Achwürzwalö-Macht

rinzciaenvrciS: Dt« «tnsvaltiae Millimeterzkile 7 Rvta-, Teriicil-Miüimcter IS Rot. Be! Wiederholung oder Menge»- abickluh wird cntlvrechender Rabatt gewährt. Scklub der Anzeige»- «nnabme «ormlttag» 7LV Ubr. Sür teramüudlich aufgegebcne Anzeigen kan» keine Gewähr übernommen werden. Erfüllungs­ort: Calw GesibMSstclle der SLwarzwakd-Wacht. Lederktrab« iS.

dsl>ver

OsFrL/uke/ 7S2S

^Kblstt

BezugSrirrtS: »uSoabe L Lurch Träger monatUch RM. 1.S0 nnü lk Ruf. mit Beilage .^chn-Sdifebe SonnIagSvof!" fetnschlichl. S0 Not. Trägerlohu). Ausgabe » durch Träger monatlich RM l.S0 «inschl. 20 Rvf. Trägerlsdu. Bet Postbezug Ausgabe tt RM. I.bk einschlteblich 18 Rvt. SeitungSgehühr zuzüglich Sk Rot. Bestellgeld. Ausgabe^ IS Rot mebr. Vostscheek-Souto Amt Stuttgart Nr ISt »7

iu»6 sL»»MvI»er 8ts»ts-ui»6 6e»»eLii«IeI»eI,är6e» leises kalv

Lalw im Schwaczwaid

Mttlvoch. den 22. Februar »939

Nr. 46

Kulturpreise -er SA vergeben

kriZsäeLükrer tteilmüiler un6 0b6r8turmlükr6r Kremer xvur^en ausZe^eieknet

Berlin, 21. Februar. Bor dem Kuktur- kreis der SA. sprach auf der Arbeitstagung am Dienstag in Berlin der Stabschef der SA.. Viktor Lutze, und verkündete die Na­men der Träger der Kulturpreise der SA. für künstlerische Leistungen, die von Männern in den Reihen der SA. vollbracht wurden.

Mit dem Preis für bildende Kunst wurde SA. - Brigadeführer Heitmüller aus- gezeichnet, der der künstlerische Gestalter des Ehrenschreines für das ebenfalls von ihm ge­schaffeneWachbuch drr Standarte Horst Wessel", das der Stabschef der SA. dem Führer im Vorjahr zum Geburtstag über­reichte. ist. Der Preis für Schrifttum wurde dem Obersturmführer Hannes Kremer von der SA.-Gruppe Hochland verliehen, wo­bei für die Verleihung das im vorigen Jahr erschienene Werk ..Gottes Rune" bestimmend war.

Der Mufikpreis. der diesmal noch nicht verliehen werden konnte, ist iür ein Preisausschreiben ausgesetzt, das der Schaf­fung eines ..SA-Rnses" gilt, mit dem ähn­lich wie im Zapfenstreich der Wehrmacht für die SA. eine würdige musikalische Feier- stunde geschaffen werden soll.

Die Bedentuna der Tagung des Kultur­kreises der SA., die vom 2t. bis 23. Februar in Berlin stattfindet, wurde durch die Teil­nahme des Stabschefs unterstrichen der in seiner Rede vor den Angehörigen des Kul­turkreises die k u l t u r e l l e A u f g a b e d e r S A. hervorhob. Tie Wehrerziehung am deut­schen Manne müsse durch kulturelles Schaf­fen im soldatischen Geist auf allen Gebieten der Kunst ihre wertvollste und unentbehr­lichste Ergänzung finden, so erklärte der Stabschef, um dann fortnifahren:

Die SA. ist die Demonstration des Natio- nalfozialismus nach außen. Mit dem Kul­turkreis der SA. tritt ein Mittel in Erschei­nung. um die Seele des deutschen Menschen anzusprechen. Die Leistungen des Kickturkrei- ses sollen die kulturellen Kräfte der SN. for­men. erfassen und zum Einsatz bringen. Der Kulturkreis ist Helfer der kämp­fenden Front unserer Sturmabteilung. Die durch den Führer-Erlaß klar umrillene wehrerzieherische Aufgabe der SA. erfordert, daß die weltanscl-anlichen und kulturellen Werte im deutschen Menschen stärker denn je geweckt und gepflegt werden. Diesem Ziel gilt die Arbeit des Kulturkreises, der aus dem SA.-Geist heraus Werte schasst, die über den Tag hinaus Geltung haben.

Der Stabschef nahm dann die Verteilung der Kulturpreise der SA. vor und würdigte das kulturelle Schaffen beider Preisträger, die sich durch ihre Werke bereits weit über die Reihen der SA. hinaus einen Namen er­werben konnten. Ihre Leistungen sichern ihnen einen bleibenden Platz unter den deut­

schen Kunstschaffenden; denn sie sind von sol­datischem. kämpferischem Geist getragen.

Nach der Rede des Brigadeführers Klähn wurden die Neuberufungen in den Kulturkreis der SA. verkündet. Am Mittwoch wird Reichsleiter Alfred Nosenberg die Mitglieder des Kulturkreises der SA. emp­fangen, deren Tagung am 23. Februar, dem Todestage Horst Wessels mit einer Kranz­niederlegung am Grabe des toten Sturm- führertz ihr Ende finden wird.

Sie Forderung der Slowaken

Slowakisches Volk baut sich eigenen Staat

Pretzburg, 22. Februar. Am 21. Februar fand die zweite Sitzung des autonomen slo­wakischen Landtages in Preßburg statt. Unter den Gästen befand sich auch der deutsche Unterstaatssekretär für die Karpato- Ukraine Oldofredi. Mit großem Beifall wurde die Erklärung des slowakischen Ministerpräsi­denten Tiso über die Forderungen der

Paris, 2t. Februar. Nach dem vor einigen Tagen versuchten Eisenbahnanschlag bei St. Etienne, dessen Urheber rotspanische Deserteure waren, die von der Polizei verhaftet werden konnten, meldet derPetit Parisien". daß ein neuer derartiger verbre­cherischer Eisenbahnanschlag auf die Linie ClermontFerrandNimes verübt worden ist.

Zwei Kilometer vom Bahnhof von Cour- des entfernt haben bisher unerkannt geblie­bene Verbrecher fünf schwere Eisenbahn­schivellenschrauben in eine Weiche geklemmt.

86. Rom. 22. Februar. In Nom wird Frankreich mit aller Schärfe des politischen Doppelspiels gegenüber Nationalspanien angeklagt, daß nämlich zur gleichen Zeit, da der französische Unterhändler in Burgos über die Anerkennung Nationalspaniens zu ver­handeln sucht, von Frankreich aus weiter Massen für den letzten verzweifelten Widerstand der Noten ein treffen. Tatsache sei. daß dieser Widerstand längst unmöglich gewor- den märe, wenn nicht Frankreichs Unter- stützung sortdaure.Giornake d'Jtalia" weiß von der Zusammenkunst der roten Anführer Sowjetspaniens am 17. Februar in der So-

Slowakei in kultureller, sozialpolitischer und wirtschaftlicher Hinsicht begrüßt. Er erklärte einleitend, die frühere Arbeit im Prager tsck>echo-slowakisck)en Parlament sei in erster Linie von den Forderungen des tschechischen Volkes und erst in zweiter Linie von denen des gemeinsamen Staates geleitet gewesen. Dieser unnatürliche Zustand sei nun vorbei. Das slowakische Volk baue seinen eigenen Staat auf. Es komme jetzt das slowakische Gesetz und die slowakische Armee.

Tiso befaßte sich sodann mit der staats­rechtlichen Stellung des slowakischen Volkes. Dabei würde die Slowakei Rücksicht auf dr- kulturellen und wirtschaftlichen Rechte der anderen Volksgruppen, also der Deut­schen. Ungarn und Ukrainer nehmen, denen die Voraussetzungen eigenen nationalen Le­bens zuaesichert werden. Bei der Lösung der lüdi scheu Frage werden die Slowaken nichts anderes a' das Interesse des eigenen Volkes im Auge haben.

An dieser Stelle führt die Eisenbahnlinie aus einem 5 Meter hohen Damm kn einem gro­ßen Bogen über den Fluß Allier. Glücklicher­weise entgleiste der erste diese Strecke befah­rende Personenzug nicht, weil die Lokomo­tive die Schraubenbokzen zur Seite schob. Eine Entgleisung an dieser Stelle hätte ein unabsehbares Unglück herbeiführen können. Als Täter kommen auch hier rot­spanische Deserteure in Frage, die ständig dreister und frecher austreten und sich im­mer mehr zu einer schweren Land­plage auswachsen. Polizei und Gendarme­rie verfolgen bereits eine bestimmte Spur.

wjetspanischen Botschaft in Paris zu berich­ten, daß del Vayo aus Grund eines Be­richtes des Generals Miaja diese Tatsache unumwunden zugegeben habe. Noch im ver­gangenen Monat seien 36 Tanks. 60 Wag­gons mit Kriegsmaterial, 160 Geschütze, Flugzeuge usw. von Frankreich für die Noten in Spanien abgegangen.

Der feierlichen Erklärung von französischer Seite, daß die Neutralität Frankreichs eine politische Tätigkeit der geflohenen Mitglieder des Valencia-Ausschusses aus sran- zösischem Gebiet nicht dulden werde, stehe die nachweisbare Tatsache gegenüber, daß von dem in Paris sitzenden sogenanntenPräsi- denken" Azana noch Dekrete herausgegeben werden, die imStaatsanzeiger" von Va­lencia veröffentlicht wurden.

Gegenüber diesem französischen Doppelspiel zwischen der Anerkennung Nationalspaniens und der fortdauernden Unterstützung der Noten zu lavieren, stehe Francos Entschluß, den Widerstand der Noten völlig zubrechen.

Das amtliche Pariser Gesetzblatt veröffent­licht eine Verordnung über einen Kredit von 2 0 Millionen Franken, der zur Unterstützung der in Frankreich befindlichen rotspanischen Flüchtlinge dienen soll. Ans Grund einer anderen Verordnung werden vom französischen Außenministerium rund

Millionen Franken im Hinblick aus die französische Beteiligung am Londoner Nicht- einmischungsausschuß gewährt.

Balkan-UN- anerkennt Framo

Belgrad. 2l. Februar. Wie man von un- terrichteter jugoslawischer Seite hört, wurde auf der Tagung des Balkanbundes in Bu- karest am Dienstag prinzipiell die D e-j u r e- Anerkennung der Regierung General FraneoS beschlossen.

Memek-SZ von Sr. Reumann aulgeltelll

kÄA88UNALll6r-»unZ6n unclNüclel / Abkommen 2 >v> 86 li 6 n 8poiIbunäunäIU

Lixenbericvt 6er 88 Presse

mck. Memel, 21. Februar. Der Führer der Memeldeutschen. Tr. N e u in a n n, hat jetzt nach vollendetem Ausbau der politischen Or­ganisationen, des Ordnungsdienstes und der SA. die Ausstellung der M e m e l d e u t- schen Hitler-Jugend angeordnet. Tie HI. umfaßt in ihren Gliederungen die ge­samte männliche und weibliche Jugend des Memellandes im Alter von 10 bis 18 Ja' sen. Zum Führer der Memeldentschen H >st Erich Lapins ernannt worden.

Den Stamm der Hitler - Jugend werden zunächst die Jugendabteilungen des Memel- deutschen Sportbundes bilden. Nach einem Abkommen zwischen dem Memeldeutschen Sportbund und der HI. werden die memel- beutschen Sportvereine am 1. März 1939

keine eigenen Abteilungen sür Jugendliche im Alter bis zu 14 Jahren führen. Sobald die Zahl der Jugendsührer ausreicht, wird die HI. weiter ansgebaut bis schließlich jeder memeldeutsche Junge und jedes memel- deutsche Mädel der HI. angehören.

Der HI. bleibt die gleiche Tracht Vorbehal­ten, sie darf Spielmanns- und Fansarenzüge ausstellen und eigene Fahnen und Wimpel führen. Aufgabe der Memelländischen Hit­ler-Jugend ist die Ausbildung im Gelände- sport und die Durchführung von Fahrten und Zeltlagern. Ebenso ist eS ihre ausschließ­liche Ausgabe, die Jugend bis 14 Jahre weit- anschaulich zu schulen und Heimabende zu veranstalten. Der erste, dritte und eventuell fünfte Sonntag im Monat gehören der HI., der zweite und vierte Sonntag im Monat der Schulung im Memeldeutschen Sportbund.

Rote Verbrecher treten immer -reitter auf

Lin NPU68 Li8bnbclknnttentLt rol8pLM8cIi6r Ve86rteur6 in krsnirreick

Frankreichs Dovveltvie! in Spanien

Immer nock trnnr:Ö8i8Lk6 ^Lffenkrendungen nack IVInärict

Denkmäler unserer Aett

Vw» t-edielskUbi'kr kUck 8u»«Ierin!i»»

Gestern wurde ein Gesetz verkündet, das die Unterschrift des Führers trägt. Darnach hat >ede deutsche Gemeinde die gesetzliche Vei> pslichtung. ein Heim der Jugend zu errichten.

Was sind die Auswirkungen dieses Gesetzes? Wenn ich bas hier beantworte, dann tritt vor mein Auge immer das Bild, das die alte HI. erleben mußte. Es war vor der Machtübernahme. Seit dem Bestehen einer deutschen Jugendbewegung nannte man den Ort ihrer Zusammenkünfte: Heim. So war bereits in den ersten Anfängen der HI. der Begriff des Heimes eine Selbstverständ­lichkeit. Tie SA. hatte ihr Sturmlokal, die HI. andererseits ihr Heim. Sie versuchte immer irgendeinen Raum zu bekommen, der ihr eigen war und den sie ganz mit Beschlag belegen konnte, war es eine Dachkammer, ein Kellerloch oder eine Werkstatt. Möbel alter und ältester Art und Verfassung wurden zu­sammenorganisiert iowardasHeinr der HI. in der Kampfzeit.

Dieser Begriff des eigenen Heimes stand am Ansang der Jugendarbeit der Partei. Das war das Eigentümliche unserer Jugend­arbeit. daß mit dem politischen Einsatz in Kampfversammlungen und Propaganda­märschen zugleich der Begriff des Hermes schon in dieser kleinen Kampfgemeinschaft verbunden war, wie auch der Heimabend und dieFahrt das Ziel hatte, den Typ des Hitleriungen zu formen.

Wer sich heulzutags einmal um das We­sen. An und Tun der deutschen Jugend einen Einblick verschaffen will, und wer die Idee und Gestalt dieser Jugendbewegung kennen möchte, muß über dre Art ihres Wer­dens Bescheid wissen. Hat man davon auch nur eine leichte Ahnung, dann begreift man erst, warum ausgerechnet die Heime der Ju­gend die ersten Bauten sind, die heute in den Dörfern und Städten für die Be­wegung erstellt werden.

In der Zeit nun. in der alle Kräfte ange­spannt werden für die großen Festungs­bauten und die in diesem Zusammenhang stehenden Bauvorhaben, die zu einer Zutei­lung der Arbeitskräfte und des Arbeitsmale» rials nach Maßgabe der Dringlichkeit zwin­gen. wird ein Gesetz verkündet, das es 30000 deutscher Gemeinden zur gesetzlichen Obliegenheit macht. *ür die Jugend Heime zu bauen. Dieser Um­stand kennzeichnet die unerhörte Wichtigkeit des HJ.-Heimbaues. die der Führer durch das nunmehr verabschiedete Gesetz doku­mentierte.

Wenn nun die Jugendlichen 8 bis 10 Jahre Dienstpflicht in der Hitler-Jugend erfülle» und wenn dafür die Kellerlöcher und alten Eisenbahnwagen nicht mehr in Frage kom­men können, so erwächst diese Forderung nicht rn erster Linie aus dem Gesichtspunkt der Hygiene und der Gesundheittzführung, son­dern daraus, daß der Dienst für die Nation in Räumen stattfinden muß, die rn ihrer Schönheit der Größe der national­sozialistischen Idee Ausdruck verleihen.

Es ist unverantwortlich, wenn Jugendliche in den unmöglichsten Räumen ihren ersten großen Dienst in der Bewegung kO Jahre­lang zu leisten haben. Es ist dies deshalb un­möglich. weil dieser Dienst die erste leben­dige Berührung ist mit dem. was die Jungen und Mädel unter Bewegung und unter Dienst an der Nation verstehen. Diese jungen Menschen, die mit ihren zehn Jahren mit soviel Freude und Erwartung zu uns kommen, sie müssen bei ihrem Dienst, der in diesem Heim stattsindet. Räume vorsrn- den, die in der Art ihrer Gestaltung aus das verpflichtende und zutiefst ernste Bewußtsein, nun in der Bewegung zu sein, Hinweisen. Nicht Luxus ist es. was wir darunter ver­stehen, sondern eine einfache Schön­heit. die die Seele des jungen Menschen gesangennimmt. in der sie unbewußt zu dem Erlebnis geführt wird, das sie erfüllen muß.

Unter diesen im ureigensten Sinne poli­tischen Gedanken muß der HJ.-Heimbau be­trachtet werden. Und wenn mit dieser Aus­gabe die deutsche Gemeinde Sorgen hak und Opfer bringt, dann möchte ich die Bitte aus­sprechen. daß das Wesentliche dieser Ausgabe erkannt wird.

Tie Heime der Hitler-Jugend, di» min nu- ter den Augen des Führers erstehen, und in