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Fahrniß- und Ellen- waaren-Verkauf

. Aus der Verlaffenschaftsmaffe des ff Johann Jakob Widmann, gew. Leine­rvebers dahier, wird am

Mittwoch, den 30. d. Mts., und den folgenden Tagen,

je Vormittags von 8 Uhr an, in dessen Wohnung in der Lederstraße ein Fahrniß- und Ellenwaaren-Verkauf gegen haare Bezahlung abgehalten, u. zw. :

am Mittwoch, den 30. ds. die Fahrniß: 1 silberne Taschenuhr, Bücher, Mannskleider, Bettgewand. Leinwand, Küchpzrgeschirr durch olle Rubriken, Schreinwerk, allerlei Hansrath, Faß- und Bandgeschirr, sowie 2 Webstühle sqmmt Zugehör; am Donnerstag, den 1. Juli, und den folgenden Tagen

die Waarenvorräthe, worunter ca. 150 Pfund verschiedenes Garn und baum­wollene Zeuglen,

wozu Liebhaber eingeladen werden.

Den 24. Juni 1875.

K. Gerichtsnotariat.

Liebelsberg,

Gerichtsbezirks Calw.

Likgenschafts- Verkauf.

Aus der Gantmasse des weiland Georg Jakob Süßer, gewesenen Hirschwirths hier, kommt die vorhandene Liegenschaft aus dem hiesigen Rathhause

Donnerstag, den 8. Juli 1875, Vormittags. 9 Uhr,

Mnösfentlichen Aufstreich zum Verkaufe und zwar:

Gebäude.

Parz.Nro. 17.

5 Ar Met. Eine von Holz erbaute zweistockigte Wohnung, mit Keller, Scheuer. Stallungen und Hofraum nMKchildwirthschaftsgerechtigkeit zum HissM' mitten im Dorf. Brand- vers.-Anschlag 1200 fl.

^ Anschlag 1250 sl.

Parz.Nro. 17. s.

50 Met. Eine von Holz erbaute, an das Haus anstoßende Stallung, mit Tanzbodens worunter 2 gewölbte Kel­ler. Brandvers.-Anschlag 475 fl.

Anschlag 300 fl.

Güter.

Parz.Nro. 38.

22 Ar 4>-Met. Gras- und Baumgarten

dabek 250 fl.

Parz.Npo 45/47.

KM Met. dto. dto. 225 fl.

Parz.Nw. 184.

2 H. 31 Ar 11 Met. Acker im Lehen.

m . - . 2130 fl.

Parz.Nro^ 518/519.

40 Ar 84 Met. Acker auf der Halden.

240 fl.

Parz.Nro.^ 526/527.

26 Ar 56 Met. Acker allda. 180 fl. Parz. Rro.. 536.

31 Ar 69 Met. Acker allda. 150 fl.

Patz.Nro. 234/2;

25 Ar.,95 Met. Wiese im Maad. 275 fl. Markung Oberhaugstett. Parz.Nro. 956.

23 Ar 29 Met. Wiese in Bühläckern.

125 fl.

Auswärtige Kaufsliebhaber haben sich mit Vermögens-Zeugnissen zu versehen.

Den 15. Juni 1875.

K. Amtsnotariat Teinach. Müller.

Forstamt Wildberg.

Revier Hirsau.

Holz-Verkauf.

Montag, den ^ 5. Juli d. I., aus dem Distrikt Hönig: 45 Stjick.Mdelh.. Langholz mit 23,66 Fm.. 94 StückNadelholz Sägholz mit 72,37 Fm. und 68 Stück Eichen mit 18,98 Fm.

29 Rm. eichene Schälprügel, 17 Rm. eichene Reisprügel, 30 eichene Grötzel-

reiswelle».

5 Rm. Harles und 32 Rm. weiches Stock- Holz im Boden.

Zusammenkunft im Schlag Vormittags 10 Uhr.

Dienstag, den 6 . Juli d. I., aus den Distrikten Hohriß 3. und Scheid. Holz aus Kohlberg 3:

Nadelbolzstangen bis 13 Centinr stark. 5600 Stück bis 3 Meter und 8370 Stück

3,15 Meter lang (Floßwieden), 990 Stück b /7 und 510 Stück Vs Meter lang.

1 Rm. buchene und 1 Rm. birkene Prügel, 137 Rm. Navelholzscheiter, 79 Rm. dto. Prügel, 100 buchene und 1500 Nadelholzwellen auf Haufen.

Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr bei der obern Reichertsmadwiese.

Mittwoch, den 7. Juli d. I., aus dem Distrikt Altburgerberg, Abth. 4. und Scheidholz aus dem Lützenhardt:

4120 buchene Wellen, 220 gebundene u. 2400 ungebundene Nadelholzwellen.

Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr auf dem neuen Weg bei der Bleiche und Nach­mittags 3 Uhr in der Pflanzschule im- tzenhardt.

Calw.

Die Vertilgung der Blutlaus !

ist, nachdem sich in Folge einer Visitation ergeben hat, daß dieselbe an sehr pielen Apfelbäumen auf der ganzen Markung sich zeigt, im allgemeinen Interesse wie im In­teresse der Einzelnen einzuleiten. Die Be- sitzer von Apfelbäumen werden deßhalb aufgefordert, die früher empfohlenen Ver­tilgungsmittel (Wochenblatt v. Okt. 1874, Nro. 123, 124 , 125, Belehrung der Cen­tralstelle v. 8 ,. Dezbr. 1874, Nro. 142.) alsbald fortgesetzt und so lange zur Anwen- düng zu bringen, bis sich keine Blutlaus mehr an den Bäumen zeigt.

Als bestes Vertilgungsmittel in der jetzigen Jahreszeit empfiehlt sich zuerst das Anstreichen der betreffenden Stellen, nament- lich auch in den Spalten, Ritzen mit einer Lösung von grüner Seife (Schmierseife), mit etwas Erdöl vermischt, sodann nach diesem Anstrich das Nbbürsten und Zerdrü­cken des Insekts mit einer steifen Wurzel­bürste.

Diejenigen Obstbaumbesitzer. welche in Ausführung der ,gegehenW PgrschrMn lässig sind,, find nach Maßgabe des §.- H 68 des Strafgesetzbuchs (Geldstrafe bis zu 20 Thlr.) zur Strafe zu ziehen. ,,

Nach Verfluß von 8 Tagen wird nach

Vorschrift der Ministerial-Verfügung eine Visitation auf der ganzen Markung vor­genommen werden, und da, wo die Reini­gung nicht gehörig stattgefunden hat, die­selbe auf Kosten der Eizenthümer von Obrigkeitswegen angeordnet werden.

Die Baumwarte Kurz, Lin k enhe ikl, Wolf und Bötticher sind instruirt und beauftragt, die Visitation vorzunehmen, und da, wo die Blutlaus sich zeigt, das Nölhlge auszuführen.

Den 24. Juni 1875.

StadtschuWißenamt.

SH'üldt.

Calw.

ES l:

»augverkMf

Aus der Verlassenschaftsmasse des ff Jakob Widmann, gewesenen Leinewebers hier, kommt am

Montag, den 28. Juni.

<> Vormittags 11 Uhr, die HHte an einem zweistockigteM Wohn- Haus und Stall, in der Ledersttaße, Brandvers. Anschlag 1450 fl. zum letzten Mal zur Versteigerung. Nathsschreiberei.

Haffner.

Hornberg.

Langholz-Verkauf.

Am Samstag, den 3. Juli, Vormittags 10 Uhr, ., .

werden aus dem 'Gemeindewald VordeEHl 210 Stämme weißtannen Langholz. (90 Festm. haltend,

im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf ge- brackt. wozu Liebhaber eingeladen werden.

Der Verkauf findet auf hiesigem Rath­haus statt.

Am 22. Juni 1875.

Schultheißenamt.

K ü b l e r.

Wrwott-AHzeigrn.

Calw.

Danksagung.

Für die uns bei hem unerwartet Hinscheiden unserer gelieb« ten Gattin, Tochter, Schwester, und a Schwägerin, Louise Catharine, geb. ^ G ie den rath, bewiesene Theil- nahme, für. die reichlichen Blumenspenden und die Leichenbogleitung, insbesondere den Herren Ehrenträgern für den letzten Liebes­dienst, sagl auf diesem Wege den tiefge­fühltesten Dank

Im Namen sämmtlicher Hinterbliebenen:

der trauernde Gatte:

August Moll, Küfer.

!. Hirsau.

Mr so viele Beweise vpn Liebe und Theilnahme, die wäh­rend der langen Leidenszeit meiner lieben Frau ihr und-uns^zu Theil geworden, sowie auch für die vie­len Blumenspenden und die große Begleitung zu ihrer' Ruhestätte sagt im Na­men der Hinterbliebenen den herzlichsten Dank

Der trauernde Gatte P. Bäuerle mit seinen 2 Kindern.