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vorgeladen werden, um entweder in Person oder durch gehörig Bevollmächtigte, oder auch statt dessen vor oder an dem Tage der Liquidationstagfahrt durch schriftliche Recesse ihre Forderungen und etwaigen Vorzugsrechte anzumelden und in dem einen oder andern Falle zugleich spätestens an der Liquidationstagfahrt die Beweismittel für ihre Forderungen und etwaigen Vorzugsrechte, soweit ihnen solche zu Gebot stehen, zu Gerichtshanden zu bringen.
Gläubiger, welche weder an der Liquidationstagfahrt noch vor derselben ihre Forderungen anmelden, die Unterpfandsgläubiger ausgenommen, trifft der Ausschluß von der Masse mit dem Schluß der Liquidationstagfahrt.
Die an der Tagfahrt nicht erscheinenden Gläubiger sind an die von den erschienenen Gläubigern gefaßten Beschlüsse bezüglich der Erhebung von Einwendungen gegen den Güterpfleger oder Gantamvalt, der Wahl und Bevollmächtigung des Gläubigeraus- schuffes, unbeschadet der Bestimmungen des Art. 27 des Executionsgesetzes vom 13. November 1855, der Verwaltung und Veräußerung der Masse und der etwaigen Ac- tivprozesse gebunden; auch werden dieselben hinsichtlich des Abschluffes eines Borg- oder Nachlaßvergleichs als der Mehrheit der Gläubiger ihrer Kategorie beitretend angenommen werden, soweit sie nicht schon vor der Tagfahrt ihre dießfällige Einwilligung im Voraus verweigert haben.
Das Ergebniß des Liegenschaftsverkaufs, welcher am
Montag, den 31. August d. I., Vormittags 10 Uhr,
auf dem Rathhaus zu Emberg vorgenom- -men werden wird, wird nur denjenigen bei der Liquidation nicht erscheinenden Gläubigern eröffnet werden, deren Forderungen durch Unterpfand versichert sind und zu deren voller Befriedigung der Erlös aus ihren Unterpfändern nicht hinreicht. Den übrigen Gläubigern läuft die gesetzliche fünfzehntägige Frist zur Beibringung eines bessern Käufers vom Tage der Liquidation an. Als besserer Käufer wird nur Derjenige betrachtet, welcher sich für ein höheres Anbot sogleich verbindlich erklärt und seine Zahlungsfähigkeit nachweist.
Calw, den 16. Juni 1874.
Königl. Oberamtsgericht.
S chu on.
— 284 - Oberkollbach.
Liegenschaftsverkauf.
Aus der Verlafsenschaft des Jakob Müller, Bauers von da, wird die in Nro. 68 dieses Blattes beschriebene Liegenschaft, bestehend in einem kleineren Bauerngut mit den erforderlichen Gebäulichkeiten und 7 Morgen 3 Viertel Feldern, welche in der nächsten Nähe derselben liegen, sammt dem heurigen Ertrag am
Dienstag, den 30. Juni, Vormittags 10 Uhr.
auf dem Rathhause in Oberkollbach zum letzten Mal im öffentlichen Aufstreich verkauft.
Hiezu werden die Liebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß dieses Anwesen um einen billigen Preis erworben werden kann und dem Käufer Gelegenheit gegeben ist, auch das vorhandene Vieh nebst sonstiger Fahrniß zu kaufen.
Liebenzell, den 26. Juni 1874.
K. Amtsnotariat.
Haager.
Calw.
Aus der Verlaffenschasts- ' r- rs - Masse des verstorbenen Jost».-','-.! bann Jakob Schwämmle, Bäckers dahier. kommen am Donnerstag, den 25. Juni 1874, Vormittags 11 Uhr.
dessen Antheil von dem 2stockigten Wohnhaus Nr. 176 in der Ledergaffe, auf dem Rathhaus zur Versteigerung. Die Zahlungsbedingungen werden billigst gestellt. Nathhschreiberei.
Haffner.
Ottenbronn.
lzvermns.
Am Dienstag, den 23. Juni. Mittags 1 Uhr,
werden im hiesigen Gemeindewald Klingle 66 Stück tannenes Langholz von 8 bis 16 Meter Länge und 20—35 Ctm. Durchmesser,
26 Rm. weißtannenes Scheiterholz und 7 Rm. weißtannene Rinde auf dem Rathhaus im Aufstreich verkauft. Den 18. Juni 1874.
Gemeinderath.
BkrkallseintlGasbelelichLungseimichtiMg.
KMAX. Die Einrichtung der Gasbeleuchtung im Bauamtsbureau
^ ^ ^ (ehemaligen Schlesinger'schen Hause) in Pforzheim, bestehend aus
einer Gasuhr, eisernen Röhren von gegen 80 Meter Länge, einer Stehlampe, 4 doppelarmigen und 8 einfachen Lampen — sämmtlich mit Argandbrenner versehen, kommt höherem Aufträge zu Folge
Montag, den 29. Juni, Nachmittags 2 Uhr, s
an Ort und Stelle zum öffentlichen Verkaufe. j
Das Nähere ist bei dem Unterzeichneten Bauamts-Vorstand in Hirsau oder bei! Bauführer Lösch in Pforzheim, welcher die Verkaufsgegenstände vorzeigen wird, zu erfragen.
Kaufsliebhaber werden eingeladen.
Hirsau, den 19. Juni 1874.
Königl. Eisenbahnbauamt Pforzheim.
Sch m o ! l er. !
Privat - Anzeigen.
Nußbaurnfourniere
in großer Auswahl hat zu verkaufen Christian Ziegler, Schreiner.
Ein solides
Mädchen
findet sogleich oder auf Jakobi eine Stelle bei Bäcker Müller.
Eichenholzverlauf.
^ Am Mittwoch,
den 24. d. M.. bringe ich ca. 500 Stück Mch-Stangen verschiedener Stärke, zu Brenn, u. Wagner-Holz geeignet, Mittags 1 Uhr,
zum Verkauf, wozu Liebhaber eingeladen sind.
Breitenberg, den 19. Juni 1874.
- ß, Schüler z. Krone.
Liebenzell.
Flößerei betrsfd.
Der Unterzeichnete sieht sich veranlaßt, den sämmtlichen Flößern, Floßführern und Wasserbesorgern bekannt zu machen, daß die Floßfalle hier künftig geschloffen gehalten und nur gegen Entrichtung der bisherigen Gebühr geöffnet wird, weßhalb der Schlüssel bei mir abzuholen ist.
Den 18. Juni 1874.
M. Burkhardt zum oberen Bad.
Schmieh. —"
von 2 Morgen Wiesen bei der Kollwanger Sägmühle und von 5 Morgen beim Haus am Johannisfeiertag im Hirsch, wozu Liebhaber freundlichst eimadet
Michael Rentschler, res. Schultheiß.
Zeugnis,.
Mit inniger Dankbarkeit bezeuge ich meiner werthen Lehrerin, Frau Mühlecker, daß ich während meines Unterrichts von 9 Tagen das Meßnehmen, Zuschneiden u. Anfertigen eines Kleides nach jeder beliebigen Faqon vollständig erlernte. Die Vorzüge dieser einfachen, leicht faßlichen Lehrmethode sind zu sehr in die Augen fallend, um weiterer Empfehlung zu bedürfen. Aus voller Ueberzeugung aber möchte ich jeder Dame rathen, die Gelegenheit, sich diese nützliche Kunstfertigkeit zu erwerben, nicht zu versäumen.
Mathilde Ri eg er in Tübingen. WH^ein Aufenthalt ist nur ganz kurz, deß- halb ierbitte Anmeldungen baldgist.
9t. Müßltlltv aus Stuttgart.
Gegen jeäen ulten Kuften,
Brustschmerzen, Keiz im Kestkstopse, Heiserkeit, Verschleimung, Kkutspeien, Asthma, Keuchhusten „Nil 8chivin<llucht«st»sten ist der May- er'sche
weiße Vrust-Syrup
das sicherste und beste Hausmittel.
Nur echt bei
W. Enslin.
Entlaufener Hund-
Am 30. Mai verlief sich zwischen Zavelstein und Teinach ein schwarzer Schnauzer mit langen Ohren, rothem Halsband, auf den Ruf „Lulu" gehend. Der jetzige Besitzer wird gebeten, ihn gegen Belohnung und Ersatz des Futtergeldes abzugeben bei
Schneider Hermann im Bischofs.
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