Dienstag, den 6. Juni 1939
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Theater ein und erklärte, es sei nicht anzunehmen, daß der Einbruch deS Films in die Sphäre des Theaters der Bühne auf die Dauer Schaden zufügen könne. Denn das Theater sei doch immer der Zentralpunkt der darstellenden Kunst und werde das auch für die Zukunft bleiben. Wenn der Film nur in die Weite wirkte, so wirkte das Theater nur in die Tiefe.
Dr, Goebbels sprach dann weiter von der Aufgabe der deutschen dramatischen Kunst in unserer Zeit. Eines freilich habe sich gegen früher geändert. Staat und Partei haben sich als Treuhänder des Volkes der Kunst gegenüber in die Entwicklung der Kunst fördernd eingeschaltet und fühlen sich auch dem deutschen Theater gegenüber als die großen Mäzene. In sinnvoller Zusammenarbeit zwischen Volk. Partei, Staat und Theater liege bereits die Sicherung des kommenden Erfolges. Damit erst habe das Theater wieder die Kraft bekommen, geistige Zeitgestalterin zu werden, und damit habe auch der Theaterschaffende feinen tief st en und letzten Auftrag vom Volke selbst erhalten.
Stolz und freudig war auch der Inhalt des Rechenschaftsberichtes, den Dr. Goebbels nun vor allen Theaterschaffenden und vor dem ganzen deutschen Volk entwickelte: „Die Reichstheaterfestwochen sind von ihrem Beginn an gedacht gewesen als sichtbare, markante Zeichen auf dem Wege zu einem von uns allen mit heißem Herzen und gläubigem Fanatismus erstrebten deutschen Nationaltheater. Das deutsche Nationaltheater aber sollte für uns nicht eine bloße Theorie oder eine ideologische Forderung bleiben. Wir wollten den Versuch unternehmen all die materiellen und ideellen Voraussetzungen zu erfüllen, die notwendig sind, um dem deutschen Nationaltheater eine lebensfähige Grundlage zu verschaffen/
Eine der vornehmsten Sorgen der kulturpoliti- schen Führung des Reiches seit Beginn des nationalsozialistischen Regimes sei der großzügige
Ausbau der Altersversorgung unserer deutschen Kunstschaffenden gewesen. Mit tieser Befriedigung sei festzustellen, daß auf dem Gebiet des deutschen Theaterlebens die S-Pfg.-Ab- gäbe für jede Theaterkarte allein im Altreich seit ihrem Bestehen schon rund 2V« Millionen Mark eingebrachr habe. Damit sei die Altersversorgung der Bühnenschaffenden gesichert.
Auch die im letzten Jahr ausgestellte Forderung nach einem jährlichen bezahlten Urlaub für die Bühnenschaffenden sei inzwischen durch ein« Urlaubsordnung erfüllt worden. Ebenso seien die Vorbereitungsarbeiten für die Reichstheaterakademie schon soweit fortgeschritten, daß man in absehbarer Zeit mit der endgültigen Verwirklichung dieses großzügigen Projektes rechnen könne. Damit werde dann die Nachwuchsbetreuung vom Staate selbst tatkräftig in die Hand genommen.
„Deutschland ist heute wirklich mit weitem Abstand das theaterreichste Land der Welt", so konnte Dr. Goebbels in seinem großen Rechenschaftsbericht weiter feststellen. Während eS in der Spielzeit 1932/33 nur 40 Theater mit Zehn- bis Zwölf-Monats-Verträgen gab, stieg deren Zahl bis heute auf 148, und heute gibt es nur noch zwei Bühnen mit Engagementsverträgen unter sieben Monaten gegen 29 in der Spielzeit 1932/33.
Ernste Worte fand Dr. Goebbels schließlich bei der Frage der Spielplangestattung. Die Klage, daß es keine neuen Stücke gebe, sei so lange hinfällig, als die deutschen Theaterleiter sich nicht die dafür notwendige Mühe geben, neue Stücke zu finden. In demselben Umfange, in dem neue Stücke zur Aufführung kommen, würden unzweifelhaft auch neue Stücke geschrieben werden. Unseren jungen Dichtern aber müsse allmählich der Mut zu dramatischen Neuschöpfungen vergehen. wenn sie von vornherein wüßten, daß nur wenige Theaterleiter ihrerseits wieder den Mut haben, die Künder ihrer Mühe auch der Oefsent- lichkeit zu Gesicht und zu Gehör zu bringenl
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' u. 6r. Berlin, 6. Juni.
Der Jubel will in Berlin nicht verklingen. Noch hallt uns der Beifall der Hunderttausende für das jugoslawische Prinzregentenpaar bei seiner Abreise in den Ohren, da schmückt sich schon die Riesenstadt wiederum zu einem festlichen Ereignis. Heute marschiert die ruhmbedeckte Legion Condor -am Führer vorbei und Adolf Hitler selbst wird im Lustgarten einige Worte an die Spanienkämpfer richten.
Der triumphale Einzug in Hamburg findet so seine Wiederholung in einem noch gewaltigeren, noch großartigeren Nahmen. Ueber die Triumphstraße des Dritten Reiches führt der Marsch der Legionäre, denen in den schweren Stunden des Kampfes gegen den roten Weltfeinp diese feierliche Stunde als ferne Vision leuchtend vor Augen gestanden haben mag. Aus dem Munde des Führers dürfen sie nun alle, die alten und die eben zurückgekehrten Spanien-Freiwilligen den höchsten Dank entgegennehmen. Ob sie auch auf fremdem Boden unter fremden Fahnen kämpften und siegten, sie fochten für Adolf Hitler, seinem Ruf iparen sie gefolgt, als der Generalissimus des jungen Spanien das Reich um Hilfe bat. Nun stehen sie vor dem Führer und ihr Kommandeur kann ihm den Vollzug der gestellten Aufgabe melden.
Zur selben Stunde marschieren die italienischen Legionäre, die Seite an Seite mit ihren deutschen und spanischen Kameraden standen, nach Nom ein. Bereits gestern erfolgte ihre Rückkunft mit der Landung in Neapel, wo sich Szenen echter südländischer Begeisterung abspielten. Auch Italien hat im Kampfe um Spaniens Befreiung große und schwere Blutopser gebracht. Die drei Länder, die sich auf den Schlachtfeldern des Bürgerkrieges in die Ehre des Ruhmes teilten, kittet das gemeinsame Band des vergossenen Blutes. Beim Abschied der deutschen und italienischen Legionäre haben die führenden Männer Spaniens das Bekenntnis unverbrüchlicher Verbundenheit und Kameradschaft mit den Achsenmächten abgelegt. Die westlichen Plutokratien haben ihr falsches Spiel auf der Pyrenäenhalbinsel endgültig verloren und auch die großzügigsten Kreditangebote vermögen nicht aufzuwiegen, was in den zweieinhalb Jahren im
Schlachtenlärm besiegelt wurde.
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Unter dem Jubel der Berliner Bevölkerung Lat das Prinzregentenpaar von Jugoslawien die Rcichshauptstadl ver- lassen. Der Führer selbst und mir ihm die führenden Persönlichkeiten des Reiches waren am Bahnsteig erschienen, um die Gäste in äußerst herzlicher Form zu verabschieden. — Die zurückliegenden fünf Tage des rugoslawi- schen Staatsbesuches müssen der Welt die un - lösliche Freundschaft Jugoslawiens mit dem Reiche eingeprägt haben. Nicht allein die ungewöhnliche Fülle der Veranstaltungen, sondern vor allem der ehrliche Jubel des Volkes beim Anblick des Prinzregentenpaares bekundeten, daß der Wille zur engeren Bindung ein durchaus gegenseitiger ist. Es gibt keine Streitfragen zwischen den beiden Nachbarstaaten, die auch in ihrer außenpolitischen Zielsetzung in den balkanischen Fragen konform gehen. Die amtliche Verlaut- barung spricht dies klar aus. Die mehrstündige Schlußaussprache zwischen dem Führer und Prinzregent Paul sowie eine ganze Reihe von politischen Besprechungen während des Be- suches haben der Feststellung und Festlegung eines gemeinsamen Weges gedient und die nähere Zukunft wird den Nutzen dieser Gespräche erweisen. Nach dem Berliner Be- such können die beiden Staaten nicht durch irgendwelche Angriffe auseinandermanövriert werden. Belgrads Annäherung an die Achse ist eine vollzogene Tatsache.
Berlin, 6. Juni. Nach den Ehrungen in Hamburg und Döberitz wird die Legion Cpn- dor am heutigen Dienstag auf der Ost-West- Achse am Führer vorbeimarschieren. Die Parade, die vom letzten Befehlshaber der Legion Condor, Generalmajor Dr. Freiherr von Richthosen, kommandiert wird, beginnt um 10 Uhr. Während des Vorbeimarsches werden die ehemaligen Befehlshaber der Legion Condor, General der Flieger Sperrte, und General der Flieger Volkmann, sowie der Oberst des Generalstabs Warlimont neben dem Führer stehen.
An der Spitze der bisher aktiven Legion marschiert die Luftwaffe. Anschließend marschiert die Ausbildungstruppe „Imke r", die in jahrelanger zäher Arbeit die spanischen Freiwilligen zu kampfbereiten Soldaten erzog, sodann die Panzergruppe „Drohne" und die Heeresnachrichtenkompanie. Den Beschluß der aktiven Legion bildet die Ausbildungstruppe „Anker" der Kriegsmarine.
Wien, 5. Juni. Zum sechsten Male waren die führenden Männer des deutschen Theaters dem Rufe des Reichsministers Dr. Goebbels gefolgt; sie hatten sich am Montagnachmittag m der Wiener Staatsoper versammelt, um die programmatischen Erklärungen des Wählers deutschen Kunstwillens entgegenzunehmen. Eine große Menschenmenge hatte sich vor dem Operngebäude eingefunden, um Reichsmiui- ster Dr. Goebbels und seinen Gast aus dem befreundeten Italien, den Minister für Volks kultur, Alfieri, bei ihrer Anfahrt herzliche Kundgebungen darzubringen.
Mit Reichsminister Dr. Seyß-Jn- quart und anderen Vertretern von Staat, Partei und Wehrmacht hatten sich die leitenden Männer des deutschen Theaters und zahl- reiche Dichter und Schriftsteller im Opernhaus versammelt. Nach der von Generalmusikdirek- tor Clemens Krauß dirigierten Ouvertüre zu Schuberts „Rosamunde" und zwei von Kammersängerin Viktoria Ursuleac gesungenen Hymnen von Hölderlin in der Vertonung von Richard Strauß, begrüßte der Präsident der Neichstheaterkammer, Ludwig Körner, die Festgäste. Dann schritt, jubelnd empfangen,
Reichsminister Dr. Goebbels
an das Rednerpult. Er begrüßte zunächst sei- nen hohen Gast, Minister Alfieri, und gab dann programmatische Erklärungen ao, denen wir entnehmen:
„Das deutsche Volk ist das theater lieben sie und theaterbesessenste Volk der Welt", so stellte Reichsminister Dr. Goebbels fest, „in der deutschen Kulturgeschichte hat das Theater feine tiefste und reinste Ausprägung gefunden. Die attische Tragödie, die in der antiken Zeit das sichtbarste Dokument des dämonischen Spieltriebes eines Volkes war, wurde durch Deutsche wieder für die abendländische Menschheit neu entdeckt und fruchtbar gemacht." Dr, Goebbels erinnerte weiter daran, wie in einer Zeit, in der die übrige Welt kaum einen nennenswerten Beitrag zur Entwicklung des Theaters zugesteuert Hab«, Lessing mit seiner Hamburgischen Dramaturgie dem Welttheater überhaupt erst festes theoretisches Gefüge gab. Er wies nach, wie Deutsche mit den Dramen und Tragödien der Klassik die große, bis in unsere Zeit hineinwirkende neue Bühnenentwicklung begründeten und emleiteten, und er erinnerte an den ausschlaggebenden Anteil, den wiederum Deutsche an der Entwicklung der alten, primitiven Spieloper zum modernen Musikdrama gehabt haben. „Nur ein Deutscher", so rief Dr. Goeb- bels aus, „konnte das Wort prägen von der Bühne als einer moralischen Anstalt."
Dr. Goebbels ging in diesem Zusammenhang auch auf das Verhältnis zwischen Film und
Döberitz, 5. Juni. Einen eindrucksvollen Ueberblick über den Einsatz der verschiedenen Einheiten der deutschen Luftwaffe im Kampf gegen den Weltfeind Bolschewismus in Spanien gab die große Besichtigung durch den Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalfeldmarschall Göring, in Gegenwart zahlreicher Generale und Vertreter von Partei und Staat, unter ihnen Gauleiter Stürtz. In einer Ansprache würdigte der Generalfeldmarschall die großen Verdienste und die besondere Tapferkeit der Luftwaffeneinheiten. Den Abschluß des Appells bildete die persönliche Ueberreichung der goldenen und silbernen Auszeichnungen an die Tapfersten deutschen Blutes im Spanienfeldzug.
Generalseldmarschall Göring führte in seiner Ansprache u. a. aus: „In den vergangenen Jahren und Monaten wurde von euren Taten nicht gesprochen und nicht geschrieben. Das Bewußt- sein der Pflichterfüllung war euer einziger Lohn. Heute nun weiß das deutsche Volk, wieviele Freiwillige im Laufe der Kampf-
Jm zweiten Block marschieren die Angehörigen der ehemaligen Legion Condor, die im Zuge der Ablösung bereits früher in die Heimat zurückgekehrt waren. Außerdem nehmen von der Kriegsmarine am Vorbeimarsch teil: Die ehemaligen Besatzungen des Panzerschiffes „Deutschland", das am 28. Juni 1937 durch den völkerrechtswidrigen Angriff roter Flieger im Hafen von Ibiza schwere Verluste erlitten hatte, sowie des Panzerschiffes „Admiral Scheer", das das dem Ueberfall auf Ibiza folgende Vergeltungsschießen auf Almeria zusammen mit den Torpedobooten „Leopard", „Lux", „Seeadler", „Albatros" und den U-Booten „U—33" und „U—34" durchgeführt hatte und die seit 1936 die deutschen Interessen in den spanischen Gewässern gewahrt haben.
Nach der Parade fährt der Führer in die Reichskanzlei, Generalfeldmarschall Göring in den Ehrenhof des Reichsluftfahrtministeriums, wo er um 10.55 Uhr einen Kranz am Ehrenmal im RLM. niederlegt.
Nom, 5. Juni. Mussolini hat anläßlich der Rückkehr der italienischen Spanienfreiwilligen folgenden Tagesbefehl erlassen: „Das Vaterland begrüßt Euch bei Eurer Rückkehr nach 30 Monaten siegreichen Krieges gegen die Demokratien und den Bolschewismus. Tausende Eurer Kameraden, die heldenhaft gefallen sind, schreiten Euch voran und die Kameraden der ruhmreichen Freiwilligen-Division. der Kerntrupp der spanischen Infanterie, begleiten Euch. Auf den Schlachtfeldern habt Ihr den Bund zwischen Spanien und Italien mit dem Blute besiegelt. Das
jahre nach Spanien eilten, um dort ihre Pflicht zu erfüllen, um ihr Leben einzusetzen für das ewige Hochziel des Soldaten. Viele sind nicht mehr zurückgekehrt. Sie haben die letzte Soldatentugend erfüllt und das letzte hingegeben für Volk und Vaterland. Noch 24 Stunden, Kameraden, und ihr werdet einmarschieren in die Reichshauptstadt. Dann sollt ihr die Zeit vergehen, die ihr nun schon wieder in der Heimat seid. Dann sollt ihr euch hineinversetzt fühlen in den Augenblick, als ihr gerade wieder Heimatboden betratet, denn erst jetzt kann euch der Führer, kann euch die ganz« Nation den Dank beengen, den ihr verdient habt. Jetzt
ekennt sich die Nation vor der ganzen Welt zu den Freiwilligen, die drüben gesuchten haben. Sie dankt euch und würdigt eure Taten."
Nachdem der Generalfeldmarschall der kameradschaftlichen Verbundenheit mit dem spanischen Volke gedacht hatte, erklärte er: „Es war nicht allein die Aufgabe, einem befreundeten Volk in seiner großen Not zu helfen, sondern darüber hinaus galt es, einen Feind zu bekämpfen, der, wo immer er auftritt, auch unser Feind ist. Denn wenn Spanien im Blutrausch des Bolschewismus untergegangen wäre, dann weiß man. wo dieser Blutrausch sein Ende gefunden hätte. Ihr habt den roten Mob besiegt in einem jahrelangen Ringen und Kämpfen schwersten Ausmaßes.
Wir, die deutsche Wehrmacht, und das ganze deutsche Volk, sind unsagbar stolz auf euch, die ihr in hervorragendem Matze an diesem Siege beteiligt seid. Und ich weiß, daß ihr der alten Tradition und dem alten Ruhm deutschen Soldatentums auch auf fremdem Boden und in fernem Lande neuen Ruhm und neues Heldentum hinzugefügt habt.
Um euch auch ein sichtbares äußeres Zeichen dieser Anerkennung zu geben, hat der Führer auf meinen Vorschlag das Spanrenkreuz genehmigt und die vorgeschlagene Liste unterzeichnet. Mit Stolz und Genugtuung mag jeder einzelne von euch dieses äußere Zeichen der Anerkennung des Kampfes und der Tapferkeit und des Sieges tragen.
Auf dem festlich geschmückten Appell-Platz des Lagers der Legion „Condor" in Döberitz fand am Montag früh durch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, eine Besichtigung der Marineeinheiten statt, die am Kampf gegen den Bolschewismus in Spanien teilgcnommen hatten oder vor der spanischen Küste in kriegerische Handlungen verwickelt worden waren.
einige, freie und große Spanien Francos ist auch durch Eure Opfer entstanden. Dreißig Monate lang wäret Ihr das Schreckgespenst der großen Demo-Pluto- kratien und hierauf müßt Ihr stolz sein. Die Division „Littorio", die unwiderstehliche und gefürchtete Division, bleibt in der Zu- smnmensetzung ihrer Führung und in ihren Mannschaften bestehen. Diese hohe Auszeichnung habt Ihr vollauf verdient."
Heute grotze Parade vor König Emanuel
Außenminister Graf Ciano traf am Montagnachmittag in Neapel ein. um im Namen der faschistischen Negierung die von Innenminister Suner geführte 3000 Mann starke spanische Abordnung zu begrüßen, die gegen 17 Uhr an Bord des ita- lienischen Kreuzers „Duca d'Aosto mit den 20 000 siegreichen italienischen Freiwilligen eintraf. Die heimkehrenden Spanien- kämpser gehen am Dienstag früh zusammen mit über 3000 spanischen Freiwilligen an Land, um vor dem König und Kaiser zu paradieren. Zusammen mit den Freiwilligen fährt auch eine sPanischeAb- ordnung unter Führung von Innenminister Suner, der anläßlich eines Frühstücks im Kreise italienischer Marineoffiziere betonte, daß das Mittelmeer ein un- lösbaresBandzwischenSpanien und Italien bilde und daß das mare nostrum gegenüber den eigenmächtigen im- Perialistischen Forderungen Englands und Frankreichs für Italien und Spanien ein Lebensrecht darstelle.
Die Tatsache, daß Minister Suner die italienischen Legionäre nach Italien begleitet, sei, wie das halbamtliche „Giornale d'Jtalia" betont, der beste Beweis der spanischen Solidarität, die in den härtesten gemeinsam bestandenen Prüfungen und in dem mit gemeinsamen Opfern erfochtenen Sieg gestählt wurde und dazu bestimmt sei. an den Ufern des Mittelmeeres, das die beiden Völker verbinde, sich immer mehr zu festigen.
britischen Botschafter
Wenig Vertrauen zu den „friedlichen Absichten"
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gs. Rom, 6. Juni. In Italien wird die britische Politik im Mittelmeer, die zur Zeit vor allem darauf abgestimmt ist, die Staaten des östlichen Mittel meers gefügig zu machen, mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Man betont in Rom, daß die Warnungen Italiens an England, daß die Geduld der faschistischen Regierung eines Tages ein Ende haben könne, nach wie vor gültig sind. Daraufhin versuchte am 1. Juni der britische Botschafter in einer einstündigen Unterredung mit dem Grafen Ciano, Aufklärungen über die Politik Englands im Mittelmeer zu geben. Man bringt aber in Italien den Versicherungen des britischen Botschafters über die „friedlichen Ziele Englands" wenigVertrauen entgegen.
Der griechische Kronprinz reist nach Bukarest
Kronprinz Paul von Griechenland ist gestern > nachmittag nach Bukarest abgereist.
Legion Lon-or beute vor -em Führer
kinrelbelten über 6en keutiZen Vorbeimarsch unü 81aal8akt in Koriin
Göring un- Rae-er bei -er Legion Con-or
Ooläene unä silberne Ehrenzeichen 6en laptemten überreicht