Methodisten - Gemeinschaft.

Im Suale des Hrn Tuchmacher Mörsch, Sonntag Abend 8 Uhr Predigt.

1. Christfest-Abend 8 Uhr Predigt.

2. Christfest-Abend 8 Uhr Betstunde

Einen sehr guten

Trester- und Waizenbranntwein

hält empfohlen Aug. Schnaufer bei der untern Drücke.

U üklTl««! «

eoncentrirtes

Nahrungsmittel

zur Schnellbereitung von

Liebig's Suppe für Säuglinge

und schwächliche Kinder Dieses ausgezeichnete Präparat, über dessen Wirksamkeit nur Eine Stimme der! Anerkennung ist, kann bei der in Württem­berg unverhältnißmäßigen Kindersterblichkeit nicht dringend genug empfohlen werden Preis per Flacon 24 uno 36 kr.

Depot für Calw und Umgegend in beiden Apotheken.

Calw.

Mehl

ist fortwährend zu haben bei

Müller Breitling.

!Allen Zahnweh-Leidenden

j empfiehlt ein untrüglich probates geprüftes > Universalmittel, welches durchiseine überra- j schende Wirkung den heftigste» Schmerz in -wenigen Sekunden stillt, in Flacons zu ! 12 kr. die Expedition d. Bl.

l Zeiignifl.Mit diesem ersuche

ich Sie freundlich, mir wieder 1 Fläschchen Zahnweh Tinktur zu übermachen.

Ich kann wirklich bei meiner zahlreichen Familie nicht mehrlobne dich wunderwir- kendeMittel sein; denn nicht nur bei Kin der», sondern auch bei alten Personen hat sich Ihr Mittel gegen Zahnschmerzen über­raschend günstig erprobt, und mußte ich solches schon öfters abgeben anHilfcsuchende.

LiebenzeU, 12. November 1866

Johs. Weit,

Spinnmeister

100 fl. Pfleggeld

hat gegen gesetzliche Sicherheit auszuleiben Friedr. Wochele.

Geld Gesuch.

Einen guten Pfandschein übe^ 700 fl. habe ich in nächster Zeit zu verkaufen, auch suche ich gegen doppelte Güter-Versicherung ein Darlehen von 300-330 fl.

2)1. Verw Aktuar Ziegler

Franzbranntwein

mit und ohne Salz empfiehlt

W. Scklatterrr.

Mitleser. «L7LL'

werden einige Mitleser gesucht; vv« wcm'k sagt die Cxped.

Weißenbach.

Vcrlobren Mangen.

Die Alrcff Besizer von Dill und Wei­ßenstein mache ick Aufmerksam eine Kappe die dort Einschwemt Bekant zu geben, da­mit der Rechtmäßige Eigenthümer Sie wie­der in Empfang Nehmen kan.

Dannenbronnen, 20. Dezember 1866.

L. B.

Weißen flüssigen Leim

vorzüglicher Qualität zu Glas und Por­zellan per Flacon » 12 kr. empfiehlt

W. Schlatterer.

Guten Dung

verkauft H. Noll, Wagner.

Geld auszuleihen.

800 fl und 500 fl. find gegen doppelte Psandfichelheit auszuleiben; zu erfragen bei der Exped. d. Bl.

Tagesneuigkeiten.

Der »Staats-Anzeiger" bringt daS Verzeichnis der evang- Schulmeister und unständigen Lehrer, welche der für daS Jahr 1866/67 ausgcsetzten Belohnungen für würdig erkannt wurden. Darunter sind aus hiesigem Bezirk: Heinzelmann, Schulmei­ster in Schmieh, und Buck, Schulmeister in Emberg

In Ravensburg hat esn wüthender Hund mit einer grö­ßeren Anzahl Hunde gerauft nnb ein kleines Hündchen todtge- bissen, bis es endlich glückte, ihn zu erschießen. Die Sektion er­gab Wuthkrankheit, so daß schon eine Anzahl von Hunden, mit denen er gerauft batte, zum Opfer gefallen sind. Sofort wurde Hundesperre über Stadt und Bezirk verfügt.

München, 17. Dez. Zufolge Beschlusses des Finanzmi­nisteriums beginnt nunmehr die Ausgabe von 15 Millionen Gul­den unverzinslicher Kassenanweisungen zu 2, 5 und 50 Gulden.

Aus München theilt man mit, daß der Reichsrath Fürst

Hohenlohe sich vor einigen Tagen von seinen Gütern wieder in der bairischen Hauptstadt eingesundcn hat.'- Ließ wird mit der nun zum Ausbruche gekommenen ministeriellen Krisis in Zusam­menhang gebracht. Fürst Hohenlohe wird durch mehrfachen mäch­tigen Einfluß in der Candidatur für das Portefeuille deS Neu­ster» unterstützt. Würde er dazu berufen werden, Freiherr v. d. Pfordten in der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten Baierns zu ersetzen, so dürfte bald ^von Seile des Münchener Kabinets ein Sckritt geschehen, der die Einleitung zu einer weiteren An­näherung an Preußen wäre Es werden in dieser Beziehung Andeutungen gegeben, nach welchen die Sache schon ziemlich weit gediehen wäre; es würde sich zunächst um eine militärische Frage handeln, bei welcher auch die übrigen süddeutschen Staa­ten betheiligt sem würden (N. Fr. Pr.)

Zu den Marstallpferden des Königs Georg in Hannover gab es viele Liebhaber. Der Preis eines Pferdes war durch­schnittlich 350 Thaler. Der Kaiser Napoleon kaufte sich ein Reit­pferd !ür 515 Thaler, der König von Dänemark für 380 Thlr; sie nahmen keinen Anstoß daran, daß die Pferde annektirt waren.

Berlin, 18. Dez. Die königlichen Gäste aus Sachsen ha­ben gestern den Grafe» Bismarck und den Kriegsinjnister, Hrn v.

j Roon, empfangen und Nachmittags den Kronprinzen besucht. Sie ! dinirten bei der Königin Wittwe und wohnten der Soiree bei der . Königin bei. 19. Dez. Die sächsischen Herrschaften sind heute - Vormittag um 11 Uhr abgereist. Vorher hatten dieselben noch ! eine Unterredung mit Sr. Mas. dem Könige im königlichen Schlosse. ! Berlin, 18. Dez. In der heutigen Sitzung des Abge- j ordnetenhauses wurde daß Etatgesetz gemäß den Beschlüssen der f Vorberathung definitiv angenommen. Der Ministerpräsident batte ! erklärt: Wiewohl das beschlossene Budget wesentliche Forderungen der Regierung zurückweise, werde dieselbe jedoch versuchen, damit ^ durchzukommen, um die Achtung des Budgetrechtes des Hauses zu belhätigen. In zdem Entwürfe der Bundesverfassung soll der zu gründende Bund als ein unauflöslicher bezeichnet sein ! Jn die Militärkvmmission des Bundestags dürsten preußisckerseits .bedeutende, in den letzten Ereignissen bewährte Persönlichkeiten berufen werden. Die Verhandlungen der norddeutschen Mini­sterkonferenz dürften sich nach kurzer Unterbrechung um Weihnach­ten in den Januar hineinziehen. Für Verfassungsänderungen, organische Bestimmungen rc ist in dem neuen Bundestage eine ! Majorität von 2 Dritteln erforderlich. Preußen erhält voraus- jsicktliw 17 Stimmen, Sachsen 4, Mecklenburg, Oldenburg und ! Braunschweig je 2 und tieärbiMN Staaten je 1. Preußen ist ^also gegen Majorisirung in dem letzter» Falle gesickert. Der neue Bundestag entspricht, von dem Stimmenverbätlniß abgese­hen, darin wesentlich dem früher» engern Ratb, daß er kie Bun- Lesangelegenheiten Behufs der Vorlagen im Reichslage größlen- theils nur vorbereitet Das künftige Plenum ist das Parlament.

! Zu den Ministerkonferenzen desNorddeutschen Bundes" sind die Bevollmächtigten am Samstag Abend 8>/,10 Uhr zu einer .ersten Sitzung zusammengeirelen. Für Preußen waren anwesend >Graf Bismarck und Herr v Savigny Berlin, 19. Dez. Die offiziöse Pro».-Korr, bat zu melden, daß die Bundesverfassung des norddeutschen Bundes dem Ent­würfe nach das gesammte Handels uno Verkehrswesen umfassen soll. Lundesratk und Nationalversammlung üben die Legisla­tive aus Preußen erhält die Leitung des Bundes Die Bnn- desgewalt vollzieht die Kriegserklärung, die Schließung der Ver-