Einigung zu Wege zu bringen über die Art und Weise, nach welcher der Schaden und der Ersatz dafür festgestellt werden sollen, so fangm ABodssnscnkungq« vo» NWW -an,. fichM bedrohlicher Weise zu. yrr.
Ich. dakjgür Mt-«chZlqMn L, WU,M Ganze noch endru wwd:
Kvrckick Mürdeygn H u m,>20 Habakgeschäften 20 Tabak- packtte gndM; Äs man sie untersuchte, DiKe sich nur in 2 Packeten Davak, difübrigen. eqthtelten Kftschblätter.Äußblättn» LgftMsschazzfM, tk/ Sindntzjerkaüch nicht schädlich, so liegt doch unbedingt ein Be« MgDr. ' .. / ; . . „
Wteri^ 13. Jan. Oesterreich hat Men Grund, das frühe Hinschüden de« Königs auch vom politischen Standtpunkt zu beklagen, denn es ist zweifelhaft, ob der Nachfolger Viktor Emanuel«, König Humbert, dse freuädnachbarlichen Gesinnungen seine« .verstorbene^ MterI gegenüber Oesterreich theile. Al« Kronprinz gettUßK'PKnL wattige König von Italien den Ruf, Oesterreich geradezu feindlich gesinnt zu sein. Für,, Oesterreich ist e« auch von Bedeutung, daß König Humbert intim, mit dem Großfürsten-ThroufolgewLbn^WWlw befreundet ist. Ein Könia,mit Oesterreich wenig ftemMchen Gefinu- ' ungen, neben einer Regienmg, deren vorzüglichste Mitglieder der/ Aktion «Partei anMören.'Mahnt da» östeAeichische Kabtnrt zur größten
TMA.GE- «M--. ^ °-rn.
Later und Sohn, hatten, »vir sich herauSstellt, Blausäure nicht getrunken, wie map nach dem auf dem Tische befindlichen Fläschchen vrrmuthete, MGetnIstMe 'draÄeii« Kdhle» geschÜMt-Äd so durch den doppelt giftigen Kohlendämpf sich vorgistrt. Der Sohn scheint, nach der Stellung die er einnah«, einen starken Todeskampf gekämpft zu haben. Die schreckliche Thal war eine Wohlüberlegte; beide hatten ihre Familien au« dem Hause geschafft und ap. der Thür« de« Zimmer« ,, wo dir That geschah , wa; eiste Wckrckmg vor zu raschem Eintritt in da« «U vergifteten DtmsteM^angefiMe Lokal angrheftrt, , Bon Gericht». WWM ist, -er Nachlaß vrrstrgeft und, ein Maffenverpalter bestellt worden, vor Neujahr starb ein veruer Patrizier, von W., besten vermögen Vater, Wildbolz verwaltete und da« er nun hätte Hera»«» geben sollen. Damit bringt «an zunächst den Selbstmord in Ber> biudung. Im Publikum find Gerüchte über horrende Defizite verbreitet.
Rom, 12. Jan. T^ie letzttn Worte Likör Emanuel'« an seinen Ephrfüud LWinbeu» Prinzen Humbert/ lauteten: ^Lieber, ich empfehle dir Sreleustärke, Vaterlandsliebe unblWeiheitl'
R o m, 13. Jan. König Humbert hat in Fache eine« Minister« rath« und au« politischen Gründen bestimmt, daß die Beerdigung Viktor Emanuel'« in Rom in der PautheonSkirche (am 17. d.) statt- finde. — Durch einen Befehl de« Pabstr« an die kirchlichen Behörden find alle Schwierigkeiten bezüglich der Begräbnißfrierltchkeiten beseitigt.
Malta, 13. Jan. Da« Truppenschiff Jumna mit 1067 britischen Truppen, von Indien kommend, ebenso der Euphrate«, 1142 dahin führend, find hier zurückgehaften,
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Vom Kriege.
Da« 8 ukarestrr Blatt .Timpul" schreibt: .Der General» stab» Chef Osman Pascha«, Tivfik Pascha, einer der ausgezeichnetsten türkischen Generale, hat sich in Turni-Magurelli vergiftet. Der Schmerz über da« Mißgeschick der Pleanaer Armee und ihre« Feldherrn hat ihn zu dieser That getrieben.'
Konstantinop el, 12. Jan. In der Korrespondenz mit dem Großfürsten Nikolaus hinsichtlich der Waffenstillstand-Verhandlungen, in welcher da« Verlangen «»«gedrückt ist, über die FriedeuSprälimi. narieu übereinzukommen» hat die Pforte da« Ersuchen ausgesprochen, Rußland möge die Bedingungen der Friedenspräliminarien übermitteln.
St. Petersburg, 14. Jan. Amtlich. Selvt den 10. d. r General Radetzky meldet: Die Zahl der Gefangen« und der Trophäen ist »och unbekannt. Nach Aussagen Raffein Paschas zählt dir im Schipkapaß gefangene Armee 25,000 Mann, darunter 1 Divisionär und 2 Brigadegenerale, 80 Stabsoffiziere, 280 Oberoffiziere, 5 Fahnen; unter den Geschützen find 11 weittragende Mörser.
Pera, 12. Jan. In Philippopel und in Adrianopel herrscht große Angst; beide Städte wimmeln von Flüchtlingen. Die Archive und die Ottomanische Bank find nach Konstontinopel gebracht. Die Szene» an den Bahnhöfen find schrecklich; die Eisenbahnwagen sind stet« »on türkischen Frauen und Kindern ungefüllt, deren viele auf der Fahrt sterben. Die Zahl der schon in Konstantinopel angrkommene» Flüchte linge wird auf 20,000 angeschlagen. Der Nothstand nimmt in schreäliiber Weise zu.
Wien, 14. Jan. Gestern vereinigten sich die Serben mit den Rumänen bei Widdin. Der Festungskommandant von Widdin, zur Ueberzabe aufgefordrrt, verlangte freien Abzug der Garnison mit Waffen.
Konstantinopel, 15. Jan. Reuf Pascha und Server
Pascha reisten gestern Abends in da« Hauptquartier de« Großfürsten Nikolau« ab. Die russische Antwort bezeichnet «och keine Frieden«» grvndlsge und fordert nur die Türkei auf, DelegirwMrr Nnterhand« klGintDc FriedermßrhliminDtftn KWtOKkist L- Est^T«.M« Philippopet den '12. Jan. veflätigt, daß öft 'Älrköü Talaioäzmdschik anzündetrn und in großer Panik nach Philippopel sich zurückzogen. un
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In einer Berliner Zeitung war zu lesen: ,Da geben die Minister Knall und Fall ihre Entlastung." Sofort schrieb eine Zfitung in Bordeaux einen Leitartikel über dir Minister Knall und Kill, (die mit dem berühmten General Staff offenbar nahe verwandt Md.)'
^. Ein beachten«werthe« Zeichen der Zeit bezüglich der gewerbliche» vnWmisfi'gäbt eine Veröffentlichung der Coburger"HeÜUng über die ZitzmaunS-Stiftung in Coburg. Aus'dieser Stiftirng erhält jeder tzwLrmendn/Handwerksbursche zur Verminderung de« »Fechten«' 43 Reich-Pfennig. Vom Juli 1876 bis 1877 habe» i2?H2'Handwrrf«grsBleN diese» Geschenk erhalten, während im Vor» /fahre nnx 1720 daßfMe Empfingen; e« waren so»it 1032 Handwerker mehr durch Coburg gereist, haben also auch so viele mehr noch Arbeit gesucht. Seit dem Bestehen dir Stiftung (1850) habt» nöch niewal« so, viele Gefchrn die Zitzmann'sche Unterstützung erhalten , wir i« letzten Jahke^Jm Ganzen find bi« jetzt 56,d91 Gesellen mit zusammen 24,429 Mk. 85 Pf, bescheuft Wordtn. Im letzten Jahre habe» die der Stiftung zugewiesenen Gaben wicht auSgerricht, und ist de«« halb da« Stiftung-Vermögen von 8175 Mk. 70 Pf, auf 7902 Mk. 25 Pf, -rhrnkeg. Interessant ist noch. Wie die verschiedenen Hand» werk«klaffen in Bewegmig waren; e« haben hiernach da« Geschenk u "A erhqlten: 10 Beutler, 138 Blechschmied», 141 Buchbinder and Pbnesmillearbeiter, 185 Hufschmiede, 3 Kammmacher, 58 ^Kupferschmiede» 59 Seiler» "232 Sattler Md Tapezier, 2 Schreiyer? so Schuhmacher» 128 Weber, 357" Büttierr und Brauer und 22 s»«stige Äewerbsgenoffen.
Meder ein Grund mehr zu Heftathen: Traurioge dürfen dicht gepfändet werden. Zwei Instanzen haben sich gegen da« Pfände» ausgesprochen, da» Stadtgericht und da« Kammergrricht — und i» Berlin versteht man sich doch auf« Pfänden.
f Der englische Arzt Huply stellt die überraschende Behauptung auf, nur den,alten Jungfern verdanke England seine« kräftigen und gesunden Menschenschlag. Ep beweist e« sogar auf folgende überraschende Weise: Der Engländer zieht seine Kraft-.au« dem tüchtigen Fleische» dem vortrefflichen Rindvieh. Diese« gedeiht zunächst dnrch den rchhen Klee; der rothe Klee bedarf zur Samenbereitung des Besuchs der Hummeln. Lewer wird den Hummeln von den Feldmäusen nach de» Leben gestrebt. Wer aber vertilgt die Feldmäuse? Die Katze — Und wer züchtet die Katze am besten, so daß sie sich zu Lausende» fortpflanzt? — die alte Jungfer. Auf diese unwiderlegliche Wesse verdankt England den alten Jungfern seinen kräftigen Menschenschlag.
Ein riesiger Diutrn- oder Teufelsfisch wurde vom Sturm a« die Küste von Newfoundland geworfen, und zwar in so ermattete» Zustande, daß er von zwei Fischern mit leichter Mühe getödtet wurde. Dieses greuliche Ungethüm der Tiefe, dessen Existenz oft bezweifelt wurde, während man andererseits die tollsten Räuber- und Schauer» geschichten, wie z. B. yon Viktor Hugo über, dasselbe zu lesen bekam, ist in dieser Größe noch nie gefangen, ja, nicht einmal von glaubwürdigen Beobachtern gesehen worden, und kein Museum besitzt ein vollständige« Exemplar. Dasselbe ward vom New-Aorker Aquarmj» erwprhen,.au Ort und Stelle ringepvkelt und ist bereits Hier ,, aygelangs,, UM in; einen riesigen, mit Alkohol gefüllten Glaskasten gesetzt zu werden. Der Körper ist 9 Fuß lang» 4 Fuß breit und in dem jetzigen zusammengeschrumpften Zustand« nur 1 Fuß dick, war ursprünglich von dunkel« rother Farbe, die aber in Folge der Pökelung zu einem schmutzige» Weiß geworden ist. Der Kopf hat enorme Augen von der For« und der doppelten Größe eine« Hühnereies und trägt am unteren Ende die etwa 6 Zoll langen Kiefern von harter, horniger Substanz und ganz wie ein Papageischnabel geformt. Von den 10 Armen find die kürzeren 7—10 Fuß lang, haben an der einen Seite einige hundert Saugnäpfr und am Ende einen hörnernen Ring mit Sägezähne». Sie haben etwa einen Zoll im Durchmesser. Die beiden langen Arme oder Fühler stehen zu beiden Seiten des Schnabels, etwas mehr nach oben, sie sind 30 Fuß lang und nur am oberen Ende mit Saug» näpfen versehen. Sir dienen vor Allem zum Einfangen und Heran» ziehen der Beute, bis dieselbe den kürzeren Armen erreichbar ist. E« ist ein grausiges Ungetbüm, dessen Kraft unwiderstehlich sein muß, wenn seine langen Arme sich um ein .schwimmendes Wesen, sei es Mensch oder Thier, gewunden haben, und bei dessen Anblick man unwillkürlich an die Worte des Schiller'schen „Tauchers" denken muß.
Redatlivn, Druck und Dcrlag von S. Oelschlägerin <Lalw.
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