Freitag, den 10. Februar 1939
Schwarrwald-Wacht Seite ?
Die Heldentat in der Bucht von Seapa Flow
Admiral von Keuler 70 Mre - Oer Alaun, der die deutscbe kiotte versenkte
8c>nderdien,t der !>!5-pre8ie
Vizenviniral a. D. von Neuter. der am 2t. Juni 1919 die Versenkung der in Scapa Flow internierten Hochseeflotte des Weltkrieges dnrch- snhrre. leierte am 9. Februar seine» 70. Geburtstag. Nenter war im Weltkriege zuerst Kommandant des Schlachtkreuzers „Dersslinger". dann Führer von Aufklärungsgruppen und von August 1918 bis Kriegsende Befehlshaber der Ausklärungs- streitkräfte. Er kämpfte in den Seeschlachten auf der Toggerbank und vor dem Skagerrak erfolgreich mit. Von seinem damaligen Flaggschiff, dem Kreuzer „Königsberg", leitete er am 17. November 1917 das Seegefecht bei Hornsrisf. Damals trafen deutsche kleine Kreuzer bei einem Vorstos; ans britische Schlachtkreuzer und schlugen sich tapfer gegen die Uebermacht. Als die „Königsberg" einen .schweren Tresser erhielt, stieg Admiral v. Neuter ans den Kreuzer „Pillan" über und führte den Kampf von dort aus weiter.
In den trüben Novembertagen 1918 wurde von Nenter vom danialigcn Flottenchef, Admiral von Hipper, damit beauftragt, die besten Schiffe der dentschen Hochseeflotte in die vom Feind verlangte Internierung zu führen. Diese Aufgabe hat Admiral von Neuter, so unangenehm sie auch war. in der einzig möglichen Weise gelöst: nämlich der siegreichen Flotte vom Skagerrak trotz aller roten Widerstände ein ehrenvolles Ende zu bereiten.
Uebergabe kam nicht in Frage
„Eine einsame Gegend", so berichtet Admiral von Neuter einem Bectreter der NS.-Presse, „hoch vben im Norden Englands, in einer trostlosen Umgebung. lieber ein halbes Jahr lang lagen wir dort, abgeschnitten von aller Welt, fast ohne Nachricht aus der Heimat, lediglich auf die Berichte der englischen Zeitungen angewiesen. Mitte Juni näherten sich die Verhandlungen ihrem Abschluss — das fühlten wir. Was würde die sogenannte Negierung tunt Würde sie die Friedensbedinpun- gen — von denen sie wußte, daß sie unmenschlich hart waren — annehmen? Ständig in derFnrcht, daß eines Tages der A u s l i e s e r u n g 8 b e f e h l kommen würde, fühlte sich jeder Offizier, jeder Matrose immer mehr von dem Gedanken erfaßt, die Flotte zu versenken. Uebergabe kam für uns nicht in Frage, das stand fest."
Der Tag war gekommen
„Allerdings war es schmierig, den richtigen Zeitpunkt zu treffen. Einerseits wollten wir unsere stolze Flotte nicht versenken, ehe nicht ihr Schicksal endgültig besiegelt war. andererseits durften wir nicht ivarten bis der Vertrag unterschrieben ivar und die Schiffe — rechtlich gesehen — damit in den Besitz der alliierten Mächte übergingen, weil dies der Anlaß zu neuen Repressalien hätte sein können. Am 2 1. Juni 1919, an einen» Samstag, war es so weit. Aus der „Times" erfuhren mir. daß die Verhandlungen nun vor ihrem Ende standen und daß die vor Scapa Flow internierte Flotte ... Da gab ich den Befehl, die Flotte zu versenken.
Englisches Posiboot übermittelte den Befehl
Die englische Ueberwachungsflotte war in See gegangen. Nur wenige kleine Schisse waren zu unserer Bewachung da. Schwierigkeit machte nur die U e b e r m > t t l u n g des Befehls, da alles unler größter Heimlichkeit vor sich gehen mußte. Es mar nicht möglich mit der kleinen Mvtor- pinasse die mir als Kommandanten zur Verfügung stand, sämtliche Schiffe zu erreiche» da d>.>8 sicherlich ausgefallen wäre. Die Engländer selbst kamen uns am Ende zu Hilfe. Wir gaben die schristlielzen Befehle in Briefumschlägen heraus und ließen diese zusammen mit der „übrigen Post" durch das englische Postfahrzeug den einzelnen Kommandanten übermitteln. Es war ein
gl. Essen, 9. Februar. Die Steigerung der Kokserzeugung im Zusammenhang mit dem Ausbau der deutschen Eisen- Produktion und der Treibstyffgewinnung hat in steigendem Maße auch die (Aasproduktion erhöht. Auf den Kokereien der Zechen und Hütten in den großen Industriegebieten fallen riesige Gasmengen an. die an Ort und Stelle nicht voll verwertet werden können. Von 1932 bis 1936 stieg die Abgabe von Gas über Ferngasleitungen von 5 Milliarden Kubikmeter auf 8,5 Milliarden und erreichte 1938 rund 10 Milliarden Kubikmeter. Da im letzten Jahre an das vorhandene Netz von Fernleitungen auch noch Kokereien mit weiteren erheblichen Ueber- schußmengen an Gas angeschlossen wurden, ist ein verstärkter Ausbau des Ferngasleitungsnetzes im dringenden gesamtwirtschaftlichen Interesse gelegen. Die Durchführung einer Reihe von größeren Ferngasleitungs- Projekten ist daher in Angriff genommen worden. Es handelt sich hier vor allem um die Verbindung der Saar-Kokereien mit dem Württemberg;.
gefährliches Unternehmen, aber es klappte. Ein« Stunde später legte sich der erste große Kreuzer schief. Unbemerkt waren alle Torpedorohre, alle Seitensenster, alle Schottentüren geöffnet, unbemerkt hatten auch die Mannschaften die Net- tuugsboote klar gemacht. Einer nach dem anderen sackten sie weg, die großen stählernen Giganten: 5 Große Kreuzer, 10 Linienschiffe, 5 Kleine Kren- Zer und 32 Torpedoboote, von einigen anderen Schiffen abgesehen, die die Engländer im letzten Augenblick in flaches Wasser ziehen konnten.
Neun Tote. 19 Verwundete
Die englischen Ueberwachungsmannschaste» traf eS ivie ein Blitz aus heiterem Himmel. Sie waren vollkommen bestürzt und wußten nicht mehr, was sie taten. Anders kann man es nicht erklären, daß sie auf die vollkommen wehrlosen dentschen Besatzungen. die in ihren Nettungsbooten die Schiffe verließen, ein blindwütiges Feuer eröff- neten. Ein Kommandant und neun Männer der deutschen Kriegsmarine mußten ihr Lebe» unter diesem Hagel von Geschossen lasten. 19 Verwundete lagen in ihrem Blut...
Selbstverständlich wurden' wir g e fa n g e n ge - n o m m e n und monatelang noch widerrechtlich zurückgehalten. Trotzdem, wir hatten das große Gefühl, die deutsche Flotte vor einem unrühmlichen Schicksal bewahrt und schon mit dieser Tat bewiesen zu haben, daß es noch Män- uer gab, die sich nicht in die Fesseln des Versailler Vertrages binden lasten wollten."
kr. Stuttgart, 9. Februar. Am Donnerstag- nachmittaa besuchte Gebietsführer Sund ermann die Wettkampfstätten der Maurer, Zimmerer, Poliere und Betonbauer, die in der Lehrbaustelle der Wirtschaftsgruppe Bauindustrie in Möhringen zum Reichsberufswettkampf angetreten waren. Auf dem Bauhof der vorbildlichen Lehrbaustelle waren die Wettkämpfer bereits eifrig bei der Lösung ihrer praktischen Arbeiten, als der Gebietsführer eintras, nm sich die Arbeiten anzusehen, den Wettkämpfern die Hand zu drücken und sich interessiert über die Arbeiten zu unterhalten.
Wir besuchten gestern mit der Deutschen Ar- beitsfront außerdem eine Reihe von Betrieben, die ebenfalls im Zeichen des Reichsberufs. Wettkampfes standen. In der Maschinenfabrik Böbringer in Göppingen standen über sechzig Wettkämpfer der Leistungsklasse 3 und 4 am Schraubstock und feilten mit viel Mühe den von ihnen geforderten Bolzen. Wie der Be- triebsführer Böhringer dieses mit dem Leistungsabzeichen für vorbildliche Berufserziehung ausgezeichneten Betriebes erklärte, wurde die mustergültige Lehrwerkstätte, in der die Rcichsberufswettkämpfer ihre praktischen Ar- beiten erfüllten, erst im April vergangenen Jahres eingerichtet. Wie er weiter ausfuhrte, ist der Reichsberufswettkampf auch für den Betrieb eine bervorragenoePrüfung für den Leistungsstand der Lehrlinge. Jeweils den beiden besten Lehrlingen des Jahres wird es durch die Firma ermöglicht, sich weiterzubilden.
Die Gruppe Eisen und Metall ist übrigens die größte Berussaruvve im Reicks.
scheu Wirtschastsraum. Wetter um den Bau einer zweiten Leitung von der Ruhr in das Rhein-Main-Gebiet und um den Bau von Ferngasleitungen von den Neichswerken Hermann Göring im Salzgitter-Gebiet nach Berlin, Hamburg und zum Harz. Auch der Anschluß Thüringens an das Verbundnetz von Ferngasleitungen und ein weiterer Aus. bau des schlesischen Netzes ist geplant.
Das Ziel ist, ein in sich geschlossene 8 und leistungsfähiges Versorgungsnetz zu schassen, an das die bestehenden größeren örtlichen Gaswerke als Stützpunktwerke angeschlossen werden. Von Wichtigkeit ist die Tatsache, daß die Hoch- druck-Vollvergasung der Braunkohle jetzt mit bestem Erfolge durchgeführt werden kann. So ist die Einschaltung der Braunkoh- lengebiete in die Ferngasversorgung ge- sichert. Zur Speicherung des Gases werden ferner mit neuen Gasometerformen. Kugelbehälter und Hochdruck-Nöhrenbehälter, fort, schriftliche Wege beschritten. Durch Gasentgiftung und Verbesserung der Gas- installation soll die Sicherheit erhöht wer- den. .
Der schönste Lohn:
Die neue deutsche Flotte
Acht Monate noch wurden Admiral von Nenter und seine Getreuen in England gefangen gehalten. Erst dann wurden sie entlasten und in Wilhelmshaven bei ihrer Ankunft von Admiral von Trotha feierlich empfangen, obwohl die November-Negic- rnng mit ihrer kühnen Tat durchaus nicht einverstanden war. 1923 zog Admiral von Nenter nach Potsdam. still seinen geschichtlichen Stndicn lebend und aus der Abgeschiedenheit der alten Soldatenstadt tatkräftig für den Gedanke» der dentschen Wiedererstehung eintretend. Diesem Zweck dient auch sein Buch „Scapa Flow, das Grab der deutschen Flotte," in dem er jener stolze» Tat ein unvergängliches Denkmal fetzte. Er hatte noch das Glück, ein neues Zeitalter Hexeinbrechen zu sehen, wie er es immer erträumt hatte, das erneut daran ging, eine starke deutsch« Kriegsflotte zu schaffen.
Ein Auftrag von Sr. Lev
Berlin, 9. Februar. Reichsorganisationsleiter Dr. Lev hat den Leiter des Verbindungsamtes Leim Geschäftsführer der Deutschen Arbeitsfront, Paul Walter, als Ver- bindungsmann der Deutschen Arbeitsfront zum Vierjabresplan bestellt. Durch diese Maßnahme dürfte die bisherige enge Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Arbeitsfront und dem Vierjahresplan eine weitere Förderung erfahren. Paul Walter ist Auslands- deutscher. Er wurde am 29. Oktober 1899 in Petersburg geboren. Schon früh fand er Anschluß an die Bewegung und trat im Juli 1926 in die NSDÄP. ein. Er bekleidet heute den Rang eines Standartenführers der ss.
benifswettkampf. Mit 42 000 Teilnehmern, wovon allein 14 000 Erwachsene sind, stellt nahezu ein Drittel sämtlicher am Reichs- berusswettkampf Beteiligten unseres Gaues dar. Ter Werkstoff für den Rerchsberufswett. kampf ist in unserem Gau einheitlich von einzelnen größeren Betrieben beschafft worden. damit auch alle Teilnehmer mit dem gleichen Material und unter gleichen Vor- anssetznngen ihre Arbeiten leisten können.
Im Forst amt Göppingen waren 79 Mann zum ersten Male zum Berufswettkampf versammelt. Ter älteste Reichsberufs- wettkämpser ist hier ein 69jähriger Haume'ster. D-s Durchschnittsalter der Waldarbeiter im Bereich des ForstamteS Göppingen ist 40 Jahre. Ihnen war zur Ausgabe gestellt worden, einen Baumstamm nit möglichst wenigen Hieben sauber abzuschlagen. Weiter galt cs. eine Waldfäge zu schärfen und zu schränken, sowie Rundhölzer zu spalten.
Auch in der Steinbeiß-Schule in Stuttgart lagen Maurer, Zimmerer und Poliere. Gipser und Stukkateure und Plattenleger im Wettkampf. Von besonderem Interesse ist da. bei daß die Gipser Kropfarbeiten auszuführen batten, die von dem aus Stuttgart stam- Menden Ga>,Wettkampfleiter der Wettkampf- gruppe Bau, Läppte, entworfen waren.
Wle-er französischer Schülerbesuch
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ckv. Stuttgart, 9. Februar. Professor Emile DelbL 8. ein Pariser Lehrer, der seit 1936 die Sommerferien regelmäßig mit einer von Jahr zu Jahr wachsenden Schülergruppe in Stuttgart verbringt, hat dem Oberbürgermeister der Stadt der Ausländsdeutschen mitgeteilt daß er im Sommer dieses Jahres voraussichtlich mit 100 bis 150 Schülern nach Stuttgart kommen wird, nach- dem er 1938 mit 53 Schülern acht Wochen dort weilte. Er fügte gleichzeitig eine Anzahl ihm zugegangene'r Briefe französt. scher Eltern bei. die sich über die Unterbringung ihrer Söhne in Stuttgart und über die aus Deutschland heimgebrachten Eindrücke begeistert äußern. Aus allen Briefen spürt man die freundschaftlichen Bande, die zwischen den französischen Schülern und den Stuttgarter Gastfamilien geknüpft wurden.
SW Tonnen Schrott gesammelt
Großer Erfolg der Schrottsammelaktion in Stuttgart
Stuttgart, 9. Februar. Die Schrottsammel, nktion hat in Stuttgart bisher einen großen Erfolg gehabt. Wie die Kreiswaltung der DAF. mitteilt, ist das vorläufige Ergebnis 895 000 Kilo Alteisen. Der Kreis Heidenheim meldet als Ergebnis der Schrottsammelaktion der DAF. in den Betrieben 489156 Kilo. Im einzelnen sind es 40 310 Kilo Stahlschrott. 167 808 Kilo Eisen- schrott. 171 654 Kilo Gußbruch und 109 384 Kilo Schmelzeisen.
Deutscher Vorstoß in die Stratosphäre
Jungfernfahrt des größten Heitzluftballons
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ek. Wien, 9. Februar. Deutschlands grüß- ter Ballon, der neukonstruierte Heißluft- Ballon ,.v — Stadt Wien I". ein Geschenk des Wiener Bürgermeisters, hat mit Erfolg seine Jungfern-Fahrt durchgeführt. Der Ballon startete auf der Olympia-Wiese im Prater, stieg innerhalb von 23 Minuten bis zur Atmungsgrenze auf 5 700 Meter und "landete nach einstündiger Fahrt in Manners- dorf bei Wien. Ter neu Heißluft-Ballon besitzt 4000 Kubikmeter Rauminhalt, einen Durchmesser von 20 Meter und trägt bis zu sechs Personen. In der Gondel ist eine Heizanlage eingebaut, die durch Petroleum gespeist wird und Heißluft bis 100 Grad Celsius erzeugen kann. Durch Regulieren der Stichslamme kann der Ballon zum Steigen oder zum Sinken gebracht werden. Die Hülle ist feuerfest imprägniert.
Die Erbauer des neuen Ballons sind die Wiener Ingenieure Emmer und Marek; sie stellten schon früher einmal, im Jahre 1937. mit einem anderen Ballon einen internationalen Rekord auf. und zwar mit einer Höhe von über 9000 Meter. Ter wesentlichste Fortschritt des neuen Heißluftballons gegenüber der alten Montgolfiere ist die Möglich, keit. die Luft in der Ballonhülle während der Fahrt durch eine Flamme mehrere Stunden lang warm erhalten zu können und durch Drosseln der Flamme den Ballon mehr oder minder ichnell fallen zu lassen. Ter neue Ballon kann Höhen von über 12 000 Meter erreichen.
Deutscher Tanker fand halbes Schiss
„Jaguar" trieb 14 Tage in -en Wellen
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td. Hamburg, 9. Februar. Das mitten auf dem Ozean treibende Achterschiff des vor 14 Tagen mitten auf See zerbrochenen norwegischen Tankers „Jaguar" ist von dem deutschen Tankschiff „Paul Harnei 1" aufgefunden worden. Der Hamburger Tanker konnte nach vielen Mühen, mit dem von der Besatzung verlassenen Wrackteil eine Schleppverbindung Herstellen. Er ist zur Zeit unterwegs nach den Azoren. Ta nach den vorliegenden Meldungen das Wetter günstig ist und das Wrack nur etwa 200 Seemeilen von den Azoren entfernt angetroffen wurde, dürste die ein- geleitete Bergung erfolgreich sein.
Mit rntsichrrlrr Mole im Taxi
Chauffeur-Mord vereitelt / Vier Jugendlich« verhaftet
Liseoderiokt der N8 ?re,z«
ckm. Magdeburg, 10. Februar. In Halbes- leben bei Magdeburg wurde ein neuer Chauffeur-Mord im letzten Augenblick vereitelt. Vier junge Leute im Alter von 18 bis 29 Jahren hatten sich mit Pistolen bewaffnet. Sie mieteten einen Kraftwagen, um den Taxichauffeur zu erschießen und mit dem Auto nach Belgien zu fliehen. Während der Fahrt bot sich ihnen jedoch keine Gelegenheit zur Ausführung des Verbrechens. AlS der Kraftwagenführer sein Geld verlangte, entdeckte er die entsicherten Pistolen der Verbrecher. Durch seinen tatkräftigen Einsatz konnten die jugendlichen Banditen, unter denen sich auch ein I8jähriges Mädchen befindet, verhaftet werden.
-laubmor- vor -er Wlösttiwreise
Jugendlicher jüdischer Verbrecher verhaftet
Oixenderickt der ft8-l're,,s
ok. Wien, 9. Februar. Im Gemeindebezirk Mariahilf überfiel der 18jährige jüdische Tapezierlehrling Walter Pick die 80jährige Henriette Singer in ihrer Wohnung. Durch Hiebe mit einem Schraubenschlüssel und Erdrosseln mit einer Diwandecke versuchte er die Greisin zu ermorden. Herbeieilende Hausbewohner konnten im letzten Augenblick daS Verbrechen verhindern. Der Judenjunge wurde dann durch Polizeibeamte in einem Versteck in der Wohnung sestge- nommen. Der Jude, der wegen kommunistischer Betätigung vorbestraft ist. gestand, daß er schon vor 10 Tagen den Plan gefaßt hätte, eine alleinstehende Person auszurauben, um sich die Mittel zur Auswanderung nach Palästina zu verschaffen. Die Vor. Untersuchung ergab, daß Pick auch schon wegen Diebstahls gesucht wurde. Außerdem hatte er mit gestohlenen Ausweisen der jüdischen Kultusgemeinde für seine eigene Tasche eine Sammlung für das jüdische Hilfswerk durchgeführt. Der Verbrecher wurde in das Landgericht eingeliesert.
Ferngasleilungsnetz über Deutschland
Verbindung 6er Laar-Kokereien mit Württemberg
O i g e n d e r i c ti t der k<8-k're»8e
Wir besuchten Wettkampfstätten
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