Di» «stag, den 21. Februar 1939

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Hochschulnachwuchs au» alle« Schichten

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Das Werk verdient tatkräftiges Eintreten

Ueber seinen allgemeinen Wert für Volk und Staat, Partei und Wirtschaft hinaus gewinnt das Langemarckstudium der Reichsstudentenführung für die Gliederungen der NSDAP, besondere Be- deutung dadurch, daß den tüchtigsten und bewähr, testen jungen Männern aus ihren Reihen in be- sonderen« Maße der Weg zum Langemarck. studium offen steht und ihnen darüber hin­aus in der Reichsförderung des Reichsstudenten. Werks die vollen Mittel für ein selbstgewähltes Hochschulstudium zur Verfügung gestellt werden.

Das Langemarckstudium wird von uns ganz besonders unterstützt und gefördert. Wir richten daher an alle Führer und Männer unserer Glie- derungen, die einem Altherrenverband oder Haus­verein einer ehem. Korporation angehören den Aufruf, bei den bevorstehenden Beschlußfassungen über die Leistung von Spenden zum Bau de» Langemarck-Hauses tatkräftig dafür einzutreten, daß diese Beschlüsse der Größe und Bedeutung dieses nationalsozialistischen Werkes würdig sind.

W.: Ludin, SA.-Obergruppensührer. g«z.: ft-Gruppenführer. gez.: Su»derma«,. HJ.-Gevietsführer. gez.: Erbacher, NSFK.- Gruppenführer. gez.: Maier. REKK.-Ober- fuhrer.

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ktigenberiekt cker kl8-I>re,,e kr. Reichenberg, 20. Februar. Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Schloß Hüh nerwasser bei Deutschgabel soll z«r ersten nationalsozialistischen SchulungSburg im Sudetengau umgestaltet werden. Die Schulungsburg liegt hart an der neuen Reichsgrenze zur TMecho-Slowakei. Hühner- Wasser war seit jeher ein national um- strrttener Ort. der in besonderem Maße unter den Tschechifierungsmethoden des Be- nesch-Negims zu leiden hatte.

Bor wenigen Tagen veroucntltivten wir den Aufruf des Gauleiters RetchSstattbalter Murr »um Langemarckstudium der Reichsstudentenfüb- rung. Auch Ministervräsibent Mergentba- ler als Kultminister, Innen- und Wirtschafts- Minister Dr. Schmtd als Gauvcrbandsleiter des NS.-Altberrenbundes und Dr. S a n d b e r- gcr als Bereichsführer Südwest des Reichs- studentenftthrers haben sich in einem gemeinsa­men Aufruf an die Altherrenverbände und Sausvereine der ehem. Korporationen der württ. Hochschulen gewandt und an Ne die Bitte zur Leistung von Spenden für den Neubau dtzs Langemarckstubiums gerichtet. Die Kübxer der nationalsozialistischen Gliederungen haben sich diesem Aufruf angeschloNen.

In Tübingen ersteht ein Langemarck- Skudium-Haus

Das Langemarckstudium, das die Reichsstudcn- tensührung im Aufträge des Reichserziehungs­ministers und der Reichsleitung der NSDAP, durchsührt, bedeutet einen ersten grundlegenden Schritt zu dem Ziele einer wirklichen national, sozialistischen Hochschulauslese. Da im national- sozialistischen Staat jede Einrichtung, auch die Hochschule, nur dann Aussicht auf Förderung und Bestand hat, wenn sie sich in vollem Umfange nationalsozialistische Aufbau- und Auslesegrund- sätze zu eigen macht, ist es geradezu eine Exi­stenzfrage für die deutsche Hochschule, ob es ihr gelingt, bei ihrer Auslese alte Besitz- und Bil- dungsprivilegien zu brechen und dem fähigen jun­gen Nachwuchs aus allen Schichten des Volkes den Weg zu den höchsten Stellen im Staate frei zu machen.

Der württembergische Lehrgang des Langemarckstubiums, der vom Herbst 1939 ab als Vorstudienausbildung für alle Hochschulberufe in Tübingen durchgesührt wird, hat die Auf- gäbe, gerade aus dem württembergischen Volke wertvolle Begabungen für die akademischen Berufe zu gewinnen, zu erziehen und zu fördern. Das württembergische Langemarckstudium ist daher eine Gemeinschaftsaufgabe des württemöergischen Volkes überhaupt.

Wir rufen daher die Nltherrenverbände und Hausvereine der ehem. württ. Korpo- rationen auf, zu diesem Gemeinschaftswerk auch ihrerseits beizutragen und ihren in der Bergan- genheit oft gezeigten Opsergeist erneut unter Beweis zu stellen. Zur Unterbrin­gung der 50 Lehrgangsteilnehmer muß neben dem altenHohenstaufenhaus" auf dem Oesterberg, dessen Räume für Unterrichts, und Lehrzwccke und für den gesamten Tagesausenthalt der Lehrgangs, teilnehmer bestimmt sind, ein neues Haus errich­tet werden, dessen Finanzierung nicht allein den- jenigen Stellen zugemutet werden kann, denen späterhin die Sorge für den laufenden Betrieb des Lehrgangs obliegt.

Wir glauben, daß es für die zum Teil umfang, reichen noch vorhandenen Vermögenswerte der Altherrenverbünde, Hausvereine und Hausgenos- senschaften, soweit sie der Kameradschaftserzie­hung des NSD.-Studcntenbundes poch nicht Zuge- führt sind, keinen würdigeren und wertvolle­re» Verwendungszweck geben kann als den der Stiftung zum Neubau des Langemarck- studium-Hauses in Tübingen.

gez.: Mergenthaler, Ministerpräsident, Kult- minister. gez.: Dr. Schmid, Innen- und Wirt- schastsminister, Gauverbandsleiter des NS.-Alt- herrenbundes. gez.: Dr. Sandberger, Bereichs- Mrer Südwest des Neichsstudentenführers.

Der Herzog von Kent besucht Polen

Warschau, 20. Februar. Zu den zahlreiche» englischen Besuchen in Polen, welche die verstärkte Aktivität Englands im Osten anzcigen, wird nun auch noch der Besuch des Herzogs von Kent. des Bruders des englischen Königs, gemeldet. Der Herzog wird dem Grafen Przedzdsiecki einen Be­such abstatten und an Wolssjagden teilnchmcn. Das Gut des polnischen Grafen liegt im Wilna- Gebiet.

Es wird angenommen, daß der Herzog, der von seiner Frau begleitet wird, in Gdingen ein- trisft und dann wahrscheinlich auch Warschau be­sticken wird, wo er möglicherweise mit den in

Mltgliedsdeitrog für di, NSV. kin Opfer für di« Zukunft uns«« ^ > »iüS Volk,».

Warschau weilenden Lords Usborne und Der- went Zusammentreffen dürste. Da vor kurzem der Flugweg von London nach Warschau von der englischen Luftverkehrsgesellschaft erkundet und in nur fünf Stunden zurückgelegt wurde, wird es auch für möglich gehalten, daß das Herzogspaar in Warschau mit dem Flugzeug eintrifft, um gx- wisscrmaßen die neue englische Fluglinie zu er­öffnen.

Kanöelsvertrag MMan-MMu

Warschau, 20. Februar. Wie die polnische Telegraphenagentur aus Moskau berichtet, sind dort die seit einigen Wochen geführten Verhandlungen über den Abschluß eines pol­nisch-sowjetrussischen Handelsvertrags beendet worden. Es würden ein Handelsver- trag, eine Verständigung über den Waren­umsatz und ein Clearingabkommen abge­schlossen.

U-Nom -Uktv Altpayierfsrmnkmg

Sammelaktion in Estland

lk I g e n d e r i c k t cker kl 8 - p r e 8 8 e kg Helsinki, 20. Februar. Nachdem im ver­gangenen Jahr vom akademischen Luftwehr­verband in Finnland eine Schrott- und Altpapiersammlung mit bestem Erfolg durchgeführt worden ist. weilte dieser Tage der Generalsekretär des estnischen U-Boot- jlotten-Unterstützungsvereins in Finnland, um die Sammlungsorganisation kennenzu­lernen. In Estland beabsichtigt man, eine Altpapiersammlung durchzuführen, deren Erlös dem Bau von U-Booten rugefübrt werden soll.

Städtebauliches Kunstwerk soll die Stadt

werden

kUxenberiekt cker kl8-?re88e

ee. Königsberg, 20. Februar. Für Königs- berg ist ein Plan zur künftigen Stadt- oestaltung ausgestellt worden, der das ge­samte Stadtgebikde zu einer zweckvollen und künstlerischen Ordnung formt. Er sieht, wie Stadtbaurat Buchs in einem Vortrag ankün­digte, eine allmähliche Auflockerung der In­nenstadt aus Verkehrs, und wohnungspottti- scheu Gründen vor. Ferner ist die Abrundung des noch unvollständigen Stadtrandes geplant. Die zahlreichen und notwendigen Wohnungs- bauten sollen in vorbildlicher Weis» in neuen Stadtteilen angesetzt werden. '

AMinral zum «Sviur-Werk im Vau

3000 Wann eingesetzt / In zweieinhalb Jahren vollendet

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be. Braunschweig. 20. Februar. Am Bau des 18 Kilometer langen Stichkanals zum Hüttengebiet der Reichswerke Hermann Göring bei Watenstedt in Braunschweia sind jetzt 3000 Arbeiter eingesetzt. AIS Bauzert für den Kanal, der die industriellen Großanlagen mit dem Mittellandkanal ver­bindet. sind zweieinhalb Jahre berechnet.

Bei einer Tiefe von 3,5 Meter wird der Stichkanal 37 Meter breit, so daß 1000-Lon- nen-Schiffe paarweise nebeneinander fahren können. Zur Ueberwindung des Höhenunter­schieds zwischen der Abzweigstelle am Mit­tellandkanal und den Hüttenwerken im Harz- vorgelände sind zwei Doppelschleu­sen von je 9 Meter Steigung notwendig. Sie werden 235 Meter lang und 12 Meter breit, ihre Jahresleistung soll 24 Millionen Tonnen erreichen. Die Kaianlagen am Ende des Kanals erhalten 18 Verladebrücken.

SnMrmd als SrvitzMmusßkr

Banknoten um den Hals gebunden Ligenberickt cker 518 prerso

de. Reichcnberg. 20. Februar. Bei Deutsch­gabel an der neuen Reichsgrenze zur Tschecho» Slowakei ist jetzt ein raffinierterDevi» senschmuagel aufgedeckt worden. Bei einem Streifgang fingen zwei Grenzbeamte einen Jagdhund, dem ein Tuch um den Hals geschlungen war. In dem Tuch entdeckten die Beamten eine Anzahl tschechischer Banknoten. Gendarmerie und Grenzbeamte haben eine große Fahndungsaktion nach dem Besitzer des Hundes, der das Tier zu den Schmuggelgängen dressiert hat, eingeleitet.

Folgen kr AMrWM H

Zwei Tote, zwei Verletzte

Bitterseld, 20. Februar. Zw hm: Abend­stunden des Sonntags ereignAe M auf Ar Neichsautobahn BerlinLeipzig in der Nähe von Bitterfeld ein schwerer Autoun­fall. Ein aus Richtung Berlin kommender Leipziger Personenkraftwagen geriet beim Ueberholen eines Lastzuges ins Rutschen und geriet gegen dessen Anhänger. Dabei wurden zwei Insassen des Personenkraft­wagens getötet und zwei schwer verletzt. Die Toten stammen, ebenso wie die beiden Verletzten, aus Leipzig.

HeilmittrWtvitidel am Nan-

Guben, 20. Febr. DerHeilberater" d«L Biochemischen Vereins in Guben, ein 40jähr. F. aus Sommerfeld, behandelte ein 14jähr> Mädchen, das über Halsschmerzen und Schnup­fen klagte, mit angeblich wirksamen Mitteln. Nach einigen Tagen aber st a rb das Mädchen an Diphtherie, nachdem auch der allzu spät zugezogene Arzt keine Rettung mehr hatte bringen können. F. wurde von der großen Strafkammer in Guben wegen fahrlässiger Tötung zu neun Monaten Gefängnis verurteilt.

Die hannoversche Kriminalpolizei nahm einen Kurpfuscher fest, der die Kranken mit den von ihm selbst hergestellten Arzneimitteln zu heilen vorgab und sür seine schwindel­haften Verpackungen ungewöhnlich hohe Honorare verlangte. Die Tagesein­nahme des Betrügers soll durchweg 500 RM. (I) betragen haben. .

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Berlin, 20. Februar. In der Montagpgx- Mittagsziehung der letzten Preußisch-Äch- deutschen Klassenloterie wurden zwei Ge­winne zu je 100 000 RM. auf die Losnum­mer 175 477 gezogen. Das Los wird iy Her ersten Abteilung in Achteln in einer Lotte- rieeinahme der Provinz Sachsen und in der zweiten Abteilung ebenfalls in Ächteln in einer Berliner Lottsrre-Munahme ge­spielt.

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Rio de Janeiro. 20. Februar. DerS e e- falle", das Flugzeug Do 26 der DeutscAu Lufthansa, startete am Montag früh 8.57 Mr (Ortszeit) zum Rückflug nach Deutschland. In Reeik« wird derGestakke" «im

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landung vornehmen, und das Katapultschkss dtzr Lufthansa wird ihn zum Flüge über den Ozean aoschieken.

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Niederländisch« Retseverkehrsbilanz ?

Oigenberiotit cker kl8-kre88e

clg Amsterdam, 30. Februar. Bon den 800 000 Hotelgästen, die die Niederlande nach amtlichen Statistiken im Jahre 1938 auszu­weisen hatten, entfielen nicht weniger als 27,7 Proz. auf Reisende aus Deutsch­land. An zweiter Stelle stchen die eng­lischen Gäste mit 13,7 Proz. Es folgen die Franzosen mit 8,9 und Belgien mit 8 Proz.

MM-phaler Nil-ungsfta«- -er polnischen Sochschuljugrn-

Oizenbsrickt cker kl8-?re88e rp Warschau, 21. Februar. Bei der Be­ratung des Voranschlags für das Kultus­ministerium im Senat befaßt sich der ehe­malige Ministerpräsident Senator Bar­thel, der in Lemberg Universitätsprofessor ist, mit der Allgemeinbildung der polnischen Hochschuljugend und lieferte eine geradezu katastrophale Schilderung. Die Studenten der Technischen Hochschule in Lemberg brau­chen zum Beenden ihres Studiumsdurch­schnittlich" 13 Jahre, wonach schließlich nur ein Drittel das Eramen besteht.

v »8 bleuste in Kürre

Die BW-Stzende der Reichsregierung, die mtt dem Atlantik-Flugboot Do 26Seefalke" van Aavemiinde nach Ratal befördert worden war, traf gestern mit dem Lufthansa-FluMua ,Zos Ankes" in Santiago de Chile ein und wurde vom chilenischen Roten Kreuz entgegen­genommen, das die Mittel (über 500 Kilogramm chirurgische Instrumente und Verbandsmittel) sofort ihrer Bestimmung als Erdbebenhilfe ent­sprechend einsetzt. Das deutsche Rote Kreuz war von der Reichsregirrung mit der Durchführung des Hilfswerkes zur Linderung der großen Rot beauftragt worden.

Am Montag begann eine Offensive nationaler Truppen an der Front von Madrid, und zwar nu Abschnitt von Guadalajara. Die nationalen Truppen gingen mit Erfolg vor und konnten den Gigner zurückdrängen.

In der Provinz Saragossa ereiguete sich am Montag in der Rahe des Ortes Anza ein schwe« «s EtsenbahnuugNlck. Zwei vollbesetzte Militär- zitae fuhren mit hoher Geschwindigkeit auf««» mw«r. Uber die Zechl der Opfer liegt bisher kei«« «nWM-r «Atm« vor. doch sind bereits über 100 Tobe ans de« Kümmern der Züge geborgen worden.

Da das Polnische Hochschüljahr in Trimester eingeteilt ist, so studiert der Durchschnitts­student 39 Trimester. In der Lemberger Hochbau-Fakultät waren von 107 Studenten nach elfjährigem Studium nur 37 durch daS Examen zu vringen, im Maschinenbausach von 105 Studenten nach 11 Jahren nur 57. 48 v. H. der Studenten wußten nicht, wer Richard Wagner ist, 58 v. H. hatten nie den Namen PoincarS gehört, 11 v. H. kannten Galilei nicht. Barthel forderte eine Reform des Mittelschulwesens, der auch eine Reform der Hochschulen folgen müsse.

Mölsche Krafllvagerrmaröer -erkaltet

Prag, 20. Februar. Der Prager Polizei ge- lang es, einer fünfköpfigen jüdischen Berbrecherbande die in der ver­gangenen Woche zahlreiche parkende Kraft­wagen systematisch ausgeraubt hatte, daS Handwerk zu legen. Die Juden hatten u. a. aus dem Auto eines in Prag beglaubigten» Diplomaten fremde Währungen im Betrage^ von 16 000 Tschechenkronen gestohlen. Die bei den Verhafteten durchgeführten Hausdurchsuchungen förderten den größten Teil des Diebesgutes im Werte von mehr als 200 000 Kronen wieder »utaae.

Schwere Autokataftr-che kl Marseille ^

Fünf Personen getötet

gl. Paris, 21. Februar. Auf der Straße von Marseille nach Toulon hat sich ein schwerer Autounfall ereignet, bei dem fünf Personen den To d gefunden haben. Ein kleines Personenauto mit sechs Insassen, die eine Kneiptour unternommen hatten, verunglückten in hoher Geschwindigkeit. DaS Oberteil des Wagens wurde vollkommen ab­rasiert.

Amerikanisches SroMigzeug r verunglückt

San Juan, (Portorico), 20. Februar. Ein Verkehrsflugzeug der Panamerican Co. stieß, als es vor San Juan auf dem Master nie­dergehen wollte, auf eine Schlammbank a u f und schlug um. Sämtliche 29 Insassen fanden den Tod.

Unsere SA. bei de« NS.-WrnterKampfspielen

Z^.-OderZruppenfütirör l^uckn b« seinen V/eMÄmpfern m VMasii

Stuttgart, 20. Februar. Die NS.-Wintrrkampf- spiele in Villach brachten für die bewährten Mannschaften der SA.-Gruppe Südwest den letzten und entscheidenden Einsatz dieses Winterhalbjah- res. Nach den ausgezeichneten Leistungen, di« bei den Vorkämpfen in den einzelnen Standarten und zuletzt in Neustadt im Schwarzwald erreicht wur- den, konnten die Erwartungen für diesen End- kampf mit Recht hoch angesetzt werden. Di« nun­mehrigen Erfolge unserer Südwest-SA. in Villach find eindeutiger Beweis für die von der SA. betriebene Breitenarbeit, die auf dem Mannschaftsgedanken aufgebaut ist. Die Hoffnun­gen, welche die Gruppe Südwest auf ihr« Mann­schaften gesetzt hat, sind hundertprozeniig in Er- süllung gegangen. Sowohl im 12-Kilometer-Pa- trouillenlauf, wie in der 5mal.8-Kilometer-Melde- stasfel ist die SA.-Gruppe Südwest auf ersten Plätzen zu finde» und konnte nur von den aus­gesprochenen Hochgebirgsmannschaften überholt werden. Unter den Mitklgebirgsmannschaften je- doch hat sich die Gruppe Südwest leistungs- mäßig als absolut führend erwiesen. Vor ihr konnten sich lediglich Mannschaften der Ost­mark und der SA.-Gruppe Hochland plazieren.

Als Führer der Gruppe Südwest hat SA.-Ober- gruppenführer Ludin selbst den Wettkämpfen in Villach beigewohnt und sich von den Leistungen seiner Männer überzeugen können. Auch den Gtaösführer der Gruppe. Brigadeführer Kraft, konnten unsere Wettkämpfer in Villach begrüßen. Die Betreuung der Mannschaften lag in den HSn. den von Sturmbannführer Strobel, dem Sportreferenten der Gruppe Südwest. Zusammen mit Obergruppenführer Ludin, der sich in aner- kennenden Worte» über die Erfolge der Grupp» Südwest äußert«, trafen die Wettkämpfer am Montagvormittag wieder in Stuttgart ein.

Svm eise«« Achrweek überfahren

Riedlingen, 30. Februar. Am Samstag­nachmittag bsftmds» sich zwei mit Stangen

velaoene tzolzsuyrwerle von Daugendors her kpmmend auf der Zwiefaltener Straße. Als ihnen ein aus Riedlingen stammender Last- kraftwagen entgegenkam. wurde der 51 Jahre alte verheiratete Fuhrmann Karl Emhart aus Neufra, der gerade seinen Wagen ab­bremste, von dem Fahrzeug gestreift. Er fiel dabei so unglücklich unter sein eigenes Fuhr­werk, daß ein Rad über seinen Kör­per hinwegging und tödliche Verletzungen erlitt.

-mhchtms sm ei«e« Autvöieb

Stuttgart, 20. Februar. Der 22jährige ledige Erwin Häufler aus Stuttgart wurde vom Schnellrichter wegen fünf Ver­brechen des Rückfalldiebstahls und vier Ver­gehen des Betrugs zu der Gesamtstrafe von drei Jahren sechs Monaten Zuchthaus ver­urteilt. Der Angeklagte, dessen große Leiden­schaft es ist, fremd« parkende Kraft­wagen von der Straße weg zu stehlen und mit ihnen spazierenzufahren, um sie sotzann irgendwo ihrem Schicksal zu über- lassen, hat wegen dieses gemeingefährlichen Unfugs bereits zwei Jahre Gefängnis hinter Wh. Kaum vier Wochen nach seiner Entlas- süng aus der Strafhaft setzte er sich wieder­um in einen fremden Wagen, um damit los­zufahren. In Zeit von zwölf Tagen hatte er «reits fünf Autobesitzern den Parkenden Wagen entführt und das Wiederauffinden ihnen selbst überlassen. Außerdem hatte er vier Tankwarte um den Benzinpreis be» triMN, indem er nach dem Tanken um Aus- stenung ei ner Quittung bat und dann den benützte, um das Weite zu i«che«»