Calw

Nächste Woche backt Laugenbretzeln Bäcker Ham mann.

Allburg

Haus- und Gartcrwerkauf.

Am Samstag, den ö Mai, Mittags 1 Uhr, wird auf rem Rathhaus

die Hälfte an einem 2stockigen MM» Wohnhaus, abgetheilt. sowie fs-ÜW einige Ruthen (Parten im öffentlichen Ausstreich verkauft.

Barbara und Sophie Laug.

Geld auszuleihen.

Die Schulsondpflcge in Sommen- Hardt hat gegen gesetzliche Sicher­heit 70 fl. zu 4°/° auszuleihen.

Stifturgspflegcr Lu tz.

verkauft

Gersttnstroh

Hutmacher Schäberle.

Verlorenes.

Es ist am Sonntag vom Schiff > an bis nach Stammheim ein Bügel, noch 'ganz frisch angestählt, verloren gegan- gen. Der redliche Fiuter wird gebeten,! i solchen gegen Belohnung bei Bäcker Enz! i in Calw abzugebcn.

Dlkiistmübcheii-Gksuch.!

^ Durch die Erkrankung der Magd in ei-! ^nem kinderlosen Pfarrhause ist diese Stelle! erledigt und sollte in möglichster Bälde wieder besetzt werden. Nähere Auskunft gibt die Redaktion d Dl. !

Lehrlmgs-Gksuch. !

Unterzeichneter nimmt einen bis zwei! junge Menschen in die Lehre, oder auch! auf einige Zeit als Handlanger. !

Georg Stauden me her ! der jüngere, Ghpser

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FeftconceiitrirresJsländisches Moos

mit angenehmem Gescbmacke reizmildernd und zugleich kräftigend gegen Heiserkeit, Husten, Lunge»ra- tarrh re re in Schachteln ü 18 kr empfiehlt die alleinige Niederlage für ^ T* (Calw Apotheker Ruthardt.

iVO. Ist nicht zu verwechseln mit Mll' genverderüenden Bonbons u. dal.

Frisches Schweineschmalz

ist zu haben das Pfund zu 26 kr. bei

Heinrich Kling. Metzger.

Ottenbronn

Geld auszuleihen.

Bei der hiesigen Stiftungspflege liegen 200 fl zum Ausleihen parat. ^ Stiftungspfleger Burkhardt

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Krucht-Dreisc an, 28. April 1866.

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Die^hohe Bedeutung der Honigsammlerinneu im Haushalt der Natur.

Die-neuere Naturforschung hat den Grundsatz aufgestellt, daß wie bei Thicren, so auch bei Pflanzen die Kreuzung verschiedener In­dividuen der Nachkommenschaft Stärke und Fruchtbarkeit verleihe, während andererseits enge Inzucht Kraft und Fruchtbarkeit vermin­dere. Aus diesen Thatsachen wird geschlossen, es sei allgemeines Na turgesctz, daß kein organisches Wesen sich selbst für eine Ewigkeit von Generationen befruchten könne, daß vielmehr eine Kreuzung mit einem andern Individuum, wenigstens von Zeit zu Zeit, wenn auch nach langen Zwischenräumen, einmal unentbehrlich sei.

Bei Blutenpflanzen getrennten Geschlechts ist cs augenfällig, daß sich jedesmal zwei Individuen vereinigen müssen, um eine neue Geburt zu Stande zu bringen; bei zwitterbliitigcn Pflanzen scheint das Gegentheil der Fall, sic scheinen auf die engste Inzucht angewiesen zu sein. Gleichwohl bcharrt ein neuerer Naturforscher (Darvin) bei der Ansicht von jenem Naturgesetz und hält daran fest, daß auch bei zwit- terblütigen Pflanzen zwei Individuen gewöhnlich oder ausnahmsweise zu jeder einzelnen Fortpflanzung ihrer Art Zusammenwirken, daß Selbst­befruchtung allein nirgends für immer ausreichend sei.

Wie dem sei, dieses als Naturgesetz angenommen, werden jedenfalls manche Thatsachen verständlich, die sonst unerklärlich blei­ben. So 'st cs für die Befruchtung einer Blüte bekanntlich höchst nachtheilig, wenn sie während derselben der Feuchtigkeit ausgcsctzt wird. Und doch, was für eine Menge von Blumen haben Staubbeutel undNar- bcn vollständig dem Wetter ausgesetzt! Wenn nun aber eine Kreuzung vou Zeit zu Zeit denn doch unerläßlich ist, so erklärt sich »den jene

Skadlschulibeißenamt.

Frucht-M ittelpr eise

auf auswärtigen Schrannen. Nagold, 26 April Weizenst.

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Dinkel

Gerüe

3 3 fl.

6- kr. 52 kr.

Kernen 4 fl. 24 ke.

Roggen 4 fl. l6 kr.

Haver 3 fl. 17 kr.

Heilbronn, 23. April. Weizen fl. kr. Kernen fl. kr. Dinkel

3 fl. 11 kr. Roggen fl. kr. Gerste

4 fl kr. Haber 3 fl 45 kr. Rottweil, 23. April. Weizen 4 fl?

39 kr. Kernen 4 fl. 46 kr. Dinkel 3 fl.

40 kr. Roggenfl kr. Gerste 3 fl. 36 kr. Haber 3 fl. 36 kr.

Hall, 28. April. Welzen fl. - kr. Kernen 4 fl 37 kr. Roggen 3 fl. 40 kr. Gerste 4 fl. kr. Haber 3 fl. 34 kr.

Aussetzung aus der Nothwendigkcit, daß die Blumen für den Ein­tritt fremden Pollens offen seien. Welcher Vermittlung aber bedient sich die Natur, um ihr Gesetz der nothwendigen Kreu­zung bei den Pflanzen, die bei ihrem Gebundcnsein an einen befiimm- tcn Standort nicht selbstthätig einwirken können, zur Geltung zu brin­gen? Die Natur hat der Mittel viele, um ihren Zweck in dieser Hin­sicht zu erreiche»; eines der bedeutendsten Werkzeuge in ihrerHaud sind aber gewiß die Honigsammlerimien, unter denen unsere Honigbiene oben an steht. S i e sind es hauptsächlich, welche die Befruchtung der ge- trelliitblütigeii Pflanzen vermitteln. Indem sic von Blüte zu Blüte fliegen, müssen sic den Pollen der einen zur andern bringen. Dabei steht nicht zu befürchten, daß die Bienen viele Bastarde zwischen ver­schiedenen Arten erzeugen möchten; denn einmal ist ja der wunderbare Trieb in die Biene gelegt, aus einem und demselben Flugim- m er n ii r eine Blumcnart zu befliegen! Sodann hat der Schöpfer es so angeordnet, daß wenn man den eigenen Pollen und den einer a n d e r n Pflanzenart zugleich mit demselben Pinsel auf die Narbe bringt, der erste eine so überwiegende Wirkung hat, daß er jeden Ein­fluß des andern gänzlich zerstört. Auch die Befruchtung der zwitter- blütig en Pflanzen kann in vielen Fällen nur durch die Bienen ver- ! mittcit werden, indem nur sie den benöthigtcn Pollen hcrbciführen kön ! »cn. Bei manchen Blumen ist auch eine sehr merkwürdige Anpas­sung zwischen dem Bau der Blume und der Art und Weise, wie die Bienen den Nektar daraus saugen, indem sic alsdann entweder den eigenen , Pollen der Blume über die Narbe wischen, oder fremden Pollen mit- , bringen, und denselben daraus absetzcn. Zi.r Befruchtung mancher ' Blüten ist der Besuch der Bienen so nothwcndig, daß ihre Frucht-