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Das junge DeutsMand

Vufruj des Gebielssührees!

Mit dem Höhepunkt der Jahresarbeit, den Kampf­spielen 1-3- der schwäbischen HI. können wir an eine bestehende Tradition anknüpfen. Zum sechsten- mal messen Sie Vesten ües ganzen Gebietes ihre Kräfte auf sportlichem Gebiet. Hbcr erst im Vor­jahr würbe für diese Gedietsmeisterschaften, jener große Rahmen geschaffen, innerhalb dessen sich unter Einbeziehung des Gbergausporttreffens und der Führertagung alle die festlichen Ereignisse abspielen, Sie unter der BezeichnungKampfspicle der schwä­bischen Hitler-Jugend" schon zu einem festen Begriff geworden sind. Größer und schöner noch als die Kampfsplele 1-38 werden die diesjährigen werden.

Zeitfolge:

Im Laufe des Bonners tag, SO. Juli, treffen die Wettkämpfer und Wettkämpferinnen ein und be­ziehen ihre Quartiere. Auf verschiedenen Plätzen finden Konzerte statt, bis um SO Ahr die feierliche Eröffnung der Kampfspiele durch den Gebietsführer in der Gewerbehalle mit der Verpflichtung der Wett­kämpfer stattfindet.

Ser Freitag, 21. Juli, ist -erTag des Mannschaftskampfes". von 7 bis 12 Ahr kämpfen auf den Spielplätzen rund um die Kampfbahn HI., OI., VOM. und IM. um die Gebietsmeisterschaften im Mannschaftskampf. Nachmittags werden dann die Vorentscheidungen im Fußball, Handball, Hockeg usw. und das Endspiel um die Dbergau - Handball­meisterschaft des BOM. ausgetragen. Am 18.30 Ahr tritt die Führerschaft im Hofe des Neuen Schlosses zum Appell an und marschiert anschließend in dir Stadthalle zur kulturellen AbendveranstaltungKlin­gender Iahresspiegel".

Oer Samstag, 22. Jull, ist derTag des Einzelkäinpfers" mit seinen vielfältigen Wettbewer­ben in Leichtathletik, Tennis, Schwimmen, Rudern und Seesport. Außerdem wird der Wehrfünfkampf für Mannschaften entschieden, zu dem um 5 Ahr früh 350 Hitler-Jungen in der Rotebühlkaserne an- treten, um auf einem Gepäckmarsch Geländeauf­gaben, Schießübungen und eine Hindernisbahn zu erledigen. Am 15.10 Ahr nehmen in der Kampf­bahn die Endkämpfe im Fußball, Handball und Hok- keg ihren Anfang. Führerdienste der HI. und des BOM., ein großer Führer-Appell um 10 Ahr in der Gewerbehalle mit Gauleiter Murr und Stabs­führer Hartmann Lauterbacher und am Abend eine Rollsportveranstaltung auf der Bahn bei der Kampf­bahn vervollständigen das Programm des Sams­tags. Bei der Rollsportveranstaitung werden die deutschen Jugendmeister im Kunstlaufen aus Düssel­dorf antreten, außerdem sollen internationale Roll- Hockeg»Wettspiele mit Mannschaften aus Italien, Belgien und der Schweiz durchgeführt werden.

Oer Sonntag, 23. Juli, bringt am Morgen auf dem Marktplatz eine Wimpelweihe des BOM., bei der die Reichsreferentin Jutta Rüdiger sprechen wird. Oie letzten Einzelkämpfe und ein Reitturnier füllen den Vormittag aus. Am 15 Ahr beginnt in der Kampfbahn der große Schlußdienst, -er etwa zwei Stunden dauern wird.

Im Rosensteinpark hat der Reichsarbeltsdienst in kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit der Hitler- Jugend ein Zeltlager errichtet, in welchem 2700 Führer über die Oauer der Kampfspiele unterge­bracht sind.

Leistung

aus dem Willen zur Gemeinschaft

Es braucht nicht eigentlich darauf hingewiesen zu werden, daß die Hitler-Jugend in ihrer körperlichen Ertüchtigungsarbeit neben einer sportlichen Breiten­erziehung für alle Jugendlichen, besonders auch den Leistungssport betont.

Umfangreicher auf sportlichem und kulturellem Ge­biet werden die Veranstaltungen den Leistungswillen der Hitler-Jugend erneut unter Beweis stellen.

die Kampfspiele stehen im Zeichen des Bekennt­nisses der HI. zum Wehrwillen, das sie in ooraus- gegangenen Wochen während des Reichssportwett­kampfes und Ser Bann- und Untergaufporttreffen abgelegt hat und das auch am festlichen Höhepunkt der Jahresarbeit erneuert wird.

Führerschaft der Hitler - Jugend! vom 20. bis 23. Juli 1-3- sind eure großen Tage in Stuttgart.

HeilHitlerl

Erich Gundermann, Gebietsführer.

Oie Jugendmelsterschaften, die in diesem Jahr von der HI. in allen für die Jugend als geeignet befun­denen Sportarten durchgeführt werden, suchen aller­dings nicht ln unnatürlichen und ungesunden Spit­zenleistungen zu gipfeln. Oie erzielten Leistungen werden nicht willkürlichhochgezüchtet", sondern Er­gebnisse des natürlichen Könnens der Vesten im Wettkampf sein. Oie Gefahr, daß Jugendliche sport­licher Erfolge wegen durch angenommene Star- Allüren charakterlichen Schaden erleiden, ist damit von vornherein beseitigt.Oie Hitler-Jugend wertet

Oie Rode 8edule üer Boüeog^mnastili

nur die Leistung, die dem Willen zur Gemeinschaft entspringt, und will nichts mit ganz und gar dem Sport verschriebenen Einzelgängern zu tun haben."

Oer Tgp des HJ.-Leistungssportlers ist der eines geraden Oeutschen und damit eines aufrechten Kämpfers. Leistungssport ist nicht Selbstzweck, son­dern Mittel zur Erziehung ganzer Menschen, die ihr Leben aus -er natürlichen Einheit ihrer körper­lichen, seelisch-geistigen Kräfte aufzubauen und zu gestalten bestrebt sind. Oie kämpferische Entschlossen­heit, die aus hartem sportlichem Kampf und Einsatz gewonnen wird, ist höher einzuschätzen, als eine sportliche mit Stoppuhr und Bandmaß gemessene Einzelleistung.

Oie Jungen und Mädel, die heute kn den Kampf­spielen -er HI. sich messen, vertreten als Beste die Millivnengefvlgfchaft der HI. Oer in den Wettbe­

werben zur Entfaltung kommende Lebensstil und die daraus organisch gewachsene Leistung werden jeden vorurteilslosen Zuschauer davon überzeugen, daß diese Jugend mehr denn je sich zur Verachtung eines bequemen Lebens bekennt.

Weg von niederen Genüssen!

Oie Eckensteher und Zigarettenbengels -er Sgstem- zeit sind im Leben ües heutigen deutschen Volkes so gut wie ausgestvrben. Ls wäre jedoch falsch, wollte man nicht immer wieder auf die Verwerf­lichkeit niederer Genüsse des Lebens Hinweisen und besonders die Jugend auf die schweren Folgen jener Gifte aufmerksam machen, die etwa durch über­mäßiges Trinken und Rauchen verursacht werden.

Oie Auslassungen des Jugendführers des Oeut­schen Reiches gegen die sogenannte Animler- Propaganda der Zigarettenfirmen sind deshalb von grundsätzlichem und erzieherischem Wert:

Oer junge Nationalsozialist, der heute in den Reihen der HI. steht, hat als Einzelner den Tgpus des kämpferischen Menschen zu verwirk­lichen. Er hat aus der vollkommenen Einheit von Körper, Geist und Seele zu leben und, vom Blick­punkt der Ganzheit aus, sein Leben als Träger der Gemeinschaft des Volkes zu führen. Aeberbetonte Einseitigkeiten, die zu Verzerrungen in geistiger oder körperlicher Hinsicht führen, sind dadurch so gut wie unmöglich gemacht. Für den jungen Kämpfer, der als Kind einer neuen Zeit mitten im Volke steht, ist die musifch-ggmnastische Lebensbildung des höch­sten Griechentums in der antiken Welt ein neuge­wonnenes Ideal. Weder eine entgeiftigte Körperkul­

tur, die zu stumpfem Materialismus führt, noch ein leib- und sinnzrrstörender Intellektualismus können der heutigen Jugend als Maßstäbe gelten. Bekennt­nis zum likationalsozlalismus heißt Verpflichtung zu einer höheren Lebensführung.Oer lebendige Leib kommt wieder zu seinem Recht und mit ihm der Glaube und die Schön­heit." Es ist ein Frevel an der Schöpfung, wenn ein Jugendlicher seinen ihm von Gott gegebenen Körper durch Alkohol und Nikotin zerstört. Nicht nur die Leistungsfähigkeit des Einzelnen wird dadurch gemindert, sondern auch die Sicher­heit der Nation wird gefährdet.

Wenn der Jugendführer des Oeutschen Reiches für eine aktive Bekämpfung der Nikotin-Propa­ganda Antritt, so steht er darin nicht allein. Oer Führer selbst und das «Oberkommando der Wehr­

Kampfspielo der schwäbischen HZ

vom 20. dis 22. Jull 1929 in Stuttgart

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macht haben sich dafür schon wiederholt erklärt. Oie Animier - Propaganda -er Zigarettenfirmen ist ln,, ihrem heutigen Amfange zu verurteilen, weil sie die Jugend, anstatt sie zu den höheren Idealen und Ge­nüssen des Lebens hinzuführen, zu niederem Genuß verleitet.

Vom Gportwart

zum Sportlehrer

Oie Leibesübungen sind für die Erziehung eines starken und gesunden Geschlechts eine dringend» Notwendigkeit. Oeshalb beginnt bereits im Jung­volk in den zwei wöchentlichen Pflichtturn- und Sportstunden die Ausbildung in -er Grundschule der Leibesübungen, von Jahr zu Jahr werden an die Heranwachsenden Jungen höhere Anforderungen gestellt und mit der Leistungssteigerung zugleich ein vielseitiges, sicheres Können jedes Einzelnen erzielt. Oabei ist es selbstverständlich, daß die körperliche Ertüchtigung der deutschen Jugend nur bestgeschul­ten Kräften übertragen wird. Wie für den Gelände- sport und für die Schießausbildung werden auch in dem dritten Ausbildungszweig der körperlichen Er­ziehung - den Leibesübungen - die fähigsten Jungen in besonderen Lehrgängen in den Gebieten oder in den Relchssportschulen -er Hitler-Jugend ausge­bildet.

Am die Leibesübungen in der Hitler-Jugend ver­antwortungsvoll durchführen zu können, wir- in jeder Gefolgschaft mindestens ein Sportwart ge­braucht. vor Jahren wurde bereits damit begonnen, Sportwarte innerhalb der Gebiete auszubilden und im Oktober 1-37 konnten in Braunau (Schlesien) und in Freiburg (Breisgau) die ersten Reichssport- schulen der Hitler-Jugend ihrer Bestimmung über­geben werden.

Zu diesen beiden Schulen, die zusammen 125 Jungen in einem Lehrgang aufnehmen können, kam bereits im vergangenen Jahr eine dritte in Stutt­gart - O e g e r l o ch, die ebenfalls 6o Jungen auf­nehmen kann, und km Februar d. I. konnte der erste Lehrgang in der vierten Reichssportschule -er Hit­ler-Jugend in Gladbeck (Westfalen) abgehalten wer­den.

Oie Hitler-Jugend, die bisher bereits 6000 Spvrt- warte für die Arbeit in ihren Einheiten ausgeblldet hat, will die Zahl der Sportwarte noch in diesem Jahr bedeutend erhöhen, um möglichst bald den er­forderlichen Stand von 22 000 zu erreichen. Wie sich jeder Hitler-Junge, der Lust und Liebe zum Sport und eine gute Veranlagung dazu hat, für die Sportwart-Lehrgänge der Gebiete melden kann, so kann sich auch jeder mindestens Jahre alte und sportlich entwicklungsfähige Junge um die Teil­nahme an einem Lehrgang in einer der Reichs- sportschulen bewerben.

Ourch den Besuch der Schule erwachsen den Lehr­gangsteilnehmern keinerlei Kosten, auch die Reise wird ihnen vergütet. Oie Schulen selbst, in denen ausgezeichnete . Lehrkräfte zur Verfügung stehen, haben eine vorzügliche Lage, so daß alle Sportarten und Spiele durchgeführt werden können. Ebenso vorbildlich ist die Verpflegung, die für die körperlich stark beanspruchten Jungen besonders kräftig sein muß und deshalb ständig von einem Arzt überprüft wird.

Oie Hitler-Jugend braucht Sportwarte und Sport- wartinnen, die ehrenamtlich in den Gefolgschaften und entsprechend in den Mädelgruppen ihren Oienst tun. Oie fähigsten Jungen werden sogar auf Vor­schlag der Hitler-Jugend In die Reichsakademie für Leibesübungen ausgenommen, damit sie möglichst bald ihre Sportlek rer-Prüfung oblegen können. Oann haben sie Aussicht hauptamtlich kn der Hitler-Jugend als Stellenleiter in den Bannen oder als Abteilungsleiter in den Gebieten tätig zu sein. Sportlehrer haben heute ausgezeichnete beruf­liche Aussichten. Allein die Hitler-Jugend hat einen großen Bedarf, um die Ausbildung der Jungen kn den Einheiten überwachen und ihre Großveranstal­tungen durchführen zu können. Ebenso werden kn den übrigen Gliederungen der Bewegung sowie kn jedem großen Betrieb, km Rekchsarbektsdienst und in -er Oeutschen Arbeitsfront Sportlehrer gebraucht.

Neues Heim für ZRarine-HZ

Hamburg hat in der Heimbeschaffungsaktion von Anfang an einen besonderen Platz eingenommen. Ourch die Initiative des Gauleiters Kaufmann, dem für seine Verdienste um den Helmbau das Golden» Ehrenzeichen der HI. und die Heimbeschaffungs- Plakette verliehen worden sind, verfügt die Hanse­stadt an der Elbe bereits über zwölf neue, vorbild­liche Helme. In Kürze werden sechs weitere Bauten entstehen. Außerdem sind 30 neue Heime ln der Planung, darunter auch ein Helm für die Marine- HI., das an der Alster liegen wird.