daß es entsprechend den internationalen Vereinbarungen den kriegführenden Regierungen und dem Roten Kreuz der kriegführenden Staaten seine Dienste angeboten hat.

Moskaus neuer Botschafter ln Berlin

6eAl3ub!ZuiiA88oIir6iben A68t6in 6em kükror überrbiokt

Berlin. 3. September. Der Führer emp­fing am Sonntagmittag in der neuen Reichs­kanzlei in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den neu­ernannten Botschafter der UdSSR., Alexan­der Schkwarzew. der von dem Militär­attache und Militärbevollmächtigten Maxim Purkajew begleitet war. Eine Ehren­kompanie der Wehrmacht erwies bei Ankunft und Abfahrt militärische Ehrenbezeugungen. Im Anschluß an die Ueberreichung des Be­glaubigungsschreibens fand eine längere Aussprache statt.

Der neue sowjetrussische Botschafter Schkwarzew traf am Samstagnachmit­tag in Begleitung des neuernannten Bot- schaftssekretärs Wladimir Per low mit

dem von der deutschen Neichsregierung nach Stockholm entgegengesandten Sonderflug­zeug auf dem Flughafen Tempelhof ein. Im gleichen Flugzeug kam der Militärbevoll­mächtigte der UdSSR., der Kommandie­rende General Maxim Purkajew, mit seinem Stab an.

Botschafter Schkwarzew ist im Jahre ISO» in Rybinsk (an der nördlichen Weichsel) geboren. Der Nationalität nach ist er Großrusse. Bor Be­ginn seiner diplomatischen Laufbahn bekleidete Herr Alexander Schkwarzew eine leitende Stel­lung als wissenschaftlicher Mitarbeiter deS Mos­kauer Textilinstitutes. Zuletzt war Botschafter Schkwarzew, der übrigens auch deutsche Sprach- kenntnisse besitzt, im Moskauer Außenkommista- > riat tätlg.

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