Seite 8 Schwarzivald-Wächt'

Mittwoch, den 12. Juli 193S

jeher hat auch der Bund in seinen Krieaer- kanleradschafteu den Tchießdienst durchgeführt; 10000 Kleinkaliber-Schießstände stehen heute bereits im Besitz der Kriegerkameradschaften.

Das kameradschaftliche Wohlfahrtswcrk des Bundes ist in der Deutschen Krieger- Wohlfahrtsge meinschaft zusammen­gefaßt und erstreckt sich in der Hmiptsache auf die Unterstützung von bedürftigen Kameraden, Erholungsfürsorge für Kameraden und Ka­meradenkinder und Unterbringung von Kin­dern in bundeseigenen Kinder- und Waisen­heimen. Allein im Jahre 1938 kam weit über eine Million Reichsmark an bedürftige Kame­raden zur Verteilung. 18 Erholungsheime und 5 Kinder- und Waisenheime stehen Kameraden und Kamcradenkindern zur Verfügung.

Der NS.-Reichskriegerbund gliedert sich in 16 Gau kriegerverbände, diese wieder in Kreiskriegervcrbände; die unterste Glie­derung des Bundes ist die Kriegerkamerad­schaft. In ihr sind alle Waffengattungen ver­treten. Ueber 1,6 Millionen Kameraden des Bundes tragen das Kriegsehrenkreuz für Front­kämpfer.

Seit über 150 Jahren haben sich stets deut­sche Frontkämpfer in den Kriegerkameradschaf­ten zusammengesunden und das Fronterde in die nächste Generation getragen. Ter in der Zeit vom 3.-5. Juni in Kassel abgehaltene Reichskriegertag, der im Zeichen Großdeutsch- lands stand, scharte zum ersten Male die Ka­meraden des Altreichs mit den Kameraden der Ostmark, des Gaues Sudetenland und des Me­mellandes zusammen und legte Zeugnis ab von der Geschlossenheit und Einsatzbereitschaft des größten Soldatentums der Welt.

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Wcllt'rbertcku des RetibswetterLIensieS Etullaart Ausseseben am II. Juli, 21.30 tlbr

Der Kaltluftstrom, der gestern Deutsch­land erreicht hat, ist im Abflauen. Damit läßt auch die Neigung zu Regenfällen nach. Zur Ausbildung einer Hochdruckwetterlage wird es zwar für Süddeutschland nicht kom­men; es wird aber mindestens vorübergehend eine Wetterbesserung eintreten.

Boraussichtliche Witterung für Württem­berg. Baden und Hohenzollern bis Mittwoch­abend: Wechselnd bewölkt, und meist trocken. Bei Winden um West leichter Temperatur­anstieg. ___ , .. . .

Höhenfreibad Stammheim: Wasser 21 Grad.

Sulz a. E., 11. Juli. Unser schmuckes Berg­kirchlein, das bekanntlich unter Denkmalschutz steht, erhielt in der letzten Zeit eine Neuerung. Ein kleiner Gemeindesaal, der etwa 100 Per­sonen faßt und wie die ganze Kirche heizbar ist,

wurde eingebaut. Er dient der Kirchengemeinde

Amtliche öekanntmachungen

zu den verschiedensten Zwecken. Eine Ein­weihungsfeier fand nicht statt. Nun harrt die Kirche noch des Außenverputzes.

Nagold, 11. Juli. Auf einem Betriebsausflug kam die Gefolgschaft des Württ. Landestheaters einschließlich des technischen Personals gestern nach Nagold. Mt mehreren Omnibussen trafen etwa 150 Personen hier sin und hielten Einkehr im „Löwen".

Neuenbürg, 11. Juli. Gestern vormittag tra­fen die 15 Mädels der „Dagenham Girl Pipers"- Truppc in Birkenfeld ein. Sie fuhren im Auto­bus bis zum „Löwen" und paradierten von dort aus schneidig zum Hindenburgplatz, wo sich anher der Schule noch viele KdF.-Gäste und Ein­heimische zum Empfang der Schottenmädel ein­gefunden hatten. Bürgermeister Frank hieß die Truppe herzlich willkommen, und erfreut dankte der stramme weibliche Tambourmawr für den freundlichen Empfang m Deutschland.

Pforzheim, 11. Juli. Gestern abend über­querte eine 86jährige Frau unter Außerachtlas­sung der nötigen Vorsicht die Bahnhofstraße beim Gebäude der Polizeidirektion. Ein auf­wärtsfahrender Straßenbahnwagen mußte, um einen Unfall zu vermeiden, durch elektrisches Bremsen zum Halten gebracht werden, wodurch die Fahrgaste von ihren Sitzen geworfen wurden. Hierbei stieß ein 60 Jahre alter Fahrgast gegen eine Glasscheibe und verletzte sich an der Unken Hand.

Aus Baden. Ein schwerer Zusammenstoß zwi­schen zwei elektrischen Zügen der Oberrheini­schen Eisenbahngesellschaft ereignete sich auf der Heidelberger Strecke unmittelbar beim Mann­heimer Stadion. Durch Berufsfeuerwehr, Rotes Kreuz und Krankenwagen eines Werkes wurden insgesamt 23 Schwer- und Leichtverletzte ins Mannheimer Städt. Krankenhaus eingeliefert.

Ansülle, die vermeldbar waren

Leonberg, 11. Juli. Auf der Straßenkreu­zung Rutesheimer — Gerbersheimer Straße prallte ein Personenwagen mit einem Motorrap zusammen. Der Motorrad­lenker und sein Beifahrer, die beide in Friolz­heim wohnen, wurden schwer verletzt in das Kreiskrankenhaus gebracht.

*

Seilbronn, 11. Juli. Beim Friedhof in Heubronn-Böckingen lief ein etwa drei Jahre altes KindineinenPersonen. kraftwagen hinein. Das Kind wurde so schwer verletzt, daß es in das Kranken­haus verbracht werden mußte.

GeifertShofen, Kr. Hall, 11. Juli. Auf der Rückkehr von einer Fahnenweihe fuhr Fried­rich Rößler auS Obersontheim zwischen Geifertshosen und Kottspiel mit seinem Fahrrad in ein entgegenkommendes Auto. Rößler war zuerst auf der linken Straßenseite gefahren und bog unver- merrrrr unrv «v-*

mutet kurz bevor das Auto hevankam, aus die richtige Straßenseite ein. Dort kam es zu einem Zusammenstoß, da das Auto dem auf der falschen Straßenseite entgegenkommen­den Radfahrer ebenfalls links ausweichen wollte. Der Radfahrer war sofort tot.

62 342 UNb 117 22S: Mel SlÜÜSMlen

Berlin, 11. Juli. In der 3. Klasse der ersten Deutschen Reichslotterie wurden in der Bormittagsziehung am Dienstag drei Gewinne von je SO 000 Mark gezogen. Die drei Gewinne fielen auf die Losnummer 02 342. Die Lose der Glücksnum­mer werden in allen drei Abteilungen in Achteln gespielt. In der Nachnnttags- ziehung wurden drei Gewinne von je 100 000 Mark gezogen. Die drei Gewinne fielen auf die Losnummer 117 229. Die Lose der Glücks- nummex werden in der ersten Abteilung in Vierteln, in der zweiten und dritten Ab­teilung in Achteln gespielt.

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?arterä mter m it betreuten Organis atio nen

Deutsche Arbeitsfront. Werkschar Calw- Heute Mittwoch, 12. Juli, antrcten 20.15 llhr an der Turnhalle.

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Na.-Sturm 1,414. SA.-Weh rabzeicyen- Bewerber. Mittwoch, den 12. Juli, 20 Uhr, Schützenhaus.

Na. 1/414. Der Zturmführer. Tienst- bcginn am Mittwoch den 12. Juli um 20 Uhr im Lager.

SA.-Pi.-Stnrm 414. Morgen Donnerstag den 13. Juli 20.30 Uhr in der Schule in Bad Teinach erste Zusammenkunft der SAG. (SA.- Wehrabzeichen-Gemeinschaft) für den Trupp­bereich (Bad Teinach, Sommcnhardt, Zavelftem, Liebelsberg, Alt- und Ncubulach, Oberhaugstett, Breitenberg usw.). Bei dieser Gelegenheit kön­nen sich noch weitere SA.-Wehräbzeichen-Bewer- ber im Alter von 18—40 Jahren melden, gleich­zeitig ärztliche Untersuchung und Verpflichtung der Bewerber. Mitzubringen sind 2.10 RM. für das SA.-Wehrabzeichen-Ubim' - ''Gzeug-

nis und -urkunde.

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Hitler-Jugend — Bann h, . > 401.

Jungbannführer und Lagcrdcauf- tragter. Die Kameraden, die sich für den 1. Lagerabschnitt'angcmcldet haben, fahren am

Donnerstag, den 13. Juli, um 5 Uhr früh in Calw ab. Die Omnibusse stehen am Brühl. Uni­formierung: Sommeroienstuniform mit feld­marschmäßig gepacktem Tournister, außerdem find ein Paar schwere Schuhe mitzubringen.

BDM. Gruppe 1/401. Heute 19.30 Uhr An- treten der F.-Schar und der Spielschar an der Turnhalle in Dienstkleidung. Am Donnerstag 19.30 Uhr Antreten der ganzen Gruppe an der Turnhalle. Dienstkleidung.

l)«8 bleueste in Kürre

I-vtste Dreikuissa aus »Iler Welt

Reichsminister Dr. Goebbels traf gestern nach­mittag um 17.45 Uhr auf dem Flughafen Mann­heim ein. Zu seiner Begrüßung waren der ba­dische Ministerpräsident Walter Köhler und Ver­treter der Gauleitung erschienen. Im Kraft- Wagen fuhr Dr. Goebbels dann sogleich nach Heidelberg.

Ein Ereignis ersten Ranges für den Gau Baden wurde ein auf Einladung des badischen Ministerpräsidenten zu Ehren von Reichsmini­ster Dr. Goebbels gestern im Theater und Garten des Schwetzinger Schlosses gegebener festlicher Abend mit Aufführungen des Nationaltheaters Mannheim

Graf Ciano reiste am Dienstag mit dem spani­schen Innenminister Sierrano Suner nach Tar- ragona. Anläßlich der Enthüllung der der Stadt von Mussolini geschenkten Kaiftr-Angustus- Statue erinnerte Innenminister S i ano Suner an die alte Verbundenheit der beiden romani­schen Völker. Graf Ciano brachte in seiner Dan­kesrede zum Ausdruck, daß die begeisterte spa­nische Jugend die beste Garantie für die große Zukunft des Landes sei.

Zkulkgarier Schlachkviehmark/

vom Dienstag, dem 11. Juli 1938

Auftrieb: 20 Ochsen, 115 Bullen, 210 70 Färsen, 979 Kälber, 992 Schweine, 243 Schafe.

Preise für V- Kilogramm Lebendgewicht iw Pfg.: Ochsen a) 44,5-45,5. b) 40,5-41,5; Bullen,

a) 42,5-48,5. b) 36—39,5, c) 33; Kühe a) 42.5, bis 43,5, b) 36-39,5, c) 28-33,5, d) 21-24;; Färsen a) 44—44,5, b) 40-40,5, c) 33—35; Käl-i ber a) 63—65, b) 57—59, c) 48-50, d) 36-40; Lämmer und Hammel bl) 47—48; Schafe a) 40/

b) 35-37; Schweine a) 58,5, bl) 57,5, b 2) 56,5, >

c) 52,5, d) und e) 49,5, s) g 1) 57,5.

Marktverlauf: alles zugeteilt.

HZ.-kresss Württembsrs 6. m. b. ti. — (-esLwtlsituvs:

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Verlag: O.m.b.3. Lslv. Rotatioosäraele:

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Stadt Lalw

Abwehr des KartoffelkLfers!

Suchtag: Freitag, den 14. Juli 19SS.

Zusammenkunft nachmittags 2 Uhr in Talw beim Anwese» ÖttitiM, für Alzenberg und Wimberg beim Schulhaur in Alzenberg.

Die in Talw wohnhaften Nutznießer (Eigentümer, Pächter) von Grundstücken, welche mit Kartoffeln oder Tomaten bestellt sind, sind ohne Rücksicht darauf, auf welcher Markung ihre Grundstücke liegen, verpflichtet, sich am gemeinsamen Absuchen der Calwer Felder zu be­teiligen. Ausgenommen von dieser Verpflichtung sind die Besitzer kleinerer Hausgärten; dies» haben ihrerseits am Suchtag den Tarten auf das Vorhandensein des Kartoffelkäfers oder dessen Larven abzusuchen.

Befreiung von der Teilnahme am kolonnenweisen Absuchen der Grundstücke kann nur in ganz besonders dringenden Fällen erteilt werden. Der Antrag ist tag» zuvor beim Bürgermeisteramt zu stellen.

Grundstücksbesitzer, die fick am gemeinsamen Absuchen nicht be­teiligen, werden bei vorsätzlicher Handlung mit Gefängnis bi» zu 2 Jahren und Geldstrafe oder mit einer dieser Strafen, bei fahrlässiger Handlung mit Geldstrafe bi» zu ISO RM und mst Hast oder mit einer dieser Strafen bestraft. >

Calm, den 12. Juli 1939 D«r Bürgeimolfte«: Söhnrr.

IVIr b«den mit IVlrkung ad!Aon1»g, ck«i» IO. äs. 1s.

unsere Kassenstunäen

wie folgt festgesetzt: «

Vormittszs von 8°° bis 12° disedmittsgs von 14'° dis 16°° Ssiastszrs vorn», von 8 ° bis 12 °

Kreisspsrlrasse Lslw

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heute eintreffend. Ebenso

Matjesheringe und Salzheringe.

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