DtsnStag, den 38. Mai 1939

/kls Stadt und Kreis Calw

SchwarzwÄlb>WK6t i

A« alle kinderre ichen Eltern

Der Reichsbund der Kinderreichen führt unter der Obhut und Förderung der Partei in jedem Monat in verschiedenen Gemeinden des Kreises Calw Versammlungen durch, die den Zweck verfolgen, die kinderreichen Familien zn- sammenzufassen. Wie d. nationalsozialistische Be­wegung die gesunde, kinderreiche Familie als das Ideal einer Familie überhaupt erkennt, so erscheint mir nicht minder die organisatori­sche Zusammenfassung dieser kinderreichen Fa­milien wichtig. Das geschieht im Reichsbund der Kinderreichen. Die von ihm durchgeführten Versammlungen sind daher wichtig und sollten von allen kinderreichen Eltern besucht werden.

Heil Hitler!

gez.: Wurster, Kreisleiter

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Feuerschutzpolizei Calw hielt ihre Hauptübung

Gestern abend trat die Feuerschutzpolizei Calw gemeinsam mit der DRK.-Bereitschaft Calw I zu ihrer Frühjahrshauptübung an. Zum Brandobjekt hatte Hauptbrandmeister Kampf das Gebäude des Ev. Vereinshauses in der Le­derstraße bestimmt. Der Ilebung kam insofern Interesse zu, als sie besonders wenigstens in ihrem Anfang vom zweiten Zug allein, also ohne Mitwirkung der Kraftfahrspritze durchgesührt werden mußte. Laut Annahme war die letztere zu einem Brandfall nach aus­wärts gerufen, sodaß nur die Kleinmotorspritze zur Verfügung stand. Die gestrige Uebung er­brachte geradezu glänzend den Beweis der hohen Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit dieses Wertvollen Kleinlöschgeräts. Es hätte im Ernst­fall im Verein mit den übrigen Löschvorrich­tungen und -Maßnahmen zur Niederkämpfung des Braudes voll ausgereicht. Nach Beendigung der sehr zufriedenstellend verlaufenen Haupt- übuug, welcher Kreisfeuerlöschinspektor Ride - rer und Stadtbaumeister Schüttle anwohn­ten, begaben sich die Kameraden von der Feuerschutzpolizei und vom Deutschen Roten Kreuz zur Hauptversammlung in den Saalbau Weiß.

Lehrgang der Standarte 414 für SA.-Führer

Vergangenen Sonntag vormittag hielt die SA.-Standarte 414 in Calw einen Lehrgang für SA.-Führer ab. Der Schulungsarbeit im Georgenäum ging eine Stunde Frühsport vor­aus. Dann hielt SA.-Nottenführer Dr. Mül­ler einen Vortrag über SA.-Gerichtsbarkeit. Anschließend sprach Standartenführer Bi­schofs in zweistündigen Ausführungen über bedeutsame Neugliederungsfragen der SA. Den Beschluß der Referate bildete ein überaus wert­voller Vortrag von Professor Dr. Keller, Eßlingen über Alfred NosenbergsMythos des 20. Jahrhunderts". Prof. Dr. Keller, einer der besten Kenner unseres neuen weltanschaulichen Schrifttums, verstand es ausgezeichnet, seine aufmerksamen Hörer in das hohe Gedankengut des Rosenbergschen Werkes einzuführen und sie zugleich weltanschaulich auszurichten.

In Talmühle

begann das 4. Landjahrlager

Am vergangenen Sonntag fand im Sonnen­saal in Neubulach der Eröffnungsabend des Landjahrlagers Talmühle statt. Die 60 Land­jahrmädel begrüßten die Gäste mit einem fri­schen Lied. Dann sprach nach einer kurzen Feier Pgn. Lagerführerin Liesel Gebhardt. Sie hob hervor, daß mit diesem Jahr das 4. Land- jnhr in Talmühle beginnt und daß seit 1936 das Lager mit den Alt- und Neubulachern eine treue Arbeitsgemeinschaft gebildet hat; es ist cme wahre Volksgemeinschaft entstanden zwi­schen Großstadt und Land durch die Gemein­samkeit in Arbeit und Fest und Feiern.

Hierauf hieß Bürgermeister Rathfelder, Altbulach und Pg. Lehrer Hauser, Altbulach, Vie Landjahrmädel herzlich willkommen. Sie sprachen davon, daß sich die Bauern schon lange auf die Mädel freuen, die wieder neues Leben in ihre stillen Dörfer bringen werden. Die Mö­bel zeigten nun Volkstänze und Reigen And bei den gemeinsamen Liedern sangen alle be­geistert mit. Eine Scharade wurde auch erraten und dann spielten die Mädel mit viel Freude und Anmut das Spiel von der Gänsemagd. Llach dem Schlußlied schloß Ortsgruppenleiter Braun, Ncubulach, den wirklich schönen ' lbend.

Fotokurs des Bolksbildungswerkes

Es wurde dankbar begrüßt, als die NSG. Kraft durch Freude" AbteilungDeutsches Bolksbildungswerk" sich entschloß, einen Kursus Wie fotographiere ich richtig" in Calw durchzuführen. In uneigennütziger Weise batte sich Pg. Bernsdorff, Drogist in Calw bereit erklärt, die Leitung des Kurses zu über­

nehmen. Die 22 Teilnehmer wurden von ihm in 4 Äbendunterrichtstunden und einer Lehr­wanderung mit allen technischen und praktischen Fragen vertraut gemacht. Nun gibt es bestimmt noch manchen Volksgenossen, der knipst, ohne vorher die richtige Einstellung oder Beleuch­tung usw. zu überprüfen. Dem kann abgehol­fen werden, denn voraussichtlich schon in näch­ster Zeit soll ein 2. Kurs durchgesührt werden.

Die Kreisfrauenschaftsleiterin in Oberreichenbach

Am 10. Mai wurde durch die Kreissrauen- schaftsleiterin, Pgn. Treutle aus Wildbad, die Verpflichtung der NS.-Frauenschaft der Ortsgruppe Oberreichenbach vorgenommen. Es waren hiezu die Ortsfrauenschaften aus Ober- kollbach, Oberreichenbach, Jgelsloch und Würz­bach versammelt. 68 Frauen wurden durch die Ortsfrauenschaftsleiterin, Frau Bohlinger, begrüßt. Nach einleitenden Worten durch den

Schulungsleiter der Ortsgruppe, Pg. Haisch aus Jgelsloch sprach Pgn. Treutle zu ihren Frauen und verpflichtete sie auf den Führer.

Brief aus Effringen

Der GesangvereinEintracht" brachte Bür­germeister Ad. Reinhardt ein Ständchen zum 40. Geburtstage. Der Chor trug eine Reihe von Liedern vor, die er für sein Konzert in Merklingen vorgesehen hat. Am 24. Juni feiert der Sängerbund Merklingen sein lOOjähriges Bestehen und wird gemeinsam mit unserem Männerchor und dem Gau-Orchester des NS.» Studentenbundes Stuttgart (Musikhochschule) ein Festkonzert durchführen. Die Partei und ihre Gliederungen führten gemeinsam mit der VDA.-Gruppe Effringen einen gutbesuchten Schulungsabend imPflug" durch. Der Schu­lungsleiter, Pg. Lauser, berichtete an Hand einer Lichtbildreihe überDas Deutschtum in Polen".

W8V^P.

NSDAP., Gauschatzmeister S/3S/0 Betreff: Aufnahme von Angehörigen der HI und des BDM.

Alle Angehörigen der HI. und des BDM., di«, im Laufe des Kalenderjahres das 18. Lebensjahr vollenden und am 1. ÄPtember 1939 vier Jahre lang ununterbrochen der HI. oder dem BTM. angehören, können bekanntlich in die Partei aus­genommen werden. Die Vorlage der Aufnahme- anträg« mit der Bestätigung des Bannführers oder der Untergauführerin hat in der Zeit vom 1. bis IS. Jum mit einem Begleitschreiben des Ortsgruppenkaffenleiters bei der Gauleitung zu erfolgen. Die Aufnahmescheine sind bei der zu< ständigen Ortsgruppe und die Bestätigungsfor- mulare bei den Dienststellen der HI. anzufordern. Agf pünktliche Einhaltung des Schlußtermins mache ich hiermit ganz besonders achmerksam-

(gez.): Vogt.

DAF., Sauwaltung Wiirttemberg-Hohenzoller«

Betrifft: Anschristen auf Brief- und Postsendungen für die Dienststellen der DAF

Ein Besuch beim Wettermacher

kevväkrt sicti ciie ianAiristiFe >VitterunZ8-Vor3U8838e?

Von Anfang Juni bis Ende September gibt das Forschungsinstitut für langfristige Witterungsvoraussagen des Reichswetter­dienstes m Bad Homburg v. d. H. wieder Zehntagevoraussagen heraus. Wir besuchten deshalb den Leiter der Wetterdienststelle im Böblinger Flughafen, Dr. Nestle, um Nähe, res über die wissenschaftliche Methode und die Bewährung der langfristigen Witterungs. Voraussage zu erfahren. *

Aus welche Weise werden Zehntage- Witterungs-Voraussagen gewonnen?

Die amtliche langfristige Witterungsvoraussage für das ganze Reichsgebiet ist jetzt etwa acht Jahre alt. Die wissenschaftlichen Vorarbeiten reichen un­gefähr zwanzig Jahre zurück. Seit 1936 werden die Ergebnisse dieser Forschung in den bekannten Zehn- Tage.Vorhersagen für die Dauer der vier Som­mermonate ausgegeben. Die langfristige Witte­rungsvoraussage ist eines der schwierigsten Pro­bleme der Meteorologie. Wir verdanken die Ent» Wicklung dieser Frage dem Leiter des Forschungs­institutes in Homburg, Pros. Dr. Baur, der auf Grund langwieriger und mühevoller wissenschaft­licher Untersuchungen eine Methode der langfristi­gen Voraussage ausbildete.

Worin besteht diese Methode nn wesentlichen?

Sie unterscheidet sich völlig von der Methode der täglichen Witterungsvoraussage. Während diese sich aus die Ergebnisse der täglichen unmit­telbaren Witterungsbeobachtung stützt, ist die Zehntagevoraussage aus umfangreichen statistischen Untersuchungen und Vergleichen aufgebaut. Der Forschungsbereich erstreckt sich über die ganze nördliche Welt halbkugel Md die Unter­lagen reichen zurück über einen Zeitraumvon sechzig bis achtzig Jahren. Die Voraus- sicht auf einen größeren Zeitraum wird also im wesentlichen aus Vergleichen mit der Witterungs­lage und Entwicklung in früheren Jahren und Jahrzehnten gewonnen, wobei selbstverständlich die gegenwärtigen Abweichungen und Schwankun­gen von einer früher beobachteten ähnlichen Ge­samtlage mit berücksichtigt werden.

Professor Vaur sucht also aus der Witte­rungsstatistik d-n gesetzmäßigen Ablauf der Weiterentwicklung abzuleiten?

Ja, so kann man sagen. Es wird dabei streng wissenschaftlich vorgegangen. Hinter jeder dieser wenige Zeilen umfassenden Zehntagevorhersage steckt eine Unsumme mühevollster Arbeit, die von einem umfangreichen Mitarbeiterstab bewältigt wird. Die außerordentliche Mühe, die hier auf­gewandt werden muß, ist auch der Hauptgrund, weshalb die Ausgabe der langfristigen Voraussage einstweilen auf die vier Sommermonate beschränkt wurde, in denen sie praktisch besonders wichtig

ist. Es ist aber geplant, sie später über einen längeren Jahreszeitraum auszudehnen.

Wie hat sich denn bisher die Zehntagevorher» sag« bewährt?

Im Durchschnitt haben sich die Zehntagevorher. sagen in den letzten Jahren zu 85 Prozent er- füllt. Das ist ein sehr günstiges Ergebnis, das auch in seinen praktischen Folgerungen die auf- gewandte Mühe durchaus lohnt. Es ist natürlich bei der praktischen Auswertung der Zehntagevor­hersage darauf zu achten, daß sie nicht für be­stimmte Orte und Landstriche und für bestimmte Stunden mit absoluter Genauigkeit Regen oder Sonnenschein Voraussagen kann, wohl aber kann sie den vorherrschenden Witterungs, charakter für halbe und ganze Wochen bestim­men und auf diese Weise der Fliegerei, der Land- Wirtschaft, den Kurorten, Bädern, dem gesamten Gastwirtsgewerbe, dem Reise- und Ferienverkehr, kurz allen Kreisen, für die die Vorkenntnis der Witterungsentwicklung wichtig ist, aufschlußreiche Hinweise geben. Um nur ein Beispiel zu nennen: der Bauer, der aus der Zehntagevorhersaae ent­nimmt, daß in der kommenden ersten Wochen- hälste viel Regen zu erwarten ist, wird natürlich den sonnigen Sogntaa noch bis zur letzten Stunde ausnutzen, um seine Ernte trocken zu bergen. Es ist klar, daß bei der praktischen Auswertung der langfristigen Voraussage auch die tägliche Witte- rungsvoraussage miteinbezogen werden muß, weil diese die unmittelbaren atmosphärischen Schwan­kungen innerhalb eines enger begrenzten Gebietes sicherer bestimmen kann.

Welches Echo hat die Zehntagevorhersaae bisher ausgelöst?

Die Aeußerungen, besonders aus Kreisen der Landwirtschaft und vyn Kurorten und Stadtver- Wallungen lauten durchweg günstiaund an­erkennend, Hier habe ich zum Beispiel ein Anerkennungsschreiben von einem Bauern auf der Alb, der erklärt, daß die Jehntagevoraussage in Verbindung mit dem Wetterdienst des Rundfunks dem Bauern bei seiner Arbeitsplanung be- sonders in den Erntezeiten wertvolle Dienste leistet. Natürlich wird ständig an dem weiteren Ausbau der langfristigen Witter« ngs- voraussage gearbeitet. Wir haben in unserem Ge­biet neben den amtlichen Wetterdienststellen etwa fünfzehn ehrenamtliche Helfer und Beobachter. Landwirtschaftsschulen, Gärtner, Landwirte usw. die ständig die Voraussagen auf ihre Treffsicher- heit hin überwachen und uns darüber berichten. Aus diesem statistischen Material, das zentral in der Hamburger Forschungsstelle ausgewertet wird, ergeben sich wieder wertvolle Anhaltspunkte. Man kann also zusammenfassend sagen, daß die lang- festige Witterungsvorhersage, die aus streng wts- senschaftllcher Grundlage aüfgebaut ist, sich schon bisher in ihrer praktische» Auswertung bestens bewährt hat und künftig noch höhere Bedeutung gewinnen wird.

Der Ehrentag der Mutter

Berichte aus den Nachbargemeinden

Zur Ehrung der betagten und kinderreichen Mütter von Bad Teinach, Zavelstein, Sommenhardt, Rötenbach, Emberg und Schmieh, die im großen Saale des Tei- nacher Badhotels stattfand, hatten sich viele Helfer und Gäste eingefunden. Der sinnig ge­schmückte Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Auch die Gemeindeverwaltungen hatten ihre Vertreter gesandt. Die Kurkapelle, Spre­cher und Sprecherinnen und eine zu Herzen gehende Ansprache von Ortsgruppenleiter Leh­mann über die Bedeutung des Tages und die Stellung der Mutter im Volk gaben der Feier­stunde die richtige Weihe. Das Ehrenkreuz in Gold konnte 5 Frauen, das in Silber 9 Frauen und das in Bronze 7 Frauen aus der Orts­gruppe überreicht werden. Der Feier schloß sich ein gemütliches Beisammensein an, bei dem die Kurkapelle konzertierte und die NS.-Frauen- schaft die Mütter mit Kaffee und Kuchen be- wirtete.

Im festlich geschmückten Lammsaal in S i m - mozheim waren am Muttertag die Mütter des Dorfes Gäste der NS.-Frauenschaft. Im

Rahmen einer schlichten Feier, in der die Klei­nen, dann HI., BDM., SA., SS- und Frauen­schaft durch Lieder und Gedichte die deutsche Mutter ehrten, überreichte Ortsgruvpenleiter Kühnle die Ehrenkreuze der deutschen Mut- ter. Es konnten in Simmozheim 7 Kreuze ver­teilt werden und zwar zwei der Stufe 1, zwei der Stufe 2 und drei der Stufe 3. Glück und Stolz überstrahlte die Gesichter der so geehrten Frauen, als sie die Kreuze und die Urkunden mit der Unterschrift des Führers in Händen hielten. Nach der Feier wurde bei Kaffee und Kuchen und lustigen Darbietungen von IM., BDM. und Frauenschaft noch gemütliche Ge­selligkeit gepflegt.

In Oberreichenbach war zur Mutter- ehrung der Saal zumLöwen" in würdiger Weise durch die NS.-Frauenschaft auKgeschmuckt worden. Die Feierstunde, die vom Jugendchor mit einem Führerlied eingeleitet wurde, wurde den Müttern zu einem tiefen Erlebnis. Zellen­leiter Pg. Bohlinger sprach davon, daß die Mutter die Heldin des Alltags ist, dex im na­tionalsozialistischen Staat der ihr gebührende Platz gegeberr werde. Zum erstenmyle komme der Staat selbst zur Mutter und würdige ihre große Liebe und ihre Apfertat. Sehr bewegt

Es wirb angeordnet, daß jedes an eine Dienst­stelle der DAF. gerichtete Schreiben neben der ge- nausn Bezeichnung der Dienststelle (z. B. Gauwal., tung, Krerswaltung usw.) auch die für die Erledi­gung der Angelegenheit zuständig« Abteilung, wie Fachabtrilung Eisen und Metall, Abteilung Or­ganisation usw. enthalten muß. Gänzlich über­flüssig ist es, den Namen eines Mitarbeiters ein­zusetzen. denn dadurch verzögert sich die Bearbei­tung, wenn der namentlich erwähnte Empfänger abwesend ist. Die Abfertigung von Schreiben an Mitarbeiter der DAF. persönlich hat sich auf ver­trauliche Angelegenheiten zu beschränken.

DAF. Kreisjugendwalter. Ich er­innere an die Einsendung der Berichte über den 2. Reichsappell der schaffenden Jugend und bitte um sofortige Erledigung.

NSDAP. Hitlerjugend Nachrichtenschar.

DerScharführer. Der für heute angesetzte technische Dienst fällt aus. Näheres siehe An­schlag für Mittwoch.

und tief erfreut waren die alten Mütter, als ihnen durch die Frauenschaftsleiterin, Frau Bohlinger, die Ehrenkreuze überreicht wur­den. Jede Frau erhielt noch ein Bild des Füh­rers mit einem Glückwunschschreiben der Orts­gruppe. Der Ortsgruppenleiter, Pg. Kepp- ler, übergab den Müttern die Besttzzeugnisse. Der Jugendchor beendete mit dem Lied: Deutschland, heiliges Wort. . ." die er­hebende Feierstunde. Die Frauen der NS.- Frauenschaft bewirteten hierauf die Mütter, Mährend her Jugendchor, BDM. und das Jungvolk ihnen die Zeit durch Sang und Spiel froh gestalteten.

In Möttlingen fand im festlich ge­schmückten Rathaus-Saal die Ehrung von 6 über 70 Jahre alten Müttern statt, Drei er^ hielten das vom Führer gestiftete Ehrenkreüz > 1. Stufe, eine das 2. Stufe und zwei bas 8?" Stufe w mit Verleihungsurkunde. Die Feier war von Zellenleiter der NSDAP., Wagner, vorbereitet und verschönt durch Darbietungen der NS.-Frauenschaft. Vom Ortsvorsteher wur­den den Müttern zu ihrem Ehrentag herzliche Glückwünsche der Gemeinde dargebracht. Aller­lei Heiteres wurde vorgeführt, und gemeinsam gesungene Lieder umrahmten die Feier, die von etwa 100 Personen besucht war. Zum Schluß gab es noch Kaffee mit Kuchen. Tie geehrten Mütter erhielten außerdem von der NS.- Frauenschaft ein Führerbild verehrt. Eine be­sondere Note erhielt die Veranstaltung durch, die Anwesenheit einer Anzahl Jnsasfen des Rückwandererheims, Auslands-Deutsche, welche in die alte Heimat zurückgekebrt sind.

vv/rc/ c/as Hotter?

Wetterbericht des Reichswetterdienste» -

AuSgaveort Stuttgart Ausgeaeben am 22. Mai. 21.30 Ubr

Wettervorhersage für Wiirttemberg-Hohen- zollern: Bis Dienstagabend zunächst noch be­deckt und vor allem im Süden noch Rcgen- fälle. Am Dienstag von Nordwestcn her Auf­heiterung mit Temperaturanstieg.

Für Mittwoch trocken, meist heiter, warm.

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Raumünzach, 22. Mai. Beim Steinbruch Schütz ereignete sich ein Unfall mit tödlichen Folgest, W etwa 25 Studenten von der techstj- fchen Hochschule in Stuttgart, die eine Fuß­wanderung machten, den Stetnbruch besichtigt, hatten, fanden in dem gegenüberliegenden zirka 150 Meter entfernten Steinbruch der Fa. Hil­gert Sprengungen statt, Durch diese Sprengung wurde ein 20 Jahre attes Student von einem faustgroßen Stein im Gesicht gct 7 ?sken und schwer verletzt, daß der Tod alsbald eintrar. Gin weiterer Student wurde von einem ab­gesprengten Stein an der Hand leicht verletzt. -

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