M:U».:ch, den 19. Juli 1939
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London und Paris schweigen sich ans
j>Iook immer kein kortsekritt in äen Moskauer Veikctnälungeri
London, 18. Juli. Wie Preß Affociation meldet, ist am Dienstagabend im britischen Außenamt ein neuer ausführlicher Bericht des britischen Botschafters in Moskau, Seeds, über die letzte Unterredung der britisch-französischen Unterhändler mit Molotow einge. troffen. Bezeichnenderweise hüllt man sich in amtlichen Londoner Kreisen über die Ber- handlungsgegenstände der jüngsten Besprechungen in Moskau in tiefstes Schweigen. Das britische Kabinett wird sich in seiner Sitzung am Mittwoch mit dem neuen Bericht beschäftigen.
In unterrichteten Kreisen erfährt man, daß der Bericht des französischen Botschafters über die Besprechung zwischen den englisch- französischen Unterhändlern und Molotow am Montag inzwischen im Quai d'Orsay ein. gelaufen ist. Man stellt in diesem Zusammenhang dort fest, daß trotz der neuen französisch-britischen Vorschläge noch immer kein Fortschritt in den Verhandlungen zu verzeichnen ist. Die Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten seien nach wie vor die gleichen und von irgend einem militärischen Abkommen könne n ich t die Rede sein, solange man sich nicht über einen politischen Pakt geeinigt habe. Molo- tow werde jetzt vorerst noch einmal die sowjetrussische Regierung mit den letzten Pariser und Londoner Vorschlägen besaßen. In unterrichteten Kreisen habe man jedoch recht wenig Hoffnung, daß die gegenwärtigen französisch - englischen Vor- schlüge ein anderes Ergebnis als die frühe
ren zeitigen werden. — Die Pariser Abendpresse vermeidet es Peinlichst, zu den Moskauer Verhandlungen Stellung zu nehmen. Die Blätter bringen lediglich kurze Meldun- gen aus Moskau oder London, in denen die neue Verzögerung festgestellt wird. Mit nicht gerade großer Zuversicht wird die Londoner Voraussage wiedergegeben, daß zwischen Molotow und den englisch-französischen Unterhändlern „in einigen Tagen" eine neue Unterredung stattfinden werde.
Wahrzeichen Königöhüttes zerstört
Ein Opfer polnischer Haßausbrüche
Königshütte, 18. Juli. In der Nacht zum Dienstag wurde von polnischen Horden das weit über Oberschlesien hinaus bekannte Denkmal des Grafen Reden aus dem Reden-Berg zerstört. Das sechs Meter hohe Bronzestandbild wurde gewaltsam vom Sockel gestürzt und schwer zugerichtet. Im Aufträge des Königshütter Magistrats wurde daS Zerstörungswerk am Dienstagvormittag vollendet. Städtische Arbeiter brachen den Marmorsockel und die Umfriedung ab und schassten sie fort. Das Denkmal war 1853 zum Gedenken an den Begründer des schlesischen Bergbaus, den Grafen von Reden, von Gruben- und Hüttenwerken und den Knapp, schäften Schlesiens errichtet worden. Es bildete seitdem das Wahrzeichen der Industriestadt Königshütte. Mit dem Redett-Denkmal ist das letzte deutsche Denkmal in Ostoberschlesien dem Haß polnischer Chauvinisten zum Opfer gefallen.
Besuche werden wieder eine Inflation von aggressiven Reden und neuen Landkarten zur Folge haben, auf denen sich P vlensWest- grenze wiederum etwas näher an den Rhein herangeschoben hat, ein Vorgang, der sür die nächsten Jahre mit Sicherheit die Ge- fahr eines Zusammenstoßes mit der hier liegenden Nooseveltschen Grenze der USA. und der Baldwinschen Grenze Englands heraufbeschwört.
Pschakrew! Das wäre ein Ziel, für das , sich zu kämpfen lohnt: Die gemeinsame .Grenze mit Amerika! Dann wäre zwischen Rhein und Dnjepr jene große Pax Polonica, von der Herr Kisielewski (im Juniheft der Monatsschrift „Tecza") träumt, und auch die Erreichung der gemeinsamen Landgrenze mit Dänemark, die der „Nowh Kn- rier" für 1943 ansetzt, wäre zur Tatsache geworden. Dann wäre auch der Augenblick gekommen, die Landkartenproduktion wieder in ganz großem Maßstabe aufzunehmen, etwa unter dem Motto: „Mittelmeermacht Polen!" Und — nicht zuletzt — man hätte auch Grund, sich nicht nur am Jahrestag der Schlacht bei Grunwald vollaufen zu lassen, sondern dann auch zum Andenken an die siegreiche Schlacht bei Berlin.
Polnisches
Um di« Angriffspshchose zu steigern
Thor», 18. Juli. Bekantlich fanden am Sonntag in ganz Polen Erinnerungsfeiern an die Schlacht bei Tannenberg und Grunwald im Jahre 1410 statt, in der die Kreuzritter der polnisch-litauischen Uebermacht durch schmählichen Verrat erlagen. Tue Feiern wurden größtenteils von dem Pol- nischen We st markenverband organisiert und sie waren Orgien des Polnischen Chauvinismus, der sich an diesem einmaligen Erfolg gegen einen vom Reich verlassenen Ordensherrn berauschte.
In Thorn führte ein Pfarrer Nowakoski u. a. folgendes aus: Eine historische Stunde steht Polen bevor, welche es zur Erfüllung einer großen Aufgabe ruft, zur Wiederholung eines zweiten Grunwalds. Unaufhaltsam nähert sich diese Stunde, in welcher unser siegreicher Adler den ewigen Feind Polens Demut lehren und ein zweites Grunwald wiederholen wird, nur noch größer und herrlicher. — In Graudenz sprach der Präsident des Westmarkenverbandes, M i ch a i l o w s k i, der sich zu dem Satz verflieg: „Der Sieg bei Grunwald ist ein klassischer Beweis sür die Ausstellung der These, die nun unser westlicher Nachbar nicht gern hat, daß wir gegen ihn jeden Krieg gewinnen". Er schloß: „Pole» würde, ihm eine solche Lehre geben, daß ihm ein zweites Grunwald bevorstünde." Bei dieser Feier beendete ein Hauptmann Smolenski einen Vortrag über die Schlacht mit der Pathetischen Behauptung: In nicht allzu langer Zeit werden über den Städten Danzig, Königsberg, Elbing und anderen Städten die Polnischen Fahnen wehen.
Fiihrerkranz für Generalmajor Gawantka
In Prag fand die militärische Trauerfeier für den einem Herzschlag erlegenen Kommandeur der X. Panzerdivision, Generalmajor Gawantka, statt, bei der der Wehrmachtbevollmächtigte des Reichs- Protektors, General der Infanterie Friederici, im Aufträge des Führers einen Kranz am Sarge niederlegte.
Staatssekretär Körner . .
besuchte Hermann-Göring-Werke
Im Auftrag des Generalfeldmarschalls Göring besuchte Staatssekretär Körner als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hermann-Göring-Werke die Betriebsstätten dieser Werke in der Ostmark.
Arbeitstagung der Rapola
Auf der Burg Strechau in Steiermark fand eine mehrtägige Arbeitstagung der Leiter der I Nationalpolitischen Erziehungsanstalten Deutsch
lands in Gegenwart ihres Inspekteurs, ^-Obergruppenführer Heißmeyer, statt.
Die deutschen Kriegsschiffe verließen Riga
Die deutschen Torpedoboote 1 t07, 1 108, Tlio und Till, die seit 15.Juli am Kai vor dem Schloß geankert hatten, verließen am Dienstag um 16 Uhr Riga; ihr Besuch stand im Zeichen der freundschaftlichen deutsch-lettischen Beziehungen.
Jugoslawische Bergarbeiter gegen englische Ausbeuter
Bei den von der britischen Treptscha-Minen- Gesellschaft ausgebeuteten jugoslawischen Blei- und Zinkgruben droht ein allgemeiner Arbeiter- ausstanv, da der vor drei Jahren abgeschlossene Arbeitsvertrag abläuft und die Gesellschaft ihre Leistungen eher zu schmälern als zu erhöhen gewillt ist.
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Polen wellen Tschechen aus
Masfenentlassungen im Teschener Gebiet Ligenberiebt äsr !48-?resis dm. Prag, 18. Juli. Die Polen beginnen immer stärker im Teschener Gebiet dieselben Schikanen gegen tschechische Ar- sbeiter anzuwenden, von denen bisher nur (die Deutschen betroffen waren: In den letzten ,drei Wochen sind über vierzig Familien in Prag eingetroffen, die von den pol- s nischen Behörden ausgewiesen wurden. Ts , handelt sich meistens um Berg- und Metallarbeiter, die schon jahrelang in der Industrie des Olsagebiets beschäftigt waren. Die Flüchtlinge erzählen von täglichen Massen- entlassungen tschechischer und deutscher Werktätiger, die sofort durch Polen ersetzt werden. Die Ausweisungsbefehle lauten meistens auf 48 Stunden.
Erstes SernspreOfernknbel in Zndien
kl i g e n b e r i e d t äer kl 8 - ? r e s s e dl. Berlin, 19. Juli. Das Siemens- Kabelwerk hat einen Auftrag erhalten, in Süd-Indien ein Fernsprech-Fern- kabel von 544 Kilometer Länge zu verlegen. Dieses Kabel wird das erste in ganz Indien sein, wo sich bisher der Fernsprechverkehr auch über große Entfernungen ausschließlich über Freileitungen abwickelte. Das Kabel wird die Plantagen des Dekahn-Gebirges durch den Dschungel hindurch mit den Seehäfen der Westküste verbinden.
„Thetis-.
Telegramm brauchte 8«
vss. London, 19. Juli. In der Untersuchung der „Thetis"-Katastrophe machte am Dienstag der Generalstaatsanwalt die sensationelle
Englands Nlutherrschalt in Sndien
I?oIi 26 i setiiekl auf ivskfenloso LinZeborone / Lin Toter unä 30 Verletzte
London, 18. Juli. In der etwa 25 Kilo- I Meter nördlich von Simla (Britisch-Jndien) i gelegenen Stadt Halog ist es am Montag zu > schweren Zusammenstößen gekommen, in Äderen Verlauf die Polizei, wie so oft in der blutigen Kolonialgeschichte Großbritanniens 'rücksichtslos auf waffenlose Eingeborene geschaffen hat. Ein Toter und 3V Verletzte blieben auf dem Platze.
Die Einwohner von Hälog hatten schriftlich bei den Behörden in Simla Selbstverwaltung gefordert. Als keine Antwort eintraf, versuchte eine Abordnung persönlich bei den Amtsstellen vorstellig zu werden. Der Leiter der Abordnung wurde jedoch kurzerhand verhaftet und nach Halog zurückgebracht. Die Verhaftung erregte begreiflicherweise erhebliches Aufsehen und eine größere Menschenmenge versammelte sich in den Straßen der Stadt. Angeblich sollen auch Rufe laut gewor- den sein, die zu einer Niederbrennung des Gefängnisses auffovderten. Jedenfalls hat die Polizei es nach einer amtlichen Mitteilung für notwendig gehalten, „in Anbetracht der gefährlichen Lage" auf die waffenlose
Menge zu feuern, womit sie die „friedlichen" Methoden der britischen Kolonialvolitik erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.
Britischer Militärattache als Spion
Verhandlung vor japanischem Kriegsgericht
Peking, 18. Juli. Die Kriegsaerichtsver. Handlung gegen den britischen MilrtärattachS Oberstleutnant Spear, der am 26. Mai von der japanischen Gendarmerie in Kalgen unter dem dringenden Verdacht der Spionage festgenommen worden war, steht kurz vor ihrer Eröffnung. Die japanische Militärbehörde betrachtet als Hauptpunkt der An- klage die Frage, ob Spears Handlungen den rechtsmäßigen Befugnissen eines Militärattaches entsprochen haben oder nicht. In zweiter Linie kommt die Frage in Betracht, ob er etwas gegen die Interessen der japanischen Armee unternommen hat. Die Der- Handlung wird in voller Oeffentlichkeit in Kalgan vor einem Sondergerichtshof durchgeführt, der für Ausländer, die die Vorschriften des Kriegsrechtes verletzt haben, zuständig ist.
Feststellung, daß das Telegramm des Begleitfahrzeuges der „Thetis" an die U-Boot-Basis in Gosport 80 Minuten gebraucht habe. In diesem Telegramm wurde die Unglücksnachricht an die zuständigen Stellen mitgeteilt, ohne daß diese Nachricht mit dem Vermerk einer bevorzugten Zustellung versehen war. Diese Nachricht hat in der Londoner Oeffentlichkeit großes Aufsehen und heftige Vorwürfe ausgelöst.
Manischer Dampfer ausgebrannt
Die Besatzung gerettet — Ein Todesopfer
San Franzisko, 18. Juli. Das Schiffs- Büro der hiesigen Handelskammer erhielt einen Funkspruch des amerikanischen Tankers „Associated", wonach der 8619 Tonnen große japanische Frachter „Bo kn jo Ma- ru", der sich mit Chile-Salpeter an Bord unterwegs nach Japan befand, 1125 Meilen östlich von Jokohama nach Brand und Explosion gesunken ist. Der Tanker „Associated" meldet weiter, er habe 108 Mann der 110 Mann starken Besatzung an Bord genommen.
Nach einer Meldung aus Tokio ist der Dampfer, der auch etwa 200 Reisende an Bord hatte, völlig ausgebrannt. Aber das Ausmaß der Katastrophe ist entgegen den ursprünglichen Berichten — erfreulich gering. Der amerikanische Tanker „Associated" konnte die Reisenden und die Mannschaft vollzählig retten. Nur ein Matrose ist bei dem Brand ums Leben gekommen. Es wird angenommen, daß die Brandursache in der Selbstentzündung der Salpeterladung zu suchen ist.
Wolkenbrüche in ber Tüttel
Dörfer verwüstet — Zahlreiche Todesopfer
Istanbul, 18. Juli. Im Gebiet von Samsun wüteten schwere Wolkenbrüche, die die Wasser der Flüsse gewaltig ansteigen ließen und zur Ueberschwemmung weiter Landstriche führten. Mehrere Dörfer wurden verwüstet, einige Bahnlinien unterbrochen. Rund 40 Menschen sind als tot oder vermißt gemeldet.
Englischer Bomber abgestürzt
In der Nähe von Porby (Lincolnshire) stürzte am Dienstag ein englisches Bombenflugzeug ab, wobei sämtliche vier Insassen ums Leben kamen.
in «ter Kk«mir»e
Tazesroackbttek unserer kerliaee 8ebriMeituug L. Oc. Berlin, 19. Juli.
Entsinnen wir uns recht, so war der Aufenthalt des Mr. Strang in Moskau ursprünglich auf wenige Tage bemessen. Etwas voreilig rechnete sich Downing Street aus, daß es dem Unterhändler der britischen Regierung mit Sicherheit gelingen werde, in dieser Zeit den sowjetrussisch-britischen Allianzpakt unter Dach und Fach zu bringen. Indessen mußte Mr. Strang gar bald die Undankbarkeit der ihm übertragenen Aufgabe erkennen. Molotow kam ihm keineswegs mit offenen Armen entgegen und in der Sowjet- Presse vermißte man die sulminaten Begrüßungsartikel für den hohen Gast aus England.
Bis heute harrt der Kreml in Neservestel- lung. Mr. Strang hat Instruktionen über Instruktionen (lies: Zugeständnisse)« aus London erhalten. Ging zu wiederholten Malen gemeinsam mit den englischen und französischen Botschaftern zu Molotow, um' ihm die Vorschläge der Einkreisungsmächte' zu unterbreiten. Doch Moskau hat immer« noch nicht das erlösende Jawort« gesprochen. Fünfmal war allein Strang mit dem Außenkommiffar der Sowjetunion zusammen. Neunmal die diplomatischen Vertreter der Westmächte. Diese beträchtliche Anzahl von Besprechungen dokumentiert mit allem Nachdruck den Eifer, den die Demo-' kratien auf die Gewinnung Moskaus verwenden, ohne daß bisher diese Begegnungen nennenswerte Erfolge zeitigten.
In diesem ohnehin wenig aussichtsreichen > Stadium der Verhandlungen hat die Nach-» richt, daß Molotow in kürzester Zeit in' Urlaub zu gehen beabsichtige, eine Art; Schockwirkung bei den demokratischen Ge-) sprächspartnern hervorgerufen. Moskaus Verhalten habe — so meint bestürzt die Londoner und Pariser Presse — schon bislang / ein starkes „Desinteressement" an den ange-) schnittenen Themen bekundet. Wenn nun» Molotow seine Absicht wahrmacht und in die/ Krim fahre, so seien die Aussichten auf ein befriedigendes Ergebnis gleich null. — Dieser Feststellung haben wir nichts anzufügen. Wir registrieren nur!
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Aus naheliegenden Gründen macht die demokratische Presse ein großes Aufsehen von. dem Besuch des Generals Jronside in! Warschau. Gestern wurde an dieser Stelle der/ deutsche Standpunkt zu den militärischen Vor-' bereitungen der Einkreiser und ihrer opfer-, willigen Trabantenvölker ausgezeichnet. Die Gelassenheit, mit der Berlin den Besuch des) englischen Generals zur Kenntnis genommen, hat, will gar nicht mit den Erwartungen' übereinstimmen, die von den Politikern oes> Westens in gewohnter Ueberheblichkeit an dieses Ereignis geknüpft wurden. So falsch es' wäre, die Mission Jronsides in Warschau zu» verkennen, so verkehrt wäre es andererseits, j ihr eine über den tatsächlichen Rahmen herausragende Bedeutung beizumessen. Das Reich hat seine Dispositionen für alle Eventuali- i täten mit nationalsozialistischer Kompromiße losigkeit getroffen und sieht der Entwicklung der Dinge mit der Ruhe des Starken entgegen.
Man trifft uns ebensowenig mit den „Demonstrationsflügender britischen Luftwaffe, auch wenn sämtliche kriegswütigen Demvkratenherzen schon allein bei dem Gedanken höher schlagen, diei erwlischen Bomber könnten eines Tages die deutschen Städte in Schutt und Asche legen. Dieser naive Wunderglaube ist um so weniger berechtigt, als beispielsweise die Ersah-» rungen des spanischen Krieges gezeigt haben, daß die deutsche Luftabwehrorganisation schlechthin unüberwind-, lich ist, obgleich die Roten die neuesten französischen, amerikanischen und russischen. Typen flogen, wagten sie es nicht, eine Stellung anzugreifen, wo sie deutsche Flakbatte-, rien vermuteten. Die Einkreiser dürfen sich darauf verlassen, daß der Luftschutz und die Luftabwehr in Deutschland noch besser und vollkommener ausgebaut sind als in Spanien, wo erst inmitten des Krieges die ersten . wirksamen Vorbereitungen auf dem Gebiet' getroffen werden konnten.
Die fliegerischen Leistungen der englischen Bombengeschwader sind nicht so überwältigend, daß sie uns befürchten ließen, der» deutsche Vorsprung zur Luft könne von den Einkreisnngsmächten ausge-«, glichen werden. Allein die wagemutigen, Pionierflüge normaler deutscher Verkehrsmaschinen halten jeden Vergleich mit den Maffenflügen der englischen Militär-Maschinen aus. Und zu gegebener Zeit wird die§ deutsche Luftwaffe beweisen, zu welch über-» ragender Leistung sie befähigt ist.
Benesch im Asyl der Kriegstreiber Eduard Benesch, Bankrotteur eines zur Der-' ewigung von Mißständen geschaffenen Staats- s gebildes, kehrt von seiner nach den Vereinigten j Staaten unternommenen Hetzreise zurück und! wird sich in London, dem Treffpunkt vieler ähn- , licher im Dienste Britanniens verkrachter Existen-' zen, an siedeln.