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Der Sport vom Sonntag

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Württembergs Pokaltraum ausgeträumt

Schlesien schlägt Württemberg verdient vor 35000 Zuschauern mit 2-1 / 3n letzter Minute fiel das Siegestor

35 000 Zuschauer erlebten am Sonntag m der Stuttgarter Adols-Hitler-Kainpfbahn eine große Ueberraschung und Enttäuschung Würt­tembergs Fußballmannschaft, die in letzter Zeit Sieg aus Sieg errang, wurde im Reichsbund- Pokal-Dorschlutzrundenspiel von Schlesien mit 2:l <0:l> Toren verdient geschlagen! Dir Schlesier stellten eine starke und kampsfreudige Eis die der diesmal sehr schwach spielenden württembergischen Mannschaft klar den Rang ab­lies und völlig zu Recht das Pokalenvspiel er­reichte. Württemberg hätte den Torgelegen­heiten nach den Kamps wohl gewinnen können eigentlich sogar gewinnen müssen aber ein Sieg hätte keine reine Freude bereitet, denn Schle­siens Mannsü)aft8leistung war bedeutend besser alS die der Württemberger. Dem Kamps wohn­ten aus der Ehrentribüne auch Gauleiter Reichs- statthalter Murr und NSRL.-Gausührer Dr. Klett bei.

Die beiden Mannschaften stellten sich dem sehr unsicher leitenden Schiedsrichter Multer-Landau in den angekündigten Ausstellungen, also mit Württemberg: Deyhle-Kickers: Seibold-VfB. Lozza-Kickers. Mohn ll-SSV Ulm. Picard-SSV.- Ulm. Schävler-Uim 94: Aubele-SSD Ulm Trö- ger-SSB Ulm. Fischer-FD. Zuffenhausen. Sing- KickerS Frey-KickerS. Schlesien: Mettke. Koppa, Kubus, alle AsR. Gleiwitz. Wydra-BsR Gleiwitz, Nosiek-ReichSbahn Gleiwitz. Langner- VfR Gleiwitz: Obstoj-Hindenburg. Pischzek-VsR. Glerwitz Pawlitzki-BreSlau 02, Schaletzki-VsN Gleiwitz. Renk-Sportsr. KlauSberg.

Württembergs Elf traf schon nach wenigen Mi­nuten ein schwerer Schlag, als sich Frey den Fuß vertrat und von diesem Zeitpunkt an bis zum Schlußpfiff nur mehr als Statist auf dem Spiel­feld sein konnte. Strafstöße von Mohn und ein Kopfball von Frey brachten große Gefahr sür Mettke. aber erst in der 36 Minute mar der Führungstreffer für die überlegen spielenden Württemberger fällig. Mettke machte einen groben Fehler, er ließ bei einem Trögerschuß den Ball aus den Händen prallen, Frey war zur Stelle und schoß entschlos­sen «in. Wenig später pfiff Multer zur größten Ueberraschung aller den Kampf zur

Pause ab. Sechs Minuten zu srühl Was nun folgte dürste bisher wohl noch nicht in einem Fußballspiel passiert sein. Nach zehn Minuten Pause ließ Multer den Kamps durch Schiedsrich- terball in der gleichen Ausstellung wieder ausneh­men und erst nachdem die sechs Minuten »nach­geholt' waren wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit gewann der Kamps mehr und mehr an Spannung und Dramatik Schlesiens Mannschaft, von der man schon 'n der ersten Halbzeit einen ausgezeichneten Eindruck ge­wonnen hatte, drückte aufs Tempo und verschärfte ihre Angriffe, ohne darüber die sehr gute Abdek- kung der Württemberger zu vernachlässigen. Württembergs Elf war jetzt ebenfalls bester im Schwung und so kam ein ausgeglichenes Spiel zustande daS in der 58. Minute für die Schwa­ben eine unerwartete Wendung nahm Schlesien erzielte nämlich den Ausgleich, und zwar durch den Linksaußen Renk, der durchbrach und unhaltbar einschoß. Württemberg riß nun das Kommando wieder sür einige Zeit an sich, die vielen Torgelegenheiten, die dabei herausgearbei­tet wurden, konnten >edoch nicht verwertet wer­den. Tröger stand zweimal frei vor dem Tor und fand daS Ziel nicht. Dann zeigte Fischer eine Prachtleistung als er im Strafraum zwei Mann umspielte und einen scharfen Schuß abgab. der aber von Mettke ganz großartig gehalten wurde Mettke war überhaupt ein Torhüter besten Formats, er machte viele Chancen der Schwaben zum Teil allerdings mit viel Glück zunichte. In den letzten zehn Minuten legten die Schlesier einen Endspurt hin. der sich sehen lasten konnte. Angriff aus Angriff rollte auf das Tor der Württemberger. die nur noch gelegentlich Gegenvorstöße einleiten konnten. In der letzten Minute, als alles schon an eine Verlängerung ßlaubte, wurden dann Eifer und Kampffreudigkeit der Schlesier aus das schönste be­lohnt: der Halbrechte Schaletzki bekam plötzlich freistehend im Strafraum den Ball und nutzte diese Gelegenheit kalt und entschlossen aus. Wärt- temberg war durch einen Bombenschuß des Schle­siers mit 2:1 geschlagenl Das Endspiel um den Reichsbundpokal wird am 5 März in einem noch zu bestimmenden Ort durchgeführt.

Die Graffelsieger schälen sich heraus

Zn der BeKrksligaklaffe im Fuhball gab es scharfe Kämpfe nm die Führung

In der Bezirksklaste gab es in der Staffel Unterland wiederum einen Führungswechsel. Nenningen verlor beim BfN. Heilbronn mit t : 2 und mußte dadurch dem FV. Neckargartach den Vortritt lasten der bei Knorr Heilbronn mit 3:0 einen sehr sicheren Sieg errang. Erster Anwärter aus den Stafselfieg ist und bleibt aber der FB. Salamander Kornwe st heim der bei der SpBgg. Ludwigsburg 2:0 siegte und 19:7 Punkte besitzt, während Neckargartach 20:10 und Nennin- ge» 20:12 Zähler innehaben. Sontheim nahm der SpVgg. Asperg mit 2:0 so ziemlich alle Hoffnun­gen aus den Verbleib ,n der Bezirksklaste. Die Heilbrunner SpBgg.. die beim FB. Backnang 2:0 siegte »iid d?r DiB. Sontheim können mit ihren 18:10 Punkten vielleicht noch einmal in den End- kamps nm den ersten Platz eingreifen.

Zn Zollern ist der Vormarsch der SpVgg. Tübingen bemerkenswert, die diesmal den- linger Sportfreunden Mit 2:0 daS Nachsehen gab. Durch die Niederlage der Eßlinger ist der SSV. Reutlingen der spielfrei war. auch nach Ber- Instpnnkten wieder allein in Front gekommen. Nürtingen brachte Plochingen eine 3:1-N!ederlage bei und Hechingen verlor aus eigenem Platz gegen Kirchheim mit 1:0 Der FV Plochingen ist nun zusammen mit den Sportfreunden Tübingen in größter AbstiegsHefahr. Der Kampf SV. Eningen gegen Sportfreunde Tübingen siel aus.

Im Schwarzwalb fehlt dem BfN. Schiven- ningen der am Sonntag den Tabellenletzten Mengen mit 3 0 schlug, nur mehr wenig zum Stasfelsieg. Tailftngen und Schramberg sorgten zwar mit Siegen über Ebingen <5:3) bzw. Spai- chingen <4 21 dafür daß der Abstand zum Spitzen­reiter nicht größer wurde «inholen werden diese beiden Vereine den DkN Schwenningen aber nicht mehr könne». Die Abstiegsfrage bleibt weiter völ­lig ungeklärt nachdem neben Ebingen und Mengen auch Oberndorf mit 3:1 gegen den TSV Aistaig verlor und Trolsingen gegen Tuttlingen nur 1:1

Stuttgarter Mannfcha'tsromien

Weimer/Terlilt« triumphierte« im Endlaus

Weimer/Tertikte lStuttgart/Münsteri gewannen am Samstagabend das 100 - Kilometer - M a n n - schaftsrennen in der Stuttgarter Stadt­halle mit Punktvorsprung vor den gleichauf lie­genden Mannschaften Giliberti/Bouchard (Jta- lien/Frankreich) und Korsmeier/Siebelhofs «Dort- mundl Die Fahrzeit betrug 2:14:22 Stdn. Mit zwe, Runden Rückstand belegte» Plappert/Schild tStuttgart/Chemnltz) de» vierten Platz. Das Nus- scheidungsrennen für Amateure gewann der Stuttgarter Keilboch vor stimmig. Kurz und Renz.

Smebnllle: IM Kilometer Mannt chaftS- r « nnen ^ ür Berufsfahrer: 1. Tenllt«. We'me.r IMÜnster-Stiittaartl 2:14:22 Std. 17 P.. 2. Gillberft-BLuckarS .tfttaiten-Krankreich» 14 P, 8, KorSmeicr-Liebclboff ITortmiind» 14 P., zwei Runden zurück: 4. Schild-PIavvert lEbemnlb-Stutt- aart) 24 P.: drei Runden zurück: 8. Kopen-Zims (Köln» 14 P.: neben Runden zurück: 6. Kuuer-Lana- hott iKöln-Btelekeldi 17 P.: acht Runden zurück: 7. Ehmei-«eimann IBerlin-^Schwelz» 5 P.. 8. Alt- Salavtn lSchweiz) 4 H.

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unentschieden spielen konnte. Die SpVgg. Freu­denstadt feierte zu Hause gegen den SC. Schwen­ningen einen knappen 3:2-Sieg.

Auf der A l b siel der wichtige Kamps SV. Göp­pingen -- FV. Geislingen aus. Geislingens Aktion stiegen aber trotzdem, denn die- Göppinger Luftwaffe wurde von Olympia Lgupheim 2:0 ge- schlagen und der ViN. Aalen büßte mit l:1 beim Tabellenvorletzten TSV. Mergelstetten einen Punkl ein. Die Lage an der Tabellenspitze ist nun mit 24 :6 Punkten sür Aalen, 28': 8 Punkten für die Göppinger Flieger und 21:7 Punkten sür den FV. Geislingen sehr interessant. Uhingen blieb gegen Heidenheim mit 3:2 knapper als erwartet erfolg- reich.

Die Stassel Stuttgart pausierte wegen des Stuttgarter Neichsbundpokälspieles^. in der Staffel B o d e n s ep/V o r a r l b e r g wird der Punkte­kamps erst Mitte Februar wieder ausgenommen werden.

HanLballmeisterscha 1 meldet an:

Torueerel» /tktevstackt

Unaufhaltsam steuert der TV. Altenstadt auf di« württembergische Handballmeisterschaft zu. Die Altenstädter gewannen das schwere Spiel beim TSV. Süßen sicher mit 9.-5 <8:31 und brau- che« nur noch drei Punkte zur Meisterschaft. Der

Sportverein Urach hingegen halte große Mühe, um gegen die Turngesellschaft Stuttgart mit 5:4 <3:1 > die Oberhand zu behalten. Die beiden Ta­bellenletzten KSV. Zuffenhausen und TurU- gemeinde Schwenningen mußten neue Niederlagen yinnehmen. so daß also auch am Ende der Ta­belle alles so gut wie geklärt ist. Die Stuttgar­ter Kicker? besiegten den KSV. Zuffenhausen mit >36 und der Eßlinger TSV. fertigte die TGem Schwenningen mit 10:0 <5:01 ab. In der Tabelle führt nun TV Altenstadt mit 28:2 Punk- ten vor Urach 22:6 und Stuttgarter Kickers mit 16:8. TGem Schwenningen mit 5:23 und KSV Zusfenhausen mi» 3:25 Punkten bilden den Be- schluß der Tabelle

Zweier-Radball im Gau

Wanderer-Westend Stuttgart und Normannia Gmünd in Front

Die ersten dies>ähr>gen Pslichlspiele der ivürt- lembergischen Gauklasse im> Zweier- Radball wurden am Sonntag »i der Turn­halle der Hans-Schemm-Schule in Obereßlingen ansgetragen. Am Star» waren insgesamt 13 Manu- schäften und da jede Mannschaft vier Spiele be­stritt, kamen zusammen 26 Spiele zur Durch- sührung Erwartungsgemäß gewannen die Favo­riten Wanderer-Westend Stuttgart und Nor- mannia Gmünd ihre sämtlickien Spiele, so daß sie beide punktgleich die Tabelle ansühreü. Recht gut hielten sich Schramberg und Oberesslingen, die die nächsten Plätze einnahmen. Die Fortsetzung der Spiele findet am 5. März in Schramberg statt Der Stand ver Tabelle nach je vier Spie­len: Stuttgart l 8 Punkte. Gmünd I 8 Punkte, Schramberg 6 Punkte Obereßlingen 6 Punkte. EberSbach 5 Punkte. Stuttgart II 4 Punkte. Mer­kur Schwenningen 4 Punkte. Heilbronn 3 Punkte. Stuttgart HI 2 Punkte. Zuffenhausen I 2 Punkte. Tailfingen I 2 Punkte. Obereßlingen I 2 Punkte, Pfeil Schwenningen 0 Punkte

Stuttgart und Münster Gruppenmetster?

Um di« württembergische Ringermeisterschaft

An der leidenschaftlichen Anteilnahme von Kämpfern und Zuschauern merkt man nunmehr, daß die Pflichtkämpfe im Mannschaftsringen um die württembergische Meisterschaft dem Ende zu­gehen. Zwar stehen die Gruppenmeister mit dem KV 95 Stuttgart und dem letztjährigen Gau­meister TSV Münster so gut wie fest, doch um die Mittelplätze und'vor allem »in die drei letz­ten Tabellenplätze wurde scharf gerungen.

In der Gruppe l konnte der KV 95 Stutt­gart gegen Ebe.rtzbach den erwarteten Sieg <4:2> feiern. Die starken Tuttl'inger Ringer be­endeten als erste Staffel die Pflichtkämpse mit einem Bomberlsieg von 6:l über die Ringer aus Stuttgart-Wasigen: Untertürkheim gewann beim TB. Bad Cannstatt überraschend hoch mit 5:2 und. Göppingen zeigte sich in Zuffenhausen dyrch einen 4:3-Si«g über die tapfere Zussenhau- sener Mannschaft von seiner besten Leite In der Gruppe II fand der-Kamps zwischen Botnana und Feuerbach weitaus die größte Beachtung. Bot- nang zeigte sich seinem Nachbarn, der zur Zeit nicht die nötige Härte besitzt, überlegen. Sehr gut hielt sich die wieder sehr stark gewordene Stutt- gardia Stuttgart im Kamps gegen die Königs- oronner. die nur mit 4:3 gewinnen konnten Heidenheim unterlag aus eigener Matte dem Gau- meister TSV. Münster ehrenvoll. Die Tabelle: Bezirksklasse: BsL. Stammhelm SpGem. Felloach 2:5. NTSV. KornwestheimRTSV. Eß­lingen 4:3.

Württembergische Meisterschaften lm Kunstspringen vom Ein - Meter - Brett werden erstmals am 19 März im Ulmer Bad a»s- aetragen. Verbunden damit sind Wettkämpfe der Klasse I und H der männlichen und weiblichen Jugend.

Der Goldene Schi für Gustl Berauer

Leopold Sieger im Schimarathon Benk-Zsny Siebter!

Deutscher Echimeister m der nordischen Kom- I mit Haberle. Pesentheimer. Seibold und Bogner bination wurde ver Sudetendeutsche Gustl sicherten sich in 3:17.21 Stunden den Titel gegen

Junker der Ordensburg Sonthofen, die 25 Se­

lb e r a u e r aus Petzer, der am Samstag ,n Ober Hof aus der Hmdenburg-Schanze im Sprunglauf feine Mitbewerber übsrtreffen konnte. Berauer er­hielt den Goldenen Schi mit der Kombinations- note 450 und Sprungweiten von 5» unv 64 Meter vor dem vorjährigen Meister Oberjäger Meer- aa n s. der mit Note 445 und Sprüngen von 52L Meter und 67 Meter Wette auf den zweiten Platz kam und sich den Titel eines Wehrmachtsmeisters wiederum sicherte. Aus den nächsten Plätzen in der Kombination folgten Unterfeldwebel Christian Merz mit Note 430 Willi Bogner <ss München» mit 426 Hans Lahr lHarrachsdorf) mit 421 und Joseph Gstrein-Gurgl mit Note 416.

In Oberhos würbe am Samstag auch der 50- Kilometer-Tauerlaus entschieden. Nach einem harten Kamps siegte Herbert Leupold (Breslau) in der glänzenden Zeit von 3:08:29 Stunden vor den beiden ss-Männern Mathias Kern-München <3:10:01 Stunden) und Alois Horn- Hirschberg <3:10:47 Stundenl. Einen hochachtbaren Platz belegte Ver Allgäuer Benk-Isny. ver bei dem Klasseseld der 80 Bewerber in 3:14:19 Stun­den als Siebenter einkam.

Skibruch kostet die Meisterschaft

Einen unvermuteten Ausgang nahm bei den Deutschen und Wehrmachts-Ski-Meisterschaften in Oberhof am Sonntag der smal-IO-Kilometer- Staffellauf. Die nach dem ersten Wechsel in Füh­rung gegangenen Reichenhaller Gebirgsjäger kamen um den Titel, als der Schlußmann Zängel in einer Bodenwelle beide Ski brach und ausaeben mußte, obwohl er einen uneinholbaren Vor­sprung aufwtr». Die ausgezeichnet laufend« Staf-

selber ^Sportgemeinschaft München

künden mehr benötigten und den neuen Wehr­machtsmeister Pionierbataillon 54. Flachlandmei­ster wurde die Skigilde Rot-Weiß Berlin.

Bradl erkämpft sich den Sieg

Mit dem Spezial-Sprunglauf am Sonntagmit- lag wurden die Wettbewerbe der Deutschen und Wehrniachts-Skimeisterschasten 1939 in Oberhof abgeschlossen. Der große Favorit Josef Bradl- Innsbruck bewies erneut seine große Form, ob- wohl man ihm noch leine Sturzverletzung an­merkte. Er würbe nach einer ersten Auseinanver- setzung mit dem Titelverteidiger Oberjäger Franz Ha selber ger mit 6,3 Punkten vor diesem deutscher Sprunglausmeister mit der Note 227.6. Hans Marr-Oberhos belegte den 3. Platz Paul Krauß-Johanngeorgenstadt ver­scherzte sich seine Aussichten durch einen StArz bei 70 Meter im zweiten Durchgang. Brabl wartete mit 67 Meter mit dem weitestgestandenen Sprung auf.

Deutscher «Lislau'-Telumph

Hcrber/Baier wieder Europameister

Die am Samstag in dem polnischen Winterkur. vrt Zakopane entschiedene Europameisterschaft der Paare im Eiskunstlauf wurde zu einem wah­ren Triumph der deutschen Eislaufkunst. Das deut­sche Meisterpaar Herbe r/Baier verteidigte seinen Titel erfolgreich gegen die Geschwister Erich und Ilse Paufln und Inge Koch/Günther Noack. Da» vierte deutsch« Paar Gisela Gräh/Otto Weiß belegte einen ehrenvollen sechsten Platz. Her- bert/Baier zeigten m ihrer Kür eine unübertreff­liche Meisterleiftung.

LUlF wirren ALLcL

Fußball

Borlchlntzrnud« zum Reichsband-Pokal In Stuttgart: Württemberg Schlesien 1:2 ln München: Bayern - Sachsen S:1

Mctsterschaftslvtcle aus de« Gaue«

Bauer»

ftabn RegeiiSbura 1. KE. Nürnberg 7:0

Bade«

Karlsruher KB. BtR. Mannbelm 0:0

SvB. Waldbof Phönix Karlsruhe 2:1

Freiburger KE SvBag. Sandhosen 2:1

KC. Pforzheim VlB, Mühlbura 1:1

BsL. Neckarau KV. Ottenburg 1:2

Süd««»

Eintracht Kranklurt SvB. Wiesbaden 1:0 Reichsb. Krankfurt KSV Kranksnrt 1:1

KK. 03 Pirmasens Wormatia WormS 1:1 Bor. Neunkirche» Kickers Ottenbach 8:1

KB. Saarbrücken TSG. 01 Liidwigsbafen 3:1

KrenudlchaftSlvlelc

Stuttgarter Kickers - ML Sindelfingen 4:8 Stuttgarter SC. Svoag. Vaihingen 2:2

Svvgg. Kürtft BW. Stuttgart 2:1

Ncumcver-Niirnbcra UImcr KB. 94 Ü:S

Pllichtiviele der «ezirkSklalle Nntcrlaud

VfR. Hellbraun SvBag Rcnnlngen 2:1

SvBag. LudwigLbura - KB. Kornweltbeim 0:2 KB- Backnang Heilbrunner SvVgg. 0:2

SvVaa. Asvcrg BW. Sontheim 0:2

Knorr Hcilbronn KB Neckargartach 0:8

Zollern

KGcl Scchtngen BW. Kirchheim 0:1

SvB. Eningen Svortlr. Tübingen ausaef. KV- Nürtingen KV. Plochingen 3:1

SvVgg. Tübingen - Svorttr Ehlingen 2:0 Schwarzwald

SvVaa. Kreuüenstadt - SC. Schwenningen 3:2 KB. Ebingen KC. Tailfingen 8:8

SvB. Svaichinacn - SvNaa. Schramberg 2:4 VW. Schwenningen - KC. Mengen 8:0

KN. Tuttlingen SvVaa Tromnaen 1:1

TSV. Aillaia SvVaa. Oberndorf 8:1

Alb

SvB. Gövvingen KV. Geislingen auSaef. KC Ubinaen VfL. Heidenbelm 8:2

TSV. MeraclNettcn - VM. Aalen 1:1

Olmnvia Lauvbcim - Luftwaffe Gövvlngcn 2:0

Handball

Puuktelpiele der Ganliaa TSV. Silben - TV. Altenstädt 8:9

Stutta. Kickers KSV Zuttenhausen 18:0 Sportverein Urach TGes. Stuttgart 8:4

Eßlinger TSV. TGem Schwenningen 10:0

Pnuktelvlele der Bezirksklaste Neckar

KB. Zuttendauien - TB. Ohwcli 18:6

BkL. Stammheim TB Marbach S:S

Georgs!

SvGem. Kellbach SvGem. SS Stuttgart 8:9 TV, Canstatt - PSV Stuttgart 7:11

TBd. Ehlingen TB. Oberehlinaen 12:4

TBd. Cannstatt Stuttaarter TB. 18:10

Zoller«

TB. Onstmettingen - TGem. Tübingen 7:9 Hohenstaufen

Tlckft. Gövvlnaeu TB Weiler 8:3

. Heininaen TGem. Gmünd 9:7

Den Preis des Führers gewinnt die deutsche Mannschaft

Der Höhepunkt des Berliner Reitturniers

Das Berliner Reit- und Fahrturnier in der Deutschlandhalle erreichte am Samstag mit der Entscheidung des Preises der Nationen um den Ehrenpreis des Führers seinen Höhe. Punkt. Mit 18 Fehlern iiegte Deutschland mit der aus Alchimist <Major Mom m>. Tora (Ritt- meister H. Ha s s e,. Baron «Rtttmeister Brink- ma»n> und Artur <Oberleutnant M. F u ckl be. stehenden Mannschaft vor Italien <24 >4 Fehler), Polen <25>/r Fehler). Frankreich <40) Belgien <56>/r> und Schweden <I8I>/r» In der Einzel- Wertung teilten sich Major Momm und Major Filipponi (Italien) mu nur je einem halben Fehler den Sieg. Di« siegreiche Mannschaft konnte den Ehrenpreis des Führers - eine tellerförmige goldene Schale auf vierfüßigem Sockel aus den Händen de? Generalseldmarfchalls Göring ent- gegennehmen

Mit dem Geiieralfeldmarschall hatten in der Ehrenlvge Platz genommen der Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst von Brauchitfch und Reichsernährungsminister Reichsbauernführer DarrS als die Chefs der am Turnier beteiligten Verbände, der Chef deS Oberkommandos der Wehrmacht Generaloberst Keitel, der Oberbefehls­haber der Kriegsmarine Generaladmiral Dr. h.e. Raeder. der Generalinspekteur der Luftwaffe. Staatssekretär Generaloberst Milch, ReichSmini- ster Hier», der Reichsfportführer Staatssekretär von Tschammer und Osten, der Leiter der Ober, sten Behörde für Vollblutzucht und Rennen Ober- landstattmeister Dr Seyffert. und Generalstatt­meister Staatssekretär AlperS sowie General- major Bodenschatz.

Otter' c/rrr'c/r c/en Hpsrt

BelmFechtturnrer in Innsbruck siel vle erste Entscheidung am Samstag im Florett­fechten. Der Italiener Marzi holte sich den Sieg mit l6 Punkten vor Heim-Oftenbach mit 14 und Eisenecker-Frankfur» mit 12 Punkten.

Im Säbelfechten in Innsbruck errang Esser-Deutschland sicher vor Paranno-Jtalien und Rajcsanhi-Ungarn. im Frauen-Florett war Haß- Offenbach eine Klasse für sich, sie beendete die Schlußrunde ohne jede Niederlage.

Bei den Vor run den mpfen zur Eishockey. Weltmeisterschaft gab es am Sonntag in Basel in bem Treffen Deutschland- Italien keine Entscheidung. Beide Nationen trenn­ten sich 4:4 unentschieden, obwohl die Spielzeit dreimal verlängert worden war. Es wird erst noch entschieden, ob baS bessere Torverhältnis von Deutschlanv für eine Qualifikation zur Zwischen­runde ausschlaggebend ist. oder ob eS zu einer Spielwieverholung kommt.

Im Gau Südwest wird in diesem Jahre erstmals eine BaSkekball-Meisterschaft ausgetragen. Etwa SO Mannschaften aus dem gesamten Gauge­biet sollen sich beteiligen.