Montag, den 20. Februar 1»sS

Seite 1

Der Führer an -er Bahre Klausners

Orokdeulsekland erwies dem loten Oauleiter die letzte Lkre / kudolk Hek kielt die Oedenkrede

bigendk-i-Icbi äse !48 k>re»,e s

kg. Klagenfurt, 19. Februar. Mit einem feierlichen Staatsakt nahm Groß­deutschland Abschied von Hubert Klausner. An der Spitze der Reichsleiter, Reichsminister und Gauleiter stand der Führer an der Bahre des toten Gauleiters und erwies dem hervorragenden Nationalsozialisten und Vor­kämpfer der Ostmark die letzte Ehre. Rudolf Heß sprach Worte des Gedenkens und der ewigen Verbundenheit. Nach der Trauerfeier im Klagenfurter Wappensaal brachte eine motorisierte Abteilung den toten Gauleiter nach Villach, wo er unter dem Ehrensalut der U-Verfügungstruppe j» die Gruft ge­senkt wurde. Die Erde der Heimat deckt nun den großen Kärntner, der allzu früh aus einem Leben des Kampfes und der Arbeit gerissen wurde. Großdeutschland wird sein Werk und seinen Einsatz nie vergessen.

In der ganzen Ostmark wehten an diesem Samstag die Flaggen auf Halbmast. Wie ein rotes Meer vom schwarzen Flor der Trauer dunkel getönt, wogt es aber über Kärntens Gauhauptstadt Klagensurt. Seit den frühesten Morgenstunden marschieren die Formationen der Bewegung durch die Stra­ßen der Stadt. SA. und die rote Arm­binde mit schwarzen! Flor umwunden, neh- men sür den Trauerkondukt Ausstellung. Auf dem Bahnhofvorplatz sind Ehrenkompanien des Heeres, der Lustwaffe, der is,-Ver- fügiingstruppx angetreten. Tausende säumen den Weg, den der Führer durch die Stadt nehmen wird. Es ist fast dasselbe Bild, wie in den Apriltagen des Vorjahres, da der Führer nach der Befreiung zum ersten Male nach Kärnten kam. Wieder wehen Tausende von Fahnen im leichten Frühlingswind. Aber heute sind sie schwarz umflort und die großen Tücher mit der Totenrune hängen weihevoll zwischen ihnen. Die frohe Erwartung von einst ist tiefem Schweigen gewichen. Still harrt die vieltausendköpfige Menge.

Standarten über der Bahre

Unabsehbar ist die Menschenmenge, die den Alten Platz bis zum Eingang in den Innen­hof des Landhauses füllt. Im Wappen- saal haben die Angehörigen und engeren Mitarbeiter des verstorbenen Gauleiters, die Neichsminister. Reichsleiter. Reichsstatthalter. Gauleiter und Kommandierenden Generale Platz genommen. Alle Kranzspenden wurden bereits nach Villach gebracht. An der Bahre des Verstorbenen liegen nur noch die Kranz- spenden der Familie, des Gaues und der Kranz des Führers. In beiden Seiten des hohen Katafalks stehen je zivei Kornetts mit einer U-Standarte und einer SA.-Standarte. Am Fußende des Sarges haben zwei Führer der SA.-Verfügungstruppe die Ehren- wache bezogen. Der Führer hat Platz ge­nommen. der Staatsakt beginnt.

Rudolf Hetz:

Ein Leben für Deutschland!"

Die. getragenen Klänge deS ersten Satzes aus Beethovens Eroica tönen aus. Das Gausinfomeorchester unter Leitung von Pro­fessor Reichwein - Wien bringt die heldische Musik in vollendeter Weise zum Vortrag. Dann spricht der Stellvertreter des Führers. Noch einmal umreißt er das Leben Hubert Klausners, schildert den hero­

ischen Kampf um die Idee des Führers, seine klare und kompromißlose Haltung allen Ver. folgungen zum Trotz, mit der ihm das Sy­stem in all den Jahren der Unterdrückung znsetzte. Rudolf Heß würdigt in dem toten Gauleiter den tapferen Soldaten des Welt­krieges, den Führer im Kärntner Freiheits­kampf von 1918 bis 1920 und den unerschrok- kenen Kämpfer der Bewegung. Er greift hin­ein in dieses kampsreiche Dasein, das in sei­ner Einfachheit nichts sür sich beanspruchte und ganz der Heimat und dem deutschen Volk und seiner Bewegung gehörte. Der Stellver­treter des Führers schließt und auf klingt schmetternd der Chor der Hitler-Jugend: .Fallen müssen viele".

Der letzte Grutz des Führers

Beethovens Ouvertüre zu Coriolan braust durch den Saal. Langsam tritt der Führer an die Bahre. Stumm steht er vor dem Sarg seines toten Gauleiters und hebt die Hand zum letzten Gruß. Er gedenkt des Mitkämp­fers und Nationalsozialisten, der als einer der Besten der Ostmark immer treu und un­erschrocken zur Fahne stand. Die Größe dieses Augenblicks hat die Tausende, die in den Straßen der Stadt durch die Lautsprecher Zeugen dieses feierlichen Aktes sind, in ihren

Bann geschlagen. Jede Regung ist sür Sekun­den erstorben. Dann wendet sich der Führer von der Bahre ab und verläßt den Wappen- saal. Von der Menge wieder stumm begrüßt, begibt er sich im Kraftwagen zur Bahn, wo die Ehrenkompanien ihn die Ehrenbezeigung leisten. Um 14.45 Uhr verläßt der Führer im Sonderzug Klagensurt.

Beisetzung in Villach

Auf einer sechsspännigen Lafette wurde dann der Sarg in feierlichem Zuge auf den Friedhof von Villach gebracht, wo der stellv. Gauleiter von Kärnten. Kutscher«, seinem toten Kameraden die letzten Abschieds­worte widmete. Drei Salven einer Ehren­kompanie der ^-StandarteDer Führer" gaben dem Toten letzten Salut, und unter dem Dröhnen der Schüsse sank der Sarg in das Grab. Der Stellvertreter des Führers Neichsminister Rudolf Heß erhob die Hand zum letzten Gruß und drückte dann noch ein- mal der Witwe sein Beileid aus. Nach ihm nahmen Gauleiter Bürckel und Reichsstatt­halter Seyß-Jnquart Abschied von ihrem toten Mitkämpfer. Das Deutschland- und das Horst-Wessellied beendeten den weihevollen Staatsakt.

Rote SenkersktMMft in Bamlona

Oerieklsprösideril", der 1700Todesurteils" uusspruek

Barcelona, 19. Februar. Die Verhand­lungen der Militärgerichte, die in unermüd­licher Arbeit bestrebt sind, die Träger der Verantwortung sür die bolschewisti­schen Greuel taten in Barcelona ans Tageslicht zu bringen, ergeben immer wie­der erschütternde Einzelheiten. Der Ange­klagte B a r r i o b e r o. der ehemals «Präsi­dent" des bolschewistischen «Gerichtshofes" in Madrid und später in Barcelona war. wurde überführt, 1700 Personen schuldlos in den Tod geschickt zu haben.

Außerdem wurde festgestellt, daß er fünf Millionen Peseten ins Ausland verschoben hatte. Ueber die Herkunft des Geldes befragt, erklärte er. es als Bezahlung für seine Dienste erhalten zu haben. Es wurde jedoch erwiesen, daß er den Angeklagten seines Ge­richtes den Freispruch gegen Bezahlung hoher Geldsummen vorspiegelte, um sie dann, nach Erhalt des Geldes, so rasch wie möglich h i n- richten zu lassen. ,

Ebenso erschütternd sind die Aussagen der Mitglieder der sogenannten rotenKontroll- Patrouillen" die die Aufgabe hatten, «poli­tisch Verdächtige" zu verfolgen. Die Pa­trouillen besaßen das Recht, dre Wohnun­gen ihrer Opfer vollständig aus­zuplündern. Dabei verschafften sich die einzelnen Milizleute erhebliche Vermögen, mit denen sie später im Auslande ein gutes Leben führen wollten.

Die gegenseitigen Beschuldigungen der Ver. hafteten ergeben ein grauenvolles Bild über die Zustände unter der bolschewistischen Hen­kersherrschaft. So gab es z. B. einen Haus- wart, der alle Familien seines Hauses als «Faschisten" denunzierte, um sich deren Möbel aneignen zu können. Außerdem konnte die-

KS'Keimbeschaffiillg gesetzlich geregelt

?artei und Llssl Zeben den Oemeiriden da?ii Zuseküsse

Berlin, 19. Februar. Die Reichsregierung hat jetzt das von Minister Frick bereits ange. kündigte Gesetz zur Förderung der HI. - Heimbeschaffung verkündet. Danach liegt die Errichtung und Unterhaltung der Heime der Hitler-Jugend den Gemeinden ob. Partei und Staat beteiligen sich an den Baukosten nach Maßgabe der ihnen zur Ver. fügung stehenden Mittel.

Soweit die Gemeinden Mittel sür die Heimbeschassung nicht unmittelbar aus dem ordentlichen Haushalt aufbringen können, sind sie verpflichtet, eine Rücklage anzu- fammeln. Auch den Landkreisen wird eine Rücklage zur Pflicht gemacht, deren Mittel durch Kreisumlage ausgebracht werden. Der Landkreis gewährt den Gemeinden aus der Heimbeschasfungsrücklage Beihilfen zur Be- streitung der Baukosten. Der R e i ch s sch a tz. m e i st e r der NSDAP, gewährt im Einver­nehmen mit dem Neichsjugendführer für das einzelne Bauvorhaben mindestens eine Bei- Hilfe in Höhe der Hälfte des Betrages, der der Gemeinde vom Kreis gewährt wird.

Freikorps-Museum im

Annaberg wird völlig umgestaltet

rg. Annaberg, 19. Februar. Nachdem im vergangenen Jahre das Neichsehren- m a l auf dem Annaberg in Oberschlefien als unvergängliches Wahrzeichen der Frei, korpskämpfe eingeweiht werden konnte, soll nun der Ort Annaberg selbst in fünf großen Bauabschnitten und mit einem

Ko st enaufwandvon 2.5 Millionen Mark völlig umgestaltet werden. Während das Ortsbild bisher wesentlich von den kirchlichen Symbolen eines Wallfahrts- ortes bestimmt war. soll es jetzt eine der Größe der Feierstätte würdige Ausgestaltung erhalten.

Das gewaltige Bauprojekt. daS acht Jahre beanspruchen wird, sieht zunächst den Bau einer großen Verbindungsstraße vor. die den Trennungsstrich zwischen den beiden hier auf- einanderstoßenden Welten ziehen soll. Da­nach wird der Marktplatz des Ortes völlig umgestaltet. An der Westseite des Ringes wird ein großes Verwaltungsgebäude ent­stehen. in dem neben sämtlichen Parteistellen auch die Kulturabteilung mit einem Frei- korps-Museum untergebracht wird.

Kulturkreis der SA

Tagung vom 21. bis 23. Februar in Berlin

Berlin, 19. Februar. In den Tagen vom 21. bis 23. Februar werden sich die Männer des Kulturkreises der SA. in Berlin zusammenfinden. In der Rechenschaft über das Geleistete, in der Besinnung über L:n Auf. trag und der Planung künftiger Arbeit werden sie den Sinn dieser Tagung erblicken. Am To­destage Hör st Wessels aber werden sie sich an seinem Grabe versammeln, um jene nach nationalsozialistischer Weltanschauung unlös- liche Verbindung von Kulturträgerschaft und kämpferischer Lebenshaltung sinnfällig zu be- zeugen.

sein Mann ein Mord an einem achtjäh­rigen Kinde nachgewiesen werden.

Ein Angeklagter gab zu. eigenhändig 170 Morde ausgeführt zu haben. Für die Ver­hältnisse bezeichnend 'ist der Umstand, daß 60 v. H. aller Morde erwiesenermaßen nicht aus Politischen Motiven, sondern aus rein persönlichen Gründen erfolgten, in den meisten Fällen, um die Opfer ungestört ausplündern zu können. Es wurde festgestellt, daß dabei auch über 150 schwangere Frauen ermordet wurden.

Sowjetspanische Teufeleien

Zu welch grauenhaften Untaten die rot- spanischen Horden sähig waren, beweist auch ein folgenschweres Explosionsunglück in Fi- gueras. bei dem 11 nationalspanische Sol­daten ums Leben gekommen sind. Vor ihrem Rückzug hatten die Bolschewisten in einem Kaffeehaus in einer Kaffeemaschine Spreng- stoff versteckt. Als sich jetzt nationalspanische Soldaten Kaffee bereiten wollten, wurde durch die angezündete Gasflamme der Kessel zur Explosion gebracht. Das ganze Gebäude flog durch die Gewalt der Sprengladung in die Luft. Unter den Trümmern wurden die entsetzlich verstümmelten Leichen von 11 Sol­daten geborgen.

Angesichts solcher entsetzlichen Greueltaten ist es wirklich ein Skandal, wenn in Pari- ser höheren Schulen sür die rotspanischen Milizen, die sich immer mehr als Verbrecher. Horden entpuppen, gesammelt wird. Das sind die Früchte der bolschewistisch-jüdischen Der- dummungspropaganda.

Finanzielle KrMMmachtenVerar-s

Frankreich will Nationalspanienkaufen"

e i g e v d e r i o t> t cker I48-?reszs

AS. Rom, 20. Februar. Wie man aus zuver­lässiger Quelle erfährt, hatte der französische Senator Berard vor seiner Abreise nach Burgos eine Rücksprache mit dem französischen Finanzminister Paul R e y n a u d, in der ihm sehr wichtige finanzielle Disposition nen hinsichtlich des französisch-spanischen Ver. hältnisses erteilt wurden. In französisch-spa­nischen Kreisen bezeichnet man diese finanziel­

len Dispositionen als das Wichtigste an der Mission Berards überhaupt. Die Bedeutung wird dadurch unterstrichen, daß der Quai d'Orsay die französische Presse anwies, nichts über das Treffen Paul Reynaud-BeracL zu veröffentlichen. Die Absicht des französischen Ministers sei, GeneralFrancozu k a u- f e n". Paul Reynaud ist mit del Vayo und Miaja gut bekannt und persönlicher Gegner Bonnets.

Zugleich macht man sich wie man hier er­fährt, in Paris große Hoffnungen, daß Qui- nones de Leon als nationalspanischer Botschaf­ter nach Paris komme, der als ausgesprochener Freund Frankreichs gilt und sein Hauptquar- tier in Paris im HotelMeurice" hat. Er war unter Alfons XIII. Botschafter in Paris und spanischer Delegierter in Genf.

Zunge Araber werden ausgepeitscht

Entehrende Strafe der Engländer in Palästina

Jerusalem, 19. Februar. Das Amtsblatt veröffentlicht eine Bestimmung, nach der die Militärgerichte berechtigt sind, über Jugend­liche unter 18 Jahren die Prügelstrafe oder Auspeitschung zu verhängen. Die Zahl der Schläge darf 24 nicht überschreiten. Da die Prügelstrafe in England aus Mittelalter, licher Zeit noch zulässig ist, mag diese An­ordnung für britische Genießer nichts Beson- deres auf sich haben. Anders bei den Ara- bern. deren Jugend jetzt von britischen oder jüdischen Schergen ausgepeitscht werden soll, wenn sie bei den häufigen, meist grundlosen und provozierenden Durchsuchungsaktionen oder den zahllosen Ausgehverboten nicht pariert". Die Araber, die um die Freiheit ihrer Heimat kämpfen, werden eine solche Art Strafe ohne Zweifel als entehrend empfinden und auch den gewählten Zeit­punkt der Anordnung als höchst seltsam ver­merken, denn mit der angeblichen Befrie- dungstendenz der Londoner Konferenz läßt sie sich keineswegs in Einklang bringen.

Nach Pressemeldungen beschlossen die jüdi­schen Handelskammern Palästinas, ab I.März alle von Juden eingeführten Waren mit einer Sonderabgabe zugunsten des jü­dischen «Verteidigungsfonds" zu belegen.

Großlieferant!1EA für Kriegsmaterial

Auch Holland tritt als Käufer auf

Washington, 19. Febr. Amerikas Kriegs- industrie scheint wieder einmal gute Ge­schäfte zu machen, nachdem in letzter Zeit mehrere große Staaten als Käufer aufgetre­ten sind. So wird jetzt ein neuer Großkauf bekannt: Holla ndhatumsangrei che Bestellungenderameriktlnischen Rüstungsindustrie zukommen lassen. Seit einigen Tagen weilt eine Abordnung der holländischen Marine in Washington, die mit dem Marineministerium Verhandlungen über den Ankauf von Kriegsmaterial aufge- nommen hat. Von der holländischen Ge- fandtschaft wurde mitgeteilt, daß Holland Wasserflugzeuge, Motor-Torpedoboote, Flak, artillerie sowie Maschinengewehre benötige. Der Marineattachö der Gesandtschaft er­klärte, daß man voraussichtlich 10 0 Flug­zeuge in den USA. kaufen würde, falls man sich über den Preis einig werden könne.

Speien den Syriern!

Das syrische Kabinett zurückgetreten Beiruth, 19. Februar. Ministerpräsident Mardam Bey hat den Rücktritt des gesam­ten Kabinetts erklärt. Unmittelbar darnach schlossen sämtliche Geschäfte ihre Läden, weil man Kundgebungen und Unruhen befürchtete. Es fanden in Damaskus riesige Kund­gebungen statt. Die ganze Stadt war auf den Beinen. Es bildeten sich große Demonstra- tionszüge. Fortgesetzt wurden Rufe gegen Frankreich ausgebracht. Immer wieder hörte man auch den Ruf: «Syrien den Sy­riern!" Die ursprünglich aufgebotene Polizei wurde zurückgezogen. Die Gebäude der sran- zösischen Mandatsbehörde sowie die Banken standen unter starkem Polizeischutz.

Dr. Ley in Breslau

Neichsorganisationsleiter Dr. Ley führt zur Zeit in Breslau einen Ausbildungsappell der Poli­tischen Leiter durch. In einer Ansprache kennzeich- nete er den Typ des politischen Soldaten.

Heute beginnt die Balkanbnndtagung

In Bukarest beginnt heute die Tagung des Bal­kanbundes. Zu diesem Zweck traf am Samstag der griechische Ministerpräsident Metaxas in Belgrad ein, von Ivo er am Sonntag früh mit dem jugo­slawischen Außenminister weiterreiste.

Himmler in Warschau

Der Chef der Deutschen Polizei, Reichsführer Himmler, traf auf Einladung der polnischen Regierung zu einem Jagdbesuch in Polen in Warschau ein.

Brasilianische Luftwaffenkommission in Berlin Die brasilianische Luftwaffenkommission, die sich auf Einladung des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe seit einiger Zeit in Deutschland aufhält und bereits vom Ge­neralfeldmarschall Göring empfangen wurde, hat bereits ein reichhaltiges Besichtigungsprogramm abgewickelt.

Dr. Gütt 5 Jahre im Reichsinnenministerium

Der Leiter der Gesundheitsabteilung im Reichs- Ministerium des Innern, Ministerialdirektor Dr.

Gütt, blickt auf eine fünfjährige Wirksamkeit auf diesem Posten zurück. Reichsminister Dr. Frick hat ihm aus diesem Anlaß Dank und Anerken­nung ausgesprochen.

Trutzturm für die Alte Garde

In einem der geschichtlich berühmtesten Trutz­bauten des Mittelalters, dem TurmKiek in de Küken" in Magdeburg, ist jetzt nach langer Bau­zeit ein Ehrenmal der Alten Garde vollendet und damit ein Mahnmal für alle Zeiten errichtet worden.

Handelsminister Stanley kommt nach Deutschland

Handelsminister Oliver Stanley und der parla­mentarische Sekretär des Ueberseehandels, R. S. Udson, werden sich im März nach Berlin begeben, um an den industriellen Besprechungen teilzu­nehmen.

Der Ausrottungsfeldzug gegen die Eiserne Garde

Vor dem Bukarester Militärgericht läuft zur Zeit ein Prozeß gegen 13 Angeklagte, die be­schuldigt werden, bei der Herstellung von Flam­menwerfern durch einen rumänischen Oberleut­nant. der nach seiner Verhaftung Selbstmord be­ging, mitgewirkt zu haben. Sie sind Anhänger der Eisernen Garde.