Donnerstag, den 23. Februar 193»

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Parts witzelt über Madame Zabouis

IVIclrxistiscke Hetzblätter füllen einem ^nsekinAsseber^ xum Opfer

du? So steht vor unserem Auge heute der Kämpfer und Soldat Adolf Hitlers, der seinem Sturm voraumarschierte und dem er einst sein Lied gab in der schwersten Zeit des Kampfes.

Er führte seinen Sturm nicht als eingesetzter Führer, mit Gewalt und Macht ansgeftattet, sondern als Vorbild. Schlicht und einfach, überzeugend durch ^eine persönliche Begeiste­rung, hat er sie alle in seinen Bann geschlagen, die dann durch dick und dünn mit ihm mar­schierten. Mit beispielloser Kühnheit, allen strategischen Gesetzen zuwider, eroberte er den Berliner Osten. Hier war nicht lange Zeit zum Ueberlegen, sondern jeder Hieb der roten Front erforderte die Parade. Sie wurde, wie immer, wenn man Nationalsozialisten angriff, auch gründlich und nachdrücklichst gegeben Die. ser Voden war daher auch kein Feld für die großen Strategen und Besserwisser, sondern für Kerle, die gehorchen können, die das Herz auf dem richtigen Fleck haben und nicht sich allein sehen, sondern die ganze Sache.

So geht der Geist Horst Wessels nun auch auf die über, die nun einst in der SA. ent­weder ihre vormilitärische Erziehung genießen werden oder einst zur Erhaltung ihrer Wehr­kraft ihre dauernde Betreuung finden werden. Heber den Weg vom unbekannten Zeitfreiwil­ligen des Nursoldatentums hat sich Horst Wessel durchgerungen zum politischen Soldaten und Verfechter einer Idee. Mögen alle, die dereinst den grauen Rock tragen oder denen das Schicksal als Füh­rer Männer in die Hand gibt, den Geist Horst Wessels, diesen Geist eines fanatischen Idea­lismus und Glaubens, in sich aufnehmen. Es ist derselbe Geist, der einst die deutsche Jugend vor Langemarck und Dpern begeisterte und sie fähig machte, das größte Opfer eines Men- scheu zu bringen, den Tod für sein Volk.

Horst Wessel hatte sein Leben erfüllt. Für ihn gilt in besonderem Maß das überlieferte Wort: Besitz stirbt, Sippen sterben du selbst stirbst wie sie eines weiß ich, das ewig lebt: der Toten Tatenruhm.

ras-er Luftwaffe 1939

Appelle in alle» Standorten bigeoberickt äer

rck. Berlin, 22. Februgr. In allen Stand- orten der neuen deutsche Luftwaffe wird am 1. März wieder derTag der Luftwaffe" festlich begangen. Frühmorgens findet die feierliche Flaggenparade statt. Im Laufe des Tages werden dann bei allen Ein- heiten der Luftwaffe Appelle veranstal­tet, bei denen die Kommandeure auf die Be­deutung des Tages Hinweisen. Ein Vorbei­marsch schließt sich an. Nach dem Appell ist dienstfrei. Kameradschaftsabende lasten den Abend ausklingen.

Im Mittelpunkt der zahlreichen Veranstal­tungen steht die Feier im Ehrensaal des Neichslustfahrtministeriums, bei der neben dem Schöpfer der neuen deutschen Luftwaffe, Generalfeldmarschall Hermann Göring, die Ehrengäste der Wehrmacht, der Partei und der Behörden zugegen sein werden. Vor und während der Feier wird eine aus meh­reren Einheiten zusammengesetzte Ehrenfor­mation in Paradeuniform zu Fuß mit Fah- neu vor dem Luftfahrtministerium Aufstel­lung nehmen. Nach der Feier findet in der Wilhelmstraße ein Vorbeimarsch vor dem Generalfeldmarschall statt.

Paris, 22. Februar. Französische Links- blätter, vor allem der sozialdemokratische Populaire", und im trauten Verein mit ihnen natürlich Madame T a b o u i s, die Kaffcesatzleserin desO euvr e" haben sich wieder einmal unsterblich bla­miert. In sensationeller Aufmachung ver­breiteten sie ausführliche Auszüge oder gar den Wortlaut zweier Denkschriften, die ein Marquis de Kanada Herinosa im Namen eines spanischen Monarchistenverbandes (Af- soziation Monarchiste espahol) verfaßt haben sollte. Schon die oberflächliche Prüfung der Meldung hätte die Kolporteure stutzig ma­chen müssen, denn den Titel eines Marquis de Kanada Herinosa hat es im spanischen Adel nie gegeben. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß es sich bei den beiden Denkschriften nicht einmal um eine Fäl­schung, sondern sogar um einen Fast- nacht 8 scherz handelt.

Diese Feststellung hat in der Pariser Presse ein homerisches Gelächter ausgelvst, und Madame Tabouis sowie derAußen- Politiker" desPopulaire" sind die Ziel­scheibe zahlreicher, zum Teil recht boshafter Witze. Eine Havas-Meldung, nach der in Pariser nationalspanischen Kreisen erklärt wird, daß ein spanischer Monarchistenver-

Paris, 22. Februar. Wie Havas aus St. Jean de Luz meldet, wird Senator B 6 rard. den die offiziöse Agentur bereits als den außerordentlichen Gesandten der französi­schen Regierung bei der Franco-Negierung" bezeichnet, im Laufe des Donnerstag wieder nach Burgos fahren. Botschaftssekretär Saint ist am Mittwochfrüh in St. Jean de Luz eingetroffen und hat Senator Börard über seine Besprechungen in Paris Bericht erstattet.

Die Komödie wegen der Anerkennung Fr an cos durch Frankreich und England geht munter weiter. Nachdem man in Paris endlich zu der Ueberzeugung gekommen ist. daß mit Drohungen, Anleihen und Buchhal­tungsmethoden nichts zu erreichen ist, wird jetzt von der Pariser Presse eine neue Walze aufgelegt. Man gibt scheinheilig zu, daß die Anerkennung kein Handelsobjekt ist. Ob aber diese an sich selbstverständliche Er­kenntnis von langer Dauer sein wird, darf inan auf Grund gemachter schlechter Erfah­rungen füglich bezweifeln. Eine unverständ­liche französische Sorge bilden die von den Noten gestohlenenViehherdenaus Katalonien. Bis jetzt ist nämlich bereits über eine Million Stück Vieh nach Paris und Elsaß-Lothringen befördert worden. Die fran­zösischen Behörden machen sich darüberge- wisse Sorgen". Das ist nicht recht verständ­lich, da es näher läge, die Viehherden dort­hin zurückzuschicken, wo sie von den Noten gestohlen wurden. Frankreich hat allerdings auch mit den rotenFlüchtlingen" wirk­liche Sorgen, denn nach einem Verzweif­lungstelegramm des Bürgermeisters aus An­geles Hausen die Roten dort wie Räuber,

band überhaupt nicht existiere und daß sich hinter der fragwürdigen Persönlichkeit eines Marquis de Kanada Hermosa in Wirklich­keit ein in London lebender mexikanischer Staatsangehöriger verberge, der sich den großspurigen Namen eines Herzogs von Mendes-Sevilla beigelegt habe, wurde leider erst so spät nachts verbreitet, daß sie bisher noch nicht zu der allgemeinen Belustigung beitragen konnte.

DemPopulaire" ist es sichtlich Peinlich, daß er auf diese Ente hereingefallen ist. Trotzdem versucht er. sich durch eine Anhäu­fung unverständlicher Phrasen und Behaup­tungen ans der Affäre zu ziehen. Inzwischen scheint die sozialdemokratische Zeitung einem ziv eiten Fa st nachts scherz zum Opfer gefallen zu sein, denn heute veröffentlicht sie in großer Aufmachung den Wortlaut eines Telegramms aus Saint Jean de Luz, in dem es heißt, der Marquis de Kanada Her- mosa seitrotz seines hohen Alters von 72 Jahren am Montag in San Sebastian verhaftet und in Burgos ins Gefängnis gebracht worden". Die außenpolitische Mit­arbeiterin desOeuvre" hüllt sich nach den neuesten Entdeckungen über den Wert ihrer Meldung über die Denkschriften in betretenes Schweigen.

denn sie verschonen auch nicht die Weinberge und Getreidefelder. Der Sachschaden wird bereits auf zwei Millionen Franken geschätzt.

Berarb hofft auf ein Abkommen

Paris, 22. Februar. Senator B 6 rard, der bekanntlich Donnerstag früh nach Bur­gos fährt, erklärte Pressevertretern, daß er mit dem spanischen Außenminister Jordana eine Reihe von Fragen verhandeln werde, die schon in einer früheren Aussprache an­geschnitten worden seien. Er hoffe, seine Be­sprechungen am Freitagabend zu beenden. Nicht ausgeschlossen sei es, daß sie zu einem Abkommen führen würden. Anschließend fahre er, Berard, sofort nach Paris. Wahr­scheinlich werde schon am Samstag von der französischen Regierung ein Beschluß gefaßt werden, der die Wiederaufnahme der offi­ziellen Beziehungen zwischen Paris und Burgos endgültig gestatte.

Aotspanier suchen Zufluchtsstätten

Mexiko soll 100 000 aufnehmen

Bilbao, 22. Februar. Wie aus Madrid be­kannt wird, ersuchten die dortigen Bolschc- wistenhäuptlinge ihren zur Zeit Amerika be­reisenden Agenten Prieto, mit der Regierung von Mexiko, besonders mit Präsident Car- denas, über die Einreise von über 100000 spanischen Marx! st en nach Mexiko zu verhandeln, da der Zusammen­bruch unvermeidlich sei. Aehnliche Aufträge erhielten die sowjetspanischen Vertreter bei den Staaten Südamerikas. Letztere lehnten jedoch die Einreiseerlaubnis ab. Auch

Frankreich hat schwere Epantensorgen

kerard sinn drittenmal nacli kurios / Komödie um ^nerlrennunZ kruneos

BenitsimchwiiWriikiim als MtrimIM Ausgabe

Keieli8mini8ler Leldte xur Ix)8un^ der l^andarbeiterkraZe / Hilfe durcli au8ländi8elie ^rbeiklcräkte

Berlin. 22. Februar. Am 22. Februar fand eine Besprechung des Reichsarbeits­ministers Seldte mit den Präsidenten der Landesarbeitsämter über wichtige praktische Fragen des Arbeitseinsatzes statt.

In seiner Begrüßungsansprache gab der Reichsarbeitsminister seiner Freude darüber Ausdruck, daß durch den Erlaß des Führers vom 21. Dezember 1938 die große Organi­sation des Arbeitseinsatzes nun­mehr unmittelbar zum Reichsarbeitsministe­rium gehöre. Dadurch verfüge sein Mini­sterium letzt über einen besonders festgefüg­ten und einsatzbereiten Unterbau. Demnächst würden die Landesarbeitsämter und Arbeits­ämter unmittelbare Reichsbehörden werden. Weiter dankte der Reichsarbeitsminister den Arbeitseinsatzbehörden, insbesondere Staats­sekretär Dr. Syrup. für die großen Lei­stungen, die von ihm bisher in der plan­mäßigen Regelung des Arbeit s- einsatzes vor allem während des Jahres 1938 vollbracht worden seien.

Der Minister wies sodann auf die über­aus große Bedeutung des Arbeitsein­satzes hin, besten Ausgabe wesentliche Be- standteile der allgemeinen Staatspolitik seien. Die bitteren Erfahrungen der Kriegs­und Nachkriegszeit hätten gezeigt, daß die Regelung des Arbeitseinsatzes nicht dem freien Spiel der Kräfte überlasten bleiben könnte, sondern der ordnenden Hand des Staates bedürfe.

Der Reichsarbeitsminister behandelte so­dann einige vordringliche Fragen des Ar­beitseinsatzes. Die Arbeitseinsatzbehörden stünden in der B e r u f s Nachwuchs-

lenkung vor besonders schwierigen und verantwortungsvollen Aufgaben, nachdem auch die Lehrlinge, Volontäre und Prakti­kanten. wie alle sonstigen Jugendlichen un­ter 25 Jahren bei ihrer Einstellung der Zu­stimmungspflicht des Arbeitsamtes unter­lägen. Nachwuchspolitik verlange Beständig­keit. Ihre Zielsetzung erhalte die Nawwuchs- lenkung aus den staatspolitischen Notwen­digkeiten.

Bei der zunehmenden Verknappung des Nachwuchses, die noch bis in das Jahr 1947 anhielte, könnten wir uns keinen Luxus im beruflichen Einsatz mehr leisten. Dennoch wollten wir auf die Freiheit der Berufswahl nicht verzichten; allerdings handle es sich nicht um eine schrankenlose Freiheit, sondern um eine Frei­heit. die sich ihrer Verpflichtung gegenüber der Volksgemeinschaft bewußt sei. Hier gelte es. die richtige Synthese zu finden.

Der Minister wies weiter auf die Schwie­rigkeiten in der Versorgung der Landwirt­schaft mit Arbeitskräften hin. Er betonte da­bei, daß die Arbeitseinsatzbehörden für sich das Verdienst in Anspruch nehmen könnten, an den großen Erfolgen der Erzeugungs­schlacht wesentlich beteiligt gewesen zu sem. In diesem Jahr müßten die Bemühungen, der Landwirtschaft zu helfen, verstärkt wer­den. Das Reichsarbeitsministerium werde be­strebt sein, durch Hereinnahme ausländischer Arbeitskräfte die Lage für die Landwirtschaft zu erleichtern.

Das dürfe uns aber nicht hindern, eine organische Lösung der Land- arbeiterkraae aus eigener Kraft anzu­

streben. Aus diesem Grunde begrüßt der Mi­nister besonders die großen Bemühungen der HI., durch den Landdienst zu einer Ueber- windung der Unterbewertung der Landarbeit zu kommen. Er gab auch seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß der Appell des Stellvertreters des FührersFreiwillige vorl" gute Erfolge zeitigen werde.

Zum Schluß seiner Ausführungen betonte der Minister, daß die Arbeitseinsatzverwal­tung eine Sozialverwaltung sei. d. h. eine Verwaltung, deren größte So'rge das persönliche und berufliche Wohl des schaffen­den Menschen sei. Immer wieder müsse man sich vor Augen halten, daß von dieser Ver­waltung Menschen- und vielfach auch Fami^ lienschicksale beeinflußt und gestaltet werden würden. Je größer die Machtvollkommenhei­ten seien, um so größer müsse das menschliche Verständnis und das soziale Mitgefühls bei der Durchführung der Arbeiten sein. Büro­kratennaturen seien dabei in jeder Weise fehl am Platze.

Staatssekretär Dr. Syrup dankte dem Reichsarbeitsminister für die Anerkennung der geleisteten Arbeit und gab dann einen Ueberblick über die Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung bis zum Erlaß des Füh­rers vom 21. Dezember 1938. Staatssekretär Dr. Syrup entwarf anschließend ein Bild von der vorzubereitenden organisatorischen Neuordnung der Arbeitsverwaltung und deren Aufgaben in der kommenden Zeit. In der darauf folgenden Besprechung wurde diese Frage nochmals eingehend erörtert, ins­besondere im Hinblick aus die vom Führer ansgestellten nationalen Ziele.

Gei-fackpo/iiik

Die aus einem ausschließlich geschäft­lichen Interessen dienstbaren Geist gemachten hysterischen Ausführungen Vin- sons reihen sich würdig an die der bekannten Kriegshetzer in der Welt. Sie bezwecken nichts anderes, als den unbefangenen Amerikanern mit unverantwortlichen Mitteln Sand in die Augen zu streuen, die verantwortungslose Aufrüstung, die anrüchigen Flugzeuggeschäfte mit den westlichen Demokratie,, und die Not im eigenen demokratischen Paradies scham­haft zu verdecken.

Wenn Vinson zugibt, die Vereinigten Staaten Hütten als letzter Hort der Demo­kratien die Last zu tragen, muß man daran erinnern, daß Amerika bereits vor rund 25 Jahren dieseLast" an der Seite west­licher Demokratien getragen hat, mit dem Gewinn allerdings, das Geld der Welt in seinen Tresors zu sammeln! Daher empfiehlt Vinson im Neigen der un­verantwortlichen Kriegshetzer auch das Wiederaufleben der guten altmodischen Grundsätze", die seinerzeit zum Weltkrieg und seinen schweren Folgen führten, als zweckmäßig und verdammt jene Männer, die in offener und ehrlicher Weise bemüht sind, dieses unselige altmodische System und sein schreckliches Leid für die Welt auszulöschen.

Dort aber, wo das größte Leid dieser wahnsinnigen Welt" steht, wo Not an Leib und Seele und hoffnungslose Arbeitslosig­keit ist. dürfte auch der größte Wahn und das Unrecht stehen. Das ist jedoch nicht bei den verhaßten sogenannten Diktaturen! Die richtig denkenden" Amerikaner werden un­schwer feststellen können, daß niemand an­ders als die Kreise und Gestalten um und neben Vinson verantwortlich für das Leid, das angeblichchaotische Stadium der Menschheitsgeschichte", sind. Diese Ansicht kam übrigens in der Debatte im Unterhaus bereits dadurch zum Ausdruck, daß dort er­klärt wurde, daß die Befestigung der Insel Guam keine Gefahr für die Ver­einigten Staaten, in einen Krieg verwickelt zu werden, darstelle, weshalb auch die ange­forderte Bewilligung der Flugzeugstützpunkt­vorlage angefochten wurde.

die rotenBotschafter "in Paris und Lon­don werden eingeschaltet. Sie sollen ver­suchen. von Frankreich und England die Zu­sicherung zu erhalten, daß beim Zusammen­bruch eine große Zahl von Auslandsschiffen in die roten Mittelmeerhäfen gesandt wird, wo sie die roten Bonzen an Bord nehmen sollen.

Etü-tebairer vom Führer ernannt

Berlin, 22. Februar. Der Führer hat den Gauleiter des Gaues Schwaben der NSDAP., Karl Wahl, beauftragt, die vom Führer bestimmten besonderen städtebaulichen Maß­nahmen für die Stadt Augsburg zu tref­fen. Den gleichen Auftrag erhielten für die Stadt Bayreuth der Gauleiter der Bay­rischen Ostmark. Fritz Wächtler. für Breslau Gauleiter Joseph Wagner, für Dresden Reichsstatthalter Martin Mut sch mann, für Graz Gauleiter Dr. Siegfried Uiberreitber, für die Hanse­stadt Hamburg Relchsstatthalter Karl Kaufmann und für Würzburg Gau­leiter Dr. Otto Helmuth.

Reue Mitglieder de« SA Kiilimlreiie«

Empfang bei Reichsleiter Rosenberg

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rck. Berlin, 23. Februar. Die Mitglieder des SA.-Kulturkreises, die zur Zeit zu einer Arbeitstagung in Berlin zusammen­getreten sind, wurden am Mittwoch im Außenpolitischen Schulungshaus der NS.» DAP. von Reichsleiter Alfred Rosenberg empfangen. Rosenberg richtete eine Ansprache an die Männer des SA.-Kulturkreises, die er aufforderte, gegen die Sturmflut gewisser Geschmacklosigkeiten auf kulturellem Gebiete den Kampf aufzunehmen. Der Chef des Kul­turkreises, Brigadeführer Klaehn, dankte dem Reichsleiter und wies darauf hin, daß der SA.-Kulturkreis kein literarischer Ver­ein. sondern eine kämpferische Kameradschaft sei, die die nationalsozialistische Idee auch auf kulturellem Gebiet verteidigen wolle. Im Haus der Deutschen Presse fanden sich die Mitglieder des Kulturkreises am Abend ka­meradschaftlich zusammen. Auch derStabs- ch e f weilte in ihrer Mitte.

Unter den neu zum Kulturkreis berufenen Männern befinden sich, wie derVB." mel­det, SA.-Obergruppenführer Fritz Todt (Oberste SA.-Führung). SA.-Gruppenführer Achim von Arnim (Gruppe Berlin-Branden­burg), SA.-Standartenführer Karl Gayer (Gruppe Schlesien), SA.-Obersturmbannfüh- rer von Engelbrechten (Gruppe Berlin-Bran­denburg), SA.-Obersturmbannführer Her­mann Giesler (Gruppe Thüringen), SA.- Obersturmbannführer Walter Guenteritz (Gruppe Hansa). SA.-Obersturmbannführer

Peter Hönselars (Gruppe Westfalen). SA.- Sturmbannsührer Werner Lösch (Gruppe Sachsen). SA.-Obersturmsührer Hannes Kre- mer (Gruppe Hochland), SA.-Obertruppfüh- rer Hermann Ortner (Gruppe Donau), SA.» Oberscharführer Bernhard Kummer (Gruppe Thüringen) und SA.-Scharsührer August Göbel (Grupe Niederrhein).