Seite 6 Schwarzwald-Wacht

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Dienstag, den 1. August 1638

dm schönsten Schmarzwaldiale

Ein neues Bad Temach-Lied v. E. Tyrolf, Meupttwitz

Nach der Werse:Im schönsten Wiesengrunde-

Im schönsten Schwaczivaldtale liegst Du mein

Teinachbad!

Gern wandte ich Deine Wege, den groß und

kleinen Pfad.

Dich mein Teinachtal, grüß ich tausendmal Gern wandte ich Deine W^c mein Teinachbad.

Vom allerkleinsten Städtchen als Zavelstein

bekannt,

schau ich auf Dich hernieder im Schwabcnland Dich mein Teinachtal, grüß ich tausendmal, schau gern auf Dich hernieder mein Teinachtal.

Deine Wässer, deine Quellen, Tint', Bach und

Hirsch genannt,

verbreite» Heil und Segen im ganzen Land Dich mein Teinachtal, grüß ich tausendmal, verbreiten Heil und Segen im ganzen Land.

Großdeutschlands Wälder weisen viel schöne Tä­ler auf,

doch keines kann Dir gleichen in Deinem Lauf. Dich mein Teinachtal, grüß ich tausenduial, keins läßt sich Dir vergleichen in Deinem Lauf.

Und muß ich von Dir scheiden, wird mir so

schwer das Herz

daß ich Dich nun muß meiden, das macht mir

Schmerz.

Dich mein Teinachtal, grüß ich tausendmal, daß ich Dich bald muß meiden, das macht mir

Schmerz!

Derpflichtungsabend der NS-Srguenschast Rotselden

Dank des unermüdlichen Einsatzes der Frau­enschaftsleiterin besitzt das hiesige Frauenwerk «ne recht stattliche Mitgliederzahl. Letzte Woche wurde»! die neuen Mitglieder im geschmückten Waldhornsaal in feierlicher Weise verpflichtet. Arm Verpstichtuugsabend war die Krcisfraney« schaftsleiteriu, Frau Treutlr, Wildbad erschie­nen, ferner waren die Parteigenossen und die Gemeinderäte eingeladen. Nach Begrüßungs­worten der FrauenschastÄeiterin Frau Jlg sprach die Krcisfrauenschaftsleitcrin über die Aufgaben der deutschen Frau und Btutter. An­schließend wurde die Verpflichtung vorgenom- men. Nach der Feier gab es Kaffee und Kuchen- Der BDM. zeigte Volkstänze und sang Lieder. Bürgermeister Reutschler dankte zum Schluß namens der Gäste.

Im Schulhaus wurde ein Beerenver­wertungskurs abgchalten. Die Leitung hatte die Wirtschaftsberater!!! der Kreisbauern­schaft, Frl. Paula Haerten aus Calw. In dem für die Mitglieder der FraWnschaft durch­geführten Kurs wurde die Zubereitung von- Säften aus Träuble, Stachel- und Himbeeren gezeigt, ebenso die Gewinnung von Gelee und Gesälz aus diesen Beerensorten.

Vs8 Neueste in Kürre

In Warschauer politischen Kreisen kursiert zur Zeit eine Hochflut von Gerüchte«. Nach den gescheiterte» A>:ieiheverhandlungen in London

sehen vor allem wirtschaftlich unterrichtete Kreise verzweifelt nach einem Rettungsanker ans, -er den mit immer größerer Eil« de« tzstzrupd zntorkelnden Karren der polnischen Wirtschaft noch aushalten sM.

Der BnndeHenat bereitet« Roosevelt am Montag eine neue Niederlage bei seinem ver­such, die amerikanische Wirtschaft vor de« nächst- jährigen Wahle« mit nenen Dolkarmiklionen künstlich anznknrbel«. Nach einer heftigen Aus­sprache bewilligte der Senat mit 44 gegen 33 Stammen 75 Millionen Dollar von insgesamt 5VV Millrnueu Dollar, di« Roosevelt innerhalb seines «och schwebende« Darlehensprogramms als Kredite für ausländische Känsrr amerikani­scher Waren angesordert hatte.

Vfirtsckaktsuackriecktei»

Mieder 76 000 Handwerksbetriebe weniger

Der Reichsstand des deutschen Handwerks hat eine Bestandsaufnahme der Betriebe nach dem Stande vom 1. April durchgeführt. Danach ergab sich für OaS Altrrich rin« Gesamtzahl von 1 471 601 Handwerksbetrieben. Gegenüber dem Vorjahr ist weiterhin ein Rückgang um mehr als 76 000 Be­triebe zu verzeichnen. Gegenüber 1986 betrügt der Rückgang jetzt über ILO 000 Betriebe oder 11 Pro­zent. Die Berufsbereinigung ist noch nicht abgeschlossen, zumal die Zahl der Handwerksbetriebe auch heute noch um 160 000 über dem Stand von 1926 liegt. Auch die Zahl der Neueröffnungen ist ständig zurückgegangen. Nur 60 000 Betriebe wurden im letzten Jahr neu in di« Handwerksroüe eingetragen gegen 104 000 im Jahre 1936.

Me landwirtschaftliche Bodenbenuhung

Nach den Erhebungen des Statistischen Reichs- amts hat der Anbau von Wintergetreide im Deutschen Reich (einschl. Oftmark und Sude­tenland) mit 7ch1 Millionen Hektar um rund 195 000 Hektar abgeuommen, der Sommer­getreidebau um rund 201000 Hektar auf L,7L Million«, Hektar zugenommen. Infolge der star­ken Auswinterung ist eine Verlagerung vom Win­tergetreidebau auf den Sommeraetreid^ou ei».

Der den Walöbeftanö Deutschland» durch leichtsinniges Rauchen gefährdet, versündigt sich an der stllgrmrinheit!

getreten. Im ganzen hat der Getreideban mit 12.2S Millionen Hektar noch um rund 6000 Hektar zugenommen.

Auch bei den wichtigen Hackfrüchten er­gibt sich eine unterschiedliche Entwicklung. Wäh­rend die Anbaufläche der Spätkartofscin (3,02 Millionen Hektar --2,1 v. H.) etwas ringe- schränkt wurde, ist der Zuckerrübenbau aus etwa 568 400 Hektar l-s- 0,8 v. H.) ausgedehnt worden. Der Anbau von Raps und Rübsen verringerte sich <nm rund 17 800 Hektar) infolge der umfang­reichen llmpflügungen aus 46 462 Hektar, der Flachsbau wurde dagegen auf rund 57 SOO Hektar (-i- 5 v. H.) und der Hanfbau aus 15 740 Hektar ('i- 21,7 v. H.) vergrößert.

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Amtliche öekanntmachimgen

Anordnung

über die Einführung einer Meldepflicht bei der Neuvermietung von Wohnungen in den Städten Calw, Nagold, Herrenalb, Wildbad, Wildberg und i» de« Gemeinden Birkenfeld, Con­weiler, Hirsau, Stammheim und Unterreichenbach vom 31. Juli 1939.

Auf Grund des Gesetzes zur Durchführung des Vierjahres­plans Bestellung eines Reichskommissars für die Preis­bildung vom 29. Oktober 1936 (RGBl. I S. 927) in Verbin­dung mit der Vierten Anordnung für die Wahrnehmung der Aufgaben und Befugnisse des Reichskommissars für die Preis­bildung vom 27. September 1937 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 238) wird mit Zustimmung des Herrn Württ. Wirtschastsministers ungeordnet:

8 1

Der Vermieter ist verpflichtet, bei jeder Neuvermietung einer Wohnung der Gemeindebehörde binnen einer Woche nach Ab­schluß des neuen Mietvertrags mitzuteilen, welcher Mietzins in dem bisherigen und dem neuen Mietvertrag vereinbart ist.

Bei der erstmaligen Vermietung von Wohnungen hat der Vermieter der Gemeindebehörde mitzuteilen, welcher Mietzins in dem Mietvertrag vereinbart worden ist.

8 2

Die Anzeige ist schriftlich nach dem vorgeschriebenen Muster zu erstatten und bei der Ortspolizeibehörde einzureichen, die auch die erforderlichen Vordrucke bereithält.

8 3

Der bishexige Mieter ist verpflichtet, die Richtigkeit der An­gaben über den bisher gezahlten Mietzins, der neue Mieter die Richtigkeit der Angaben über den in Zukunft zu zahlenden Miet­zins aus der Anzeige durch Unterschrift zu. bescheinigen.

Die Gemeindebehörde kann daneben die Vorlage des bisheri­gen und des neuen Mietvertrags verlangen oder in anderer Weise die Angaben auf ihre Richtigkeit prüfen.

§ 4

Wer den Bestimmungen dieser Anordnung zuwiderhandelt, wird mit einer Ordnungsstrafe bis zu 500 bestraft, sofern nicht aus Grund anderer Strafbestimmungen eine höhere Strafe verwirkt ist.

8 5

Die se Anordnung gilt für die Städte Calw, Nagold, Herren­alb, Wildbad und Wildberg und die Gemeinden Birkenfeld, Conweiler, Hirsau, Stammheim und Unterreichenbach und tritt am 1. August 1939 in Kraft.

Calw, den 31. Juli 1939.

Der Landrat:

. , vr. Haegele.

Beschmutzung von Straßen durch landwirtschaftliche Fahrzeuge

Nach 8 1 der Straßenverkehrsordnung hat jeder Straßen­berkehrsteilnehmer sich so zu Verhalten, daß kein anderer geschä­digt oder mehr als es den Umständen nach unvermeidbar ist, behindert oder belästigt wird. Dazu gehört auch, daß die Räder der Fahrzeuge, die auf Grundstücken verwendet wurden, vor dem Einfahren auf öffentliche Straßen von Ackererde und Schmutz gereiMgt werden.

Zuwiderhandelnde werden mit Geldstrafe bis zu 150 oder mit Hast bestraft.

Calw, den 28. Juli 1939.

Der Landrat: vr. H a e g e l e.

Stadt Ealw

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bunte Kleiderstoffe 7578 cm Deutschmuslin.80,.90,1-, 1.10,1.20,1.30. 92 cm Mattkrepp, Lavables, Borkenkrepp 2.. 2.20, 2.50, 2.70,3., 3.50.

dichte Vorhangstoffe 80 cm breit 1.40,

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2.20, 2.60, 2.80, 3.. 3.20.

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