In der Samstagnummer des Calwer Tagblatts beschäftigt sich ein Artikelschreiber mit dem Besitze des früheren deutschen Kai­sers in Doorn. Er regt sich auf, daß das Haus Doorn so schön eingerichtet worden sein soll.

Außerdem wird aber in demselben Artikel behauptet, der frü­here deutsche Kaiser habe ein Vermögen von 80 Millionen Mark und die Sache wird so dargestellt, als ob nach dem Volksbegehren diese 80 Millionen dem früheren deutschen Kaiser nicht genommen werden sollen. Leider stimmt die Sache nicht; vielleicht hat der Artikelschreiber den Paragraph 1 des Volksbegehrens nicht gelesen:

MsmMeliiiderVMMM?

Der Artikel 1 des Volksbegehrens lautet:

Das gesamte Vermögen der Fürsten, die bis zur Staatsum­wälzung im Fahre 1918 in einem der deutschen Länder regiert ha­ben, sowie das gesamte Vermögen der Fürstenhäuser, ihrer Familien und Familienangehörigen werden zum Wohl der All­gemeinheit ohne Entschädigung enteignet."

Nichts, auch nicht ein Pfennig soll nach dem Wunsche der Linken den verhaßten Fürsten dleiben. Sachlich liegen die Dinge in Württemberg so, daß nicht der geringste Anlaß vorliegt, in das schwebende Ausgleichsverfahren zwischen Staat u. Fürsten­haus einzugreisen. Aber auch hier schreckt die Hetze der Linken auch nicht davor zurück, die Königin-Witwe als Bettlerin auf die Straße zu jagen.

Mancher glaubt wohl, wenn er dem Volksbegehr seine Stim­me gibt, so schlimm sei es nicht gemeint. Und doch ist es so:Ent­eignung des gesamten Vermögens ohne Entschädigung." Wir sotten unserm verstorbenen ehrwürdigen König die Schmach antun. die Königin-Witwe, so erklären sie zynisch, auf Ermerbslosenunler- stützung zu setzen!!

Forstamt Hirsa«.

MelstmM-

ljch'BerkM

imschriftl.Ausstreich.

Am Freitag, 26. März 1928 nachm. 12V, Uhr im Rößle in Hirsau aus fämtl. Staatswalddistriklen 232 0 Ta, 505 Fi mit tm Lang­holz: 4781.. 4291!.. 365 UI,. 254 IV.. 268 V.. 92 VI. Kl. Sägh.: 65 I.. 50 13 III.

Kl. 681 Fo mit km Langh: 153 I.. 257 II., 196 IN.. 71 IV., 18 V., 1 VI. KI. Säqh: 24 I.. 31 U.. 13 III. Klasse. Losverzeichnisse und Ange- dolsvordrucke von der Forst- dircklion <8. f.H. Stuttgart.

Forstamt Wildberg.

Meist««-

Hslz-Verksss

im schristl.Aujstreich.

Am Mittwoch, den 24. Mürz 1928 in Wildberg aus Staatswald des ganzen Forsibezirks Stamme: 534 Fi, 49 Ta, 211 Fo. 3 La Mi« km: 9 l , 22 II.. 99 III., 90 IV.. 121 V, 21 Vi. KI. Abschn.: 4 Fi, 4 Ta. 50 Fo mit km: 7 1.. II II. 18 III. KI. Schrift!. Angebote in ganzen und Zchiiielprozeiiicn der 1926er Landesgrund- preise spätestens bis mittags 12 Uhr an das Forstamt. Eröffnung der Angebote um 2V- Uhr nachm, im Ochsen. Losverzcichnisse n. Angebots- Vordrucke durch die Forst- dircktwn G. f. H. Stuttgart.

Amtsgericht Calw.

lieber das Bermögen des Carl Cramer, Inhaber einer Möbelhandlung in Liebenzell wurde am 12. März 1926, nachmittags 3 Uhr das Konkursverfahren eröffnet.

Konkursverwalter: Bezirksnotar Feucht in Calw.

Frist zur Anmeldung von Konkurssorderungen bei Gericht: 31. März 1926

Termin zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des «rnannlcn oder die Wahl eines anderen Verwalters, über die Bestellung eines Gläubigcrausschnsscs und rintreienden- falls über die in 132 ff. der K.O. bezeichnet«» Gegen­stände, sowie zur Prüfung der angemcldeten Forderungen ist bestimmt auf 12. April 1926, nachmittags 3 Uhr.

Offener Arrest ist erlassen. Anzcigepflicht an den Kon- kurroerwaller bis 31. März 1926.

Den 12. März 1926.

Am Dienst«

g. den 20. April 1926

beginnt der

neue Rurs.

Die Schülerinnen wollen sich zur Ausnahme ain Mittwoch, den 31. März, nachmittags 2 Uhr, im früheren Bezirks- Kommando, Schloßberg, einhnde». Nur die,enigen Schü­lerinnen, welch« sich an genanntem Tag mündlich oder eo. 'schriftlich melden, können am 20. April angenommen wer­den. Auswärtige Spulerinnen bringen ihre Fahrkarten­ausweise zum Abstenipeln mit.

Calw, 15. März 1926.

Die Schulleiterin: Lisa Fechter.

Btthengstelt.

GasthaUS-

Verkauf!

Die Erben der verstorbenen Adlcrwiri Merkt Witwe hier beabsichtigen das in sehr günstiger Lage de» hiesigen Ort» und an verkehrsreicher Hauptstraße gelegene

Gasthaus zumAdler-

ldingllche Gerechtigkeit) sanit Scheuer und Stallungen zu verkaufen. Da» Anwesen ist sür tüchtigen Geschäftsmann sehr grrt-vet. Liebhaber wollen sich an den Unterzeichnete» wenden.

Schultheiß: Braun.

Stammheim.

Der Unterzeichnete verbaust im Austrag am nächsten Donnerstag, den 18. März, nachmtttag, r Uhr, im Gasthaus zumRößle"

Sk

isSnsMigriiBriMWlltiih.

beide mittelschwrr und sehr gut im Zug.

Gottlob Schaible.

15jähriger fleißiger, williger

Bursche

sucht Stelle gleich welcher Art.

Näheres ln der Geschäfts­stelle ds. Bl

Zirka IVO Meter

IM«

gibt billig ad Eugen Stotz, Hirsau.

Bekanntmachung

betreffend die Verwendung von Zweiwochenmarken für die Invalidenversicherung.

Die Verwendung von Zweiwochcnmarkeii sür die In­validenversicherung bieict den Arbeitgebern insofern nicht unerhebliche Vorteile, als das Kicbcgcschäjt wesentlich ein­geschränkt wird, und die Gebrauchszeit der Quittungskarten sich verdoppelt. Dadurch macht auch die Landesversichc- rungsaustalt bedeutende Ersparnisse an Quiiiu»gskarlen und Beitragsmarken.

Zwcuvochciimarkcn werde» in den gangbarsten Sorten von solchen Postanstalte» vorrätig gehalten und in beliebigen Mengen abgegeben, bei denen rin örtliches Bedürfnis vor- liegt.

Auch von der Kaffe der Landesversichcrungsaiistall (Postscheckkonto Nr. 1161) können Zweiwocheninarken in jeder Menge gegen Voreinsendung des Wertes und Portos bezogen werden.

Stuttgart, den 3. Februar 1926.

Der Borstand der Laudesversicherungs­anstalt Württemberg: Biesenberger:

Sportmützen Loäenhüte Stoffhüte Leäermützen unä Auto-tzauben

Kleine Anzeigen

Srotz« Auswahl! VW

ZaWnMMWiten

und Konkursgefahr beseitigt,

Revisionen, Forderungseinzug (eveni. Kauf), Hypotheken zu mäßigem Zinssatz, Sleuersachen, Eheoeriräge (Güter- irenmmg) und Aufwerttmgssachen werden gewissenhaft erledigt.

Angebote unter E. H. Ne. 61 an die Geschäftsstelle dieses Blattes.

Blaue Meiis-AuzSge

in allen Größen empfiehlt

Nau Karl Eberhard, Witwe

beim städtische« Waghäusle.

Sprengstoffe Sprengkapseln Zündschnüre

Gerhard Paulus, Liebenzell,

Fernsprecher iS.

zum

Stockholz­

machen

Was ist das letzte Ziel des Raudzugs au deu Fürsten?

DieTagwacht" (Nr. 29 vom 25. Februar) plau­dert aus, um was es sich bei diesem Lügenfeldzug han­delt. Sie zittert ein geheimes Rundschreiben Nr. 12 der Berliner K.P.D. vom 28. Januar, in dem es nach ihrem eigenen Zeugnis heißt:

Die Frage der Mstetienleiglinng ist siir uns die Nage um lveilergefteckle Ziele, dei deuen der Stimmzettei nur als agitatorisches Hilfsmittel in Frage kommt und als Gradmesser unserer Stärke dient. Dar muß von unseren Genossen ge­nau deachtet werden."

Der Kampf geht, nach den eigenen Worten der Lin­ken,um weiter gesteckte Ziele". Wer dem Volksbegehr seine Stimme gibt, hilft d. Bolschewismus in den Sattel!

Friih-

Kartoffeln

zur Saat

blaue, gelbfleischige .Oden- wälder", sehr schmackhaft und ertragreich verkauft das Pfund zu 7 Pfennig

Friede. Pfrommer.

Sameizen -Gerste .. -Hafer

in erprobten Sorten in Original u. 1. Nachbau

'empfiehlt

Otto 3ung

Landrsprodukte.

Einige

und

werden zur gründ­lichen Ausbildung angenommen bei

Lorenz Beihoser. Etuis- sabrik, Nnlerreichenbach.

Oberreichenbach.

Ein wüchsiges

Nindle

Benjamin Mohr.

Verein für das Deutschtum im Ausland.

Montag, 18. März 1826 abends 8 Ahr imWeitz'schen Saal"

Bortrag

so» Herrn Resieriingimediziiialklit Sr. Hölscher lllm

über

WWll.MlkO«MtW

Hiezu lädt alle, denen die deutsche Not zu Herze» geht, ei»

Verein für das Deutschtum im Ausland De. Betz» Medizinalrat.

Altbulach, de» 14. März 1926.

Todes-Anzeige.

i

Verwandten und Bekannten teilen wir die schmerzliche Nachricht mit, daß unsere liebe Gattin, Mutter, Großmutter, Schwester und Schwägerin

MaMWder

heute früh im Atter von 64 Jahren nach lan­gem schwerem Leiden gestorben ist.

2u tiefer Trauer:

der Gatte: Georg Rathselder mit Kindern und Enkel».

Beerdigung Diensiag Mittag >/,2 Uhr.

Eerstimls LM2.öiic!iilil!ill,it.w

e»r> Soamdsl»

,1l1 «8, Ui« Us»

ärrrLIVLU-WILI-ALIL vvranl»»««».