Montag, den 2. Januar 1939

Sötte 8

WiedeeriMMM im neuen Mr!

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JotzreS an alle Deutschen ln Stadt und Land richten, meine Stimme über die Aetherwellen senden zu dürfen, so Vatz sie vernehmbar wird von Flensburg bis Klagensurt und von Aachen bis Tilsit. In diesemroßen Reich der europäischen Mitte wohnen wir nun. wir 8» Mil­lionen Deutsche, sind wir vereint in einem ge­meinsame» Vaterlande und dienen einer gemein­samen großen nationalen Aufgabe.

So möchte ich denn ln dieser letzten Stunde des ablaufenden Jahres noch einmal alle Deut­schen in Stadt und Land grüßen. Ich grüße dl« Deutschen im Reich. Ich grüß« die Deutschen in aller Welt, in fremden Ländern und aus fernen Kontinenten, ich grüß« die Deutschen aus hoher See. Und im Namen all der ungezählten Mil­lionen Deutschen richte ich unseren gemeinsamen Gruß an den Führer. Niemals waren unsere Wünsche für ihn herzlicher und inniger als in dieser Stund«. Ihm verdanken wir das «roß- deutsche Reich, daS nun Wirklichkeit geworden ist. Nur sein Mut, sein« Beständigkeit, seine Tatkraft und sein« Nervenstärk« haben daS groß« Wunder möglich gemacht.

Weiter Kraft und Gesundheit für den Führer

Und so richten wir denn in dieser letzten Stunde des ablaufenden Jahres, da wir Deutsche uns alle zum ersten Male in einer großen nationalen Ge­meinsamkeit verernigen, unseren heißen und demü­tigen Dank an den Allmächtigen, der unser Land auch im vergangenen Jahre so sichtbar gesegnet hat. Wir bitten ihn um Kraft und Gesund­heit für den Führer. Möge er ihn immer­dar in seinen gnädigen Schuh nehmen. Dem Füh­rer aber versprechen wir. auch in Zukunft seine gehorsamsten und getreuesten Gefolgsleute zu sein.

So soll denn daS Jahr 1V38 als das glücklichste aller deutschen Jahre abgeschlossen werden. Möge «8 nun von einem neuen abgelöst werden, und möge auch diesem Erfolg und Sieg beschert sein! Möge eS unserem Lande und unserem Volke Segen und reichstes Glück bringen!

Ich grüße alle Deutschen im Land«, vor allem die, die auch im vergangenen Jahre wiederum am meisten an Last. Entbehrung, Sorge und Verant­wortung zu tragen hatten. Ihnen ist der Dank des Vaterlandes gewiß. Möge «ott auch in Zu­kunft seine segnende Hand über Deutschland halten!

Und so vereinigen wir uns beim Abschluß dieses Jahres in einer einzigen großen Bitte aller Deut­schen an den Allmächtigen: Unser Volk und Reich sollen unvergänglich sein, und lang leb« der Führer!"

Srr Mrer auf dem Sberlalzberg

Neujahrsgruß de, Berchtesgadener Weihnachtsschützen

Berchtesgaden. 1. Januar. Die Berch­tesgadener We ih n a ch tS sch ü tzen veranstalteten zu Ehren desFührers in der Silvesternacht vor dem Berghof auf dem Obersalzberg wieder ihr traditionel. leS Böllerschießen. Sie überbrachten damit dem Führer als erste Angehörige deS Großdeutschen Reiches ihre Wünsche zum neuen Jahr. Ueber eine halbe Stunde lang ließen ste im Schneegestöber das Salven- und Schnellfeuer der Böller über das Berch­tesgadener Land erdröhnen. Mit einer kra­chenden Salve und den Liedern der Nation grüßten die wackeren Schützen um Punkt Mitternacht den Führer, der anschließend jedem einzelnen mit einem Händedruck dankte und ihnen alles Gute zum neuen Jahr wünschte.

,Ler großdeutfcke

Anerkennung deS Rundfunks durch Dr. Goebbels

Berlin, 1. Januar. Reichsminister Dr. Goebbels bat dem deutschen Rundfunk in Anerkennung seiner politischen Leistungen im abgelaufenen Jahr die Bezeichnung Der grotzdeutsche Rundfunk" ver­liehen.

SlegewMgeWintttschlachtlnKatalonien

Vorslok brsnoog aueti an cier Valenoia-biont / Kisker 13000 Ostangene

BurgoS, 1. Januar. Wie auS dem natio. nalspantschen Heeresbericht hervorgeht, ge- hörten die Truppenbewegungen am Samstag zu den bedeutendsten Operationen der neuen Offensive FrancoS. Das gilt besonders für den Vormarsch auf dem rechten Flügel.

Trotz deS schlechten Wetters überwanden die nationalen Truppen den zum Teil sehr heftigen Widerstand deS Feindes und besetzten im Abschnitt von Balaguer den Ort Eubells an der Straße, die zur französischen Grenze führt, ferner im Abschnitt von Le- rtda den Ort Pobla de la Granadella und weiter die Ortschaften La Palma und Bisbal de Falset. nordwestlich von Falset. Auch am SamStag erlitten die Roten sehr erheb­liche Verluste. Allein auf dem linken Flügel der Front mußten 50V tote Feinde bestattet werden; die Zahl der Gefangenen belief sich hier rn den letzten Kämpfen auf 1200. Zu der Beute, die hier gemacht wurde, gehören auch zwei sowjetrusstsche Tanks. An der Front von Madrid konnten im Abschnitt von La Maranosa die nationalen Stellungen vorverlegt werden.

Eine besondere Bedeutung hat auch der Angriff der nationalen Truppen an der Balencta-Front. wo ebenfalls die feindlichen Linien durchbrochen werden konnten. U. a. wurde die Burg Ball de Uxo erobert, die etwa 20 Kilometer nörd­lich von Sagunt liegt. Auch bei diesen Kamp.

fen wurden zahlreiche Gefangene gemacht. Insgesamt wurden in der jetzigen Offensive von den nationalen Truppen 1 2 884 Ge­fangene gemacht und 2 7 Dörfer von der roten Herrschaft befreit. Nach einer weiteren Meldung wurde bei dem Bormarsch in Katalonien auch Juncosn erobert, ein größeres Dorf an den Abhängen deS Llena- Gebirges. das etwa 40 Kilometer von der Küste entsernt liegt.

1938: 639 rote Flugzeuge abgeschofsen

Die n a t i o n a l s pa n i s ch e Lu f t waff e belegte auch am SamStag wieder zahlreiche militärische Ziele hinter der roten Front mit Bomben, und zwar in Tarragona. Balls. Neus, Cambrils und im Hafen von Valencia. Auch der Flughafen Tarrega in Katalonien wurde mit Erfolg beschossen Ern rotes Jagd­flugzeug wurde abgeschoffen. Nach einer amt­lichen Mitteilung des nationalspanischen Oberkommandos der Luftwaffe wurden im Jahre 19 3 8 639 feindliche Flieger ab geschossen und weitere 185 Flugzeuge wahr- scheinlich aus der Luft heruntergeholt.

Der rote Heeresbericht gibt zu, daß die nationale Ofiensive mit großem Schwung durchgeführt wird. Die roten Bonzen in Barcelona erließen eine Bekanntmachung, nacb der sämtliche Bauarbeiten sofort unterbrochen werden, damit alle Bauarbeiter in die gelichteten Reihen der Fronttruppen eingegliedert werden können.

Doch Frledensverhandlungen ln Ginn?

WanZ ^sckinS-weis anLoblicks Vo'sckläo-s an IsOkiangka^eksk

Ligeoderiodt cker k18 ?ee5 8e

rch London, 1. Januar. Der frühere chine­sische Ministerpräsident Wang Tsching- wei, der, wie berichtet, in den letzten Tagen in Hongkong mit japanischen Vertretern an­geblich vertrauliche Verhandlungen über einen etwaigen Frirdensschluß geführt haben soll, oll nunmehr, wieExchange Telegraph" be- auptet, T s ch i a n g ka i sch e k nntgeteilt Mben, daß ein Friede zwischen China und Japan auf folgender Grundlage möglich er­scheine: 1. China könne seine nördlichen Pro­vinzen behalten und das ganze Gebiet wieder­gewinnen, das es bis jetzt verloren habe; 2. dah dem Beitritt Chinas zum Antikominternpakt keine Be­denken entgegenstehen und 3. daß die Wirt- schaftliche Zusammenarbeit zwischen Japan und China in der Zukunft durchaus möglich und wünschenswert sei. Die aus Hongkong datierte englische Meldung behauptet ferner, daß Japan bereit fei, alle seine Truppen nach Abschluß des Friedensvertrages aus China zuriickzuziehen.

Die Agentur Domei meldet, daß Wang Tsching-wei sich von Hongkong nach Schanghai begeben werde und daß Hoyin-Chin aus der Kuomintangregierung ausgeschieden sei. In politischen Kreisen glaubt man daher, daß die Zersetzung innerhalb der chine- fischen Regierung fortschreite. Es sei abzuwarten, welche Auswirkung die Aktion Wang Tsching-wcis auf Tschiangkaischek und seine Anhänger haben werde. Die Reise Wang Tsching-weis könnte dahin gedeutet werden, daß dieser sich an die Spitze einer Friedensbewegung stellen und möglicherweise mit Japan unmittelbare Fühlung aufnehmen wolle. In den politischen Kreisen von Tokio wird Wangs Botschaft stark beachtet, aber zu­rückhaltend beurteilt. Erst müssen die Hinter­gründe geklärt werden.

-Reisebüro geschloffen

sebüro am Opernring in Wien i worden, da eS seit dem Um- isberechtigung verloren hat: in lonaten wurde nicht eine einzige ,-trußland verkauft.

Die Tschecho-Slowakei räumt auf

Die Polizeidirektion in Brünn hat 4l kommu­nistische Vereine aufgelöst: im Kladnoer Kohlen­revier und den angrenzenden Bezirken sind 21 kommunistische Gemeindevorsteher ihrer Tätig­keit enthoben worden.

Zwischenfall in Mahrisch-Ostrau

In das polnische Nationalheim in Mährilch- Osirau wurde eine Bombe geschleudert, die explo­dierte und großen Sachschaden anrichtete: eine tschechisch-oolnische Kommission untersucht den Zwischenfall.

Lord Perth bei Graf Eiano

Der italienische Außenminister Graf Ciano hatte am Samstag eine neue Unterredung mit dem englischen Botswaner Grak Perth. um weitere Einzelheiten der Romreise des britischen Premier­ministers zn besprechen.

NSA.-Justizminister zurückgetreten

Der amerikanische Justizminister EummingS ist am Samstag von seinem Amte zurückgetreten.

Strengste Neutralität der USA. gefordert

Die weit verbreitete Organisation ..Amerikani­scher Rat katholischer Männer' hat unter den Kon­greßmitgliedern eine Bittschrift in Umlauf ge­

fetzt. in der die Fortsetzung der Neutralitätsgesetz­gebung. lue im Joqre 1S3S fristgemäß erlöscht, gefordert wird.

Vor der japanische» Kabinettsumbildung

Der japanische Ministerpräsident. Fürst Konoe. wird am 5. Januar, also am Tage vor dem Kabinettsrat, wegen einer möglichen Kabinetts­umbildung den Genro Prinz Saionji. das Ober­haupt deS Staatsrats, aufsuchen.

Stela-ide Preise in Frankreich

Wasser. Sohlen und Verkehr werden teurer

kl i g e n d e r > e k t 6er IV 8 p r e r z e

ssl. Paris, 1. Januar. Nachdem die Pariser erst zu Weihnachten mit einer Milchpreis­erhöhung überrascht wurden, wurde ihnen letzt auch die Erhöhung deS Wasserprei­se 8 von 2.20 auf 2.40 Franken für den Kubikmeter mitgeteilt. Desgleichen hat die Bergwerkskommisston der Kammer eine Er­höhung des Kohle np reiseS um nicht weniger als >00 v. H. vorgeschlagen. Schließ, lich sind noch neue Preiserhöhungen für den Autobus, und Untergrundbahn, verkehr verkündet worden, die ab 1. April in Kraft treten sollen.

Der zehntägige Frost hat übrigens die Pariser Stadtverwaltung nicht weniger als 4'/« Millionen Franke« gekostet, die erneut den Haushalt belasten.

Der Botschafter der Vereinigten Staaten überreichte dem japanischen Vizeaußenmini- ster die Antwort feiner Regierung aus die lapanische Note vom 18. November betreffend die angebliche Verletzung ameri. konischer Interessen in China. Danach weigert sich Amerika, die program»! matischen Vorschläge der japanischen Note vom 18. Novemhex anzuerkennen. In der uinfangreichen aiWikanischiin "Ätitworksihte die in bekannt überheblichem Tone gehalten ist. heißt es u. a. mit Bezug auf China, die Vereinigten Staaten könnten nicht zugeben, daß eine einzige Macht sich in ihrer Souve- ränität nicht unterstehenden Gebieten als ..Schicksalsvollstrecker" konstituiere.

Die Note beschäftigt sich sodann mit der Frage der offenen Tür und den wirt­schaftlichen Problemen, ohne dabei den be­kannten amerikanischen Standpunkt zu ver­laßen. In Üebereinstimmung mit .dem Grundsatz friedlicher Vertragsrevision Men die Bereinigten Stäaten weiterhin zu Ver­handlungen bereit ste widersprächen hingegen: jeder ..einseitigen Aufkündigung". Amerika sei bereit, neue japanische Vorschläge mit Vertretern anderer Mächte einschließlich Ja- pan und China zu erörtern.

Auswüchse -es Parlamentarismus

Daladier stellt zweimal die Vertrauensfrage

Paris. 1. Januar. Die Jahresabschluß- sitzungen deS französischen Parlaments an Silvester standen im Zeichen lebhafter Mei­nungsverschiedenheiten. Die Sabotage­taktik derMarristen bei der Schluß, beratung deS Staatshaushaltes führte mehrfach zu Protestkundaebunqen der übrigen Abgeordneten. Schließlich sah sich Ministerpräsident Daladier gezwungen, durch Stellung der Vertrauensfrage einer weiteren Verzögerung seiner Korsika-Reise entgegenz ii treten.

Da bis Mitternacht eine Einigung in mehreren, im wesentlichen technischen Fragen im Haushalt zwischen beiden Häusern nicht erzielt werden konnte, worden zunächst in Kammer und Senat die Uhren ange­halten M. damit der Bestimmung, daß der Haushalt noch im alten Jahr verab­schiedet sein muß. wenigstens auf diese Weise äußerlich Genüge getan wurde.. Der Fi­nanzausschuß der Kammer beendet? seine nächtlichen Beratungen erst gegen 8 Uhr und die Vollsitzung der Kam­mer. die ursprünglich auf 0.50 Uhr fest­gesetzt war. konnte erst um 9.45 Uhr wieder ausgenommen werden. Als der kommuni­stische Abgeordnete Durlos erneut einen Borstoß gegen die Negierung versuchte, in­dem er einen Zusatzantrag zu einem der »m. strittenen Artikel stellte machte Minister­präsident Daladier kurzen Prozeß. Er wandte sied nacbdrücklickist ae"en die Annahme dieses Zusatzantrages und stellte sofort die Vertrauensfrage. Tie Kammer lehnte mit 363 gegen 237 Stimmen den Antrag des Kommunisten ab und nahm den umstrittenen Artikel anschließend ebenfalls auf Grund einer zweiten Vertrauensfrage der Regierung mit größerer Mehrheit an.

Am Sonntagmittag hat die Kammer die dritte Lesung des Haushalts abgeschlos­sen. nachdem die Regierung zu einer Reihe von Artikeln dir Vertrauensfrage stellen mußte. Die Haushaltsvorlage ist jetzt zur

dritte« Lesung wieder dem Senat zugeleitet worden.

Ministerpräsident Daladier hat die endgültige Verabschiedung des Haushalts nun doch nicht mehr abgewartet und ist gegen 12 Uhr nach Marseille bzw. Toulon ab- gereist. Er begnügte sich mit der Tatsache, daß die Kammer in ihrer Mehrheit ihm daS Vertrauen ausgesprochen hatte.

Es kommt auf jeden einzelne» an!

TSrings Parole für 1939

Berlin. I. Januar. Generalseldmarschall Göring hat zum Jahreswechsel folgenden A u f r u f erlaffen:

An der Jahreswende schaut das deutsche Volk mit Stol^ auf das vergangene Jahr zu. rück. 80 Millionen deutsche Menschen danken aufrichtigen Herzens dem Führer, der im sechsten Jahr der nationalsozialistischen Staatsftthrung mit schöpferischer Tat und mit kühnem Einsatz das Grotzdeutsche Reich errichtet hat. Im gläubigen Vertrauen hat sich das ganze Volk hinter ihn gestellt. Als ein granitener Obelisk ragt das Jahr 1938 ans Jahrhunderten hervor, wie eine gewl.l- tige Eiche überschattet es alle Geschehnisse der deutsche» Geschichte. Fest steht Großdeutsch- land gegründet, »nd aus dem gläubigen Ver- trauen zum Führer wurde neu daS deutsche Selbstbewußtsein ge­boren. Dieses deutsche Selbstbewußtsein ist die Wurzel unserer völkischen Kraft. Aus ihm schöpfen wir das unbearenzte Vertrauen an die ewige Zukunft des Reiches, das unter der Führung Adolf Hitlers unsere Gene­ration aüfzurichten hat. Auch 1939 wird wieder ein Jahr harter Arbeit sein. Das dritte Jahr de! Vierjahrespla. neserfordert denEinsatz berge- samtcn Volkskraft, denn die Stärke der Nation beruht allezeit auf dem Leistungs. willen und der Opferbereitschaft jedes einzel. neu. Es soll niemand glauben, daß er viel zu weit unten stünde, daß sein Amt oder seine Berufung nicht ausschlaggebend sei. Es kommt auf jeden einzelnen an. das ist die Parole für 1939. gez. Hermann Göring."

Generalseldmarschall Göxing hat §um Jahreswechsel den Wehrmachtsteilen Heer und Marine die Neujahrsgrüße de- L uif-tsivzrf se üherpiittelt und dam.it zugleich der inneren Verbundenheit der einzelnen Wehrmachtsteile Ausdruck verliehen.

ReujMsaufruf an -- unb Polizei

Berlin, I. Januar. Reichsführer U und Chef der Deutschen Polizei im ReimSnnnk-- sterium des Innern. Heinrich Himmler, hat nachstehenden Neujahrsaufruf herauS- gegeben:

An alle -Männer und,Angehörigen der^

> Deutschen Polizei!

Ein Jahr großer Erfolge ist beendet. Durch seine Tatkraft und seinen Willen hat der Führer in diesem Jahr 10 Millionen Deut­schen die Heimat gegeben. Wir Männer der 11 und Polizei durften zu unserem beschei­denen Teil an diesen geschichtlichen Taten mithelfen. Ich erwarte, daß ihr euren Tank an den Führer durch nimmermüde Pflicht­erfüllung. durch einen niemals zu brechenden Mut und durch tatenfrohe, der ewigen Zu­kunft unseres Volkes bewußte Einsatzbe­reitschaft an jedem Tag des neuen Jah­res abstattet. In diesem Sinne wünsche ich allen Männern der 11 und Polizei und ihren Familien ein gutes Jahr 1939.

Fränkische Stadt Mt Konrad Senkeln

Herzogenaurach die Heimat seiner Ahnen

kügeoderiekt 6er IV 8 l> r o , 8 e

»Ir. Reichenberg, I. Januar. Eine Abord- nung aus der fränkischen Stadt Herzogen­aurach überreichte dem Gauleiter Konrad Henlein die Ehrenbürgerurkunde

der Stadt. Konrad Henleins Ahnen stam­men nämlich aus Herzogenaurach, wo heute noch die Schmied? steht, die im Besitz der Vorfahren des Gauleiters war. Konrad Hen. lein dankte sichtlich bewegt für die Ehrung und erklärte, daß nun nach dem W^akall der politischen Grenze auch eine inniae Zusammenarbeit zwischen den Franken und den Sudetendeutschen, die stamm- und blutS^ verwandt find, sich anbahnen werde.

FlottklibespkeümiMli beendet

-rliner Aussprach« in freundschaftlichem Geist

Berlin. 1. Januar. Die am 29. Dezember Berlin eingetroffenen Vertreter der britt- ien Admiralität hgben am Freitag die vor. sehenen Besprechungen über Fragen der »tsch - enalischen Flottenabkommen vom . Juni 1935 und 17. Juli 1937 Mit Ver- ?tern der deutschen Mnrine usiprache fand in einem ' k tz r eundschaitlichenGeiste statt. Die wtreter der zwei Negierungen .legten me genseitigen Erfahrungen über die m Rede chenden Punkte dar. Eine abschließende itteiluna der deutschen Negierung wird der 'tischen Regierung auf schriftlichem Wege gleitet werden. Die britischen Vertreter am SamStag nach London zurückgeretik.