Sen 20. Mai 1939

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Schwarswald-Wacht

Reue« deutsches HSchstleistungsflugzeug

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Hamburg, 25. Mai. Die große Hamburger Schiffsbauwerft von Dlohm und Voß, deren 'chlffsbautechnische Leistungen sowohl sür Kriegs. als auch für Handelszwecke Weltruf besitzen, gliederte im Jahre 1933 ihrem Be­triebe eine Abteilung für Flugzeugbau an. deren Leitung seit 1934 Chejronslruneur L r. Ing. Richard Vogt, gebürtig aus Schwab. Gmünd, übertragen wurde. Unter seiner Leitung und nach seinen Plä­nen konnten hier von 1934 bis 1939 nicht weniger als sieben verschiedene ein», zivei-, drei, und viermotorige Baumuster heraus­gebracht werden, und zwar drei für Land- ilugzeuge und vier für Seeflubzeuge, die daS Fundament für eine erfolgreiche Weiterent­wicklung bilden.

In einer Unterredung mit Chefkonstrukteur Dr. Ing. Vogt äußerte dieser sich eingehend über seine Arbeit und seine Pläne: Im Jahre 1934 kam ich zu Vlohm und Voß. Hier war mein Bestreuen u. a. auch darauf gerichtet, einen Seefernaufklärer für die Marine zu bauen, der den größten Anforderungen ge­recht wurde. Dabei war die Ueberlegung maßgebend, daß ein solcher Seefernausklärer eine besonders große Ausfallsicherheit haben muß, d. h. auch bei Ausfall eines Motors mit voller Ladung einsatzfähig bleiben und bei etwa notwendiger Landung die denkbar günstigste See-Eigenschaft besitzen muß. Es ist meinem jungen Konstruktionsbüro gelun­gen, in der Type BV. 138 ein Flugzeug zu schaffen, bei dem bei der Konstruktion diese Erwägungen besonders weitgehend berück­sichtigt wurden, was auch glänzend gelang.

Auf die Frage nach seinen weiteren Plä­nen erklärte Dr. Vogt:Selbstverständlich sind noch andere interessante Typen im Bau und in der Entwicklung. Die ersten großen Zivilflugzeuge, die auf der Werft von Blohm und Voß unter meiner Leitung gebaut wur­den, die Type Ha. 139 und Ha. 139 6. Nordmeer" undNordstern"' haben ihre Brauchbarkeit bewiesen. Sie haben bis­her ohne Zwischenfall den regelmäßigen Fracht- und Postverkehr aus dem Nord- und Südatlantik durchgeführk und schon im näch­sten Monat überqueren sie z u m h u n d e r t- sten Male den Atlantik.

Ebenso kühn aber, wie der Schritt war, der zu diesem viermotorigen 17-Tonnen-Fracht- und Postflugzeug führte, war der» ein Flug­zeug zu schaffen, das neben dem Vielfachen an Post und Fracht auch eine größere Anzahl von Passagieren über den Atlantik befördern kann. Mit her Type 6V 222 haben wir ein sechs- inotoriges 4045--Tonnen-Großflugzeug ae- ichnffen, da? bei ein-r i»s roov sei».

-m-mrgesahr 20 Flugstunden die Strecke Lissa­bon Neuyork, auf der es eingesetzt werden soll, mit Sicherheit bewältigen kann. Während die üa 139 im Nordatlantikflug die Azoren als Ausgangspunkt hatte, wird die 6V 222 in direktem Fluge von Lissabon nach Neu- iiork fliegen, ohne die Azoren zu berühren. Ti-

wcaichine wird voraussichtlich inderersten Hälfte des nächsten Jahres be­triebsfertig sein. Daß ihre Innenaus­stattung und Einrichtung allen modernen An- fprüchen gerecht wird, so schloß Dr. Bogt, ist selbstverständlich. Sie wird neben getrennten Schlafplätzen auch großzügiA eingerichtete Wirtschafts. und Aufenthaltsraume aufweisen.

Chefkonstrukteur Dr.-Jng. Richard Vogt wurde in Anerkennung seiner großen Leistun­gen auf dem Gebiet des Flugzeugbaues das vom Verein Deutscher Ingenieure gestiftete BDI.-Ehrenzeichen verliehen. Dr.- Jng. Todt überreichte dem verdienstvollen Konstrukteur am 21. Mai in Dresden persön­lich diese ehrende Auszeichnung.

vedenktafel

am SrburtSlmus AiMssenS

L i g e n d e r I e k t 4er sst8 du. Breslau, 25. Mai. Am Geburtshaus Manfred von RichchofenS wurde eine Ge­denktafel enthüllt, die in goldenen Lettern an den größten deutschen Lufthelden erinnert. Die Weiherede hielt im Beisein einer Ab­ordnung des neuen Jagdgeschwaders Richt­hofen der Kommandeur rm Luftgau VIN, Generalmajor Waber.

Der SMiltenrmsglelK kommt!

dl. Berlin, 25. Mai. Wenn wir erst die dringlichen Aufgaben der Sicherung des Auf. baues unseres Reiches fertiggestellt haben, so erklärte der Leiter des Massenpolitischen Amtes, Reichsamtsleiter Dr. Groß in einer Unter­redung, wird der Zeitpunkt gekommen sein, an dem der von uns sehnlich erwünschte und vom Parteigenossen Reinhardt bereits angekündigte Farn rlienla st enaus gleich Wirklich, keit werden wird. Durch ihn werden ein Mann oder eine Familie, die ihre Pflichten gegenüber der Zukunft der Nation erfüllt haben, nicht mehr materiell und ideell schlechter dastehe» als der sogenannte kluge Junggeselle! Der Lastenausgleich ist grundsätzlich für alle Be­völkerungsschichten vorgesehen. Er wird keine Angelegenheit besonderer Einkommensstufen sein, sondern sich ausschließlich nach biologi­schen und bevölkerungspolitischen Blickpunkten richten. Der Lastenausgleich wird sich im übri­gen dem jeweiligen Gehalt genau im Verhält­nis anpassen, so daß ein größeres Einkommen also auch einen entsprechend größeren Aus- gleich erhalten wird» als ern geringeres Gehalt. Zur Ersparung eines besonderen BerwaltungS. apparates ist vorgesehen, den LastenauSglerch gleich mit der Steuerveranlagung zu koppeln. Mit der Einführung dieses Familienlastenausgleichs wird ein weiterer entscheidender Grundsatz der Partei in aller Konsequenz im Leben des deutschen Volkes für alle Zeiten verwirklicht sei».

Rettung in letzter Stunde

Oie 33 Oebei-Iebenäen äe8 ll-6oot88qu3lu8" befreit

Neuhork, 25. Mai. Nachdem im Laufe des Donnerstags bei drei erfolgreichen Tauchversuchen insgesamt 25 Ueberlebende des amerikanischen U-BootsSqualus" durch die Rettungskammer ans Tageslicht gebracht wurden, sind die letzten acht Ueberlebenden des Unterseebootes kurz nach Mitternacht geborgen worden. Die neun Tonnen schwere Rettungsglocke schwebte vier Stunden lang in 5V Meter Tiefe, weil sich das Hebeiau verfangen hatte. Während dieser Zeit war es den Tauchern nach mehreren vergeblichen Ver­suchen geglückt, den in der Glocke eng zu­sammengepferchten und kurz vor der erhoff­ten Rettung erneut vom Erstickungstod be­drohten Marinesoldaten Luft zuzuführen. Nach langen, für die Eingeschlossenen qual­vollen Minuten gelang es endlich, vom U- Boot-HebeschiffFalcon" aus zwei Schläuche in die Glocke einzuführen, den einen für die Luftzufuhr, den anderen für den Luftabzug. Dadurch konnte ein zweites Unglück verhütet Werden.

Sämtliche 33 Ueberlebenden Und im Schiffshospital des KreuzersBrooklyn" untergebracht. Tie Aerzte glauben, daß alle mit dem Leben davon kommen werden, wenn auch einige in furchtbarem Zu- stand darniederliegcn. Das Gesicht des einzigen vernehmungsfähigen Ueberlebenden,

Ks/c/r§ 5 Skrc/s 5

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8.18 9.00 9.80 11.00 11.SN

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Sonntag, 28. Mai «N»«ve»

Sonnlag-Frübkonzert Wallerstandsmeldungen Wetterbericht Bauer hör' ,u!' Morgcnirnrsik Morgenfeier der SJ. Krobe Weisen Krisch gesunken' KantaUen aus der Wur- ltder-Orael

MittaaSkoniert au» der Reichsgartenschau Kleines Kapitel der Zeit Musik am Mittag Krack um Kasverke Ein steileres Sviel Musik »ur .Kasscektunde" MuNk am Sonntagnach- mittaa

Die faule Mag» Klurnamen «rriibleu Barnabas von lSeczv und lein Orchester Sport an Piinastcn Nachrichten des Draht­losen Dienstes ..Glücklich IN wer vergibt'

Bunte Musik

Nachrichten d«S DraSt

losen Dienstes

Wetter- und Sportbericht

Tanzmusik

bis 2.NN Nachtmusik

Montag, 29. Mai

Pslugsimoutag

S.oo Sonntag-Frübkonzert 8.VN WaikeritandSmelbungen Wetterbericht ^Bauer bSr' ,ul'

8.18 Moräenmustk » NN Bunte BolkSmufik S.SN Krobe Weisen 11.NN Blasmusik 11.»0 Kleines Konzert 12.00 Mittaaskonzert aus der Reichsgartenschau 1S.NN MlttagSkonzert 14.00Die Glockenblume' Ein Run-funkmiirchen

14.SVMusik zur Kafseeitunde" 1S.NN Nachmitiagskonzert 14.00 Als ich wtederkam'

Ein kleiner Roman in zebn Kunkbtlbern l0.N0 Erstarb Bauschte lvielt zum Tanz

19.S0 Sport an Plinqkten SN.N0 Nachrichten beß Draht­losen Dienstes

20.18 .Stiiltaart spielt anll' Krober Pftnalternress

2S.NN Nachrichten de« Draht- losen Dienstes Wetter- und Tvortl>cricht 22.80 'tnterbalti,naSkon»ert S4.M Ns s.NN Nachtmusik KrSstlicke Tanzmusik

Dienstag, 3l>. Mai

8.48 Morgenlied

Zeitangabe. Wetterbericht Wiederhol««» der zweiten Abendnachrlchtcn vandwtrtlchaftltcheS S.NN Gymnastik.

S M Kriikkon-.ert 7.00 bis 7.10 Kriitznachrlckten 8.VN Wallerltandsmcldungen Wetterbericht Markt­berichte

8.10 Gymnastik 8.80 Krober Klang z»r Ar« bettsvanse

»IN Ktir dich daheim 11.8V Volksmusik und Bauern­kalender Wetterbericht 1200 Mittaaskonzert 18.00 Nachrlckscn des Draht­losen Dienstes Wetterbericht

18.18 MlttagSkonzert

14.NN Nachrichten des Draht­losen Dienste»

14.1N Musikalisches Allerlei 1S.00 Konzert

18. NN Beliebte Tanzkapellen

18.45 AuS Zeit und Leben

19. NN Musikalisches Himmelreich

19.45 Kurzberichte

2N.ÜN Nachrichten des Draht­losen Dienstes Anschliessend: Hier spricht die Reicksaartenschan

20.18 Unterhaltungskonzert

SI NNDer Schwarzkünstler' Lustspiel von >>mii G8tr S2.UN Nachrichten des Draht­losen Dienstes Wetter- und Tvvrtbertckt 22.20 Politische Zeitnnasichau des Drahtlosen Dienstes 22.88 Musik zur Unterhaltung 21.NN bis S.NN Nachtmusik

Mittwoch, 31. Mai

8.18 .Moracnltcd

Zeitangabe. Wetterbericht Wiederhol»na der zweiten Abendnackrickten Landwirtschaftliches S.NN Gnmnasttk S 8N Krühkonzert 2-NN bis 7.10 Krtiftnachrichien 8.0N Wgllerstandsmelduiigen Wetterbericht Markt­berichte

8.10 Gymnastik 8.8N Mnrgenmufik 9 20 Kür dich daheim 11.3N Vasksniusikud Bauern» kalender Weiierbertckt 12.00 Mittaaskonzcrt 18.00 Nachr'ckten des Draht­losen Dienstes Wetterbericht 18.18 Mittagskonzert

14. NN Nachrichten des Draht­

losen Dienste?

14.1N Musikalisches Allerlei 18.NN Wledersehenklelern der Krontsoldnten

15. NN Mnstk am Nachmittag 18.NN Urlanbsvla'ne

18.48 Ans Zelt und Leben 19.00 Bor dem DKmrnerschein

19.80BremSklSbe weg!' Lustige Zukunftsmusik au» der Klicgerei

20.VN Nachrichten des Draht­losen Dienstes

2N.18 Nnverhosstes Begegnen Komische Over in drei Aufzagen von S. Handn 22.00 Nachrichten des Trasti- lolen Dienstes Wetter- und Sportbericht

22.80 Wir spielen anl 24.00 bis 2.00 Nachtmusik

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oes Overmaaten Bland, war purpurrot angelaufen. Bland, der 31 Stunden in dem gesunkenenSqualus" eingeschlossen war, hatte Mühe zu sprechen. Er erzählte, daß das durch ein defektes Ventil hereinstürzende Wasser erst eine Minute nach Tauchbeginn bemerkt wurde. Viele verdankten ihr Leben heute der übermenschlichen Kraft eines Mann­schaftsmitgliedes, das die Stahltür zwischen dem überfluteten Mannschaftsraum und dem Vorderschiff schloß, als das gesunkene Unterseeboot Plötzlich um 45 Grad rippte.

Unter den Geretteten befinden sich auch der Kommandant derSqualus", Naquin, der das Schiff als Letzter verließ, und drei von den fünf Offizieren. Zwei der drei Zivi­listen. die an Bord waren, kamen um, ebenso der Olympia-Kämpfer Patterson.

SA. bannt SochwMkgMr

Sturzbäch« drohten Häuser zu unterwaschen

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015. Kkaukufurl, 20 . Mal. Im Kärntner Unterland haben die anhaltenden Regengüsse der letzten Tage zu großen Ueberschwem» mungen geführt. Mehrere sonst harmlose Bäche traten über die Ufer und überschwemm­ten Felder und Verkehrswege. Der aus dem Freiheitskampf bekannte Ort Blei bürg wurde besonders stark in Mitleidenschaft gezo­gen. Die Vorstadt steht bereits unter Wasser. Der sofort alarmierten SA. gelang eS gemein­sam mit dem Arbeitsdienst, in vielstündiqer Arbeit die reißenden Sturzbäche einzudämmen und so die Gefahr, die den Hausern durch die Unterwaschungen drohte, zu beseitigen.

Die Hochwassergefahr in der Steiermark und in Niederdonau ist setzt gebannt. Nur einige Bäche steigen noch geringfügig an. Dre Donau dagegen führt Hochwasser und hat bereits ihr sogenanntes Auland bei Wien überschwemmt.

In Preßburg sind zahlreiche Wein­gärten durch Wolkenbrüche stark beschädigt und zum Teil sogar vernichtet worden. Die Stadt hat 500 Arbeiter zur Be- s-itiqung der größten Schäden eingesetzt. Auch auS der Ostslowakei werden schwere Unwetter gemeldet. Tanbeneigroße Hagelschloßen ver- wüsteten die Felder, so daß die Ernte gefähr- det ist.

LualltötsarkMr »ebnen gesund

Arbeitsbericht des AmtesHaus und Heim"

Li8enberick1 4er N8 Presse

8t. Königswinter, 25. Mai. Ueber aufschluß­reiche Untersuchungen wurde auf der Tagung des AmtesHaus und Heim" der DAF. auf der Neichsschulungsburg Königs- Winter berichtet. Die Arbeitsgemeinschaft für Wohnungswesen hat in einer großen Zahl Berliner und Kurmärkischer Betriebe unter­sucht, inwieweit die Wohnverhältnisse des arbeitenden Menschen auf die Qualität seiner Leistung einen direkten Einfluß ausüben. Die Ergebnisse rechtfertigen glänzend das Ziel der DÄF., nicht nur für den Schaffenden an der Arbeitsstätte, beim Feierabend und im Urlaub durch ihre Organisation zu sorgen, sondern den arbeitenden Bolksaenossen und seine Familie auch im Heim zu betreuen und ihm den Weg zum schönen Wohnen zu zeigen.

Bei dieser Erhebung, die sich auf rund 2500 Gefolgschaftsmitglieder erstreckte, ergab sich, daß in ausgesprochen schlechten, unzureichen­den Wohnungen nur rund 15 v. H. gute Arbei- ter, aber fast 50 v. H. schwachleistenoe Arbeiter wohnten. Umgekehrt stammten über 50 v. H. der Qualitätsarbeit«!, dagegen nur etwa 15 v. H. schwacher Arbeiter aus guten Woh­nungen. Damit ist der Beweis erbracht, daß gesundes und gutes Wohnen die Leistun­gen des Schaffenden entscheidend

Großkundgebung des Werberats der Wirtschaft

Berlin, 25. Mai. Aus einer Großkund­gebung des Werberates der deutschen Wirt» ;scha^i ln der neuen Aula der Berliner Uni­versität betonte ptelchvgxi'unoyeiiAüyrkir Dr. Conti einleitend, daß heute zwischen Wirtschaftsführung und GesundheitsführuttI keine Gegensätze mehr bestehen; er wies aus­drücklich darauf hin, daß er in den Firmen, die gegen volksgesundheitliche Forderungen verstoßen, einen Feind der Wirtschafts- und Gtaatsführung sehe. Der Präsident deS Neichsgesundheitsamtes. Prof. Dr. Reiter, ging insbesondere auf die Fragen der Wer­bung für Genußgifte ein. die im Interesse der Volksgesundheit mit allergrößter Gewis­senhaftigkeit geprüft werden müßten. Der Präsident des Werberates der deutschen Wirt­schaft, Professor Dr. Hunke, erklärte, die nationalsozialistische Regierung könnte die Frage Alkohol-Nikotin gesetzgeberisch ja von heute auf morgen lösen; sie habe daS aus guten Gründen nicht getan. Die Erfahr»»- gen zeigten, daß im Kampf um die Volks­gesundheit-zunächst einmal Ausklärung undCrziehungdaS Entscheidende seien.

yebt. In Zukunft sollen größere Mittel zum beschleunigten Bau von Bier­raumwohnungen bereitgestellt werden.

DaS AmtHaus und Heim" wirkt nun auf die Industrie, das Handwerk und den Einzel­handel ein, allen Kitsch und alles Unechte bei Wohnungseinrichtungen auszumerzen und an seiner Stelle einen stilvollen kunst­gerechten Hausrat treten zu lassen. Ferner befaßt sich das Amt noch mit der Rege­lung des guten Einvernehmens zwischen Haus­eigentümer und Mieter.

Kraftwagen vom Sage erjagt

Drei Todesopfer

Bielefeld, 25. Mai. Auf einem unbe­schrankten Bahnübergang unmittel­bar neben dem Bahnhof Versmold wurde ein Kraftwagen von einem Personenjug erfaßt» mitgeschleift und völlig zertrümmert. Der Fahrer, sein dreijähriger Sohn und ein gleichaltriger Junge, das einzige Kind seiner Eltern, wurden tot zwischen den Schienen auf­gefunden. Der Wagen hatte sich dem Bahn­übergang in dem Augenblick genähert, als gerade ein Personenzug abgelaffen wurde. Der Wachbeamte gab mit der roten Fahne Warnzeichen, doch konnte der Fahrer seinen Wagen erst mitten auf den Schienen zum Halten bringen. Man rief ihm zu, weiter- znfahren, doch war es dafür bereits zu spät.

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m. Innsbruck, 26. Mai. Durch die anhak. tende» Schneesälle, die in den letzten Tagen im Gebiet der Hohen Tauern niedergingen, sind die Schneeräumungsarbeiten auf der Großglocknerstraße derart erschwert und ver- zögert worden, daß eine Freigabe der Straße für den Psingstverkehr nicht möglich ist. Mit der Durchfahrt zum Glocknerhaus und zur Franz-Josefs- Höhe ist vor dem 3. Juni nicht zu rechnen-

Motorsegler sank t« der AbWin-uftg

Zusammenstoß mit einem Dampfer 2 Tot«

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bl. Cuxhaven, 25. Mai. Nachts stieß in der Elbmündung der deutsche DampferCarl Jüngst" mit dem auf der Reise von Bremen nach Helgoland befindlichen Hamburger Mo­torseglerAnna" zusammen. Der Segler wurde so schwer beschädigt, daß er innerhalb kurzer Zeit sank. Von der dreiköpfigen Be­satzung ist nur ein Mann gerettet worden, der sich noch längere Zeit mit einem Brett über Wasser halten konnte.

Segeiwapst Eduard >. gescheitert

Vatikan" in Mexiko fehlgeschlagen

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«s. Rom 25. Mai. Die Zeitung der Katho­lischen Aktion in Rom,Jtalia", berichtet auz Mexico, daß die Liquidierung deS Kirchenschismas in Mexiko bevor­stände. Dort hatte sich ein ehemaliger Se­minarschüler zum Gegenpapst proklamiert und den Namen Eduard l. angenommen. In Talastok bei Mexiko hatte er einen neuen Vatikan errichten wollen. Das Unterneh­men dieses Eduard Davila gilt jetzt als gescheitert. Ferner ist ein Versuch fehlge­schlagen, den ein gewisser Perez unter­nahm, der sich zum Patriarchen von Mexiko gemacht hatte und eine mexikanische Natio­nalkirche aründen wollte.

Anschlag auf franMchen Miester

Ueberfallen und ins Wasser geworfen

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xl. Paris, 25. Mai. In der Nähe von Autun (Mittelfrankreich) ist ein Anschlag auf einen Priester unternommen worden. Der Geistliche wurde nachts von einem Un­bekannten geweckt und gebeten, einem Sterbenden die letzte Hilfe zu bringen. Auf dem Wege zu dem angegebenen Sterbehaus wurde er von dem Unbekannten und zwei anderen Burschen Plötzlich überfallen und in einen Kanal geworfen. Der Priester konnte mit knapper Not das Ufer eumchea.