Freitag, den 28. Juli 1939

Seite 8

ter gewissen Einschränkungen für Italien der Po.

Der Duce hat anläßlich seiner Piemont- Fahrt nach Abschluß der Besichtigungen der Grenzbefestigungen mit ein Paar Sätzen den naiven Glauben erschüttert, als könne es einem Angreifer gelingen, in einem einzigen Ansturm die Grenze zu überrennen und in die Po-Ebene einzurücken. Italien hat vorgesorgt! Wie das Verbündete Deutsch­land seine Westgrenze hermetisch abdichtete, so hat in ähnlicher Weise Italien umfang­reiche Sicherheitsmaßnahmen getroffen.

Die demnächst abrollenden Manöver der italienischen Wehrmacht werden auch die letzten, leise genährten Hoffnungen der Ein­kreiser auf einen militärischen Spaziergang zerstören. Gerade die Po - und Piemont- Armeen, denen im Ernstfall die Verteidi­gung dieses Raumes zufällt, vereinigen in sich die schlagkräftigsten und verwegensten Einheiten der Gesamtarmee. Ihre Haupt­stärke liegt in der Schnelligkeit. Der Ablauf der kriegsmäßigen Uebungen, denen selbst­verständlich auch eine deutsche militärische Abordnung mit General Halber an der Spitze beiwohnen wird, wird die Pariser Generalstäbler um manche kühne Hoffnun­gen rauben. Die italienische Po-Ebene wie das deutsche Nuhrgebiet ist heute für die Ein­kreiser tabu.

StalleneM -es Generals Salder

Teilnahme an den Manövern in der Po-Ebene

Berlin, 27. Juli. Auf Einladung der Ober­befehlshabers und Generalstabschefs des ita­lienischen Heeres, General Pariani, wird sich der Chef des Generalstabes des Heeres, Gene­ral der Artillerie Halber- nut Begleitung nach Italien begeben, um vom 1. bis 9. August an den großen italienischen Ma­növern in der Po-Ebene teilzunehmen

Landesverräter Eingerichtet

Berlin, 27. Juli. Der vom Reichskriegs­gericht wegen Landesverrats zum Tode und zum Verlust der Bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilte Friedrich Lö­tz a t a, geboren am 12. April 1918 in Nürn­berg, ist am Donnerstag hingerichtet wor­den. Der Verurteilte ist mit dem Nachrichten­dienst eines Nachbarstaates in Verbindung getreten. Er hat aus Gewinnsucht mili­tärisch geheime Angelegenhei­ten verraten und eine Anzahl Späh- aufträge ausgeführt.

Reue Auslan-ssen-ungen Londons?

Ligeaderickt 6er I§8-?res8e cg. London, 28. Juli. Wie von unterrich­teter Seite mitgeteilt wird, beabsichtigt der englische Rundfunk die fremdsprachigen Sen­dungen weiterhin auszubauen. Vor allem erwägt man, jetzt auch in ungarischer, rumänischer, tschechischer und serbokroatischer Sprache den Nach­richtendienst durchzuführen, nachdem die spanischen Sendungen schon vor einiger Zeit eröffnet wurden.

ermchtlmsskampf gegen alles Deutsche

NsLuLkmen des polnischen XVoiwoden Oras^nski /Oewniltätigkeiten MSW Deben und!;ioHniuni der Deutschen.

L i g s u b e r i e k t 6ei 8 - k> r e 8 8 s

s. Gleiwitz, 27. Juli. Den Personalreferen­ten der Industrieunternehmen des Teschener Schlesien wurden in einer Versammlung in Bielitz neue brutale Maßnahmen des Katto- witzer Woiwodeu Dr. Grazhnski bekanntge­geben. Der berüchtigte Hetzpatron forderte kategorisch die sofortige Entfernung auch der letzten Ausländsdeut­schen aus den Betrieben und ihren Ab­transport über die Grenze. Die Volksdeut­schen Polnischer Staatsangehörigkeit sollen ebenfalls umgehend entlassen und zu den Arbeitskompanien im Inneren des Landes verschickt werden. Als Folge dieserrichtung­weisenden" Entdeutschungshetze sind sofort in der Textilmaschinenfabrik Josephy-Erben in Bielitz 17 altbewährte Beamte ent­lassen worden, die sich als Fachbeamte ausgezeichnet hatten. Ebenso erging es in der Schraubenfabrik Bartelmus und Zuchy in Bielitz zehn Angestellten und 20 Arbeitern.

Polen unterdrückt die Meinungsfreiheit

Auch in Mittelpolen werden fortlaufend Deutsche wegen kritischer Beurteilung der polnischen Wirtschaft (Defaitismus") oder unfreundlicher Aeußerungen über Polen zu langfristigen Freiheit? st rasen verurteilt. Indessen gelangt nur ein win­ziger Bruchteil dieser Urteile, was ein Zei. chen für die innere Unsicherheit in Polen ist, zur Kenntnis der Oeffentlichkeit. Das Lodzer Bezirksgericht hielt es für richtig, den Ar­beiter Rudolf Seemann mit 10 Monaten Gefängnis zu bestrafen, weil er angeblich antipolnische Rufe" ausgestoßen hat.

Boykott ohne Ende

Bei der Vernichtungsaktion des Polen- tumes gegen die Deutschen im Korridor­gebiet müssen die Boykottmaßnahmen mit an erster Stelle gebracht werden. In Culm und Schwetz werden Boykottlisten ver­breitet, auf denen die deutschen Geschäfte vermerkt sind. Unter den angeführten Namen steht die Aufforderung:Kaufe nicht bei den Fremden! Kaufe nicht bei den Feinden!" Mitte Juli traten die Arbeiter der Bacon- Fabrik in Strasburg in einen Streik, um die Entlastung der Volksdeutschen Arbeiter zu erzwingen. Als die Leitung dieser Fabrik, die sich in deutschen Händen befindet, sich weigerte, dieser Forderung nachzukommen, wurde die geforderte Entlassung von acht Volksdeutschen Arbeitern durch den Arbeitsinspektor der Woiwodschaft Thorn durchgesetzt. Unter den wenigen Volks­deutschen Gastwirten, die bisher noch ihren Betrieb weiterführen konnten, ist nun auch dem Gastwirt Erich Oehle in Weißenhöhe ohne stichhaltigen Grund der Schank-Kon­zens entzogen worden.

Ueberall systematischer Terror

Während der polnische Chauvinismus be­reits im Feiern künftiger Siege schwelgt, be­gnügt er sich im Lande selbst zunächst mit

Fieberhafte Suche nach den Nombeulegern

Deute DnterreiclinunZ des Irn-Ierror-Oesetzes durch den XöniZ

London, 27. Juli. Außer den Anschlägen kn Londoner Bahnhöfen wurden in der Nacht zum Donnerstag in Liverpool drei Bombenanschläge verübt, bei denen eine Kanalbrücke gesprengt, die Innenein­richtung eines Postamtes zerstört und Sach­schäden in einem Park verursacht wurden. Menschen wurden nicht verletzt.

Nachdem unter dem Eindruck der neuen Bombenanschläge die Abgeordneten des Un­terhauses das sogenannte Jra-Terrorgesetz in der Rekordzeit von fünf Minuten verab­schiedet haben, kündigte Ministerpräsident Chamberlain im Unterhaus scharfe Maßnahmen gegen die Attentäter an; ferner gab er bekannt, daß das Jra-Terror- gefetz am Freitag dem König zur Unter­zeichnung vorgelegt werden soll, nachdem es an diesem Tage auch vom Oberhaus ge­nehmigt worden ist.

Die englische Polizei stellt im ganzen Land fieberhafte Nachforschungen an, um die Bom­benattentäter der letzten 24 Stunden dingfest zu machen. In allen Teilen Londons sind Hunderte von Sonderbeamten der Polizei und auch Polizeireserven tätig. Dutzende von Häusern sind durchsucht und eine Anzahl von Iren zwangsgestellt worden. Zwölf Männer wurden auf verschiedenen Polizei­stationen ins Kreuzverhör genommen und dann wieder frei gelassen. Auf den Londoner Bahnhöfen sind besondere Bor­sichtsmaßnahmen getroffen worden. Das gesamte Gepäck der Reisenden, das zur Aufbewahrung abgegeben wurde, ist genaue- stens durchsucht worden.

Im Hydepark kam es Donnerstag zu leb- haften Kundgebungen gegeneinen rrischen Redner. Die Polizei verhaf­tete den Mann, der später wegen beleidi­gender Aeußerungen vom Schnellrichert

zehn Schilling" Geldstrafe verurteilt sieren.

wurde; er hatte die Worte gebraucht:Der Union Jack ist eine Blut- und Mordfahne!"

Alle Blockstellen unter Bewachung

Im Zusammenhang mit den Bomben­anschlägen hat die Polizei eine Reihe von Verhaftungen vorgenommen. Man glaubt, daß sich unter ihnen der Mann befin­det, der den verdächtigen Koffer auf dem Bahn­hof Kings Cros abgeliesert hat. Auch in Liver­pool wurde eine Anzahl von Personen verhaf­tet. Sämtliche B l o ckstelle n auf den Haupt­eisenbahnlinien zwischen London und den größeren Provinzstädten, sowie alleEisen- bahnbrücken, vor allem die, die über die Themse führen, werden scharf bewacht. Das Personal einer Reihe abgelegener Blockstellen ist mit Schießwaff<n ausgerüstet worden.

De Balera über die Terrorakte

Der irische Ministerpräsident DeBalera verurteilte im Dubliner Senat die Terror­akte. Er wies dabei auf das Unrecht hin, das den Iren durch die Teilung Irlands angetan worden ist. Leider sei die rrische Ne­gierung nicht in der Lage, die Ursachen zu beiseitigen, die zu den bedauerlichen Atten­taten in London geführt haben.

SeneralRustel in Srland eingetroffen?

Ltgsrib erlebt 6er U8-?re88s

cg. London, 28. Juli. Einige Abendblätter bringen die sensationelle Mitteilung, daß der Führer der irischen republikanischen Armee, General Rüssel, aus Amerika nach Irland gekommen sei. Die Blätter nehmen an, daß Rüssel versuchen wird, unerkannt nach England zu gelangen, um dort den Ter­rorfeldzug an Ort und Stelle zu organi-

Gewalttätigkeiten und Angrif­fen auf das Leben und Eigentum der dort wohnenden Deutschen. Diese Gewalttaten, die bezeichnenderweise meist im Schutz der Nacht allsgeführt werden und unter still­schweigender Duldung der Polnischen Polizei vor sich gehen, zeigen das Gepräge einer systematischen Aktion. In Strzyzawa wur­den dem Landwirt Eugen Finger eine grö­ßere Anzahl Fensterscheiben eingeschlagen. Dasselbe geschah den Volksdeutschen Wilhelm Adolf aus Drzycim, Heinrich Traue aus Brzozowo und Max Kirste aus Brzozowo. Diesem wurden außerdem zwei vollbeladene Wagen mit Heu ins Wasser geworfen. Ein nächtlicher N eberfall fand auch auf das Anwesen des Volksdeutschen Erich Pitrowski aus Gr. Wolz statt, dem alle nach der Straße liegenden Fenster einschließlich der Fensterkreuze und Fensterläden zertrüm­mert wurden. Ein weiterer Ueberfall erfolgte auf das Anwesen des Neichsangehörigen Dürre in Zajzkowo, dem außerdem die Emp­fangseinrichtung seines Rundfunks zerstört wurde. Der kurzsichtige Karl Lenz aus Gr. Bolz wurde auf der Straße von zwei polni­schen Radfahrern angefahren und verprügelt. Auch der Volksdeutsche Friedrich Maser aus Jaworze wurde in Saskocz von zwei Polen überfallen und schwer mißhandelt. In einer Wirtschaft in Szanomin wurde der Volks­deutsche Rudolf Müller von einem Polen mit einer Pistole bedroht, wobei ihm zugerufen wurde:So muß es allen Deutschen er­gehen!"

Blindwütiger polnischer Haß

Auch vor den Einrichtungen der Kirche macht der durch die Presse und chauvinistische Organisationen geschürte pol­nische Haß nicht halt. In der evangelischen Kirche in Labischin wurden die »Fensterschei­ben wiederholt eingeschlagen: die um die Kirche gepflanzten Bäume umgebrochen. Der

Volksdeutsche Pfarrer Liske in Kawki er­hielt ein Schreiben mit To de s d ro h un-' gen und dem Pfarrer Wilcke in Linden-^ Wald wurde der Aufenthalt in der Grenzzone ohne Angaben von Gründen auf acht Wochen untersagt. In der evangelischen Kirche in Könitz wurde die Glocke durch städtische pol­nische Arbeiter aus dem Turm entfernt.

Unter der Beschuldigung, die Auswande­rung von Deutschen erleichtert zu haben­wurden der Vorsitzende der Ortsgruppe der, Jungdeutschen Partei in Karwenbruch, Ernst Nitz au, und die beiden Volksdeutsche» Richard Teschke aus Slawoszyn und Arno Wischer aus Karwen verhaftet. Vom Bezirksgericht Graudenz wurde der Volks-' deutsche Mertin zu neun Monaten Haft verurteilt, weil erberufsmäßig" Volksdeut­schen zur Flucht nach Deutschland verholfen habe. Die Volksdeutschen Neitz. KoPP, Do- miniak, Heinz und Traute Brandt, die mit! Mertin zusammen verhaftet worden waren,! als sie angeblich versuchten, die Grenze zu! überschreiten, erhielten Haft st rasen von; je drei Monaten.

Regierung Lolim schon gestürzt

Bildung einer schwarz-roten Koalition?

Den Haag, 27. Juli. Die Zweite Kammer, hat einen Mißtrauensantrag der' römisch-katholischen Staatspar-, gegen die Regierung Colijn, die erst seit

tei

emerung

zwei Tagen inr Amt war, mit 55 gegen 27s Stimmen angenommen. Für den Antrag,! also gegen die Regierung, stimmten die Katho­liken, die Sozialdemokraten, die freisinnigen s Demokraten und die christlichen Demokraten.! Nachdem das Fachministerium Colijn, auf dass weite Kreise ihre Hoffnungen gesetzt hatten, j jetzt durch die rot-schwarze Kammermehrheit! gestürzt ist, erwartet man in politischen Kreisen! die Bildung eines Kabinetts der Katholiken! und Sozialdemokraten.

Zum eltttnmal bei

Oestern wieder eine DnierredunZ mit DinkreisunZsunterhündlern

Moskau, 27. Juli. Die englischen und fran­zösischen Unterhändler hatten sich erneut um eine Unterredung mit Molotow bemüht, die ihnen heute nachmittag gewährt wurde. Der englische und französische Botschafter be­gaben sich daraufhin gemeinsam mit dem Sonderbeauftragten Strang in den Kreml.

Ter diplomatische Korrespondent des Manchester Guardia" stellt an: Donnerstag zu den englisch-sowjetrussischen Paktverhand­lungen fest, daß es verfrüht sei, heute schon davon zu sprechen, daß der Paktab­schluß sicher sei. Aber schondie reine Tat­sache", so heißt es weiter, daß die Westmächte Militärmissionen nach Moskau schicken woll­ten, sei von großer Bedeutung, denn sie würdesicherlich" Berlin in heilsamer Form beeinflussen. (!)

Die Unterredung im Kreml, die anderthalb Stunden dauerte, wird von der sowjetamt­lichen TelegraphenagenturTaß" wiederum nur in einem einzigen Satz mitgeteilt, der besagt, daß Molotow die Unterhändler zur Fortsetzung der Besprechungen empfangen habe. Aus unterrichteten Kreisen verlautet, daß weitere Begegnungen bevor­stünden. Die Gerüchte, daß die Entsendung einer englischen Militärkommis­sion beabsichtigt sei, sollen jedochnicht ganz zutreffend" sein.

Die Pariser Abendblätter rücken am Donnerstag von den optimistischen Stichwort-

ten, die in den letzten Tagen zur Entwicklung der Moskauer Verhandlungen ausgegeben worden waren, in deutlich erkennbarer Weise ab. Diese Plötzliche Schwenkung, die§ ebenfalls auf einen Wink desQuai d'Orsay"i zurückgehen dürfte, tritt vor allem beim: Temps" zutage, der in einem längeren Leit»! artikel vor dem vorlauten Opti-! mismus der letzten Tage warnt. Das. Blatt meint jetzt auf einmal wieder, daß es! unvorsichtig sei, aus der jüngsten Entwick­lung zu folgern, daß das letzte Stadium der Verhandlungen erreicht sei. Auch hinsichtlich! der geplanten Militärbesprechungen emp-! pfiehlt derTemps" Zurückhaltung.

General Doumom führt nach Moskau

n i g e o d o r i c k t 6er ^8-?re88e gl. Paris, 28. Juli. Der Kommandierende General des I. Armeekorps in Lille. Generals Doumonc, ist vom Ministerpräsidenten Daladier zum Leiter der französischen Militär Mission ernannt worden, die in nächster Zeit die General stabsbe­sprech ungen in Moskau durchführen soll. Doumonc wurde vor kurzer Zeit in den; Obersten Kriegsrat berufen und ist seit 1935' Divisionsgeneral. Es ist anzunehmen, daß er von einem höheren Offizier.dcr Luftwaffe und der Marine begleitet werden wird.

König Karol in Zstanbul

Istanbul, 27. Juli. KönigKarolvon Rumänien ist am Donnerstagmorgen au Bord seiner JachtLuceafarul" in Istanbul zu einem zweitägigen Besuch eingetrosfen. Obwohl es sich nicht um einen Staatsbesuch handelt, werden der türkische Ministerpräsi­dent und der Außenminister dem König Höf­lichkeitsbesuche abstatten, wodurch Gelegen­heit z» den politischen Unterredungen ge­geben wird. Die Rolle der Türkei als Ver­mittlerin zwischen Rumänien und Sowjet­rußland wird dabei im Vordergrund stehen mit dem Ziel, einen Schwarzmeerpakt herbeizusühren. Es wird für wahrscheinlich gehalten, daß die beiden Staatsoberhäupter von Rumänien und der Türkei in Istanbul eine Begegnung haben werden. Am Freitag wird der rumänische König die Seereise nach Griechenland fortsetzen.

Falsche Gerüchte über Spanien

Dementi der spanischen Botschaft in Paris

Paris, 27. Juli. Die spanische Botschaft in Paris dementiert alle Gerüchte, die rn der hiesigen Presse über angebliche Mei­nungsverschiedenheiten unter den

. Hinsicht! . _

Politik und besonders der Außenpolitik auf

derartige angebliche Meinungsverschieden­heiten spekulierten, täuschten sich schwer, eben­so wie sic sich in ihren Voraussagen über den Ausgang des Bürgerkrieges getäuscht hätten. Spanien stehe heute so geschlossen h i n-§ ter General Franco, wie es selten in der Geschichte hinter seiner Führung gestan-, den hat.

30üEotvfettanks außer Gefecht gefM

Erklärung des japanischen Militärattaches!

in Rom !

ge. Rom, 28. Juli. Der Militärattache der,, japanischen Botschaft in Rom wandte sich im einer Erklärung gegen die Meldungen der, sowjetrussischen Nachrichtenagentur Taß und' veröffentlicht zu den Kämpfen an der man- dschurisch-außenmongolischen Grenze vom 6. bis 21. Juli Einzelheiten, die wesentlich an­ders aussehen als die Meldungen der Taß. Nach dieser Erklärung haben dieIaPaner 300 Kampfwagen der Sowjettruppen außer Gefecht gesetzt und zehn erbeutet. Wei­ter wurden elf Geschütze erbeutet und 40 An-, gehörige der Sowjettruppen, darunter ein Bataillonskommandeur, gefangen. Wei­ter heißt es, es seien 1500 feindliche und" 1000 japanische Soldaten gefallen oder ver­wundet. Die DerlusteanFlugzeugen werden mit 182 abgeschostenen Sowjetflug­zeugen und acht abgeschostenen japanischen Apparaten angegeben.