Montag. de» 21. Juli 1939
Sette L
^ burgcr Oelwerke machte Tr. Ley mit Ab- , ordnuiigeen der deutschen Volksgruppen eine Hafenrundfahrt. Am Nachmit- . tag behandelte Dr. Leh vor den Gauobmännern der Deutsche,, Arbeitsfront die Tages- . fragen der gemeinsamen Arbeit nnd die neuen Aufgaben. Abends nahm er mit Ge- t neralfeldmarschall Göring. der am Spätnachmittag, von der Bevölkerung herzlich begrüßt, in Hamburg eingetroffen war, an der großen Volkstumsveranstaltung „Volk spielt f ü r V o l k" in der Hanseatenhalle teil, wo ihm erneut stürmische Kundgebungen bereitet wurden.
Telegrammwechsel Dr. Ley — Luhe
Reichsorganisationsleiter Dr. Ley hat aus Anlaß der Wettkämpfe der SA. nachstehendes Telegramm an den Stabschef Lutze gesandt: „Auf der 5. Reichstagung der „Kraft durch Freude" Hamburg gedenke ich der Wettkämpfe der SA. Ich entbiete Dir herzliche kameradschaftliche Grüße und wünsche den Wettkämpfern guten Verlauf und vollen Erfolg."
Stabschef Lutze erwiderte mit folgendem Telegramm: „Ich danke Dir für die Wünsche, die ich der SA. und den Wettkämpfern übermittelt habe. Ebenso herzlich erwidere ich im Namen der SA. dieselben für Dein Werk und die Hamburger Tage."
Danziger Srenzpollzist verschleppt
Neue dreiste polnische Uebergriffe
kligenkerlekt der 8 re 8 8 e
2 ». Danzig, 23. Juli. Als der Danziger Grenzpolizist Eugen Lipski an der Polnischen Grenze bei Lappin eine Grenzstreife zu Pferde abritt, wurde er während der Ausübung seines Dienstes von polnischen Grenzbeamten festgenommen und als Verhafteter in die Kreisstadt Karthaus abgeführt. Die Polnischen Stellen begründen die Verhaftung mit der Behauptung, daß der Danziger Beamte sich auf Polnischem Boden befunden habe. Wie demgegenüber verlautet, wurde Lipski in einen Hinterhalt über die Grenze gelockt, dann verhaftet, entwaffnet und dann verschleppt.
Ein weiterer Grenzzwischenfall ereignete sich bei dem Dorf Ochsenkopf. Zehn Polnische Studenten hatten sich über die grüne Grenze unter Umgehung des normalen Grenzüberganges in diesen Ort begeben. Bei der Verhaftung wurde festgestellt, daß sie mit Waffen ausgerüstet waren. Zur Entschuldigung ihres unerlaubten Aufenthalts auf Danziger Gebiet vermochten sie nichts anzugeben; sie behaupteten, aus einem Ferienlager bei Karthaus zu kommen. Es ist anzunehmen, daß sie den Auftrag zur Spionage ausführen wollten, wofür verschiedene Umstände sprechen.
London zahlt jeden Meis
Polen hat seine Forderungen durchgesetzt
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cg. London, 23. Juli. Die englisch-polnischen Finanzverhandlungen stehen nach Mitteilung unterrichteter Londoner Kreise vor dem Abschluß, nachdem sich Sir Frederie Leith Roß, der Hauptwirtschaftsbermer der britischen Negierung, auf Weisung White Halls zu weitgehenden Zugeständ- nissen an die Polen herbeigelassen hat. Wie der „Daily Telegraph" mitzuteilen weiß, ist man englischerseits nicht nur bereit, der Polnischen Forderung auf Auszahlung des britischen Barkredits in Gold „ent- gegenzukommen", sondern verzichtet auch auf das ursprünglich verlangte Lieferungs- Monopol. Die Polnische Regrerung soll sich dafür mit der Einsetzung eines britischen Ueberwachungsausschusses einverstanden er- Aaren, dem Art und Umfang derjenigen Bestellungen angegeben werden müsien, die Polen mit Hilfe des englischen Kredits in anderen Ländern vergibt. Der Polnische Ver- Handlungsführer, Oberst K o c. hat also seine sämtlichen Forderungen im wesentlichen durchgesetzt, nachdem er den erschrockenen Engländern mit der Abreise gedroht hatte.
Parade auf rannenbergs SKlaKtfelb
Ueber 120 ÜOÜ Teilnehmer beim Staatsakt am 27. August
Ligsnderiek« der H8-k>re88e
s». Königsberg, 23. Juli. Für den gewal- tigsten Staatsakt, den Ostpreußen bisher erlebte. haben die Vorbereitungen begonnen. Schon wächst südwestlich des Neichsehren- mals eine Zeltstadt für jene 20 000 Volks, genossen empor, die am 27. August zusam- men mit über 100 000 weiteren Teilnehmern der 25-Jahrfeierder Schlachtbei Tannenberg beiwohnen werden. 53 Sonderzüge und 10 000 vom Gau Ost- Preußen bereitgestellte Kraftwagen sollen die Schlachtteilnehmer aus ganz Großdeutsch, land und die 2000 Ehrengäste der Reichs- regierung zum Tannenberg-Ehrenmal bringen. In drei eindrucksvollen Teilen wird sich der Festakt vollziehen: der feierlichen Kranzniederlegung im Ehrenmal folgt eine Kundgebung vor der steineren Gedenkstätte. Daran schließt sich die große Festparade an.
Gruppe Mtveft errang den Mrerpreis
ZiegerekrunA im OI^mpiu-ZluZion / Hek uncl Imtzs 2 ur WskrmttnnLelittkt
Berlin, 23. Juli. Zum Abschluß der Neichswettkämpfe der SA. traten am Sonntag gegen 18 Uhr die Teilnehmer im Olympia-Stadion zur Siegerehrung an. Unter den Marschklängen des Mufikzuges der Standarte „Feldherrnhalle" traten in straffer sportlicher Haltung die Siegermannschaften an. Als e.rste nahm vor den Ehrentribünen Aufstellung der Siegersturm im Wehrmannschaftskampf, der Sturm 2/119 der Gruppe Südwest, der den Wanderpreis des Führers errungen hatte. Dieser Sturm der Gruppe Südwest hat sich damit in den schweren, vielseitigen und höchste mannschaftliche Disziplin erfordernden Kämpfen der vergangenen Woche den höchsten und ehrenhaftesten Preis errungen, den es für dre SA. geben kann. Hinter dieser Siegermannschaft traten die Kampfrichter an, eine lange Reche sportgestählter Gestalten in dunkelbraunen Trainingsanzügen. Dahinter formierten sich in weiteren Marschblocks zahl- reiche Mannschaften, etwa 2800 Mann, denen nach hartem Kampf der Sieg zugefallen war.
Unter dem stürmischen Beifall der Hunderttausend nahm Stabschef Lutze das Wort, der mit herzlichen Worten den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, begrüßte. Nicht nur Interesse für Kampf und Spiele habe den Stellvertreter des Führers zu den Wett
kämpfen der SA. kommen geheißen, sondern die Erkenntnis, daß hier eine ernste und fruchtbare Arbeit im Sinne der Partei 'geleistet werde. Anschließend begrüßte der Stabschef unter allgemeinem Beifall die italienischen Kameraden, die wührenö der vergangenen Tage den Wettkämpfen beigewohnt haben, zum Teil sogar aktiv an ihnen teil- nahmen. Glückwunsch, Anerkennung und Dank sagte sodann der Stabschef den Sieger. Mannschaften. ,
Unter stürmischem Beifall nahm darauf der Stellvertreter des Führers das Wort. In seiner Ansprache an die Kameraden der SA. sührte Rudolf Heß aus, daß er mit auf- richtiger Freude die Kämpfe verfolgt habe, die friedlichen Kämpfe, in denen sich die SA. mit voller Hingabe einsetzte, teilweise einsetzte bis zum letzten. Die sportlichen Kämpfe seien der Ausschmuck und die Spitzenleistung der Arbeit von Millionen Kameraden im Reich. Zu den Siegern sagte Rudolf Heß: „Ihr habt teilweise Seite an Seite gekämpft mit Karner..den aus dem faschistischen Italien, aus dem faschistischen Italien, das in Kameradschaft mit unserem Volke verbunden — so wie die Führer dieser Völker miteinander in Kameradschaft verbunden sind." Den Siegern übermittelte er die Grüße des Führers.
DellW-rumütlisOes AgrarAbkommen
^U8bau äsr rumäni8eken I^.anäivilt86kttf1 mit cieulsoiier blilke
Bukakest, 23. Juli. In Ausführung des Vertrages über die Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Rumänien vom 23. März 1939 haben in Bukarest zwischen einer deutschen und einer rumänischen Abordnung Besprechungen auf dem Gebiet der Landwirtschaft — als de« natürlichen Grundlage für eine Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Rumänien — stattgefunden. Die in freundschaftlichster Weise gepflogenen Verhandlungen sind am 19. Juli zu einem Positiven Abschluß gelangt. Am 20. Juli ist das darüber angefertigte Protokoll vom rumänischen Wirtschaftsminister Bojoiu und dem Führer der deutschen Abordnung Ministerialdirektor Dr. Moritz, unterzeichnet worden.
Der Vertrag geht aus von dem Wunsch und der Absicht der rumänischen Negierung, die Landwirtschaft in all ihren wichtigen Zweigen nachhaltigst zu entwickeln. Deutschland wird bei seiner Einfuhr der vermehrten und veränderten Erzeugung landwirtschaftlicher Güter in Rumänien Rechnung tragen, während Rumänien bei der Durchführung dieses Planes das Einfuhrbedurfnis Deutschlands berücksichtigen wird. Damit wird der Vertrag, der der naturgegebenen wirtschaftlichen Struktur der beiden sich ergänzenden Länder entspricht, dazu beitragen, das Wohl beider Volkswirt, schäften zu heben.
Durch Unterzeichnung dieses Vertrages gewährt die deutsche Regierung in freundschaftlicher Weise der rumänischen Regierung ihre Hilfe für deren Zielsetzung und Aufgaben, die darin bestehen, die landwirtschaftliche Erzeugung zu verbessern und bestens zu verwerten. Die Hilfe besteht in wissenschaftlicher Zusammenarbeit, Ueberlassung neuer wertvoller Pflanzensorten und hochwertiger Zuchttiere, Uebernahme eines Teiles des zwecks Ausfuhr erzeugten Warenüberschusses sowie in einer möglichst stabilen Preisgestaltung hierfür.
Auf dem Gebiet des Oelsa atan- baues wird Deutschland alljährlich bestimmte Mengen Oelsaaten, insbesondere Leinsaat und Sonnenblumen abnehmen. Rumänien wird neben den vorgenannten Oel- saaten weitere Oelsaaten auf ihre Anbauwürdigkeit Prüfen, um sie neu einzuführen oder ihren Anbau auszudehnen. Deutschland und Rumänien werden alljährlich rechtzeitig die Uebernahmepreise für Oelsaaten vereinbaren. Zur Durchführung des Programms wird eine besondere Organisation geschaffen werden. Bei Saatgut ist die mögliche rumänische Erzeugung und der deutsche Bedarf an Saatgut rumänischer Herkunft sest- gelegt. Zur Sicherung des deutschen Bedarfs wird für die Erzeugung bestimmter Saatgutsorten deutsches Elitesaatgut gezogen.
In der V i e h w ir ts ch a ft hält die rumänische Regierung die Voraussetzungen für eine Erhöhung ihres Viehstapels für gegeben und wünscht eine Steigerung der Ausfuhr von Schlachtvieh nach Deutschland. Die deutsche Regierung erklärt sich grundsätzlich mit einer erhöhten Einfuhr von Schlachtvieh aus Rumänien einverstanden. In Durchführung dieses Programms wird Rumänien laufend Zuchtvieh aus Deutschland in bestimmtem und steigendem Umfange beziehen, um auf diese Weise bei der Lieferung von Zuchtvieh immer mehr den Bedürfnissen des deutschen Marktes Rech- nung zu tragen.
Auf dem Gebiete der Milchwirtschaft beabsichtigt die rumänische Regierung. die Milcherzeugnisse durch Ausbau des Molkereiwesens nachhaltig zu steigern. Deutschland wird hierfür die erforderlichen Jnvestititionsgüter sowie eine technische Mitwirkung durch Molkereisachverständige usw. zur Verfügung stellen und unter bedingten Voraussetzungen die Molkereierzeugnisse abnehmen, die m Durchführung des rumäni- schen Molkereiprogramms anfallen.
Im Hinblick auf die Weinbauwirtschaft will Rumänien eine Anpassung der rumänischen Weine an die deutsche Bedarfsrichtung vornehmen. Deutschland erklärt sich bereit, bestimmte Sorten und Mengen von Weinen abzunehmen. Die zur Ausarbeitung der Weine benötigten Spezialmaschinen und Geräte aller Art, sowie Schädlingsbekämpfungsmittel usw. werden gegebenenfalls aus Deutschland bezogen Für Obst und Gemüse, Heil- und Gewürzpflanzen und Hülsenfrüchte ist vorgesehen, die Ausfuhr Rumäniens nach Deutschland in dem Matze zu steigern, wie es dem Umfang und der Art des deutschen Bedarfs entspricht.
Die Verhandlungen, die zur Unterzeichnung des Protokolls geführt haben, waren notwendig, um die Bestimmungen des Vertrages vom 23. März auf dem Gebiet der Landwirtschaft in die Praxis umzusetzen. Da die Zeit nicht ausreichte, um alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu behandeln, werden neue Besprechungen über die restlichen landwirtschaftlichen Artikel in Kürze folgen, die im Warenverkehr zwischen den beiden Ländern eine wichtige Rolle spielen. Die deutsche und die rumänische Abordnung hoffen zuversichtlich, daß die Ver- einbarungen, die getroffen wurden, den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien einen kräftigen Impuls geben werden.
Nach der Unterzeichnung des deutschrumänischen Landwirtschafts - Abkommens wurde der Führer der deutschen Abordnung, Ministirialdirektor Dr. Moritz vom Ministerpräsidenten Calinescu im Beisein des Wirtschaftsministers Bojoiu zu einer längeren Aussprache empfangen.
Kalif Faruk?
Der Ruf nach dem neuen Kalifat
og. London, 24. Juli. Die pan-islamitische Bewegung tritt im Nahen Osten immer mehr in den Vordergrund. In diesem Zusammenhang verstärkt sich in den mohammedanischen Gebreten auch das Verlangen nach einem neuen Kalifen. Die englühe Politik vor allem in Palästina hat dazu geführt, daß unter den Arabern der N a t i o n a l i s m u s Formen angenommen hat, wie sie in dieser für die englischen Interessen beunruhigenden Form bisher nicht zu verzeichnen waren. Wenn sich jetzt wieder der Ruf nach einem neuen Kalifen erhebt, so ist dieses Verlangen zu einem Teil eine politische Forderung, deren innere Begründung darin gipfelt, daß der neue Kalis der Exponent des Kampfes aller Mohammedaner sein möge. Offenbar ist die Errichtung eines neuen Kalifats keinesweges mehr als Zukunftsmusik anzusehen. Immer mehr wird in dieser Hinsicht die Person des jungen Königs Faruk von Aegypten genannt. Allerdings verschließt man sich in Kreisen * des ägyptischen Hofes auch nicht gegen die Erkenntnis, daß die Annahme der Kalifenwürde durch König Faruk dessen Stellung zwar in erster Zeit außerordentlich verstärken, auf die Dauer jedoch eher eine Schwächung bedeuten würde.
„Sausarrest' für Engländer ln Peking
Chinesen beschließen völligen Boykott
Peking, 23. Juli. Die antibritische Bewegung unter den Chinesen führte jetzt zu einem sehr scharfen Boykottbeschluß. Der Aufruf ist unterzeichnet vom Bürgermeister, vom Präsidenten der Handelskammer und von zahlreichen anderen führenden Persönlichkeiten öffentlicher Körperschaften und verschiedener Massenorganisationen. In 16 Punkten wird u. a. der v ö l l i g e B o y- kott aller britischen Waren. Firmen, Privathaushalte, der Missionarstationen, Schulen und Kirchen ausgesprochen. Alle Engländer werden aufgefordert, innerhalb bestimmter Sicherheitszonen zu bleiben und es zu vermeiden, sich in der Öffentlichkeit ohne Notwendigkeit zu zeigen. Um Verwechslungen vorzubeugen, werden andere Ausländer aufgefordert, an ihren Häusern, Kraftwagen und Rikschas ihre Nationalflaggen zu zeigen. ^
Seemann Gering in Bremen
Besichtigung der Focke-Wulf-Flugzeugwerke
Bremen, 23. Juli. Nach einer Besichtigung des Huntekanals setzte Generalfeldmarschall Göring am Samstag seine Reise von Oldenburg nach Bremen fort, wo er mittags, eintraf und von der Bevölkerung freudig begrüßt wurde. Der Generalfeldmarschall besichtigte eingehend die Focke-Wulf- Flugzeugwerke. Er ließ sich von den einzelnen Abteilungschefs von dem Stand' des weiteren Ausbaues des Werkes eingehend berichten. Sein besonderes Interesse fand die . Versuchs, und Lehrabteilung, wo er seiner lebhaftes Befriedigung über die großen Fortschritte Ausdruck gab. Beim Verlaßen des Werkes brachte die Belegschaft dem General-, feldmarschall begeisterte Kundgebungen dar.;
„Graf Zeppelins' Wochenendfahrt
Zwischenlandungen in Bielefeld und Münster
Frankfurt a. M., 23. Juli. Das Luftschiff „Graf Zeppelin", das am Samstagabend ge- > startet war, erschien um 22.10 Uhr über der ^ Neichsgartenschau in Stuttgart, und nahm dann Richtung auf den Bodensee. Um 3.15 Uhr Sonntagfrüh befand sich das Luftschiff über Friedrichshafen und nahm dann wieder nördlichen Kurs nach Frankfurt. Um 8.36 Uhr traf der „Graf Zeppelin" l über dem Flug- und Lustschiflhafen Rhein- Main ein, nahm die Post auf und fuhr dann > den Rhein entlang zum Nürburq-Ning.> über dem es von 12.20 Uhr bis 13.55 Uhr ' kreuzte. Von hier aus fuhr das Luftschiffs nach Bielefeld, landete dort um Uhr und startete um 17.41 Uhr zur Fahrtd nach Münster, wo es ebenfalls landete.
Das SA.-Führerkorps im Berliner Rathaus
Aus Anlaß der Reichswettkämpfe der SA. hatte SA.-Gruppenführer Oberbürgermeister Dr. LiP- pert das aus ganz Deutschland in der Reichshauptstadt weilende Führerkorps der SA. am Sonntag mittag zu einem festlichen Empfang in das Berliner Rathaus geladen.
Generaldirektor Puecetti auf Rügen
Im Aufträge von Dr. Ley führte Hauptamtsleiter Marrenbach den Generaldirektor des italienischen Dopolavoro, Puecetti, am Samstag im Flugzeug nach Rügen zur Besichtigung des großen KdF.^eebades.
Landesplanung in Ostpreußen
Der stellvertretende Leiter der Reichsstell« für Raumordnung, Staatssekretär Dr. Muhs, machte eine Befichtigungsreise durch Ostpreußen, um sich über die wesentlichen Aufgaben der Landesplanung in diesem Raum zu unterrichten.
Ehrenvoller Auftrag für Dr. Reumann
Der Reichsernährungsminister hat aus Vorschlag des Gauleiters und Oberprästdenten Koch den Führer der Memeldeutschen, Dr. Neumann,
mit der Leitung der ostpreußischen Landschaft beauftragt.
Deutscher Flottenbesuch in Lettland
Die Geleitflottille mit den Geleitbooten k' 7, 8. 9 und 10 wird vom 27. bis 31. Juli dem lettischen I Hafen Windau einen Besuch abstatten.
Fachminister-Kabinett in Holland? '
Nach einer amtlichen Meldung aus Amsterdam hat Dr. Colijn den Auftrag zur Kabinettsbildung, angenommen, was darauf schließen läßt, daß er eine Regierung aus Fachministern zusammenstellen wird.
Paris erhöht Gaspreis
Die Erhöhung des Gaspreises in Paris um 6 Centimes hat empörte Proteste in der Oesfent- ^ lichkeit ausgelöst: die Linkspresse beschuldigt die, Stadtverwaltung des Betruges an der Bevöl- i kerung.
Neuwahlen in England im November? i
Wie Preß Association meldet, werden die Neuwahlen in England voraussichtlich am 15. Novem- > ber durchgeführt werden, „vorausgesetzt, daß keine j größere Krise inzwischen eintritt".