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6) Oldenburgische Landesbank, 7) Mitteldeutsche Kreditbank in Meiningen, 8) Privatbank zu Gotha, 9) Anhalt-Deffau'sche Landesbank, 10) Thüringische Bank (Sondershausen), 11) Geraer Bank. 12) Niedersächsische Bank (Bückeburg), 13) Lübecker Privatbank — sind, wo nicht früher schon, so jedenfalls vom 30. Juni d. I. an, werthlos.
II. Die Guldennoten der Landgräflich Hessischen konzessionirten Landesbank und die Thalernoten der Rostocker Bank, sowie der Braunschweigischen Bank sind, wie die meisten der unter I. genannten, gleichfalls schon auf 31. Dezbr. v. I. eingerufen; cs dürfen jedoch auch die auf Markwährung lautenden Noten der beiden letzteren Banken außerhalb desjenigen Staats, welcher dl« Befugniß zur Notenausgabe ertheilte, (Mecklenburg, bzw. Braunschweig) zu Zahlungen nicht gebraucht werden.
Hiernach ist die Annahme der Noten der unter l. und II. aufgeführten Banken einer Kaffenstelle unter keinen Umständen, gestattet; auch würde das Publikum durch deren Annahme in Zahlung mit Verlusten bedroht.
M. Wie die Noten der Reichsbank, dürfen zu Zahlungen im ganzen Reichsgebiete verwendet werden: die Noten 1) der Ar cknk- furter Bank, 2) der Baierifch en No tenbank in München, 3) der Sächsischen Bank zu Dresden, 4) devWürttsmb. Notenbank, 5) der Badischen Bank in Mannheim, 6) der Bank für Süddeutschland in Darmstadt, ^ dev Städtischen Bank in Breslau, 8) der Kölnischen Bank, 9) der Magdeburger Privatbank, 10) der Danziger Privat-Aktienbank, 11) der Provinzialaktienbank des Großherzogthums Posen, 12) der Hannover'schen Bank, 13) de- Leipziger Kaffen- Vereins, 14) der Chemnitzer Stadtbank, 15) der Kommerzbank in Lübeck, 16) der Bremer Bank.
Die auf Gulden und Thaler lautenden Noten dieser Banken sind längst eingerufen und dürfen daher sowenig als die Noten der unter l. und II. genannten Banken bei öffentlichen Kaffen angenommen werden. Von den auf Markwährung lautenden Noten dieser Banken (in Beträgen von mindestens 100 oiL) werden neben den Noten der Reichsbank nur die Noten der unter 1, 2, 4, b und 6 aufgeführten Banken von den Württembergischen Staatskassen an Zahlung genommen.
Die Ortsvorsteher werden angewiesen, Vorstehendes aus ortsübliche Weise und womöglich auch durch öffentlichen Anschlag weiter zu verbreiten und auf die durch die Annahme außer Curs gesetzter Banknoten drohenden Nachtheile aufmerksam, zu machen.
Den 26. Juni 1876. K. Oberamt.
_ Doll.
M SLR Z ISnrZ .
Bau-Akkmd.
Die Bauhütte am „Rittberg" zwischen Weißenstein und Unterrei- chenbach der Nagoldbahn soll in Folge höheren Auftrags auf die Markung Fornsbach versetzt und diese Arbeit, für welche der Kosten- Voranschlag 141410^ berechnet ein Pauschalakkord an e inen tüchtigen Unternehmer vergeben werden.
Die Submissions-Verhandlung findet Mittwoch, den 5. Juli, Vormittags 11 1/2 Uhr. statt, bis zu welcher Zeit die schriftlichen Offerte mit der Aufschrift „Bauhüttenbau" versehen einzureichen sind.
Die Akkordsliebhaber haben sich durch Geschäfts- und Vermögenszeugnisse genügend auszuweisen.
Ueberschlag, Zeichnung und Bedingnißheft können hier eingesehen werden.
Murrhardt, den 22. Juni 1876. K. Eisenbahnbauamt.
Schmoller.
Revier Liebenzell.
BrennholzVerkauf.
Dienstag, den 4. Juli, Vormittags 10 Uhr, im Löwen zu Unterreichenbach aus dem Staats, wald unteres Löhn- eck bei Dennjächt:
SS Rm. B«. °»d P-Og-I,
129 Rm. Nadelholzscheiter,
123 Rm. dto. Prügel.
Liebenzell,
Gerichtsbezirks Calw.
Gläubiger-Aufruf.
Die Gläubiger des H. Amtsnotars Haager dahier werden zufolge Beschlusses der Theilungsbehörde vom 17. d. Mts. aufgefordert, ihre Ansprüche
binnen 10 Tagen hier anzumelden, widrigenfalls sie sich selbst zuzuschreiben hätten, wenn sie bei der bevorstehenden Verla ssenschaftsauseinandersetz- ung unberücksichtigt blieben.
Liebenzell, den 20. Juni 1876.
K. Amtsnotariat.
AV. Riempp.
Schwarzenberg,
Oberamts Neuenbürg.
"Ukksrö.
Die hiesige Gemeinde beabsichtigt eine
Uhr und eine Glocke auf das Rathhaus- thürmle anzuschaffen. Die Uhr soll ein Viertelgangwerk und zwei Uhrentafeln mit je zwei Zeigern erhalten und die Glocke von einem Glockenmetall gegossen sein, im Gewicht mit 2>/z Ztr.
Die Liebhaber zur Fertigung der Uhr und Glocke werden ersucht, die Offerte frankirt an den Unterzeichneten bis zum 9. nächsten Monats einzusenden und dieselben so zu stellen, daß sowohl für Uhr als Glocke alles Erforderniß, sammt Aufstellung und Transport auf Bahnhof Liebenzell begriffen ist. Termin zur Aufstellung ist Mitte nächsten September.
Neuenbürg, den 23 Juni 1876.
Im Auftrag:
Amtsbaumeister Mayr.
Calw.
Fahrniß-Verkauf.
Aus der Gantmaffe des Georg Heizmann, RößleS- wirths von hier, kommt am Hreitag, den 30. Juni 1876, von Vormittags 8 Uhr an, die in der Masse vorhandene Fahrniß zur Versteigerung und kommt insbesondere vor:
Gold und Silber, Betten, Leinwand, Küchen- u. Wirthschaftsgeräthschaften. Schreinwerk, Faß - u. Bandgeschirr, alte u. neue-Weine, Früchte, allerlei Haus- rath. Rathsschreiberei.
Haffner.
Hofstett.
Brennholz-Verkauf.
Nächsten Mittwoch, den 28. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, verkauft die hiesige Gemeinde im Wirthaus zur Krone hier:
ca. 180 Rm. Scheiter und Prügel, wozu Liebhaber eingeladen werden.
Hofstett, den 23. Juni 1876. Anwaltamt.
Wurster.
Zwerenberg.
JagöWfpsHtWg.
Am Freitag, den 30. Juni d. I.. wird auf dem Rathhause dahier die hiesige Gemeindejagd im öffentlichen Aufstreich in Pacht vergeben werden, wozu Liebhaber einladet
Gemeinderath.
Altburg.
Ipser-Arbeit.
Die hiesige Schulgemeinde läßt die hiesi- gen zwei Schulzimmer und das Wohnzimmer des Unterlehrsre vergypsen und will die Arbeit im Abstreich vergeben.
Akkordanten werden daher eingeladen aus Mittwoch, den 28. d. M., Mittags 1 Uhr,
auf hiesiges Rathhaus, wo die Bedingungen bekannt gemacht werden.
Den 22. Juni 1876.
Aus Auftrag: Schultheißenamt.
Roller.
Hornberg.
JagölMpaHrmg.
SM. Da der Jagdpachtver- trag mit dem 1. Juli d. I. zu Ende geht, so wird die Jagd auf hiesiger Markung wieder auf weitere 3 Jahre in Pacht gegeben. Die Auf. streichsverhandlung findet am
Mittwoch, den 28. d. M., Nachmittags 1 Uhr,