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Billige seidene

Schälchen,

das Stück von 10 kr. an, empfiehlt in hübscher Auswahl

G. F. Acker.

Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche über backt

Laugenbretzeln

Bäcker Maier.

Fahrniß-Verkaüf.

Am nächsten Montag, den 28. Juni, Vormittags von Vz9 Uhr an, wird bei Geschwister Bock im Kübler Breitling'schen Hause eine Fahrniß-Versteigernng abgehalten und kommt vor:

Bücher, Kleider, Leinwand, Küchengeschirr, Schreinwerk, worunter 1 Sopha, Sessel, ein neues eichenes Pfeiler Commödchen, ein neuer birkener Tisch, eine zweischläfrige Bettlade und allerlei Hausrath.

Eine Pritsche,

auf einen zweispännigen Wagen passend, hat zu verkaufen

Chr. Bozenhardt, Rothgerber. Mein oberes

Feldrübensamen

empfiehlt

Liull

Wiedexverkäufern kann ich billig abgeben.

ir

bei'Abnahme von mehreren Pfunden sehr billig bei

Cärl Störr.

Ein gewandter

kann sogleich eintreten bei

Schuster. Schuhmacher.

Es wird ein

Logis,

bestehend in 2 Zimmern u,izd sonstigen Er. fordernissen, habe ich aufJakobi zu vermiethen.

Louis Schill. Ernstmühl.

Den Ertrag von 5 Viertel

Heu und Oehmdgras

verkauft

Zimmermann Koch. Hirsau.

Reine Milchschweme

hat zu verkaufen

Kanzhorn, Bäcker.

angenommen ; Näheres bei der Exxed. d. Bl. Die berühmten ZWrader'sHen

ULlLextrLet-LruLtrölickeü

von Avvthe^r Jul. Schräder, Fe^erbäch-Stüttgart, per Paquet 6 kr.. bei '

Carl Störr in Calw.

Ein Zimmer

mit Kochofen hat bis Jakobi zu vermiethen Breitling, Kübler.

. ^ Altburg.

IrrÜ fl. PfleggeiÄ

sind gegen gesetzliche Sicherheit zum Aus­leihen parat; bemerkt wird noch, daß das Geld längere Zeit stehen bleiben kann.

Pfleger G. Baker.

Gottesdienste.

Am Reformätionssest den 27. Juni: Vorm. (Pred.): Hr. Dekan Äezg er. Nachm. (Pred.) : Herr Helfer Gril l.

DaS Opfer ist für die Bibelanstalt bestimmt.

Calw. !

Nächsten !

Mittwoch, den 30. Juni 1875, !

zisr Vorbereitung auf die Gustav-Adolph-j

Feier, präzis 2 Uhr ,

Lehrergesangverew

unterer Sprengel,

Lokal: S t a ig e r'sche Schule.

Abends 5 Uhr gemeinschaftliche Probe des Kirchen- und Lehrergesangvereins in der Kirche.

Ro o s.

Tnrnversammlung

nächsten Montag. .

Besprechung des Gauturnfestes in Alten­staig rk

EiUwer Privat-Lese- Gestllschast.

Die auswärtigen Mitglieder ersuche ich Mimt. mir den Beitrag pro Ende Juni mit 3 Märk gefälligst übersenden zu Möllen.. Für die kleine Erhöhung wird na- lürlich auch entsprechend mehr gebotenwerden.

C. W. Heiler.

Ein zuverlässiger

Wollsortirer,

Svrtirerin findet dauernde, gut bezahltejArbeit. Näheres beiderExped. d.Bl.

Wem (Mischling),

das Liter zu 12 kr.,

guten Most,

bas Liter zu 8 kr., schenkt aus

Dierlamm, Bäcker.

Ein eisernes

Sparhcrdchcn,

sowie ein noch gut erhaltenes

Korbwäg:le

hat zu verkaufen

Schullehrer Stotz in Oberkollwangen.

1 . 1- ^ --'--

Neues in der Bibliothek.

1) Da« AM für Akte. Jllustrirte Blätter zur Unterhaltung

uüd Belehtsing. Siebenter und achter Jahrgang 1872 und 1873.

2) Eia Zpazierglkag um äie Wett von Alex. Freiherrn von Hüb.

nev, 3 Bände. Leipzig 1875.

3) Aeada anä Aufsätze von Gustav Rümelin, Kanzler der Uni-

^versität Tübingen. 18^5.

4) AkillckemWe» Taschenbuch und Atipeaäien-Wegweisex zu allen

Stipendien Deutschlands (I. Serie) von Pfarrer Staib in Köngen. 1875.

3) Die Geschäftswelt angesichts üer Geschäftslage in Dcatschkauä, von Dr. Ludwig Nürnberger, Reichstagsabqeordneter. Main z 1875.

C-stnw- 25. Juni. DemStaatSanz." wird von hier unterm 21. Juni geschrieben: Ein schrecklicher Unfall ereignete sich heute um Ne Mittagszeit in -Alt burg, eine Stunde von hier. Eine bei einem Verwandtet, untergebrachte geisteskranke Weibsperson, welche bis dahin M harmlos galt, und mit der Hut der Kinder betraut war, chat in einew plötzlichen Anfall von Raserei das nicht ganz zweijährige Söhnchell ihres Ernährers mit einem Handbeil übel zugerichtet. Das Kidd levi zwar augenblicklich noch, die Schädelknochen desselben sind jedoch dermaßen verletzt, daß an seinem Aufkommen gezweifelt werden muß. DK Thättchi , welche erst einige Tage zuvor von einem anderen iyM-Pach, Mriitn, war, würde sofort in die Irren-

zell«des.hiesigen Krankenhauses übergessthrt, um zunächst näherer Beobachtung unterzogen zu werden. -^Ein nicht minder beklagens-

werthes Unglück trug sich Sonntag vor 8 Tagen in Oberkoll iväiigen zu, indem das Kind des, dortigen Schulmeisters, ohne' beachtet zu werden, in eine unverwährte Kalkgrube gerieth und sich so MmerMH verbrannte, daß es 6 Tage darauf den erlittenen Wunden erlag. ES ist dieß ein weiterer Fall, wtlchik zur größten Vorsicht in der Vir. Währung offener Behältnisse billigend anffördert; leider aber kann man bei einem TMe des Landvolks die Bemerkung Aachen, daß es Ermahnungen und Warnüngen, seien dieselben noch so eindringlich, vielfach noch unzugänglich ist. -

Böb l in ge n, 23. Juni. Auf der Straße von hier nach^Da-

gersheim ereignete sich vorgestern Abend ein entsetzlicher UnglückSfall. Bon einem dort .dahin fahrenden Bierwagen ging nämlich unversehens das vordere linke Rad heraus, dabei wurde der Fühi'kntcht herMge- schleudert und am Kopfe beschädigt und von den bMü andern auf dem Wagen befindlichen Männer;, fiel,der eine beim Hbrausspringen ans einen Steinhaufen und blieh knize'Zeit bewußtlos liegen. Der dritte aber stürzte so unter den Wagen, daß et gräßlich zerquetscht wurde und alsbald der Tod eintrat. Der Vcrstorbeüe war der Ge­meindeschütz von Dachtel, OA. Calw, G. Breitling, ein beliebter Haberhändler, 5,4 Jahre alt, und hmkerläßt eine Wittche mit 6 Kindern. Eine Schuld an diesem Unglücksfälle trifft Niemand. Kurz zuvor war auf der Neuen Stuttgarter.Straße ein Gefährt mit 2 Wagen zusammciigestoßen, wobei ein Stuttgarter Wirth züm Glück mit einer Kontusion davon kam. (St.A.)

Stuttgart,.22. Juni. Ihre Maj. dieMnigin sind hellte Nachmittag, von Schwerin kommend, 7,n erwülffchtftn Wohlsein hier cingetroffen und haben auf der K. Billa bei Berg'Wohnung genommen.

> In Stuttgart sollen eine ziemliche Anzahl italienischer 20'

Centesimi-Stücke als 20-Pfennizstücke deutschen Geprägs ausgegeben