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möglich ist, ihre Farren unter Mitwirkung des Vereins auskausen !den don Preußen besetzten Ländern wird sofort außer Wirksamkeit lassen wollen, und sieht deßhalb recht zahlreichen Meldungen um gesetzt — Der Ministerialralh im Finanzministerium Frhr. v.
die hiefür bestimmten Beiträge entgegen. Bemerkt wird noch, daß den Gemeinden keine Kosten erwachsen, wenn sie die Vermittlung des Vereins beim Farrenouskauf in Anspruch nehmen, indem die von Verein damit beauftragte Kommission den Ersatz ihrer Unkosten aus der Vereinskasse erhält Alzenbcrg, 14 August 1866
Lvbkowitz und Oberstlicutenant Weiß vom Generalquartiermeifter- stab sind heute zur Beihilfe bei den durch die Friedensverhand- lungen veranlaßten Geschäften nach Berlin abgereist.
— Berlin, 14. Aug. Gegen Baiern ist die Stimmung sehr gereizt. So wirb der Köln. Zlg. geschrieben: Die Nachricht der pener'schen und National-Zeilung, daß die Friedensverhandlun-
Der Provisor. Vereinsvorstand: E Horlacher >gen mit Baiern in's Stocken gerathen seien, wird auch uns direkt
-- 'bestätigt. Die Veranlassung der Unterbrechung der Verhandlun-
.Tagesnouigkeitcii. gen entzieht sich zwar der Oeffentlichk.it, wird aber wohl in der
— Stuttgart, 16. Äug. Heute Vormittag um halb 9 Uhr j Höhe der Kriegstosten und in Gebietsabtretungen zu suchen sein, rückte die württembergische sjelddivision, soweit sie nicht zur Gar-! Baiern war von Preußen wiekerholenilich, zuletzt unmittelbar nach nison Ulm gehört, hier ein, und defilirte vor Ihren Majestäten' dem Könige und der Königin Se Maj. der König hatte sich,
umgeben von seinen Adjutanten und einem glänzenden Stabe, am mittleren Eingang in den inneren Schloßhof zu Pferde aufgestellt, Ihre Maj. die Königin hielt mit der Großfürstin Vera zu Wa gen an seiner Seite. Das Defiliren dauerte nahezu eine Stunte. Die einzelnen Ablheilungen begrüßten Ihre Majestäten mit einem begeisterten Hoch, wie sie ihrerseits von den Tausenden, die sich in den zum Schloßplatz führenden Straßen aufgestellt batten, mit lebhaften Hochrufen begrüßt wurdtN. Die einzelnen btheilun- gen begaben sich sofort aus die ihnen angewiesenen Sammelplätze und erhielten hier, soweit sie noch heute unser« Statt zu verlassen haben, Erfrischungen, wozu die Mittel durch eine von den stäbti schen Collegiea veranlaßte Sammluvg beschafft worden waren.
— Stuttgart, 16. Aug. Heute Mittag 1 Uhr 20 Min
wird Ihre Maj. die Königin Olga mit dem Kourierzuge nach dem Seebad Ostende abreisen. (Schw. M.)
— In Ulm wurden die hcimkchrenden Truppen aufs Gastlichste empfangen. Trotzdem 3000 Mann emzogen (das Pferd des gefallenen Oberstlieutenants v. Knörzer ging, mit Traverflören geschmückt, ebenfalls mit im Zuge), konnte mancher Bürger keine (Paste mehr bekommen. Es galt eine herzliche Begrüßung der guten Truppen am häuslichen Herde der Bürger und das war es in gelungenster Weise:
— Mergentheim, 14 Aug. Was die Aerzte von Anfang voraussagien, daß das Eiterungsfieber manchen unserer Verwundeten hinweqrasfen werde, das trifft seit 8 Tagen ein: wir haben fast täglich Leichen. Man hat, um im Schlosse selber bessere Lust zu schaffen und die schweift Verwundeten in eine freie, bewegte Atmosphäre zu bringen, den Saufier'schen Bierkeller, luftig und erhöht gelegen, zum Lazareth umgeschafsin. Die Bewohner Mergentheims, die ihre aufopfernde Liebe den Kranken so reichlich zuwenden, ehren auch im Tode die Söhne unseres Volkes, indem zum Begräbniß Kränze gespendet und keiner außer der militärischen ohne mehr od. weniger starke BegleitungSeitenS derGemeinde bestattet wird
— München, lk. Äug. Mit Gewißheit können wir einer gänzlichen Umgestaltung sowohl in der Organisation, als auch Ausrüstung und Armirung der Armee entqegensehul. Ter Parade hrlm, bei den Offizieren dir Ep«ulettes, das Faschinenmeffer bei der Infanterie fallen weg, und soll die Kopfbedeckung wie bei den württembergische» Truppe i eingesührt werden. Die Pvdewills werden mit Hinterladung kcnstruirt — Die Reserven werden einderusen.
— München, 12. Aug. Das bereits vor einiger Zeit aufge- tauckte Gerücht von einer Verlobung unseres Königs mit der Großfü-stin Marie, Tochter des Kaisers Alexander Ik. von Nuß land, gewinnt derzeit an Konsistenz Würde sich dieses Gerücht bestätigen, so dürste wohl Rußland bei Gelegenheit der nunmeh rigcn Verhandlungen in Berlin zu Gunsten Baierns intervcniren. Eine nähere Verbindung unseres Königshauses mit der russischen Kaiserfamilie ist unter allen Umständen ein Ereigniß von ziemlich weittragender Natur. Rußland ist nichtsweniger als ein För derer der Plane Preußens bezüglich Süddeutschlands.
— Es verlautet, daß bie Forderungen, welche Preußen an Baiern und die anderen Mittelstaaten zu stellen für gut befindet, leider sehr bedeutend sind, bedeutender, als man bisber wenigstens ver- muthete. Indessen soll Aussicht vorhanden sein, daß Graf Bis marck seine Forderungen ermäßigt.
— München, 14 Aug. Das am 25. Juni d. I. erlassene Verbot der Ausfuhr von Proviantvoriälhen nach Preußen und
der Schlacht bei Königgrätz, ausgefordcrt, dem Bestreben zu entsagen, die preußischen Truppen aus Sachsen verdrängen zu wol
len, es war ihm preußischerseits der Vorschlag zu einer direkten Verständigung gemacht. Vergebens. In München herrschte die Hoffnung, daß das Kriegsglück sich wenden würde. Es mußte der Ka->pf weiter fortgesetzt werden. Da möge denn Baiern auch seinen Antheil an der Zeche bezahlen. Tie Fricdcnsverhandlun- gen mit Baden und Württemberg werden als vollendet betrachtet.
— Berlin, 14. Aug. Minister v Varnbüler und Legaticns- rath v. Spitzemberg sind heute Morgen nach Sniitgart zurückge- reiSt. Kriegsminister v Hartegg bleibt wegen der Militärfragen noch einige Zeit hier. Dem Vernehmen nach ist gestern der Friedensvertrag mit Württemberg abgesei »offen worben.
— Der Anschluß des Südens an den Norden, der von vielen Seiten stürmisch verlangt wird, erfährt von Seiten der Kreuzzeitung eine keineswegs günstige Besprechung. Sie sagt u. A. : die meisten Träger dieser Forderungen sind ganz vorwie aend erklärte sieinde des preußischen Staates als solchen, offene Widersacher einer ausgedehnieren preußischen Machtstellung, un bekannte Gegner eines starken preußischen KönigtbumS, welche der unverweilten Konstiluirung eines gesammitentschen parlamentarischen Bundesstaates so eifrig das Wort reden. Die Gegner Preußens wollen uns um die berechtigten Früchte unserer Siege dringen und sind bemüht, zu verhindern, daß die neue Organisa tion Deutschlands in der allein heilsamen, von Preußen j tzi an» gestrebten politischen Richtung eriolge. Das Recht wird man dem Sieger wenigstens nicht bestre ten können, sich jede engere Verbiudung mit langjährigen Feinden zunächst zu verbitten. Wir wollen mit dem deutschen Süden keine nähere Gemeinschaft, bis derselbe Preußen gegenüber ächt bunresgenofsenschaftliche Gesinnungen darthut. Eine Nothw endigkeit solcher Einigung besteht nicht, und inhaltlosen Einheitsphrasen zu Gefallen dürfen nicht wichtige vaterländische Interessen geopfert wer den. Als Ersorderniß der Sachlage ergibt sich in erster Reihe die Konsolidirung Preußens, dann cieErrichlung des norddeutschen Blindes und zuletzz die V rständigung mit Sücdeutschland.
— Berlin. 14. Aug. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Der Abgeordnete, ehemalige Finanzminister, v Patow bittet schriftlich um Urlaub, da ihm die Oberleitung der Civilverwaltung von Nassau, Frankfurt und Oberhessen übertragen sei. — Der Fi- nanzministec bringt die Jndemnitätsvorlage für die Finanzver- waliung von 1862 bis jetzt ein, forteit die Ermächtigung, die Ausgaben teS laufenten JahreS mit 154 Mill. (die Höhe des der letzten Session vorgclegtcn Etats) leisten zu dürfen, und verspricht, daß der Etat für das nächste Jahr noch vor Jahresschluß publicirt werden soll. Der Finanzminister bringt endlich eine Kreditvorlage von 60 Mill für die Militär und Marineverwaltung ein, wobei er erklärt, die Regierung welle neben dem kriegs bereiten Heere einen kuegsbereiten Schatz, um allen Eventualitäten gewachsen zu sein; sie Halle die Ausgabe von Schatzbons für das Zweckmäßigste und habe von cii er Anleihe Abstand genommen. Es sei nicht abzusehen, ob noch nicht Weiterungen möglich seien, da nur Waffenstillstand und nicht Frieden geschlossen sei — Dem Vernehmen nach werden, sobald Graf Bismarck, der augenblicklich unpäßlich ist, in der Kammer erscheinen kann, die Vorlagen, betreffend die Grenzerweilerungen Preußens, cinge- bracht werden.
— Ter Begriff Jude mn ität, welcher so vielfache Auslegungen