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>tt»»kae»»rrtS: Die etnsvaltia« Mtllimeterzeilc 7 Rvta„ Terttrll-MUllmeter 1V Rvt. Bei Wiederhol»»« oder Menaen- ablLlnb wird entsprechender Rabatt gewährt. Schluß der Ameigen- «nnadmr vormittags 71» Ubr. Kür fernmündlich aufgegeben« Lnretgen kann kein« Gewähr übernommen werden. — Erfüllungsort: Laim Geschäftsstelle der Schwarnvalü-Wacht. Leterürabe SS.
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Lalw im Schwarzwald
Donnerstag, den 25. Mai 1939
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Generaloberst MM Mtt nach Rom
Im Auftrag cl 68 OeneralkelämaiLekal^ OörinZ / 6 e 8 prectiunZ 6 ii im ^N 8 ekluk an 6 en 6 ün 6 ni 8 pllkt
Berlin, 24. Mai. Im Anschluß an den deutsch-italienischen Bündnispakt hat sich der Staatssekretär der Luftfahrt und Generalinspekteur der Luftwaffe, Generaloberst Milch, im Austrage des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalseldmarschall Göring, zu Besprechungen mit dem italienischen Luftfahrtministerium nach Noin begeben. In seiner Begleitung befinden sich der ehemalige deutsche Luftattachö in Rom, Oberstleutnant des Generalstabes Hofsmann von Waldau, ferner Oberstleutnant Polte, Haupt- mann d. C. Schlichting und einige andere Offiziere der Luftwaffe.
Reichsleiker Hierl von: Duce eingeladen
Der Neichsarbeitsführer Reichsleiter Konstantin Hierl begibt sich aus Einladung Mussolinis am 25. Mai zu einem kurzen Besuch nach Italien. Er wird am 29. Mai in Nom vom Duce empfangen und am folgenden Tage auf Einladung des Staatssekretärs Tassinarj die Städte Littoria und Sabaudig mit den meliorierten pontinischen Sümpfe« besuchen.
Der Mrer in Augsburg
Bei der Eröffnung des neu gestalteten Stadttheaters
Augsburg, 24. Mai. In Anfang 1937 gab der Führer dem Oberbürgermeister von Augsburg den Auftrag zur Neugestaltung des Stadttheaters, die nach den vom Führer selbst entworfenen Plänen sofort in Angriff genommen wurde. Nach eineinhalbjähriger Bauzeit ist nunmehr die Erneuerung des Augsburger Stadttheaters abgeschlossen.
Am Mittwochabend wurde das neue Haus mit einer Festvorstellung der Wagner-Oper „Loh eng rin" in Gegenwart des Führers und in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus Reich und Staat, Kunst und Wehrmacht feierlich eröffnet. Ganz Augsburg war aus diesem Anlaß in ein Meer von Fahnen und Wimpeln, Girlanden und. Blumen getaucht. Der Führer besichtigte vor der Vorstellung eingehend das Theater, das in seiner neuen Gestalt mit der erweiterten Front, den neuen Ausgängen und Gcfell- schaftsräumen. dem neugestalteten Zuschauerraum und dem gewaltig vergrößerten Büh- nenraum. mit den neuzeitlichen technischen Anlagen in die erste Reihe der modernen Theaterbauten Großdeutschlands tritt.
Stallen beging Lag der Wiedergeburt
Standarten an die Kriegsmarine überreicht
Rom, 24. Mai. Der 24. Mai, der Tag deS Eintritts Italiens in den Weltkrieg, ist allenthalben als der Tag dev Wiedergeburt deS neuen Italiens in ernstem und feierlichem Gedenken an die im Weltkrieg und für die faschistische Revolution Gefal -
lenen begangen worden. Der König und Kaiser ließ ebenso wie der Duce am Grabmal des Unbekannten Soldaten einen großen Lorbeerkranz niederlegen, wie auch Abordnungen von Kammer und Senat aus gleiche Weise der Toten gedachten. Der mili- tärsche Charakter des Tages wurde noch durch die feierliche Ueberreichung neuer Standarten an die Einheiten der Kriegsmarine unterstrichen.
Die römischen Blätter heben übereinstimmend hervor, daß Italien seinerzeit nicht etwa gegen das österreichische oder gar gegen das deutsche Volk ins Feld gezogen sei, sondern daß sein Kampf ausschließlich dem Hause Habsburg galt, das stets die italienischen Aspirationen unterdrückt habe.
Neapel erwartet 20 vva Legionäre
Italiens Truppentransporte in See gegangen
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8«. Rom, 25. Mat. Am 2. Juni werden in Neapel 20 600 italienische Legionäre an Land gehen, die auf acht Dampfern von Cadiz aus Spanien zurückkehren werden. Es handelt sich um die italienische Division „Littorio" und die italienischen Soldaten aus den gemischten Divisionen der „Pfeile". Wie verlautet, wird König Viktor Emanuel unmittelbar nach der Ausschiffung die Parade der Legio-
näre abnehmen, die dann in Lagern in der Umgebung der Stadt demobilisiert werden. Die Legionäre bringen ihre volle Kriegsausrüstung wieder mit in die Heimat. Die Truppentransportslotte, die die Legionen in Cadiz an Bord nehmen wird, ist am Mittwoch von Neapel ans in See gegangen. Die acht Dampfer werden von einem 24 000-Tonnen- Schlachtschiff und einer Zerstörerflotte begleitet.
Alandinseln im Mittelpunkt in Senk
Schtveden ist optimistisch
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kk. Genf, 25. Mai. Die Frage der Alandinseln steht nach der Abfahrt der Außenminister Englands und Frankreichs im Mittelpunkt des Interesses bei der Genfer Ratstagung. Es scheint, daß die S o w j e t ru s s e n darauf hinarbeiten, die Entscheidung in dieser Frage bis zur Herbstsitzung der Liga hinauszuzögern, möglicherweise, um von England noch einige Zugeständnisse zu erreichen. Diese Vermutung würde der sowjetruffischen Taktik entsprechen, die des öfteren gerade England gegen- über ihre Zustimmung von neuen Konzessionen in anderen Fragen abhängig macht. Im Gegensatz zu diesen Plänen ist die schwedische Abordnung sehr optimistisch und glaubt daß die Frage der Befestigung der Alandinseln noch in dieserWoche zur Zufriedenheit der skandinavischen Länder gelöst werden wird.
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8l. Paris, 25. Mai. Die „Elsaß-Lothringer Zeitung" wendet sich in einem „Zwischen den Festungslinien" betitelten Artikel gegen die Kriegshetze. Das Blatt schreibt: „Unser Grenzland geht wirtschaftlich zugrunde, wenn die augenblicklichen Verhältnisse andauern. Daß dafür Soldschreiber, die berufsmäßig ausländische Komplotte zu entdecken haben, und andere Stimmungsmacher keinen Sinn haben, ist begreiflich. Um so mehr müssen sich dix anderen, deren Wohlergehen mit dem Wohlergehen dieses Landes verbunden ist, darum kümmern.
Der elsässische Boden wird mitKrieg 8- angst gedüngt, und daraus wachsen Lüge und Hetze hervor. Bis zur offen ausgesprochenen Mordabsicht geht die Stimmungsmache. Wir liegen am Rand nicht nur Frankreichs, sondern auch des englisch-sran- Mischen Systems, zu dem sich Frankreich jetzt entschlossen hat. AuS London hören wir, daß Englands Grenze am Rhein liege. Aber was nützt uns diese wirtschaftlich? England kann unseren Fabriken keine Arbeit und un- I seren Arbeitern kein Brot geben. Es kann
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Rom, 24. Mai. Der italienische Außenminister Graf Ciano ist mit dem Generalstabschef des italienischen Heeres, Staatssekretär General Parrani, von seiner Berliner Reise am Mittwochmittag wieder in Rom eingetrosfen. Nachdem er schon bei seiner Fahrt durch Italien und besonders in Florenz überall mit Begeisterung begrüßt worden war, ist ihm bei seiner Ankunft in Rom die herzlichste Aufnahme bereitet worden. Mit besonderer Herzlichkeit begrüßte Graf Ciano den deutschen Geschäftsträger, Botschaftsrat von Plessen, sowie den spanischen Botschafter und den ungarischen Gesandten. Auf dem Bahnhossplatz waren unter Ortsgruppenleiter Dr. Fuchs die Politischen Leiter der Landesgruppe und der Ortsgruppe der AO. der NSDAP, mit Fahne angetreten.
Außenminister Graf Ciano begab sich unmittelbar nach seiner Ankunft in Rom in den
Palazzo Venezia und überreichte Mussolini die Urkunde des deutsch-italienischen Bündnispaktes. Wie vor dem Bahnhof kam es auch auf der Piazza Venezia zu stürmischen Kundgebungen für das deutsch-italienische Bündnis, die immer stärkere Formen annahmen. bis schließlich der Duce auf dem historischen Balkon erschien und mit jubelndem Beifall empfangen wurde. Mussolini dankte der begeisterten Menge mit dem römischen Gruß und mußte, da die Kundgebungen kein Ende nehmen wollten, der Menge noch mehrmals für ihre ununterbrochenen Ovationen danken.
Der König und Kaiser hat Außenminister Graf Ciano anläßlich seiner Rückkehr nach Rom in einem Telegramm seine freudige GenugtuungundAnerken- « ung über seine tatkräftige und erfolgreiche Tätigkeit ausgesprochen.
unsere landwirtschaftlichen abnehmen.
Der französische Staat erklärt uns aber bis jetzt, daß er alles verfügbare Geld in Rüstungsaufträge stecken müsse, von denen er nichts hierher vergeben könne, weil die Grenze zu nahe sei. Schon vor Jahren wurden wichtige Projekte wie das der Kraftwerke längs des Rheins, das der Elektrifizierung unserer Bahnen oder das der kaliverarbeitenden Industrie aus diesem Grunde aufgegeben. Heute ist es so weit, daß wir an einen wirtschaftlichen Aufschwung gar nicht mehr denken. Im Generalrat sind diese Dinge erneut mit einem bisher noch nicht da gewesenen Ernst, der der verschlimmerten Lage entspricht, zur Sprache gekommen."
Französischer Warenkredtt an Polen
Ausbau des Industriegebiets im Weichseldreieck
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rp. Warschau, 25. Mai. Die polnische Wirt- schaft ist durch die dauernde Mobilisierung weitgehend zerrüttet. Jndustriewerke aus eigenen Mitteln zu errichten, ist unmöglich geworden, so daß neue Auslandskredite notwendig geworden sind. In diesen Tagen wird bekannt, daß Polen sich erfolgreich um einen Warenkredit in Höhe von 60 Millionen Zloth bei einer französischen Jndustriegruppe beworben hat. Unter anderem sind zwei Bergwerke und mehrere Elektrizitäts-Stationen geplant. Die gleiche Gesellschaft hatte vor einiger Zeit der polnischen Regierung bereits einen Warenkredit von 17 Millionen Zloty eingeräumt.
450 Wy Mäntel und Anzüge
Weitere Spende der deutschen Freiwilligen
Burgos, 24. Mai. Die deutschen Freiwilligen in Spanien haben der spanischen Sozialhilfe 450000 vollständige Be- kleidungsausrüstungen bestehend aus Mänteln und Anzügen, zum Geschenk gemacht. Die Sozialhilfe hat daraufhin ein herzliches Telegramm an den Befehlshaber der deutschen Freiwilligen. Generalmajor Freiherr von Richthofen, gerichtet, in dem fic sich für das Geschenk, das den Bedürftigen Spaniens zugute kommt, herzlichst bedankt.
„vei'slsmoi'iiiis" ima kiRgiwung
Als Folge der Industrialisierung hat sich in Deutschland im Laufe des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Veränderung der Bevölkerungsverteilung vollzogen, die man allgemein mit der» Schlagwort „Verstädterung" bezeichnet. Einige Zahlen mögen diesen Tatbestand erhellen. Im Jahre 1800 lebten 90 v. H. der deutschen Bevölkerung auf dem Lande, 1850 noch 75 v. H., 1871 noch 64 v. H. und heut« nur noch etwa 30—35 v. H.
In der gleichen Zeitspanne können wn den Tatbestand einer starken Verschiebung der Ernährungsgewohn- heiten feststellen. In den Jahren 1932 bis 1938, die bekanntlich im Zuge des nationalsozialistischen Wirtschaftsaufbaues eine ver- stärkte Abwanderung vom Acker zur Fabrik mit sich brachten, hat sich diese Entwicklungs- linie im Nahrungsmittelverbrauch im wesentlichen fortgesetzt. Ist doch in dieser Zeitspanne nach den neuesten Berechnungen des «statistischen Reichsamtes beispielsweise der Fleischverbrauch je Kopf der Bevölkerung um 18 v. H. und der Butterverbrau ch um 16 v. H. gestiegen, wogegen der Verzehr an Roggenmehl nur um 1 v. H. in die Höhe gegangen ist und der Verzehr an Kartoffeln sogar um 7 v. H. geringer wurde.
Diese gleichlaufende Entwicklung zwischen der Verlagerung der Bevölkerungsverteilung und der Verschiebung der Ernährungsge-
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liegt, ursprüngliche Zusammenhänge zu suchen. Und deren Feststellung macht tatsächlich keine allzu großen Schwierigkeiten. Man ziehe nur die sich im Zuge der Verstädterung ergebende Aenderung der menschlichen Lebens- und Arbeitsweise in Betracht. In der Stadt herrscht die geistige Arbeit, verbunden mit verhältnismäßig geringer körperlicher Betätigung, vor. aus dem Lande dagegen die schwere körperliche Arbeit. Infolgedessen benötigt zum Beispiel ein Kaufmann oder Beamter zur Erhaltung seiner Arbeitskraft täglich etwa 2200—2400 Kalorien, wogegen ein Bauer oder ein Schmied täglich deren 4000—6000 benötigen.
Sehen wir nun einmal verschiedene Lebensmittel auf ihren Ka loriengehalt an. Es enthalten je 100 Gramm ausgelassen« (reine) Fette. Schmalz. Talg. Oel 920 Kalorien; Speck (gesalzen und geräuchert) 714 Kalorien; Fleisch (im Durchschnitt) 120 Kalorien, Kartoffeln 96 Kalorien; Weißkohl, Kraut 25 Kalorien; Spinat und grüner Salat 20 Kalorien.
Nun wird sich vielleicht mancher Leser di«, ser Zeilen im stillen sagen, die Feststellung, daß in Deutschland im Zuge der Entwicklung im Verhältnis ein vielfaches Mehr an Fleisch und Fett und dafür weniger Kartoffeln, Roggenbrot und Gemüse verzehrt werden, sei zwar sehr interessant. aber doch belanglos. Leider liegt hier ein grober und folgenschwerer Irrtum vor. Die geschilderten „städtischen Ernährungtz- gewohnheiten" find nachgewiesenermaßen nicht nur sür die Gesundheit und Leistungsfähigkeit unzuträglich, sondern sie stellen auch eine zum Teil vermeidbare Belastung der deutschen Ernährungsbilanz dar.
Man halte sich bloß vor Augen, daß bei der heutigen Ernährungsweise in Deutschland von der Gesamtzahl der von der Landwirtschaft jährlich erzeugten 215 Billionen Kalorien nur 20 v. H. unmittelbar der menschlichen Ernährung zugeführt werden, und daß 65 v. H. erst den kostspieligen Umweg über den Tiermagen gehen, und dann nur zu einem Bruchteil für die menschliche Ernährung nutzbar gemacht werden können. Weiter ist zu bedenken daß der deutsche Bauer normalerweise vom Hektar erntet 200—250 Doppelzentner Feldgemüse (Weißkraut, Rottraut u. a. m.). 130 bis 150 Doppelzentner Kartoffeln. 15 bis 20 Doppelzentner Getreide, 50 Doppelzentner Zucker aus Zuckerrüben, aber nur 5 Doppelzentner Schweinefleisch, 2 Doppelzentner Rindfleisch, 1 Doppelzentner Butter.
Etz liegt somit auf der Hand, daß unsere Nahrung wesentlich gesünder und e*»tb-