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Buch- Sc Strindruckrrei.
Ausverkauf zu Fabrikpreisen
eine Parthie
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gangba rer F ayon, ebenso bessere
HfmIsr-FnoLtzll,
anliegend, gewöhnlich« Winterjacke« infar big und schwarz, von 5 an.
^ C. Ziegler, Bahnhofstr.
Weber-Stiirke
billigst bei
Mart. Dreiß.
Ein ordentliches
Mädchen,
das in Haushaltung». Geschäften erfahren ist. findet noch auf Lichtmeß eine Stelle ge- gen gute Belohnung.
Bei wem? sagt die Expedit, d. Bl.
Dank.
Von eingegangenen Gaben für die Ver wundsten des russisch, türkischen Kriege» dürfen wir dem Verzeichniß vom 30. Oft. 1877 noch folgende beifügen:
Hr. N. N. 5'M., Fr. M. St. M. 10. 75. Hr. F. L. 10 M., Fr. M. L. 3 M.. Hr. G. Sch. 20 M.. Hr. S. St. 20 M.. Fr. F. in Hirsau 2 M.. Fr. S. St. 10 M.. N. N 60 Pfg., Fr. Pf F. 2 M., N. N.
Li?, sr. »sUIM
Wolle Fr. Dr. M. 1'/, Pfd. Wolle., Hr. E. Sch. 2 Paar Socken, Fr. F. von Hirsa» 1P. Socken. Fr. Dr. U. 2 P. Gecken. Gestrickt wurden 65 Paar Socken. Somit konnten 80 Paar wollene Socken, 6 wollene Jacken und d Paar Stößer nebst dem Rest des eingegangenen Geldes nach Abzug des Wollbedarfs. 50 M.. an da» Hilfskomite in Stuttgart abgesendet werden.
Tausend Dank Allen, welche die gute Sache mit Gaben oder ihrer Hände Arbeit unterstützt haben.
Marie Staelin.
._ Frd. Seeg er geb. Schi ll.
Alzenberg.
50 Ctr. gut eingebrachteS sowie einige Centner
Haber- und Roggenstroh
hat zu verkaufen
_ I. Th eurer, M aurer.
Ein freundliches
Dachlogis
mit Koch ofen hat bis Februar zu ver« miethen
Ernst Grißler _ in der Insel
Frankfurter GoldkurS vom 14. Januar 1878.
20-FrancS-Stücke 16 19 6.
Engl. Sovereigns . 20 33—ZS
Ruff. Imperiales . 16 65—70
HollSnt». 10 fl.-Stücke . 16 65
Dukaten . S 50—55
Dollars in Gold . 1 l6—19
Reichsbank-DiSkonlo 4'/,"/° G.
Nachtbücher für
sind vorräthig and empfiehlt die
__ A Oelfchläger'sche
Güttt-Berkaus.
Unterzeichneter verkauft nächsten Montag, den 21. Januar,
Vormittags 11 Uhr
auf hiesigem Rathhau» folgende Grundstücke:
Wiesen:
Vs Mrg. 17,2 Rthn. Gras- u. Baum- garten im Stecken äckerle,
k V, Weg. 24,9 Rthn. im Weidensteig,
IVs Mrg. 10,3 Rthn. am mittleren Schaafweg,
^ Mrg. 20,3 Rthn. beim äußeren Schaafweg,
A e cke r:
4 Mrg. 5,4 Rthn. Hopfenacker und Wiese in der Wei- densteige,
Vs Mrg. 12,8 Rthn. im Hau,
I V» Mrg. 10,7 Rthn. im Hau,
1 Mrg. 37,6 Rthn. am Hagelweg. mit Dinkel angeblümt.
.IVs Mrg. — Rthn. beim Lettenwaasen 1 Mrg. — Rthn. am äußern Schaaf weg, mit Dinkel angeblümt,
Vs Mrg. 46,2 Rthn. bei der ' Schaaf scheuer,
Vs Mrg, 11,2 Rthn. bei der Schaaf- scheuer, mit Rog- gen angeblümt,
Vs Mrg. 15,9 Rthn. am obern grünen Weg,
«ozu Liebhaber freundlich eingeladen find.
—_ Julius Hammann.
— Stuttgart. Zwischen Asperg und Thamm entgleisten am Samstag bei dem von Bietigheim kommenden Eilzug die Hinteren Wagen. Sn einem Salonwagen, in welchem sich 9 Personen befanden, brachen die Axen und im Innern des Wagens wurde eine arge Verheerung angerichtet; die Insassen selbst kamen indeß mit dem Schrecken davon. Abgesehen von einem weiteren Waggon, an dem ebenfalls eine Achse brach, ging der Unfall ohne weitere Folgen vorbei.
---Mergentheim, 12. Jan. Gestern Nachmittag bemerkten Spaziergänger im Schloßgartrn ein junges Frauenzimmer auf die Wer den Mühlkanal führende Brücke zugehen. Sofort erstieg dieselbe das Geländer und sprang in- Wasser. Gegen ihren Willen wurde sie alsbald tzerauSgezogen und der Polizei übergeben. In dem mit ihr vorgenommenrn Verhör erklärte sie, sie sei vor Jahren ihren in LudwigSbvrg wohnenden Eltern durchgegangen, dürfe jetzt nicht mehr nach Hause kommen und habe sich deßhalb das Leben nehmen wollen.
— Backnang, 13. Jan. Vorgestern ereignete sich bei de« Eisen- dahnbau der Bietigheimer Linie von hier au» ein schreckliches Unglück. Ein Eisenbahnarbeiter aus Baiern, welcher mit Epilepsie behaftet gewesen sein soll, befand sich auf dem ea. 90' hohen Gerüst des MaubachviaduktS, um die Weichen der Rollbahn zu stellen. Derselbe bekam seinen Anfall, stürzte über das Gerüst hinunter, wo er jäm- «erlich zugerichtct unten ankam und als Leiche hinweggetragen wurde.
_ Heilbronn, 13. Jan. Es werden schon Vorbereitungen zur
Einführung der Kettenschifffahrk sichtbar. Von der einzigen deutschen Fabrik, welche sich, wie früher gemeldet, an Lieferung der Kette betheiligt, sind schon größere Lieferungen von Kette aus Grabow (Stettin) «iogetroffro und am hiesigen Winterhafen gelagert. Dir Legung der Kette erfolgt natürlich thalabwärtS u»d wird dieselbe deßhalb an verschiedenen Stationen am Neckar abtheilungsweis abgeliefert.
— Crailsheim, 12. Jan. Unsere Birrsteuer. die auch zur Einführung auf dm 1. Januar d. I. zwar beschlösse», aber höhere» OrtS noch nicht die Sauktien erhielt, hat für den Bieraufschlag trotz der ziemlich tumultuarisch zur Regelung de» Bierpreises abgehaltmen WirthSvrrsammlung keine wesentliche Nenderung gebracht. Der Bier- floss wird vor wir nach immer noch per Liter um 20 L verkauft.
— Bopfingen, 13. Jon. Der Handwerksburfcheubeltel war hier sehr belästigend. In einem Haus stellten sich täglich oft 6 —10 solcher Plagegeister ein. Von der Zeit an, wo jedem solcher Reisenden aus öffentlichen nnd Privatmitteln 40, später 20 L vom Ar men - pfleger gezahlt worden find und die Polizeiaufsicht verschärft worden ist, hörte dieser Bettrlunfug hier auf. Freilich erhielten i« Jahr 1877 auch 4145 hier durchreisende und theilweise auch übernachtende Handwerksburschen die fragliche Unterstützung.
— Pforzheim, 14. Jan. Nicht uninteressant dürfte die Rotij der »Sr. N " sein, daß ein Industrieller in Freiburg, welcher anläßlich der Kunst und Gewerbeausstellung die goldene Medaille erhielt» in einem Schreiben an den Vorstand des Karlsruher Gewerbeverein» in keineswegs gewählten Ausdrücken sich darüber beschwerte, daß die bekanntlich große uud schwere Madaille nur vergoldet und nicht ganz von Gold sei, und eine massive von Gold geprägte Medaille verlangte, welche in diesem Fallt einen Werth von mehreren hundert Mark re- präsentirrn würde.
— Adelsheim, 13. Jan. Auch unsere Jagden sollten nicht ohne Unglück vorüber gehen. So wurde bei dem gestrigen Trribjagrn in Sennfeld BezirkSthierarzt Kupfer durch einen Schützen so schwer verletzt, daß man anfangs an seinem Aufkommen Zweifel hegte. Soviel läßt sich jedoch vorauSsrhm. daß der Verletzte eines Auge» verlustig wird.
— Würzburg» 10. Jan. Ein alter Gebrauch der hiesig m Stadt, so erzählt der ,S. M.', lügt in der Ueberreichuog eine» NeujahrSgeschrnke» an dm König mit 100 Goldgulden. Die Eigen« thümlichkeit de» Geschenkes liegt darin, daß dasselbe tm Laufe de» Jahre» wieder aus der königlichen Kaffe an den Magistrat der Stadt Würzburg zurückgelangt, um dann neuerdings wieder in Begleitung einer Ergebenheitsadreffr an den König zu gelangen. Der Gebrauch datirt au» den ältesten Zeitm de» fränkische« Fürstenthum».
— Essen, 1. Jan. Saum ist e» gelungen, 'zwischen den Bergwerken, die den ganzen Grund und Boden, auf dem unsere Stadt ruht, unterminirm. und dm Etgenthümern, deren Häuser durch di« fortwährende Bodenbewegung in hohen Maße beschädigt wrrdm, ein»