Montag, den 6. Februar 19SS

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Noofevett in feiner felbftseyrabenen Grube

Verspätetes vementi sekILZt zvis eine kombe ein / Volksentscheid über LriegsbeteiliAunZ Zekoräert

Washington, 5. Februar. Nachdem seit drei Tagen weite Kreise des amerikani­schen Volkes den Präsidenten Roosevelt wegen seiner Beteiligung an dem entdeckten geheimen Waffenhandel mit Frankreich schärf­ster Kritik unterzogen hatten, sah Roosevelt sich jetzt genötigt, die amerikanischen Presse­veröffentlichungen über seine vor dem Mili­tärausschuß des Senats gebrauchten Aus­drücke zu dementieren. Er verlangte dabei zu wissen, wer es gewesen sei, der seine Ausführungen falsch wiedergegeben habe. Seine Suche nach diesem großen Unbekann­ten erinnert deutlich an jenen mysteriö­senSprecher" vom Weißen Hause zur Zeit des Präsidenten Coolidge, dessen Unfatz- barkeit damals den Senator Glatz zu der kleinen Anfrage veranlatzte, ob dieserSpo- kesman" vor, neben oder hinter dem Präsi­denten stände, oder ob er etwa gar, was noch unfaßbarer schiene, mit dem Präsidenten identisch sei.

Nachdem die amerikanische Presse seit meh. reren Tagen die ihr hinterbrachten angeb­lichen außenpolitischen Ausführungen Roofe- velts vor dem Militärausschuß zitiert hatte, ohne dementiert zu werden, hat das verspä­tete Dementi des Präsidenten wie eine Bombe eingeschlagen. Nicht nur die gesamte republikanische Presse weist die gegen Verleger und Senatoren erhobene Be­schuldigung der .lügenhaften Berichterstat­tung" entrüstet zurück, sondern auch die demokratischen Blätter, die bisher mit der Roosevelt - Negierung durch dick und dünn gingen, können ihr Befremden über die ungewöhnliche Handlung s. weise Noosevelts kaum verbergen, da Roosevelts Angriffe gegen die amerikanische Presse unverständlicherweise durchaus gene­rell waren. So nennt die .New Hock Times" Noosevelts Geheimsitzung mit dem Militär­ausschuß eine höchst unglückselige Episode, die er durch einen General­angriff auf die Presse gekrönt habe. Die be­kanntlich völlig unter jüdischem Einfluß stehende Zeitung verspricht aber. Roosevelt ihre Gunst wieder zu schenken, falls der Prä­sident das Neutralitätsgesetz abändere (I).

Unter der UeberschriftRoosevelt in seiner selbst gegrabenen Grube" verweigert die repu­blikanischeNew Dork Herald Tribüne" Roofe- velt jedes Mitleid in seiner Notlage. Man

niüsse aber ernstlich überdieFolgenfür Amerika besorgt sein, dessen Außenpoli­tik niemals zuvor verworrener gewesen sei. Rückzüge Roosevelts nach außenpolitischen Er- klärunaen seien nichts Neues, aber der vorlie­gende Fall schlage alle Rekorde. Das Blatt be­steht darauf, daß Roosevelt vonAmerikas Grenze in Frankreich" oder mindestens von erster Verteidigungslinie Amerikas in Frank­reich und England im Kriegsfälle" gesprochen habe. Italiens treffende Antwort, daß dann Panama-Kanal Italiens Grenze wäre, habe Roosevelts Beifall nicht gefunden, vielmehr habe Amerika formal gegen diese Be- merkung protestiert, was angesichts der kürz­lich von Fckes gegen das deutsche Staatsober­haupt gerichteten Anpöbelungen ein starkes Stück sei.

Im Zusammenhang mit dieser Angelegen­heit erklärt dieNew Jork Times", daß eine große Gruppe von Mitgliedern des Bundes­kongresses die Absicht habe, den Fall Roosevelt vor das Plenum zu bringen. WieHe­rald Tribüne" meldet, sind zahlreiche Kreise des Senats nicht nur über die Aeußerung des Präsidenten, haß einige von ihnen Lügner und Verbreiter von Falschnachrichten seien, a u f s höch steempört, sondern sie bestreiten auch, daß oas Dementi Roosevelts-bzw. seine neuer­lichen Erklärungen nnt seiner Darlegung vor dem Militärausschuß übereinstimmen.

Der fortschrittliche Bundessenator Lasollette forderte in eener Rede vor dem Staatsseminar einen Zusatz zur Bundesverfassung, der einen Volksentscheid vorsieht, bevor sich Ame­rika an irgend einem Krieg beteiligt.

Ein widerlicher Blvff

Auch in der übrigen Welt geißelt man scharf die angeblichen Aeußerungen Noose- velts im Militärausschuß des Senats und das darauffolgende Dementi. So nennt das Sprachrohr der tschechischen Einheits- Partei, dieNarodni Lisch" die ganze Affäre einen widerlichen Bluff, das halbamtliche italienischeGiornale d'Italia" spricht von ..brandstifterischen Erklärungen" in be- zug auf die Unabwendbarkeit eines Krieges zwischen den totalitären Regimen und den Demokratien. In Paris und London wurde das Freudengeheul durch eine um so größere Verlegenheit abgelöst. Und der Jude Blum jammert:Di? Richtigstellung Noose­velts verursachte mir einen peinlichen Schock!"

Plüne für -leBombenanfchlüge gefunden

IMmatum 6er irischen republikamselien ^rmee un cüe keAierunZ bestätigt

London, 5. Februar. Wie derEvening Standard" berichtet, habe die Polizei von Belfast ein Dokument gefunden das die Pläne irischer Nationalisten für die Bombenattentate enthalte. Nach diesem Dokument seien Bombenanschläge auf den Buckinghampalast, Westminster, die Bank von England und das Parlament geplant. Außerdem seien auch Attentate aus hohe Beamte von Scotland Pard vorgesehen. Bei der Durchsuchung eines Hau- ses in Stoke Newington habe die Polizei eine Liste mit den Namen aller Beamten von Scotland Aar- gesunden, die mit der Auf­deckung der Bombenattentate beauftragt sind.

An amtlicher Stelle in London wurde am Samstag bestätigt, daß am 13. Januar, also drei Tage vor dein ersten Bombenattentat in England. Außenminister Lord Halifax ein Ultimatum der irischen republikanischen Armee erhalten hat. innerhalb von drei Ta­gen alle britischen Streitkräfte auz Irland zurückzuziehen. Dieses Ultimatum ist damals auch anderen Regierungsstellen zugegangen. In dem Ultimatum hieß es. daß die Anwesenheit britischer Soldaten in Ir- land den Anlaß zu ständigen Unruhen bilde.

Die Londoner Polizeibehörden haben sich veranlaßt gesehen, weitere Schutzmaß­nahmen gegen Bombenanschläge durchzu. führen. So hatte das Parlament, das gewöhnlich am Samstag für Besucher offen­steht. an diesem Samstag geschlossen. Tie sowohl aus der Provinz wie aus dem Aus- land kommenden zahlreichen Besucher muß­ten unverrichteter Dinge wieder nach Hause gehen. Sonderwachen sind im ganzen Regie- rungsviertel ausgestellt worden ebenso in der Umgebung des Hauses von Scotland Pard. Auf Schloß Windsor hat man noch be­sondere Maßnahmen getroffen. Alle Belucher des Schlosses, die Akten. Pakete oder Koster tragen, müssen vor Betreten des Schloßhoses den Inhalt offen vorzeigen. In Manchester werden während des Wochenendes wichtige Gebäude und Punkte der Stadt unter beson- deren Schutz gestellt. '

Wieder zwei Bombenanschläge

Im Walton-Gefängnis in Liverpool explodierte am Samstag gegen Mitternacht eine Bombe an der Gefängnis- mauer und riß einige Ziegel aus der Mauer. Die Polizei veranlaßte sofort nach Mrtternacht noch eine Reihe von Verhaftun­gen im irischen Wohnviertel. Ein zweiter An- schlag ereignete sich in London, wo in

einem Stadtviertel innerhalb einer Stunde vier Feuer in Läden ausbrachen, die je- doch alle innerhalb kürzester Frist gelöscht werden konnten. Die Polizei stellte fest, daß in allen Fällen das Feuer durch ein Pulver verursacht worden ist. das sich selbsttätig nach kurzer Zeit an der Luft entzündete.

Sapan bankt Deutschland und Statten

Vertiefte Freundschaft der Antikomintern­mächte

Tokio- 5. Februar. Ministerpräsident Hi- ranuma wandte sich am Sonntag in einer Nundfunkansprache an das japanische Volk, in der er die Bedeutung des Antikomintern­paktes unterstrich. Er sagte den befreundeten Nationen Deutschland und Italien für ihre verständnisvolle Haltung aufrichtigen Dank und betonte, daß er die weitere Ver­lief u n g der Freundschaft zwischen den Antikominternmächten als Notwendigkeit empfinde.

Mtri stellt sich vor

als Kandidat für die Präsidentschaftswahl

gl. Paris, 5. Februar. Der erste Anwärter für die am 6. April stattsinöende Neuwahl des französischen Staatspräsidenten ist auf den Plan getreten: der frühere Marine- und mehrfache Kolonialminister Pietri hat die Kampagne mit einer Rede eröffnet, durch die er sich offensichtlich einen Vorsprung gegen­über den sonstigen Bewerbern hat sichern wollen. Sehr geschickt hat Pietri, da ja die Wahl ausschließlich durch die beiden Kam­mern geschieht, mit einem Loblied auf den Parlamentarismus um die Gunst seiner Parlamentarischen Wähler ge- worben. Um sich auch Zustimmung im Senat zu sichern, hat er freilich Reformbedürfnisse zugegeben. Slber nach seiner Ansicht braucht Frankreich nicht eine Reform des Staatsge- süges, sondern nur eine Reform der Parla­mentarischen Methoden.

Richtige Antwort an Moskau

Abberufung des ungarischen Gesandten

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bs. Budapest, 5. Februar. Der Abbau der diplomatischen Beziehungen, den die Mos- kauer Negierung mit Ungarn vollzogen hat, cst in Budapest als eine nutzloseundun. wirksame Provokation gewertet worden. Man müsse die Feststellung machen.

daß sich Moskau im Gegensatz zu den früher abgegebenen Erklärungen, mit der Komintern identifiziere. Aus diesem Grunde habe die ungarische Regierung den Entschluß gefaßt, auch ihrerseits die Gesandtschaft in Moskau aufzulösen. Der ungarische Gesandte hat be- reits vom Außenministerium die Anweisung erhalten, seine Pässe anzufordern und abzn- reisen. Der ungarische Gesandte in Helsinki oder in Ankara soll künftig nebenamtlich mit der Vertretung Ungarns bei der Sowjetregie, rung betraut werden. Zu ausländischen Pressemeldungen, nach denen der Budapester Sowjetgesandte bereits abberufen worden sei. stellen die Blätter fest, daß der Sowjet­gesandte Alexander Beksadian schon vor zwei Jahren von Stalin abberufen und seitdem spurlos verschwunden ist.

Selbstmord SowietmarswaNBlüKers?

Sowjet-ukrainischer Minister verhaftet

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rp. Warschau, 6. Februar. Rach einer Moskauer Meldung des Polnischen Blattes Illistrowanny Kurjer Eodziennh" soll Mar­schall BlLcher, der sich bekanntlich in Mos­kau in Haft befand, Selbstmord begangen haben. Blücher war bereits im Herbst von seinem Posten als Oberbefehlshaber der Fern­ost-Armee abberusen worden und mußte sich in seiner Moskauer Wohnung zur Dispo­sition der Sowjetbehörden stellen. Dasselbe Blatt läßt sich aus Kiew melden, daß wieder ein sowjet-ukrainischer Minister

von der GPU. fest genommen worden ist. Es handelt sich um den berüchtigten Jnnenkommissar Uspienski. der als Chef eines Konzentrationslagers sich durch besondere Grausamkeit in der Behandlung der Gefan­genen auszeichnete.

Frankreich will Franko ködern

Spaniens Neutralität soll gekauft werden

Bilbao, 5. Februar. Wie aus Burgos berichtet wird, traf dort der Beauftragte der französischen Regierung, der frühere Mini- ster und derzeitige Senator B ö rard ein. Er begab sich sofort in sein Hotel und stat­tete dann gegen 18 Uhr dem Außenminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten Grasen Iordana einen Besuch ab. Pressever­tretern gegenüber lehnte er alle Auskünfte über Zweck und Ziel seiner Reise ab. Die nationalspanische Presse schildert ihn in ihren Begrüßungsartikeln als verdienten Freund Nationalspaniens und geschickten Diplomaten.

Wie aus unterrichteter Quelle verlautet, wird Senator Börard. der zu inoffiziellen Verhandlungen nach Burgos abgereist ist. drei Fragen an den spanischen Staatschef richten. Franco soll zu der Frage Stellung nehmen, ob er bereit sei mit Frankreich dip­lomatische Beziehungen herzustellen ohne daß eine ve-jurs-Anerkennnung seiner Regie­rung durch Paris erfolgt. An Franco soll weiter die Frage gerichtet werden, ob er seine früheren Erklärungen über die gebiets­mäßige Unverletzbarkeit Spaniens zu er­neuern gedenkt. Franco soll darüber hinaus sich schon jetzt vor der Weltöffentlichkeit in einer Erklärung verpflichten, daß Spanien im Kriegsfälle neutral bleiben wird.

Das waren SckuMnlggs Trabanten!

letzte LrinnerunZ an Z^stomvereine / 150 jüciiseke Vereine

kllgeade riebt cker dI8pre»se

kk. Wien, 5. Februar. In diesen Tagen verschwand in Wien die letzte Auflage des alten österreichischen Amtskalenders in dem das Verzeichnis ein aufschlußreiches Bild über die versteckte Propaganda des internationa­len Inden, und Freimaurertums im Wien der Systemzeit zeigt. Unter der Flagge von verschiedenen Humaniläts- und Ge- selligkeits vereinen macht sich das internationale Judentum und verschiedene rötlich angehauchte Organisa- tionen breit. g.

Nicht weniger als 150 Vereine sind- disch bezeichnet in diesen Spalten anzutref- sen. wozu noch über 80 getarnte kommen. Von Wohltätigkeitsvereinen für verschämte jüdische Arme bis zu den etwas grotesk klirr- genden jüdischen Wehr- und Schützenvereinen sind alle nur erdenklichen Tätigkeiten ver­einsrechtlich vertreten. Die Beschaffung von Brautausstattungen für mittellose aber wohl­gesittete jüdische Mädchen ist der Zweck der einen Organisation, die Schulung der israe­litischen Jugend im Talmud-Studium be- zweckt eine andere. Bezeichnenderweise waren seinerzeit die leitenden Funktionäre dieser Organisationen bei der kommunisti- schen Arbeiterwehr tätig. Zahlreiche Vereine vertraten dieTschechisierungs- b e st r e b n n g e n. wobei wohl die Brüder­gemeinschaft tschechischer Spiritisten in Oester- reich am heitersten anmutet. Ob diese Gei­sterseher mit dem Wahrsagetischchen das Ende Beneschs gesehen haben, ist leider nicht be­kannt geworden. 17 Kirchenbauvereine, die sehr an die Internationale erinnernde

VereinigungGutgesinnte aller Länder", die ..Liga gegen den Gebärzwang", und schließ­lich der Verein zur Errichtung eines pazifisti­schen Museums in Wien werfen ein grelles Schlaglicht aus jene Regierung, die solche Vereine duldete, Turnvereine und Wehrsport, verbände, sowie alle dem Deutschtum die- ende Organisationen als staatsgcfährlich auflösten. Die letzte Erinnerung an diese Dereinstätigkeit endet nun in der Papier- mühle.

Sm vedenken an Wttbelm viittloff

Feierstunde im Schweriner Ehrenhain

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v. 8ck. Schwerin, S. Februar. Zum dritten­mal jährte sich am Samstag jener Trauer­tag in der Geschichte des Tritten Reiches, da in Davos Wilhelm G u st l o f s für die Be­wegung starb, meuchlings ermordet von der Hand eines Juden. Nun ruht der Kämpfer im Schweriner Ehrenhain inmitten seiner Kameraden, die wie er nur eines kannten: Deutschland! In einer Feierstunde legte Gau­leiter Bohle im Beisein von Abordnungen der Parteiformationen und von Gauleiter Hildebrandt und Angehörigen der Aus- landsorganisation der NSDAP, am Grabe Gustlofss einen Kranz nieder. Auch die SA.,

NSKK. der Arbeitsdienst und die Wehr­macht ehrten den ermordeten Kameraden durch Kranzspenden. Schweizer Parteigenossen aus Davos Vertreter der Landesgruppe Chile und Vertreter der Besatzung des KdF.-Schif- fes Wilhelm Gustloff" und der Neichsleitunq waren bei der Feier anwesend.

Veränderungen im Reichsbankpräsidium

Der Führer hat die Mitglieder des Reichsbank­direktoriums Geh. Finanzrat Dr. Wilhelm Bocke. Karl Ehrhardt und Karl Blessing von ihren Aem- tern entbunden; zu Mitgliedern des Neichsbank- direktvrinmS wurden neu ernannt der Direktor in der Neichsbank Friedrich Wilhelm, Hauptabtei- lungsleiter im Neichswirtschaftsministerium Mini- sterialdirektor Kurt Lange und der Ministerialrat im Neichsfinanzministerium Walter Bayrhoffer. di« beiden letzteren unter Belastung in ihren bis­herigen Remtern.

Tagung der Deutschen Volksgruppe,,

Der HauptanSschuß des Verbandes der Deutschen Volksgruppen in Europa tagte unter seinem neuen Präsidenten, Fritz Fabritius (Rumänien), »in Fragen der staatsrechtlichen Voraussetzungen für die Sicherung des völkischen Eigenlebens der Volksgruppen und die Ausgestaltung ihrer Be­ziehungspfleg« untereinander zu besprechen.

Vttrckel sprach zu seinem neuen Gau

In einer eindrucksvollen Kundgebung in den Wiener Konzerthaussälen stellte sich Reichskommis, sar Bürckel am Samstag den Wienern als Gau­leiter vor; er legte die Grundlinien seiner künf­tigen Arbeit in Wien dar.

30 000 Saisonarbeiter aus der Tschecho- Slowakei

Auf Grund der zwischen der' Neichsregierung und der tschecho-slowakischen Negierung getroffenen Vereinbarungen werden in diesem Jahre über 30 000 Arbeiter aus der Tschecho - Slowakei nach Deutschland kommen, um hier als Saisonarbeiter vorübergehend eingesetzt zu werden.

Ehrung sür Henlein und Dr. Porsche

Die Markgemeinde Maffersdorf bei Neichenberg hat Gauleiter Konrad Henlein und Dr. Porsche, den genialen Volkswagenkonstrukteur und Natio­nalpreisträger, zu ihren Ehrenbürgern ernannt; beide stammen aus Massersdorf.

Hakenkreuz in der Karpato-Ukraine

Die Landesregierung der Karpato-Ukraine hat verordnet, daß die in der Ukraine lebenden Volks­deutschen sich in nationalsozialistischen Organ!- sationen vereinigen dürfen: ferner ist ihnen ge­stattet, öffentlich das Hakenkreuz zu tragen und die Hakenkreuzfahne zu führen.

Streik beim Aufbau einer englischen Ausstellung

Beim Aufbau der britischen Industrie - Ausstel­lung in Birmingham, die am 20. Februar ervsinet werden soll, legten etwa 1000 Mann die Arbeit nieder, weil auch gewerkschaftlich nicht organisierte Kräfte beschäftigt sein sollen.

Kundgebung in Damaskus unterdrückt

Die Versuche der Studenten von Damaskus, am Samstag eine Kundgebung durchzusühren, konnten von der Polizei und Gendarmerie im Keime unterdrückt werden; 50 Personen wurden verhaftet.

Haussuchung auf Korsika

Das Gebäude der korsischen autonomistischen ZeitungA Muvra" in Ajaccio wurde von der Polizei durchsucht, wobei eine Anzahl von Schrift­stücken beschlagnahmt wurde; der Direktor der Zeitung, ein ehemaliger Frontkämpfer, wurde kürzlich aus der französischen Ehrenlegio« aus­geschlossen.