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Amtliche Kekanatmachuagea.

Altona, den 20. Mai 1882.

Edictal-CitlitilM.

Nachdem unter den, heutigen Tage das Kontumatiäl - Desertions - Prozeß - Verfahren gegen den zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Füsilier des Grenadier-Regiments Königin Olga fiten Württembergischen) Nr. 119 Adolph Stahl ans Hirsau, Ver­waltungsbezirk Calw in Württemberg, insKontrole bei dem Landwehr-Bezirks- Kommando Hamburg, eröffnet worden ist, wird derselbe aufgefordert, sich so­fort zu gestellen, 'spätestens aber im Termine:

Montag, den 18. September 1882, Vormittags 11 Uhr, im Militärgerichtslokal der Hafen­thorwache z« Hamburg

einzufinden, widrigenfalls die Unter­suchung geschloffen und p. Stahl für einen Deserteur erklärt und zu einer Geldbuße von 150 bis 3000 Mark verurtheilt werden wird.

Königliches Kommandantur- Gericht.

Calw.

Calw.

Menrchokz-und Meistg- Verkauf.

Donnerstag, den 25. d. M., im Stadtwald Hardt­wald, Abth. Stahl­äcker:

151 Rm. Nadel­holz-Scheiter und Prügel, 113 Rm. Weißtannen - Brennrinde, 5260 gebundene und 180 unge­bundene Nadelholzwellen. Zusammenkunft Vormittags 8 Uhr im Schlag.

Auch werden wegen nicht geleisteter Bezahlung im Stadtwald Mäules- wäldle 2 Rm. Scheiter, Rudersberg 1 Rm. Scheiter und Eichkalde 3 Rm. Prügel wiederholt verkauft.

Gemeinderath.

Kvorgenäum 6 slv.

heute

Lesezimmer und Bibliothek sind von

wieder geöffnet.

Aufsichtsrath.

Gechingen.

Erhebung der Berufs Verhältnisse der Be­völkerung.

In Gemäßheit des Reichs-Gesetzes vom 13. Februar 1882 und der Mi- nisterial-Verfügung vom 2. April 1882 ist im ganzen deutschen Reiche so auch in Württemberg am 5. Juni 1882 eine allgemeine Erhebung der Berufs- Verhältnisse der Bevölkerung vorzu­nehmen und zwar nach den 3 Richt­ungen der persönlichen, landwirth- fchaftlichen und gewerblichen Ver­hältnisse.

Die Grundlage für die Erhebung innerhalb der einzelnen Gemeinden bildet die Haushaltung.

Die Angaben für die Erhebung sind von den einzelnen Haushaltungen durch Einträge in die Zählformulare beziehungsweise Gewerbekarten zu machen, welche denselben durch die be­sonders aufgestellten Zähler in der Zeit vom 1.-4. Juni d. I. werden zugestellt werden, die Wiedereinsamm­lung geschieht Mittags den 5. Juni.

Tie Pflicht der Angabe und des Eintrags liegt den Haushalt! ungs-Borstiiuden , als welche auch einzeln lebende selbstständige Personen mit besonderer Wohnung oder eigener Hauswirthschast gelten, beziehungsweise den selbstständigen Gewerbetreiben­den ob.

Die Verweigerung der nach den Zählformulare«, sowie die wahr­heilswidrige Beantwortnutz der in denselben gestellten Fragen ist mit einer Geldstrafe von 39 Mark bedroht.

Die Erhebung hat nicht den Zweck fiskalischer Interessen, wie man irriger Weise glauben macht. Die Erhebung soll vielmehr einer Menge legislato rischer Arbeiten von der größten Wich tigkeit als Grundlage dienen. Des halb ist auch bei der Aufnahme die größte Gewissenhaftigkeit und Genauig reit geboten. Alles weiter Nöthige ent­halten die zur Vertheilung kommenden Zählformulare und Gewerbelarte«.

Calw, den 20. Mai 1882.

Stadtschultheißenamt.

Schuldt.

Ookz-Derkauf.

Liebhaber einladet

Es werden Dienstag, den 30. Mai, Mor­gens 9 Uhr 400 Fm. meist Holländer verkauft, wozu

Gemeinderath. F. Ziegler.

Drivat-Aazeigen.

SSe-Hansfamen

empfiehlt

Starke Angersen- und Taöaksctzkinge

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Gärtner Klöpfer.

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Nonnenmann, Sch laffer.

Verloren

am Himmelfahrtsfest vom Bahnhof durch den Bischofs über den Weinsteg in die Ledergaffe ein gehäckeltes schwarzwollenes Abeudtuch. Abzugeben in der Expedition d. Bl.

Mein unteres

Logis

ist sogleich oder bis Jakobi zu ver­mischen

Sattler, Schuhmacher.

Neubulach.

Mehrere neue

Wägen,

kleine und mittlere, hat zu verkaufen H. Roller, Schmied.

Danksagung.

Aus Anlaß des Hinscheidens unserer lieben Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, der Frau

Sophie Staelin, geö. Kaiser,

haben wir von allen Seiten so viele und mancherlei Beweise von Theilnahme erfahren dürfen, daß es uns drängt, auch auf diesem Wege unfern innigsten Dank hiefür auszusprechen.

Wir bitten zu entschuldigen, falls Jemand beim Ansagen über­

gangen worden sein sollte.

Die Hinterbliebeneu.

Am Pfingstmontag, den 29. Mai, Nachmittags I Uhr,

findet die Feier des

Jahresfestes der Kin-er-Retttmgs- Anstalt in Stammheim

statt, wozu die F reunde der A nstalt herzlich eingeladen werden.

Stuttgarter Kirchenbanloose,

mit Gewinnen von 20,000, 10,000 bis 10 Mark, Ziehung den 31. Mai,

ä cM. 1. sind zu haben bei

Von höchster Wichtigkeit für die

Augen Jedermanns

Das nur allein wirklich ächte vr. White's Augenwasser von Trau» gott Ehrhardt in Großbreitenbach in Thüringen ist seit 1822 weltberühmt- Dasselbe ist s, Flacon 1 Mark zu haben in der Apotheke des Herrn Apo­theker B- Bolz in Weilderstadt» Apotheker O. Rößler in Teinach. Aus-- träge nimmt entgegen Emil Georgii in Calw..

Man verlange aber ausdrücklich nur das wirklich ächte vr. Whlte s Augenwaffer von Traugott Ehrhardt. Kein anderes.

BriefanSzügc: Herrn Tr. Ehrhardt. Daß mich Ihr acht vr. White's Augen­waffer schon nach 2 Tagen von meinen entzündeten und immerwährend brennenden und thränenden Augen befreit und die beste Wirkung gethan hat, bescheinige ich hiermit der Wahrheit gemäß. Lauchhain, d. 11./4. SO. Wilh. Kunz, Maurermeister. Ferner: ich die schnelle Heilkraft Ihres acht llr. White's Augenwaffer an meiner Frm erfah ren, bescheinige ich und ersuche (folgt. Austr.). Gosenbach, d. 8 -/ 5 . 80. F er d. Zah».

IV. Iiotterie von

mit Gewinnen i. W v. Mk. 69099. 39999. 15999. 12999. .10999.

u. s. w. zusammen 19999 Gewinne im Gesammtwerth von Mk. 559,499. Theilloose zur I. (am 7. Juni) Ziehung ä 2.

Vollloose zu 5 Ziehungen ü 10. sind zu beziehen durch den Haupt­agenten der Lotterie für Württemberg

Eberhard Fetzer in Stuttgart

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Teinach.

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G. Schwämmle.

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Ziehung 30. Mai, » 40 L,

Stuttgarter Rirckenbuuloo^

Ziehung 31. Mai, » 1 ^

bei

Louis Schill.

D«ck und Verlag der A. OelschlLger'schr» Buchdruckerei. Redigirt von Paul Adolfs. Sal«.