Kleine politische Nachrichten.

TeurrungSdemonstratlone« in Metz. Bei Kundgebungen der elsäsfischen Gewerkschaften, die am Sonntag nachmittag in der Umgebung von Metz -um Protest gegen die Teuerung statt- fandrn, kam es zu Zusammenstößen zwischen den Demonstranten und Militär. Die Präfektur hatte' Truppen aller Waffengat­tungen ausgeboten, um die Demonstranten am Eindringen in dos Innere der Stadt zu verhindern. Als sich nach Beendigung der Versammlung ein Zug von 50S Teilnehmern in die Stadt begab, kam es zu einem Zusammenstoß mit der Kavallerie, die mit blanker Wajfe gegen die Demonstranten vorging. Die Menge besetzte daraus einen Bauplatz und bewarf die Truppen mit Zie­gelsteinen. Erst dem Eingreifen weiterer Truopen gelang eS. den Bauplatz zu säubern und die Menge zu zerstreuen. Auf beiden Seiten gab rS Verletzte.

Ital»enisieru»g Albaniens. Die ZeitungObzor" erhält aus albanischen Flüchtlingskreisen eine Darstellung über die Ver­hältnisse in Albanien, aus der hervorgeht, daß Ahmed Zogu das Land zu einer italienischen Kolonie machen will. Der von Italien gegeben« Kredit von SV Millionen Live wird weniger zum Vorteil de» Landes als vielmehr zu persönlichen Zwecken von Ahmed Zogu verwendet. Zn einem albanischen Hafen lie­gen italienische Schiffe. Geschütze und Munition. 8 höhere ita­lienische Offiziere wurden nach Albanien gesandt, um dort als Lehrmeister für den albanischen Offiziersnachwuchs zu wirken. Die neugedruckten albanischen Banknoten enthalten auf der einen Seite einen italienischen Text.

Friedr»so«rha»d1ungen mit Abd «l Krim. DerTemps" gilt eine Meldung aus Rabat wieder, in der erneut behauptet wird, daß Abd ei Krim den Wunsch ausgedrückt habe, über die Absichten der französischen und spanischen Regierung unterrichtet zu werden. Mehrere Bevollmächtigte des Rifführers wollen mit maßgebenden Unterhändlern der beiden Mächte unterhandelt und die gemeinsamen FriedensbÄnngungen der beiden Regie­rungen entgegengenommen haben.

Relnholds Steuerprogramm gefährdet.

Di« Sozialdemokraten lehne« ab.

TU Berlin, LS. März. Wie die Worgenblätter melden, ver­lief di« Besprechung, die der Reichskanzler, der Reichssinanz- mtnister und der Reichswirtschastsminister mit den sozialdemo­kratische« Abg»ordneten Hermann Müller, Dr. Hilferding und Dr. Herz nach der Plenarsitzung im Reichstag hatte, erfolglos, da di« sozialdemokratischen Abgeordneten erklärten, daß sie in dem Steuerkompromiß ein« Verschlechterung der ursprünglichen Steuerabbauvorlage der Regierung sehen und sie es daher ableh­ne» müßten. Zm Laufe des gestrigen Abends trafen auch die Bertreter der Regierungsparteien nochmals mit dem Reichsmini­ster Dr. Reirchold zusammen, um erneut zu dem Steuerkompro- tniß Stellung zu nehmen. Es handelt sich dabei im wesent­lichen um redaktionelle Arbeiten, d. h. die Vorschläge des Steuer- kompromifses, die am Sonntag abend in der Reichskanzlei fest­gelegt worden waren, w-urden in die Form von Anträgen gegos­sen. di« heute vormittag dem Steuerausschuß unterbreitet wer­den. Eine Aenderung gegenüber den Abmachungen vom Sonn­tag abend ist nicht mehr erfolgt.

Um de« Bericht Houstons.

Die amerikanische Senatsdebatte.

TU. Reuwyork, 23. März. (Telunton). In der Senatsde­batte erklärte der Demokrat Harisson, Houghton müsse sofort abberufen werden. Die Regierung Coltdge triebe mit dem Völ­kerbund ein Narrensplel. Ein« internationale Angelegenheit ist von Houghton zu einer parteiischen gemacht. Wenn Cooltdge vom Schiedsgericht zurück zu treten gedenke, so solle er es offen aussprechen. Der Bericht HaughtonS brächte die Nationen Europas und selbst Amerikas in Aufruhr. In seiner Rede hob Harrtson di« Mitteilung HoughtonS über die Genfer Entwaff- nungSkomniisfion, die er wegen der europäischen Gegensätze els Mißerfolg verurteilte, hervor?* Weiter betonte Harrison, da» Cooltdge und Kellogg sch:inbar nichts dagegen gehabt hätten, daß Hughton» Mitteilungen weite-gegeben wurden. Cooltdge wünsche eine etgcte En'wa snungSkonferenz vor dem Novem­ber etnzuberufen und habe daher das Bestreben, die Konferenz zu verhindern. Demgegenüber erklärte der Republikaner MoseS, daß der Bericht HoughtonS über den Völkerbund den Tatsachen entspreche. Auch der Senator Borah erklärte im Verlaufe der Debatte, daß die Mitteilungen HoughtonS auf Wahrheit beruh­te». Er wünscht, daß die gesamte Oefsenllichkeit Am.rikaS über die tatsächlichen Verhältnisse Europas, in dem das alte System in der auswärtigen Politik wieder die O. unterrichtet wäre. _

Der Faschismus und die Gteichberechli-ung der Rationen

LU Rom, 23 Mürz. In der Trbune beschäftigt sich Fran­cesco Copputa mit dem Plan, die bisherige Einstimmigkeit, die 'für die Entscheidungen de» Völkerbundsrates notwcudig war, durch die Einführung des Mehrheitsbeschlusses zu ersetzen. Die Ausführungen CoppulaS, der wiederholt Delegierter Italiens in Genf war und der jetzt UnterstaatSsekrrtär im Kolonialmint- sterium ist. können als regierungSauthentisch gelten. Coppula erklärt, daß da» Ltberum-Veto die einzige Möglichkeit darstelle, die nationale Souveränität gegen »irrsinnige Wilson,sche Fik­tionen ähnlich der Gleichberechtigung aller Nationen" zu schützen. Gerade Italien könne niemals darin einwtlligen, sich der Gefahr einer Isolierung auSzusrtzen, wo r» mit seiner faschistischen M»v«l und Poltittk in einer von sozialdemokratischen Degenera- tinen verseuch«» Welt allein dasteht Wenn durch Italiens Veto gegen eine Aenderung de» AbsttmmungsverhältnisseS de- VSl- kerbundSrate» der Völkerbund » Schwierigkeiten gerate, so set da» sehr schlimm sür den Völkerbund. Die Verantwortung aber trügen diejenigen, dt« noch an die Wilson,schon Absurditäten glandtm.

Aus aller Welt.

Schwerer Autounfall ln Wiesbaden-

Zn der Wiesbadener Straße, di« nach Biebrtch führt, fuhr gestern abend ein mit drei englischen Soldaten besetztes Auto mit großer Wucht gegen einen Baum. Zwei der Insassen wa­ren sofort tot, der dritte erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der Wagen ging tn Trümmer.

Familirniragö^kc.

Wegen Arbeitslosigkeit ihres Mannes ertränkte in Aue im Erzgebirge die Frau eines Bauarbeiters ihr halbjähriges Kind in dr Badewanne und ließ sich dünn von einem Zuge überfah­ren. Das fünfjährige Kind der Familie wird vermißt.

Schwerer Zusammenstoß bei Riesa.

Bet einem Zusammenstoß auf dem Vabnhof Wölknih auf der Strecke Riesa-Elllerwerde wurden zwei Personen getötet, acht schwer und drei leicht verletzt. Das Unglück ist vermutlich durch fallche Weichenstellung verursacht worden. Von Riesa ist eine Abteilung Landespoltzei zur Hilfeleistung tingetroffen.

Die Zahl der bet dem Zugzusammenstoß auf dem Bahnhof Wölknitz Getöteten hat sich auf drei erhöht.

Schweres Fluazeug-NnMck in Japan.

Ein neues japanische» Metallflugzeug ist bet einem Probe­flug abgestürzt. Vier Mann der Besatzung, 3 Ossiziere und ein Mechaniker, sind tot.

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Eine Inflation vor 300 Jahre«.

Die Inflation hatte ihren Vorgang im Dreißigjährigen Krieg. Im Jahre 1621 stieg der Reichst«!«: von zwei Gulden 20 Kreuzer im Januar bis auf 6)4 Gulden im Dezember. Diese Gcldsteigerung, besser gesagt, Geldentwertung, kleb den Wein­preis von 14)4 Gulden auf 58)4 Gulden für den Eimer vom Herbst 1621 bl» Herbst 1622. Es war die Zeit der Kipper und Wipper. Das betrügliche Geld machte auch, daß alle Sachen auf das höchste stiegen. Ein sechspsündiger Laib Brot galt einen Gulden, c^-Zimri Salz, Erbsen, Habermchl jedes 8 Gulden, 1 Pfund Schmalz 20 Batzen, ein Maß Wein in den Wirtshäusern 2 Gulden. Weil das Geld ganz von Kupfer war, so kamen die Zweier, Schilling, halb Batzen und Kreuzer tn solche Verach­tung, daß niemandem nichts mehr um Geld feil gewesen Etliche Wirte, sonderlich auf dem Lande, nahmen ihre Schild« ab. Je­dermann hatte zwar viel Geld, die Kinder spielten damit aus den Gassen. Allein eS konnte nichts darum gekauft werden und mußte man nur durch Tausch handeln. Der Taglöhner ließ sich seinen Lohn in Viktuallen. die er am nötigsten hatte, auszah­len, auch die Handwer'Sleu'e ihren Verdienst. Die Geldentwer­tung wurde dann tm Juli 1624 durch den fränkischen, baye­rischen und schwäbischen Kreis auf dem Kreistag in Augsburg abgeschafft und der Reichstaler auf 1)4 Gulden festgesetzt.

Vom Landtag.

Der neue württ. Staatshaushalt für 1926-27-

D.n Landtagsabgeordneten ist nun auch das StaatShauS- haltSgesetz für die beiden EtaiSjahre 1926/27, sowie der Etat des Innern und derjenige des Arbeit-- und Ernährungsmini­steriums zugegangen, sodaß nunmehr der ganze Staatshaushalt in den Händen der Abgeordneten ist. DaS Staatshaushalts­gesetz für die beiden Etatsjahre, daS in gedrängter Kürz« einen Ucberblick über den w sentlichen Inhalt de» Staatshaushalte» gibt, umfaßt 11 Artikel. In Art. 1 sind die beiden Etatsjahre, sowie über die zu erwartenden Fehlbeträge, die sich für dos Etatsjahr 1926 auf rund 2 Millionen, für 1927 auf rund 724 000 Mk.. insgesamt für die beiden Rechnungsjahre zusam­men auf 2821748 Mk. belaufen, mttgetetlt- In Artikel 2 ist bestimmt: Die tm Staatsdienst als Beamtenanwärter voll be­schäftig en außerplanmäßigen Beamten erhalten zu ihren Grund­vergütungen nebst Teuerungszuschlag in der Höhe, daß dte Grundoergütungen nebst Teüerungszuschlag folgend« Hundert­sätz« de» Grundgehalts eines planmäßigen Beamten der 1. Be­soldungsstufe ihrer Eingangsgruppe erreichen: bet Zivilanwär­tern im 1. Jahr de» Anwärterdienstalters 95 v. H., im 2. 95, im 3. 96. im 4. 100, im 5. 100; bet Militäranwärtern im 1. Jahr des AnwärterdtenstaiterS 95, im 2. 98, im 3. 100, tm 4- 100 v. H. In Art. 3 ist folgendes bestimt: Soweit im StaatshauS- haftplan zur Durchführung des vorgeschriebenen S^cllenver- hältnt ses die Umwandlung von Stellen in solche einer niedri­geren Besoldungsgruppe vorgesehen ist. dürfen nur je dte zwei­ten freiwerdenden Stellen wieder mit Beamten der gleichen Beso dunySgruppe besetzt werden. Die übrigen freiwerdenden Stellen sind in Stellen der niedrigeren Besoldungsgruppe um­zuwandeln. Ausnahmen von dieser Vorschrift bedürfen der vor­herigen Zustimmung de» Finanzministeriums die nur im Fall eines dringenden dienstlichen Bedürfnisse» erteilt toerden darf. Ist im Staatshaushaltpian ein« Stelle ohne weiteren Beisatz als künftig wegfallend bezeichnet, so darf die nSchste freiwer­dende Stelle dieser Art nicht wieder besetzt werden. Durch Art. 4 werden die Jahresbeiträge der Gemeinden zu den Ko­sten der verstaatlichten Polizei auf 444P1 Prozent de» durch­schnittlichen Jahrc-aufwand» auf den Kopf der Bevölkerung festgesetzt. I» Art. 5 ist bestimmt, daß die Schularztkosten auf 0,25 Mk- für jede» Sind, di« Jmpflosten auf 0,75 Mk. für jede gelungene Impfung betragen sollen. Nach Art. 6 be­trägt der Steuersatz 5L Proz. ihm ist da» Kataster der Wal­dungen mit 110 Proz., das übrige Grundkataster und das Ge- sällkataster mit 100 Proz., da» Gebäudekata'ier ebenfalls mit 100 Proz. zu Grund« zu legen. Bi» zur endgültig«« Feststel­lung der staatlichen Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer für dar Rechnungsjahr 1926 sind elf Sechzehntel der für daS Rech­nungsjahr 1925 festgestellten Staatssteuer als Vorauszahlung »etter z« erheb«,. Pt« GebäudeentschuldungSsteu« wird bc-

1 kanntlich durch besondere- Gesetz geregelt. Der Zuschlag zur RclchSgrunderwerbssteuer ist nach Art. 14 der Landessteuer, ordnung in der Fassung vom 31. Dezember 1925 zu erheben. Zur Beseitigung besonderer Härten kann das Justizministerium für einzelne Fälle Gerichtskosten und Gebühren ermäßigen oder erlassen, wie auch allgemein Ermäßigungen oder Befreiungen für Fälle bestimmter Art vorgesehen sind. Durch Art. 8 wird das Betriebs- und Vorratskapital der Staatshauptkasse auf 16 Millionen Mark festgesetzt. Zur vorübergehenden Verstär­kung dieses Betriebs- und Vorratskapitals können Schatzanwei- sungen oder Wechsel nach Bedarf, jedoch nicht über den Betrag von 20 Millionen Mark hinaus, mit längstens einjähriger Lauf­zeit ausgcgeben werden. Durch Art. 9 wird die Staatsregierun, ermächtigt, sich an der Erhöhung des Stammkapitals der Schwäb. Hüttenwerke und des Aktienkapitals der Jura-Oelschieferwerke mit einem Gesamtbetrag von je bis zu einer Million Mark zu beteiligen.

Der deutsche Außenhandel im Februar.

Die deutsche Außenhandelsbilanz ist auch im Februar wie ln den beiden Vormonaten aktiv. Der Ausfuhrüberschuß tm Fe­bruar beträgt insgesamt 67 Mill. -einen Warenverkehr

121 Mill. RM. im Januar und Ltill. RM. im Dezember. Die reine Wareneinfuhr im Februar zeigt gegenüber dem Vor­monat, der den schon seit Sept. 1924 nicht wieder erreichten Tiefstand aufwicS. «in weiteres Abstnken um 46 Mill. RM. auf 662 Mill. RM. Damit liegt die Einfuhr um 37t Mill RM. unter dem Monatsdurchschnitt von 1925 (1036 Mill RM.). Der Rückgang gegenüber dem Vormonat ist auf die weiter: Vermin­derung der Rohstoffeinfuhr zurückzuführen. Der unbedeutenden Zunahme der Lebensmitteleinfuhr (um 3 Mill. RM.) steht eine entsprechende Verminderung der Fertigwareneinsuhr gegen­über. Bei der Aussuhr sind im Februar gegenüber dem Vor­monat nur unbedeutende Veränderungen sestgestellt. Die Aus­fuhr insgesamt ist etwas abgeschwächt (um 12 Mill. NM.); und zwar ist die AuSsuhr an Fertigwaren um 4 Mill RM., die Aus­fuhr an Lebensmitteln (vor allem an Welzen und Roggen) um 16 Mill. RM. zurückgegangen. Dte Ausfuhr an Rohstoffen ist dagegen um 8 Mill. RM. gestiegen.

Sport.

Fußballsport.

F.B. Ealw I F.T. Bilfingen 1 s:l (1:1).

F.V. Calw II F.C. Althengstett I 7:0.

Am vergangenen Sonntag stieg auf dem Windhof das dritte Gaumeisterjchaftsspiel um den Aufstieg tn die A-Klassr. Gegner war der F.T. Bilfingen, dem cs in der Vorrunde geglückt war, den Einheimischen eine 6:3-Niederlage betzubringen. Zwei Faktoren verliehen diesem Spiel besonderen Reiz: der Revanche- gedanle der Elf und der Umstand, daß beim etwaigen Verlust dieses Spiels der Aufstieg in die A-Klafse höchstwahrscheinlich wieder in weite Ferne gerückt wäre. Andererseits suchte natür­lich der bisher ungeschlagene Gegner seine Stellung möglichst zu verbessern. Au» den angeführten Gründe« heran» war mit einem harten und spannenden Kampf zu rechnen.

Der Gegner stößt gegen Wind und Sonne an und zeigt gleich die Art seiner Spiel-weise: mumgreiferüns Flügelspiel, gutes Zusammenarbeiten der einzelnen Mannschaftsteile und rasches entschlossenes Ausnützen der gebotenen Gelegenheiten. Nach 8 Minuten Spielzeit kommt sein linker Flügel schön vor, der ein­heimisch« Rechtsaußen greift regelwidrig an und durch den gege­benen Ärafstoß erzielt der Gegner Tor und Führung. Die Ein­heimischen zeigen bis jetzt in allen Reihe» nichts besonderes. Erst langsam wachen Kampfgeist und Siegeswille auf und füh­ren eine leichte Ueberlegenheit herbei, die jedoch nicht ausgeniitzt werden kann. Vor dem leeren Tor stehend, schießt der einheimi­sche Mittelstürmer noch den gegnerischen Torwart an; Halblink» vergißt drei Meter vor dem Tor das Schießen und Halbrecht» köpft einen schön getretenen EiLall zentimeterbreit neben de« Torpfosten. Erst kurz vor Halbzeit gelingt dem Mittelstürmer der längst ersehnte und vielbejubelte Ausgleich aus Vorlage von links. Halbzeit 1:1. Schon drei Minuten nach Wiederanstoß fällt die eigentliche Entscheidung. Calws Mittelstürmer reißt durch und schießt wuchtig in die äußerste linke Ecke ein. Der Gegner läßt sich nicht entmutigen. Er vermag in der Folge das Spiel so überlegen zu gestalten, daß sich die einheimische Hin­termannschaft nur mit Mühe und Glück der ungestümen An­griffe erwehren kann. Erst kurz vor Schluß wird das Spiel wieder offener. Hier gelingt dann auch dem Mittelstürmer Ealw» zum dritten Mal durchzubrechen, und obwohl hart bedrängt, de» dritten Treffer anzubringen, der Sieg uM> Endergebnis endgül­tig sicherstem. Damit führt Talw nunmehr mit einem Punkt Vorsprung vor dem gefährlich anrückenden Bilfingen. Der kom­mend« Sonntag bringt da» Rück- und Schlußfpiel gegen de« mit S Punkten zurückliegenden F.T. Ellemendingrn. Wir wünschen der einheimischen 1. Elf noch einmal vollen Erfolg und Glück beim letzten Verbandsspiel.

Im Vorspiel gelang es der einheimischen S. Elf. de« Gegner zwar hoch zu schlagen, doch entspricht das Resultat nicht ganz dem Spielverlauf. Urbrrragrnd«? rr-er nicht zu sehen, lediglich dte große Schuhfreudtgteit des Stürmer« bracht« dies Ergebnis zustande.er.

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