klonlsg. 27. klllrr

Der 8port vom Sonntag

IskrSSNL 1939

Der Weltmeister Italien gewann 3:2

Fußballanderkampf Veutsch!and-3ta!ien / Die Torschützen: piola. Sansone, Biaoati, hahnemann und Janes

Bor 45 00» Zuschauern siegte in, Berta-Stadion zu Florenz Italien im 7. FußballSnderspiel Uber Deutschland mit 3:2 (2:1) Toren. Es war ein großartiger Kamps, den sich di« Mannschaften des faschistischen Italien und deS nationalsozialistischen Deutschland am 2». Jahrestag des Faschismus lieferten ein Prächtiges, von der ersten biS zur letzten Minute fesselndes Spiel, in dem unsere Els nach großartigen Leistungen in der zweiten Halbzeit in Ehren unterlag. Wir wollen hoffen, daß wir recht bald Italiens Weltmeisterels aus deutschem Boden begrüßen können.

Als vie Mannschaften, von wahren Beifallsstür- men begrübt, auf dem Platz erscheinen, ist vie Spannung aus ihrem Höhepunkt. Der belgische Schiedsrichter Lucien Baert ruft die Mann­schaftsführer Janes und Meazza zur Wahl. Der Italiener gewinnt das Los und entscheidet sich mit dem Wind im Rücken zu spielen. Di« Aus- stellungen: Deutschland: Platzer (Admira Wien): Janes (Fortuna Düsseldorf), Schmaus (Biennal: Kupfer (Schweinfurt). Goldbrunner (Bayern Münä-en). Kitzinger (Schweinfurt): Leh- ner (Schwaben Augsburg). Hahnemann (Admiral. Gauche! (Neuendorf), Schön (Dresdener SC.). Pesser (Rapid Wien). Italien: Olivieri (SC. Turin); Rava. Foni (beide Juventus Turin): Locatelli (Ambrofiana Mailand). Andreolo (Bo­logna). Genta (Genua 93): Colaufi (Triest». Meazza (Ambrofiana), Piola (Lazio Rom). San­sone, Biavati (beide Bologna).

Es überrascht etwas, daß zum Spielbeginn nicht alle Plätze des schönen Stadions besetzt find. Beide Kurvenseiten weifen Lücken auf. Der deutsche Anstoß wird sofort abgefangen und blitz­schnell sind die Blauen im deutschen Strafraum. Gleich die ersten Minuten zeigen, daß der hes- tige Wind für di« Italiener ein nicht zu unter­schätzender Bundesgenosse ist. Die deutsche Ab­wehr ist bei den unmöglich genau zu berechnen­den Bällen vor eine schwere Aufgabe gestellt. Immer wieder wird unser Tor bedroht und vor- dedhand haben Platzer. Janes und Schmaus so viel zu tun, datz ihnen gegen die gefährlichen Angriffe der Italiener kaum eine Minute zum Schnaufen bleibt. Im Jnnensturm will es nicht recht klappen. Schön spielt weit zu­rückgezogen. aber seine noch so gut vorgelegten Bälle erreichen selten den gewünschten Mann. Beim ersten deutschen Angriff verschießt Hahne­mann. In der 11. Minute ist dann daS glück­liche Führungstor der Azzuri fällig. Goldbrun, ner und Janes bringen seitlich vom Tor nicht rechtzeitig das Leder weg. Piola spritzt euer- gisch zwischen die beiden Deutschen, zieht den Ball über seinen Kopf hinweg und der Wind drückt das Leder in die entlegeiw Ecke.

In dem nicht mehr zu beschreibenden Jubel der Italiener gleicht daS Stadion einem Hexenkessel Die leidenichastlich entflammten Gastgeber ferrern ihre Mannschaft noch stärker an. aber die ünsri- gen sind nicht entmutigt. Der Kamps wird etwas offener, wenn auch eine leichte lleberlegenheit der Italiener noch nicht ganz abzustrei'ten ist. Bia­vati und der heraus stürzen de Platzer prallen unsanft zusammen. Der Ball fliegt hoch ins Aus. Der deutsche Tormann hat gegen die aus allen Lagen schießenden italienischen Stürmer keinen leichten Stand Der Wiener wirst sich und fängt in einem Zuge den Gegnern die Bälle weg. Die deutschen Vorstöße gehen meist vom rechten Flü­gel auS. Kupfer paßt die Kugel zu Hahne­mann. der Wiener überläuft Rava und fetzt in der 29. Minute an dem herauslausenden OI i- vieri vorbei ven Ball zum Ausgleich iuS leere Tor. Die deutschen Schlachtenbummler lasten lustig ihre Fähnchen wehen: das 1:l hat neuen Mut gegeben.

Aber vorerst bringt Italiens Gegenstoß das deutsche Tor in schwere Gefahr. Platzer und immer wieder Platzer sichert mit kühnen Paraden das deutsche Tor. aber in der Sb. Minute muß er sich doch zum zweitenmal geschlagen bekennen. Goldbrunner konnte Piola nicht stoppen, besten Vorlage kommt zu Biavati. Der italie­nische Rechtsaußen ist schneller als Schmaus und schon fitzt mit langem, flachem Schuß der Ball in der Ecke unseres Tores. Nur um Sekun­denbruchteile warf sich der etwas überraschte Platzer ^u spät. Nur riesengroßes Pech verhindert den Gleichstand Hahnemann schießt, aber der un- heimlich scharfe avgefeuerte Ball streift bei seinem Flug über den Boden ein Hindernis, knallt gegen die Querlatte und springt von dort ins Feld zu­rück. Lin Tor hätte dieser sonst nicht aufzuhal- tenbe Schutz verdient.

Das gleiche scharfe Tempo wie vor der Pause schlagen beide Mannschaften auch nach Wieder­

beginn an. Diesmal werden die Deutschen von dem steifen Wind gut unterstützt, aber das Glück ist an diesem Tag nichl bei unserer Mannschaft.

Schon in der dritten Minute nach dem Wechsel spielt sich Sansone gut im freien Raum durch.

Beide Verteidiger zaudern. Diese Gelegenheit nützt der dem Ball nachfetzende Piola. Durch eine geschickte Wendung hat sich der lange ita­lienische Angrissssührer freigestellt und sendet aus nur wenigen Metern unhaltbar zum 3:1 sür Ita­lien ein. Unmittelbar darnach wird Lehn er verletzt. Der Augsburger Hai sich eine Muskel­zerrung am Oberschenkel zugezogen und geht für zehn Minuten vom Platz. Als er wiederkommt, ist sofort zu sehen, daß mit seinem Einsatz nicht mehr zu rechnen ist. Frühzeitig beginnen die Ita­liener, ihren Vorsprung zu sichern. Sansone wird zurückgezogen um die Abwehr zu verstärken. Da­durch gewinnen die nur noch vier intakten deut­schen Stürmer ein leichtes Uebergeroicht.

Kritisch wird es vor dem italienischen Tor. wenn die deutschen Stürmer schießen. Mit einer Bombe von Hahnemann und einem Schuß von Schön hat Olivieri erhebliche Arbeit. Endlich wer­den die Bemühungen unserer Mannschaft be­lohnt. Wie schon im Länderkamps gegen Jugo­slawien, so ist es auch diesmal der Freistoßspe­zialist Janes. der das zweite deutsche Tor her­beiführt. Kupfer wurde im italienischen Straf­raum gelegt, aber Baert konnte sich nicht für einen Elfmeter entscheiden. Er legt den Ball auf die Strafraumgrenze Die Italiener bauen sich zu einer Mauer aus. aber JaneS schoß unerhört hart, haarscharf an den vielen Beinen vorbei, das Leder für Olivieri unhaltbar ins Netz. Bei diesem Stand gingen die Italiener wieder zum offenen An- griffsspiel über. Sansone nahm seinen alten > Magen.

Posten ein und hüben und drüben mehrten sich die Abschläge von den Toren. Noch einmal muß Janes zur Ecke ausschlagen. dann gibt der Schluß- pfiff des aufmerksamen Schiedsrichters das Ende deS rassigen Kampfes cm.

An dieser Feststellung sind kein« Ziveifel. Die Azzur« zeigten sich wie erwartet als die großen Ballkünstler von denen in erster Linie der Mit­telläufer Andreolo. der riesige, aber geschmei­dige und bewegliche Angrissssührer Piola sowie der pfeilschnelle Rechtsaußen Biaoati als die Besten zu nennen sind. Den Spielführer und großen Strategen Meazza drücken doch schon die Jahre. Er trat nach der Pause nicht mehr so stark wie vorher in Erscheinung.

Sudwest schlug Nattens ü

Während in Florenz im Fußball-Länderkampf Deutschland gegen Italien die Italiener zu einem knappen 3.2-Sieg kamen, kam in Frank­furt a. M. eine Südwestauswahl über Italien k zum verdienten 2:l- <2:1-1 Erfolg. Bei regen­drohendem Wetter verfolgten über 15 009 Zu­schauer im Frankfurter Sportfeld den spannenden Kamps, der bereits in der ersten Halbzeit durch die bester« Leistung der Südwestelf entschieden ,wurde. Nach dem Wechsel waren die Italiener !m?hr im Angriff, die ausgezeichnete Deckung der :Deutschen war aber nicht mehr zu schlagen. Das Zusammenspiel der Südwestdentlchen klappte in der ersten Halbzeit ausgezeichnet. Zwei Tore des Frankfurter Mitte(stürmers Dojedzahl waren die Ausbeute. In der 33. Minute schoß Dosedzahl den ersten Treffer, und 5 Minuten später verwan­delte der Mittefftürmer mit Kopfball zum zweiten Tor. Kurz vor der Pause gelang eS dann Peraz- zolo, aus nächster Nähe einzuschießen. In der zweiten Spielhälte waren die Italiener zwar im Vorteil, Deqhle im Tor der Deutschen hielt aber hervorragend, und die Hintermannschaft im Verein mit der Läuferreihe war nicht mehr zu

Zuffenhausen erneut hoch besiegt

vie Spiele der württembergischen Gauliga / LsB schlug Bückingen 2:0

I» »er württembergische» FutzbaS-Meisterschaft. »ie nun langsam ihrem Ende entgegengeht, steht nur noch die Entscheidung darüber aus. wer neben dem SB. Feuerbach in die zweite Kkaffe zu­rück muß. Zwei Vereine kommen dafür in Frage: dir SpBgg. Cannstatt, die bei 16 Spielen 9:23 Punkte aufweift und der FB. Zuffenhausen, de» eS bei gleicher Spielzahl auf 12:2» Zähler ge­bracht hat. Canustate war an diesem Sonntag spielfrei. Zuffenhausen trat beim 1. SSV. Ulm au und wurde mit 8:2 hoch geschlagen. Damit kau« sich Cannstatt noch weiterhin Hoffnungen machen, denn eS ist nicht ansgrschloffen. datz Zuffenhausen in der augenblicklichen schlechten Verfassung noch weitere Punkte verliert und dann alles auf das Spiel Cannstatt Zuffenhausen ankommt. Durch die hohe Niederlage wurde auch das Torverhältnis der Zuffenhausener weiter verschlechtert der Un­terschied mit 24:42 Toren (Quotient »57) sür Zuffenhausen und 17:35 Toren (Quotient 0.48) sür Cannstatt ist nicht mehr sehr groß. Die neue Meistermannschaft der Kickers und der Exmeister BfB. habe» ihre Spiele beendet. Die Kickers besiegten die Sportfreunde Stuttgart mit 6:3 und der VfB. gewann gegen Böckingen mit 2:0. Damit haben die Kickers den Meistertitel mit einem Vorsprung von sieben Punkten und dem weitaus beste» Torverhältnis gewonnen. Dem SB. Feoer- bach glückte in seinem vorletzten Spiel in der Gauliga noch einmal ein Unentschieden mit 3:3 ge­gen den Ulmer FV. 94.

SSB Ulm FB. Zuffenhausen 8:2 (3:1)

In Ulm waren 1200 Zuschauer Zeuge eines überlegenen Spieles des SSV. Ulm über den FB. Zuffenhausen. Mit 8:2 (3:1) mußten die Gäste die Heimreise antreten. Allerdings muß dabei berück­sichtigt werden, datz die Zuffenhausener mit mehr­fachem Ersatz anzutreten gezwungen waren. Man vermißte Jäckle, Fischer, Braun. Mor- lock und Schick. Auch die Ulmer mußten für Mohn 2 und Pircard, der in der Länderelf gegen Luxemburg mitwirkte, Ersatz einstellen. Spielerisch waren die Einheimischen ihrem Geg­ner jederzeit klar überlegen. Die Gäste kämpf­ten mit großem Eifer, doch genügte dieser nicht. Ganz ausgezeichnet bei den Ulmern war der Halbrechte Baumaärtner. der allein fünf Tore schoß. Die Zuffenhausener gingen in der 8. Minute durch Feyhler in Führung. In der . Minute glrch Baumgärtner ans und bis zur Pause erhöhten die Schwimmsportler durch Aubele und Baumgärtner auf 3:1. Nach der Pause kamen die Gäste durch Noppel auf 3:2 heran. Von diesem Zeitpunkt an diktierten die Ulmer das Spielgeschehen und waren bis zum Schluß noch fünfmal, und zwar durch Baum-

Luxemburgs erster Kuhballsieg

Unsere Mette Garnitur 1:2 besiegt Plccard ein glatter Versager

Der siebte Fußball-Länderkampf zwischen Deutschland und Luxemburg, der am Sonntag vor 6000 Zuschauern in Differdingen ausgetra- gen wurde, endete mit einer unerwarteten Nie- Verlage unserer L-Mannschaft. Der 2:l-(1:I). Erfolg der Luxemburger war nicht unverdient. Wie schon in den beiden letzten Begegnungen, zeigten die Vertreter des Großherzogtums vor- bildlMn Einsatz, große Härte und auch Schnel- ligkeit und bewiesen weiter, daß st« auch taktisch und technisch hinzugelernt haben. Die deutsche Mannschaft enttäuschte. Ein völliger Versager war der Nlmer Mittelläufer Piccard und im An- griff bewies nur Ser Mittelstürmer Hänel vom BC. Hartha daß er für internationale Prüfun- gen reif ist.

Unter Leitung des belgischen Schiedsrichters Charlier begann der Kampf recht verhei­ßungsvoll für Deutschland. In der 2. Minute ging Malecki auf den rechten Flügel durch und umspielte den gegnerischen Verteidiger Remy der nur noch nachhaken konnte, um Malecki zu stoppen. Von der Strafraumgrenze verwandelt Hänel genau und wuchtig den Freistoß halbhoch in Vie Torecke. Luxemburg war aber durch den Toreriow nicht entmutigt und vor allem der linke Flügel machte der deutschen Hintermann­schaft viel zu schaffen. In der 24. Minute arbei­

tete die linke Sturmseite der Luxemburger auch den Ausgleichstreffer heraus. Bei einem Ge- dränge mußte der deutsche Torhüter das Tor ver- lasten, ein deutscher Abwehrspieler schoß den luxemburgischen Mittelstürmer Mart an, von dem aus der Ball ins leere Tor rollte. Nach anfäng- licher lleberlegenheit nahm die Elf von Luxem­burg das Heft in die Hand. Drei Minuten vor Schluß kam Mart 20 Meter vor dem deutschen Tor nochmals zum Schuß und unhaltbar hatte Luxemburg den Siegestreffer erzwungen.

Die deutsche Elf erfüllte die Erwartungen nicht. Flotho im Tor lieferte ein gutes Spiel und konnte die beiden Erfolge der Luxemburger nicht verhindern. In Ver Verteidigung gefiel der Karls- ruher Jmmi noch bester als der wuchtigere Münzenberg. In der Läuferreihe mußten Rhode und Männer für Piccard Mitarbei­ten. waren dadurch überlastet und nicht immer in ver Lage, die flinken Flügel der Luxemburger zu halten. Im Sturm überzeugte nur Hänel. Die rechte Seite kam ebenso wenig inS Spiel wie die linke. Die luxemburgische Elf war der deut­schen Mannschaft zumindest ebenbürtig. Hervor­ragend war die Abwehr und der Mittelläufer Becker. Im Sturm setzte sich der linke Flügel erfolgreicher durch und bildete im Verein mit dem Mittelstürmer die gefährlichste Waffe.

gärtner (3), Horn und Aubele erfolgreich. Schiedsrichter Göhring (Reutlingen) leitere das Spiel zufriedenstellend.

Stuttg. Kickers Stuttg. Sportfreunde 6:3 (3:1)

Die Stuttgarter Kickers beschlosten die Pflicht­spiele mit einem zahlenmäßig klaren 6:3- (3:1)- Sieg gegen die Stuttgarter Sportfreunde, obwohl sie mit mehreren Ersatzspielern antreten mußten. Der blendend aufgelegte Kickerssturm sicherte den Sieg. Dabei zeichnete sich wiederum Conen aus. der durch seinen Einsatz und Arbeitseifer auf- fiel und seine Nebenleute geschickt einsehte. So hatte die Sportsreunveabwehralle Hände" voll zu tun und häufig hatte Hudelmeier das Glück aus seiner Seite. DieFreunde" waren aber im Sturm so schwach wie selten je. Nur Kronenbitter stand voll seinen Man». Wenn dieGrünen" trotzdem zu drei Gegentref­fern kamen, so lag dies an der keineswegs sattel­festen Kickersabwehr, in der die ganze Läuferreihe ersetzt war. Von den Ersatzspielern machte übri- gens Torwart Leydig einen recht guten Ein­druck, er konnte die Treffer nicht verhindern. Auf dem Kickersplatz lag eine tiefe, nasse Schneedecke, die das Spiel ungemein erschwerte. Es wurde vor 400» Zuschauern aber sehr ritterlich gespielt.

BfB. Stuttgart Union Böckingen 2:» (»ck))

Bor 1500 Zuschauern wurde auf dem Tann­statter Wasen das letzte Pflichtspiel des alten Mei­sters durchgeführt, das vom VfB. verdient und der Feldüberlegenheit entsprechend mit 2:0 Toren gewonnen wurde. Man war über die teilweise sehr harte Gangart überrascht, aber Schiedsrichter Musch- Söflingen brachte dank feiner energischen Leitung das Treffen gut über die Zeit. Der VfB. hatte gegenüber dem letzten Sonntag drei neue Leute eingestellt. Geiser und Pröfrock bil- deten die linke Sturmseite und der Jungmann Würtele spielte aus dem Mittelläuferposten. Böckingen brachte seine bewährte Elf mit, die sich in der ersten Halbzeit erfolgreich gegen die häufi­gen. aber zu ungenau eingeleiteten Angriffe des BfB. zur Wehr setzte Auch Böckingens Stürmer­reihe gelang es, einige erfolgverheitzende Torgele, genheiten herauszuspielen, sie wurden jedoch ge­nau wie auf der Gegenseite, allesamt vergeben.

SB. Feuerbach Ulmer FB. 94 3:3 (2:2)

Auch im letzten Heimspiel stand das Glück den Feuerbachern nicht zur Seite. Zwar führte Feuer­vach bis eine Minute vor Schluß knapp mit 8:2 Toren, aber ein Durchbruch des Gästesturmes brachte den Ulmern den mehr als verdienten Aus- gleich ein. Nur 500 Zuschauer wohnten dem Spiel bei, das keineswegs befriedigen konnte. Die über­aus schlechten Platzverhältnisse ließen eine genaue Spielführuna und Ballbehandlung nicht zu. Der Ball blieb meistens im Morast stecken. Du Gäste

Fußball

Löuderlotel«

lorenz: Italien Deutschland 8:2

iffe^dinaen: Luxemburg - Deutschland 2:1 AuSwabllvtele In Franks.' Südweftoeuttcbland Italien 2:1 In München: Bayer» Sachsen lNachwnchs>1:1

Puuktelvicle der deutsche« GanUsa Ga« Württemberg

Stuttgarter Kickers - Svorttr. Stuttgart VfB, Stuttgart Union Böckingen SvB Feuerbach Ulmer FV 94 1. SSB. Ulm FB. ÄuOenliattlen

A

6:8

2:0

8:8

8:2

Stand der Sviele

Sv.

aew.

nne.

verl. Bktc.

18

18

1

2

81:5

18

10

4

4

24:12

17

9

4

4

22:12

17

8

S

6

19:1t,

17

6

4

7

18:1t

rt 17

6

3

S

15:10

i 17

6

3

8

15:1!>

18

6

2

9

12:2V

tt 16

3

8

10

9:2t

17

3

8

12

7:27

)«u Bade»

Freiburger FC.

- Svogg. Sandhofen

l:i

0:1

8.2

8:2

6:8

4:1

3:8

4:1

8:2

7:0

5:0

2:1

0:2

v:2

Stuttgarter Kickers MB. Stuttgart SSB. Ulm Urion Böckingen Ulmer FB. 94

FB. Lnsfenhausen Svvaa. Bad Cann SV. Feuerbach

Ga» Bayer«

Neumever Nürnberg TTB. 1880 München 3:1

Punktefpiele der Rezlrksklass« Unterland

FV. Kornwefthetm - MR Heilbronn FB. Neckargartach MB. Sontheim Svogg. Liidwigsbura Svvag, Awerg Heilbronner Svogg. - Knorr Heilbronn Stuttgart

VfL. Böblingen Svvaa. Vaihingen ML. Sindeltingen MB. Obertürkbcim Svvag. Untertnrkheim MR. Gaisbura Allianz Stuttgart FC. Urbach Roller»

Svjr. Ehlingen MB. Sirchheim . ,

SB Eningen Svvaa. Tübingen anLgek.

FB. Plochingen MB. Oberehlingen Svw. Tübingen FB. Nürtingen

Schwarzwald

Svvag. Trofttnaen MR. Schwenningen Svvg«. Sckramberg TSV. Aiitata ausgeh Svvag. Oberndorf FV. Ebingen ansgef.

FC. Mengen FC. TaiMnaen 6:2

Alb

«fR. Aalen - ML Heideybeim 2-0

Reichsbahn Ulm - FE. Udingen 4:8

Bodenlce/Borarlberg

MB, Friedrichsbasen - FL. Lustenau auöget. SvB. Weingarten FC. Dornbirn 8:0

FC. Wangen FC. Binden» ansaef.

Handball

PNicktlviel« der Ganlig«

Stuttgarter Kickers SB. Urach 8:?

TSB. Süßen TSB. Schnaitheim auSgef.

AnsktiegSlviel zur Gault,«

ML. Dettingen TB Marbach

Pflichtspiele der Bezirksklasse Neckar

MR. ScNbronn TV. Zuffenhausen Tam. Heilbronn FV. Zuncnbauscn

Georgii

Stuttgarter TB. SG. Fellbach ,

Tam. Ehlingen SS. Stuttgart kamvfl. k. E. VSB. Stuttgart Svvaa Cannstatt 10:6 Schwarzwald

Tam. Schur« VtiK Schwenningen 3:6 TV. Rictbeim Tichst. Sckirambera 6:4

Hobenftanse»

TB. Weiler Frischauf Gövvinaen 5:8

Tam Geislingen TB. Eislingen ansgef. Dona«

Tbd. Ulm - TB. Söflingen 8:S

Freundfchastslviel der Franen TGes. Stuttgart TGem. München 3:4

4:4

8:5

S-.1

7:3

zeigten Vas technisch bessere Spiet, auch hatten sie die klareren Torchancen aufzuweisen. Massa un Tor der Einheimischen hatte einen seiner besten Tage und verhinderte manch sicher scheinenden Torerfolg durch glänzende Paraden. Im Sturm vermochte noch Ehrhardt zu überzeugen, wäh- rend Herrmann nicht zu seiner gewohnten Form auflief. Die Ulmer hatten in ihrem Halb- rechten Hildenbranv ihren besten Mann, der durch sein glänzendes Aufbau-Spiel feinen Sturm immer wieder erfolgreich einzusetzen verstand.

Die neuen deutschen BsrqmeMee

Die neuen deutschen Meister im Amateurboxen wurden am Samstagabend vor 6000 Zuschauern in Esten ermittelt. Vom Fliegengewicht aufwärts gewannen die Titel: Manczyk (Bochum), Wilke (Hannover). Graaf (Berlin), Heese (Düsseldorf). Murach (Schalke). Pepper (Dortmund), Schnarre (Recklinghausen) und Runge (Wuppertal).

HI-Sugendmeisterkchasten

Was die Kämpfe der in Stuttgart ausgetra­genen 1. HJ.^iallenkampsspicle besonder» auS- zeichnete. war der Geist der Kameradschaftlichkeit und der Ritterlichkeit, in dem sie durchgeführt wurden. Wenn auch Württemberg keinen ein­zigen Meister stellen konnte, so bewiesen die Schwaben doch, daß mit ihnen in der Zukunft groß zu rechnen ist und daß aus den zweiten, dritten und vierten Plätzen des Jahres 1939 viel­leicht schon nächstes Jahr erste werden. Im Ge­räteturnen sicherte sich der LudwigShafeuer Banz mit einem Punkt Vorsprung den Sieg vor dem badischen Hitlerjungen Pfihen- maier. Und bei den Fechtern kam der Linzer Prenn vor dem Weimarer OelkerS zu den­selben Meisterehren, wie bei den Mädchen Elsa Lindau-Berlin. Recht spannend waren die Kämpfe der Boxer, die folgende Jugenbmeister ergaben: Fliegen: Götzke-Hamburg: Bantam: Hein» Ruhr/Niederrhein; ssteder: Meinzer-Westfalen; Leicht: Wallrass-Mittelrhein; Weiter: Trittschack- Niedersachsen: Mittel: Busch-Westfalen: Mittelst: Heithkampf-Ruhr/Niederrhein: Halbschwer: Finke- Nordsee; Halbschwer L: Profitlich-Mittelrhein? Schwer: Lubetz-Düffel-orf. Im Ringen erran­gen folgende Kämpfer Meistertitel: Schrecker-Ost- mark Weber-Baden Heckmann-Baden. Block- Westfalen. Schweikert-Baden. Blästing-Köln- Aachen. Köster-Westfalen und Funtowltz-Westfalen. Im Judo siegten Gwodtsch-Berlin. Heinze-Ber- lin. Steffien-Hamburg, Lehmann-Hamburg und Maier-Hochland.