Mittwoch, den 22. Februar ISS-
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denen unsere Jungen und Mädet so viele- erleben dürfen, in denen unsere Lieder gesungen werden, in welchen atemlos unser Jungvolk den Heldensagen lauscht, in denen die Mädel ihre Werkarbeit verrichten, in denen sie alle über den Rundfunk oftmals den Führer hören dürfen, in diesen Bauten ist es uns manchmal, wie wenn zukünftige Generationen sagen würden: „Schaut! Hier, aus diesem Antreteplatz. m dieser Halle, in diesem Raum, da haben Jungen und Mädel Dienst getan, die das Glück hatten, noch selbst den Führer zu Horen. Ihre Väter haben ihnen zur Erinnerung an jene heroische Zeit diese Heime als Denkmäler errichtet!"
In unserem Gau haben viele Gemeinden freiwillig ihr Möglichstes getan, um den Heimban zu fördern. Ich möchte anläßlich der Verkündung des Gesetzes über den HJ.» Heimbau all denjenigen Männern, die hier und draußen in den Kreisen und Gemeinden die Heimbeschaffung unterstützten, meinen herzlichsten Dank sagen. Das Gesetz ist nicht nur eine Anerkennung der Hitler-Jugend, sondern gilt auch jenen Pionieren der nationalsozialistischen Idee.
Zlifammentritt des Konklave 1. Marz
Rom, 21. Februar. Der Zusammentritt des Konklave zur Wahl des neuen Papstes ist von der Generalkongregation endgültig auf Mittwoch. 1. März, festgelegt worden. Am Konklave werden voraussichtlich nur 61 von den 62 Kardinalen teilnehmen, da Kardinal Boggiani erkrankt ist. Die Kardinäle werden am Mittwochnachmittag im Vatikan in die traditionelle Klausur eintreten während die erste Wahl Donnerstag. 2. März, vormittags, vor sich gehen wird.
Polens Außenminister beUM London
Hudson fährt auch nach Warschau
Warschau, 21. Februar. Wie die polnische Presse berichtet ist für Ende März ein Besuch de^ polnischen Außenministers B e ck in London vorgesehen. Wie die polnischen Blätter weiter aus London mitteilen, wird der britische Unterstaatssekretär Hudson der polnischen Hauptstadt am 25. März einen Besuch abstatten. Hudson werde von Warschau nach Moskau. Leningrad und Helsinki Weiterreisen.
Z<M Reger lür Dschibuti
Frankreichs Truppenzusammenziehung
Paris, 21. Februar. Dem „Figaro" wird aus Port Said gemeldet. Frankreich, das bisher in Dschibuti bereits über eine Militärmacht von 3000 Sengalesen, 30 Militärflugzeugen und zwei Torpedobooten verfügt, habe nunmehr noch weitere 5000 Senegalneger, einen Kreuzer und ein weiteres Torpedoboot nach Dschibuti entsandt.
Mische Feschilstsmethoden" ln Belgien
LodenständiM Handivsrker durek ksbräisclis Lctiuiidkabrikation verdrängt
denn sie bekennen sich von jeher und überall zu dem Standpunkt, daß es besser ist, die dummen „Gojim" die Steuern für sie mitzahlen zu lassen.
Ligeoderiekt 6er US Presse
bg. Brüssel, 21. Februar. Das führende Or gan der flämischen Nationalisten, „Volk en Staat", wendet sich in einem Artikel mit der Ueberschrift „Jüdische Diktaturbestrebungen im Wirtschaftsministerium" in sehr scharfer Weise gegen das systematische Vordringen j ü discher Jnteressenkreise in zahlreichen Zwei, gen der belgischen Industrie. Diese Bestrebun gen werden offensichtlich durch jüdischeBe- amte des Wirtschaftsministeriums begünstigt. Die wiederholten Protestschritte belgi scher Jndustriellenverbände gegen die Begün stigung emigrierter Juden bei der Genehmi gung neuer Betriebsgründungen zum Nachteil der nationalen belgischen Produzenten seien in fast allen Fällen ergebnislos geblieben. Der Mittelstand werde immer mehr von dem jüdischen Kapital, das sich in jeder Art zu tarnen verstehe, bedroht.
„Die Söhne Israels", so heißt es im „Volk en Staat" wörtlich, „mit dem ihnen angeborenen Geschäftssinn versuchen jetzt auch, in die Jahrhunderte alte typisch flämische Gobelin i n d u st r i e der Stadt Mecheln eine der wenigen noch bestehenden Heimindustrien, in der über 4000 Frauen beschäftigt sind, einzudringen, nachdem sie bereits viele unserer Volksgenossen aus der Leder- und Tuchindu
strie, dem Schneidergewerbe, dem Einzelhandel und in zahllosen anderen Geschäftszweigen brotlos gemacht haben. Sie arbeiten mit den bekannten typisch jüdischen Mitteln: Zuerst ziehen sie Kleinbetriebe auf, verpflichten unter ollen möglichen Versprechungen die besten Fachkräfte aus den altbekannten Betriehen, von denen sie dann emigrierte Juden anlernen lassen. Haben die gutmütigen flämischen Fachkräfte ihre Pflicht als Ausbilder getan, so können sie sich zum Teufel scheren.
Die jüdischen Betriebe werden inzwischen mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Groß- kapital ausgebaut und treten dann als mit keinen Skrupeln belastete Konkurrenten gegen die flämischen Betriebe auf, die sie in kurzer Zeit durch Ueberschwemmung des Marktes mit minderwertiger Warezu Dumping-Preisen rui- nieren. Dabei verstehen es die jüdischen Schundfabrikanten natürlich, den Staat mit allen Schlichen um die Pteuern zu prellen:
Belgische Mintsterkrise beendet
Neues Kabinett Pierlot gebildet
Brüssel, 21. Februar. Die neue belgische Regierung ist am Dienstag, 13 Tage nach Beginn der Ministerkriese, gebildet worden. Sie setzt sich wie folgt zusammen: Ministerpräsident ohne Portefeuille: Pierlot (katholischer Senator) ; Justiz: de Schryver (katholilscher Abgeordneter); Oeffentliche Arbeiten und Verkehr: Marck (katholischer Abgeordneter); Aeußeres: Soudan (sozialdemokratischer Senator); Inneres und Gesundheit: Eeekelers (sozialdemokratischer Abgeordneter); Arbeit und soziale Fürsorge: Wauters (sozialdemokratischer Abgeovd- neter); Finanzen: Gutt (Nichtparlymenta- rier); Landwirtschaft, Wirtschaft und Mittelstand: Richard (Nichtparlamentarier): Kultus: Blancquart (Nichtparlamentarier); Verteidigung: General Denis; Kolonien: Noch nicht bestimmt.
Das neue Kabinett Pierlot, das sich an Stelle der bisherigen 14 nur aus 11 Ministern zusammengesetzt, umffaßt 3 kath. und 3 soz. Parlamentarier und 5 Nichtparlamentaner, darunter der noch nicht genannte Kolonialmini. ster, der aus dem kolonialen Verwaltungsdienst
entnommen werden wird. Der neue belgische Ministerpräsident Pierlotist seit 1926 kath. Senator der Provinz Luxemburg. Bon 1934 bis 1935 war er Innenminister, 1936 wurde er Landwirtschaftsminister im zweiten Kabi- nett van Zeeland. Der neue Justizminister d e Schryver ist kathol. Abgeordneter von Gent; er war von 1935 bis 1937 Ackerbau, und Innenminister. Der Außenminister Sou- dan war zuletzt Finanzminister im Kabinett Janson im Jahre 1938.
Arabische Welt empört
Damaskus, 21. Februar. Die Vereinigung der mohammedanischen Behörden der Ule- mas von Damaskus forderte telegraphisch in London eine Untersuchung über dix B e- setzung der heiligen Aksa-Moschee in Jerusalem durch britisches Militär. Die Telegramme sind rm gleichen Wort- laut an den britischen Außenminister und den Kolonialminister sowie an die Führer der in London anwesenden Delegationen aus Saudi-Arabien, dem Jemen. Aegypten, dem Irak, Transjordanien und Palästina, ferner auch an den Führer des indischen Mohammedanismus gerichtet.
Die Damaszener Ulemas stellen darin fest: „Der Londoner und der Jerusalemer Rundfunk bestritten eine 'militärische Besetzung der heiligen Jerusalemer Aksa-Mo- schee. um die öffentliche Meinung der mohammedanischen Welt friedlich zu stimmen. Seit zwei Monaten aber leben Truppen im verlassenen heiligen Moschee- Gebiet und hindern die Gläubigen am Gebet. Eine Untersuchungskommission wird dringend erbeten."
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Tokio, 21. Februar. Politische Kreise und die Presse beurteilen die durch die Ermordung des Außenministers der Nankinger Erneuerungsregierung Chen-Lun in Schanghai entstandene Lage als äußerst ernst. Die Befehlshaber der japanischen Streitkräfte in Schanghai bereiteten schon drastische Maßnahmen vor. um den fortgesetzten Störungen in der internationalen und besonders der französischen Konzession ein Ende zu machen. „Tokyo Asahi Schim- bun" verlangt nunmehr den internationalen Stadtrat in Schanghai energisch aufzufordern, dem Treiben der unsauberen Elemente in den internationalen Nieder, lassungen einen Riegel vorzuschieben. Die sich häufenden Zwischenfälle könnten nur die
Beziehungen Japans zu den fremden Mächten, insbesondere England verschärfen.
Im japanischen Unterhaus wurde die Zahl der Terrorakte bereits auf mehr als 20 beziffert. Uebereinstimmend erklärten der Ministerpräsident, der Außen- und der Wehrmachtsminister, daß die ursprünglich für die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung eingerichteten Niederlassungen heute einen Terrorherd und einen Sammelplatz des antijapanischen Mobs darstellten. Falls die dritten Staaten weder die Macht noch den Willen hätten, den Terror zu verhindern, werde Japan zu scharfen Gegenmaßnahmen greifen, wobei freilich die Gesamtlage Chinas zu den dritten Staaten zu berücksichtigen sei.
Deul-chlan-s nachmilitäri-cher Wehröienft
Slbwere Unruhen in Madrid?
Wekrmämier dienen 72 Ltunden im dakr/Ausbilder nurOkki-iere undl^nlsrokki^iere/ Osländedienst statt Lport
Erhebung gegen rotspanische Bonzen
Paris, 21. Februar. Im Zusammenhang mit den Massenverhaftungen in Madrid weiß der -Jour" aus Bayonne zu melden, daß in Madrid schwere Unruhen allsgebrochen seien. In Erwartung des baldigen Einmarsches der nationalen Truppen habe sich ein erheblicher Teil der Bevölkerung gegen die roten Machthaber erhoben. Tie Sowjetschergen hätten zahlreiche Kundgebungen unter äußerster Gewaltanwendung unterdrückt, wobei es viele Verletzte gegeben habe. Rund 200 Personen solle,, verhaftet worden sein.
Wie Havas aus Madrid meldet, wurde während der letzten drei Tage Almeria mehrfach bombardiert.
Rotspanien für Franco
Der „Epoque" wird aus Bayonne gemeldet. daß 50 000 ehemalige rotspanische Milizsoldaten für Franco optiert haben. Tie Pyrenäengrenze sei trotzdem erneut geschlossen worden, weil noch immer 700 aus den Gefängnissen von Barcelona entkommene nationalspanische Kämpfer in den französischen Konzentrationslagern von Amälie-les- BainZ zurückgehalten werden.
Mor Sreenbaum der Reunorker Attentäter!
Reuyork, 21. Februar. Das jüdische Individuum. das am Montag bei der Massenversammlung des Amerika-Deutschen Volksbundes bei einem Anschlag aus den Führer des Blindes von dem Ordnungsdienst noch rechtzeitig an seinem verbrecherischen Vorhaben gehindert werden konnte, ist von der Polizei als ein gewisser Jude Isidor Greenbaum festgestellt worden. Ter Judenlümmel. der lediglich unter der Beschuldigung „unordentlichen Betragens" (!) in Haft behalten wird, weil er die verlangte Kaution von 100 Dollar angeblich nicht zahlen konnte, dürfte in Anbetracht des Hastgrundes es für linnötig befunden haben, seine Rassegenossen, die bekanntlich füreinander bürgen, in Anspruch zu nehmen. "
Deutsche Rektoren bei Dr. Hacha
Der tschechisch-slowakische Staatspräsident empfing auf der Prager Burg die Rektoren der Prager und Brünner deutschen Hochschulen.
Stuttgart, 21. Februar. In der ersten Nummer des ..Wehrmannes", einer nunmehr ständigen Beilage der Zeitschrift „Deutsche Wehr", macht Major W e st P h a l aufschlußreiche Ausführungen über die nachmilitärische Wehrerziehung und Wehraus- bildung. In dem Aufsatz heißt es u. a.:
Tie nachmilltärische Ausbildung in den Wehrmannschasten soll keinen Ersatz für die in der Wehrmacht nach der aktiven Dienstzeit abzuleistenden Hebungen darstellen. Nach wie vor bleibt die Wehrmacht die große Erziehung?- und ausschließliche Waf- fenschule; die Wehrerziehung und Wehraus- bildung der übrigen Gliederungen stellt eine ergänzende «vorbereitende und erhaltende) Arbeit dar. Die Ausbildung des Soldaten mit der Waffe und die Verbandsausbildung ini Gefecht bleibt ausschließlich der Wehrmacht Vorbehalten «während der aktiven Dienstzeit und in anschließenden Hebungen). Es ist daher selbstverständlich, daß die vor- und nachmilitärische Wehraus- bildung von der Wehrmachtsseite her gesteuert <d. h. angeregt, nach ihren Grund- forderungen aufgebaut und durchgeführt, von ihr dauernd befruchtet und mit besten Kräften unterstützt und durch sie laufend überwacht) werden muß.
Ausbilder mit Wehrmachtsrang
Nur derjenige, der während seiner aktiven Dienstzeit gezeigt hat. daß er innerhalb der Wohrmacht als Ausbilder geeignet ist und in dieser Eigenschaft sich die notwendige Erfahrung gesammelt hat, kann die verantwortungsvolle Aufgabe eines Ausbilders in der vor- und nachmilitärischen Ausbildung erfüllen, d. h. er muß Offizier oder U n- terossizier des Beurlaubtenstandes sein.
Willensschulung, Stählung des Körpers. Verbundenheit mit der Natur und Beherrschung des Geländes sind die Hauptausgaben, die der vor- und nachmilitärischen Ausbil- düng gestellt sind. Daneben sollen gewisse Sonderkenntnisse und Fertigkeiten im Reiten und Fahren. Kraftfahren, allgemeinen Pionierdienst. Morsen und Gesundheits- und Sanitätsdienst für einzelne Leute Inder vormilitärischen Ausbildung geschaffen und in der nachmilitärischen Ausbildung erhalten werden. Diese Sonderausbildung dient gleichzeitig den Eigenbedürsnissen der betreffenden Gliederungen bei ihrem Einsatz im
Nahmen von Aufmärschen. Veranstaltungen, Notständen usw.
Die zahlreichen übrigen Aufgaben der Par- teigliederungen lz. B. weltanschaulicher und kultureller Art) werden durch die Zugehörigkeit durch die Wehrmannschaften nicht be- rührt. Sie werden von den betreffenden Gliederungen nach ihren eigenen Richtlinien erfüllt. Auch die für den Dienst in den Wehrmannschaften aufzuwendende Zeit (etwa 72StundenimJahr)istso gering bemessen. daß keine zeitliche Gefährdung der übrigen Aufgaben eintreten kann. Die Ausbildung der Wehrmannschaften soll eine ausschließlich auf die Sache selbst und das zu erreichende Ausbildungsziel abgestimmte stille Arbeit sein; es ist daher auch kein geschlossenes Auftreten der Wehrmannschaften bei Aufmärschen usw. vorgesehen, und sie verbleiben hier voll und ganz zur Verfügung ihrer Gliederungen.
Es wird bereits die notwendige allgemeine Gleichschaltung der Fachbegriffe «auf denen der Wehrmacht aufgebaut) eingeleitet. Durch diese Maßnahmen soll vermieden werden, daß der deutsche Mann in Erziehung und Ausbildung immer wieder ..umgeschaltet" wird und am Abschluß dieses Erziehung?- und Ausbildungsweges infolge verschiedener Methoden. Anschauungen und Begriffe „durchgedreht" ist. Richtunggebend ist bei dieser Vereinheitlichung in allen weltanschaulichen Fragen die Partei, in allen Fragen der eigentlichen Wehrertüchtigung die Wehrmacht.
„Geländedienst" statt „Wehrsport"
Die Begriffe „Grundschule" und „Körperschule" auf dem Gebiete der Leibesübungen waren bisher nicht einheitlich. Bei den Gliederungen außerhalb des Heeres sind noch die Begriffe „Wehrsport" und ..Geländesport" und ähnliche Zusammensetzungen üblich. Diese Begriffe wurden unter dem Zwang nicht mehr zutreffender Verhältnisse geprägt und stellen eine nicht mehr erforderliche Not- lösung mit allen ihren Mängeln dar. „Sport" ist ein international klar festliegender Begriff und hat in dieser Form nichts mit „Wehr- Übungen" zu tun.
Die Ausführungsbestimmungen zu dem Führererlaß haben daher die beste Gelegenheit zu einer Bereinigung dieser Begriffe gegeben und werden zu einer klaren Trennuna in die
weiten Hauptbegriffe „Leibesübungen" und „Wehrübungen" führen. Eine äußerlich klar erkennbare Trennung dieser beiden Begriffe stellt der Anzug dar, in dem die Uebungen ausgeführt werden. „Leibesübungen" treibt man grundsätzlich im Sportanzug. „Wehrübnngen" m einer bestimmten Form des Dienstanzuges. Betreibt man im Gelände z. B. Entfernungsschätzen, Orientierungsübungen, Tarnung usw., so ist nicht einzusehen, warum man für diesen Dienst im Gelände nicht an Stelle des unklaren Begriffes „Geländesport" grundsätzlich den Begriff „G e lä n de d i e n st" verwenden soll.
Bei der Festlegung der Ausführungsbestimmungen für die Leistungsprüfungen war weiterhin zu beachten, daß die Durchführung der Prüfung möglichst einfach (d. h. geringer Zeit-, Personal- und Mittelbedarf) sein muß. Die eigentliche Prüfung soll der gesamten Ausbildungsarbeit möglichst wenig Zeit und Kräfte entziehen. Aus diesen Gründen werden bei den Leibesübungen keine Wettkämpfe nach dem „Punktsystem" gewertet; bei den „Wehrübungen" wird die Wertung nach dem „Punkt, system" möglichst eingeschränkt. Auch auf die Bedeutung der ärztlichen Betreuung bc' der Zulassung zu den Leistungsprüfnngen und während ihrer Durchführung ist die ge» bührende Rücksicht genommen, denn die beste Wehrerziehung und Wchrausbildung sind wertlos, wenn bei ihnen nicht die Erhaltung der Gesundheit — und damit der Wehrfähigkeit überhaupt — sichergestellt ist.
Das Wehrabzeichen
Das Wehrabzeichen bildet ein äußeres Zeichen für eine dauernde Arbeit, die im Interesse der Wehrhaftmachung und Erhaltung der Wehrhaftigkeit geleistet wird. Der' Erwerb konnte also keine einmalige Angelegenheit werden, das Besitzrecht muß durch laufende Leistungsprüfungeil immer wieder erneut bestätigt werden. In einem Zeitraum von drei Jahren wird das Besitzrecht einmal durch eine Leistungsprüfung zu bestätigen sein. Ein mit dem Wehrabzeichen verbundenes Lei- stungsbuch zeigt den Werdegang des Besitzers im Nahmen der vor- und nachmilitärischen Ausbildung und führt die bei den Prüfungen gezeigten Leistungen an. Der Erwerb anderer Leistlingsabzeichen (NSRL.-. Motorsportab^i» chen, Reiterabzeichen, Abzeichen der DRLG.) usw. bleibt von dem allgemeinen Wehrabzeichen unberührt.