burkcit sehr abnimmt, wenn dieser Besuch verhindert wird So ist sseine Truppen von der preußischen Grenze zurückziehen, aber die der Besuch der Biene und der Honigsgmmlerinncn überhaupt zur Be-! Rüstungen gegen Italien sortsetzen.
sruchtung von mehreren unserer Kleearten nothwendig. Hundert Stöcke! - Wien, 29. April. Die österreichische Depesche vom 25 d weißen Klees, welche von Bienen beflogen worden waren, lieferten!in welcher die Rüstungen gegen Italien motivirt wurden ist bis Darvin2290 Samen, während 20 andere Stöcke, welche den Bienen jetzt von Preußen noch nicht beantwortet '
unzugänglich gemacht waren, nicht einen Samen zur Entwicklung machten, Ebenso ergaben 100 Stöcke rochen Klees, welche von Hummeln besucht werden konnten, 2700 Samen, und die gleiche Anzahl gegen den Besuch geschützter Pflanzen nicht einen einzigen.
Die Thütigkeit der Bienen ist oft nothwendig, um nur die Staubfäden einer Blüte aufichnellen zu machen.
Es kann nicht verkannt werden, daß die Biene für das Fortbestehen der Pflanzenwelt durch die Sicherstellung der Befruchtung von größter Wichtigkeit, jaunenlbehr bi ch ist, daß dämm vomSchöpfer der unwiderstehliche Trieb in sic gelegt wurde, unermüdlich von Blume zu Blume zu fliegen, in ihnen den süßen Nektar und den nährenden Blumenstand zu sammeln, um sich eben durchliefen wunderbaren, nie zu befriedigenden Sammeltrieb zu einem geeigneten Werkzeug in seiner Hand zu machen.
Liegt in diesen Fingerzeigen der 'Natur nicht auch eine Mahnung für Landwirthe und Gärtner, die Bienenzucht nach Kräften zu fördern? Und muß hienach letztere nicht nur dem Laien, der sie gewöhnlich als eine Beschäftigung der Liebhaberei zu bezeichnen gewohnt ist, sondern auch dem Bienenzüchter selbst als ein Betrieb von umfangreicherer Bedeutung als nur der der Honig- und Wachsgewin- nung erscheinen? A... l.
Tagesneuigkeiten.
— Calw, 2, Mai Bei der auf Einladung und unter Vorsitz des Herrn Oberamtmanns Schippert Behufs Besprechung der Straßenverbefserung von Neuweiler nach Tein ach am!nische Nationalversammlung, die nur auf die Bourgeoisie Rück-
Mehrere österreichische Panzerschiffe haben, wie wir hören, Befehl erhalten, in See zu sterben. Man vermuihet, daß sie eine Uei-ungstahrt (!) in die Nordsee und Ostsee ansteüen
— Von Bismarck erwartet man zunächst, daß er mit Sachsen, welches allerdings ganz aus Seite Oesterreichs stehen soll nnd vollkommen gerüstet ist anbinden und der Positionen bei Pirna sich versichern wolle. Aus München lauten die Berichte ziemlich ungünstig Der junge König hat sich in neuester Zeit ganz unsichtbar gemacht und ist für keinen Diplomaten zu sprechen.
— Berlin, 30. April Oesterreich erklärt in seiner zweiten Depesche, die holsteinische Angelegenheit eventuell an den Bund bringen zu wollen. Preußen wird dieß wahrscheinlich als einen feindlichen Akt bezeichnen.
— Berlin, 1 Mai. Preußen resüsirle vorläufig die angeblichen Zugeständnisse Oesterreicks in Betreff Schleswig Holsteins. Ein unmittelbarer Bruck wegen des österreichischen etwaigen Bun- desantcagß. welcher an den Ausschuß gehen müßte, ist noch keineswegs vorhergesehen, dagegen ist die Lage kritisch durch die Rüstungsfrage.
Frankreich. Der Kaiser soll die Einführung einer Einkorn mensteuer beabsichtigen, und zwar derart, daß nur die höheren und mittleren Klassen betroffen würden, die untern aber frei blieben. Dieß würde wenigstens in gewissen Schickten eine volks- thümliche Maßregel se,n Man erinnert sich, daß die republika-
gestrigen Tage im Gasthof zur Krone in Teinach stattgehab-!ficht nahm, die Einführung einer Einkommensteuer nicht wagte! trn Versammlung halten sich etwa 60 Personen betheiligt In!— Paris, 29 April. Die „Presse" sagt, der österreichische erster Linie wurde das dringende Bedürfniß der Herstel- Botschafter, Fürst Metternich, sei gestern beim Minister Drouhn lung einer Straße von Neuweiler nach Teinach allseitig anerkannt de Lhuys gewesen und hade erklärt, daß Oesterreich bereit sei, in und bas linke Nagoldufer (über Oberkollwangcn und Breitenberg) Venetien vollständig abzurüsten, wenn Frankreich ihm die Zuficke- als die hiefür wünsckenswerthe Richtung bezeichnet In zweiter!r»ng geben wolle, daß Italic : Oesterreich nicht angreisen werde. Linie wurde beschlossen, technische Untersuchungen zur Ermittlung > Die Antwort Drouyn'S kenne man noch nicht, aber es sei gewiß, der zweckmäßigsten Tcace anstellen zu lassen, um dann die weite-! daß Desterreich Alles thue, um den Krieg zu beschwören, ren entsprechenden Schritte einleiken zu können. Für die durch Italien. Mailand, 29. April Die „Perseveranza" von diese Untersuchung entstebenden Kosten übernabmen einstweilen gestern meldet aus Florenz, vom 27. April: In der gestern abge- die Vertreter der dabei betheiliglen Gemeinden die Gewähr bis haltenen Miiitärkonferenz, welcher General Cmldini, Kommandant zur endgiltigen Regelung der Sacke — Die Befürchtung, daß des Militärdepartements in Bologna und der General-Adjutant ein anderes Projekt, nämlich die Herstellung einer Straße von! Petitti beiwohnten, wurde außer den angeordneten zahlreichen Lie- Teinach nach Oberreichenbach, zur Verbindung der Enz mit der!ferungen für Equipirung von mehr als hunderttausend Mann, die Nagoldbahn. dem obigen Concurrenz machen und einen Zwiespalt 'Einberufung aller zum Dienst verpflichteten Altersklassen beschlos- der Ansichten Hervorrufen werde, war unbegründet, vielmehr! sen. Das Kommando würde im Falle des Ausbruchs von Feindherrschte allgemeine Uebereinstimmung, daß von diesen beiden Pro-^ seligkeilen der König übernehmen nnd die Regentschaft dem Prin jrkien keines das andere ausschließe und daß auch letztere Stra- zen Carignan übertragen General Lamarmora sollte Ches des ßenverbindung sehr erwünscht wäre, jedoch für den Bezirk die wich- Generalstabs werden; Cialdini das erste, Durando das zweite tigste und nothwendigste und darum zuerst anzustrebende die nach, Armeekorps kommandiren; Prinz Hundert das Kommando der Neuweiler sei — Den Vertretern der Gemeinden in der Richtung l ersten Division des ersten Korps, Prinz Amadeus dasjenige der nach Zwerenberg wurde ihre Besorgniß, daß sie auf diese Weise! ersten Brigade übernehmen. — Florenz, 28. April. Die Ei- wieder neben die Stüblc niederzusetzen kämen und die auch bei senbahnhöse baden Begeht erhalten, die Eilgut- und Frachtbeför- ihnen so überaus dringende und notdwendige Straßenverbesserung i derung bis über Desenzano (östlich von Brescia) zu suspendiren. durchAussührung obiger Projekte wieder vielleicht ausJahrzehnte hin- — Die Blätter versichern, daß die Direition der Eisenbahn in ausgeschoben werde, durck die Mittherlung des Hrn. Oberamtmanns Verona von Wien aus Befehl erhalten hat, die Beförderung von abgenvmmen, daß bereits auch wegen diessrStraßenlinie vorbereitende aus Italien kommenden Maaren und sogar vom 1. Mai an die Schritte, insbesondere durch Eorrespondenzen mit den Allenstai- Personenzüge z» suspendiren. Der Finanzb richt ist noch nicht gern, geschehen seien und daß, sobald hierin ein Resultat gewon«! veröffentlicht. — Florenz, 1. Mai Die Abgeordneten haben nen, auch eine Versammlung zur Besprechung der Verbesserung-einstimmig einen Antrag Morkinis angenommen, daß in diesem
dieser Straßenlinie veranstaltet werden soll.
Frankfurt, 28 April. Die Sitzungen des außerordent-
kritischen Augenblicke alle Vorbereitungen zum Krieg getroffen wer- den sollen. Scialoja bringt einen Entwurf ein, welcher die Ne
lichen Reformavsschnsies sollten beute beginnen, wurden aber we-! gierung ermächtigt, durch königliche Dekrete und selbst durch äugen Abreise des preußischen Gesandten nach Berlin abbcstellt. , ßeroedenllicke Mittel die finanziellen Bedürsnisse für die Verthei- — München, 30. April Das Wiener Kabinet hat den aus-!digung des Staats zu beschaffen Der Minister verlangt äugen - wärtigen Regierungen erklärt, seine Rüstungen seien gegen Jta-! blickliche Beraihung Die Abgeordneten sind in den Bureaus lien gerichtet, welches sich zum Angriffe Venetiens vo bereite. — i zur Prüfung vereinigt. Diesen Abend Sitzung. Der Corriere Die österreichische Antwort an Preußen vom 26. ist am 28. Vor-! italiane schreibt, im Ministerium des Innern wird Alles zur Mo- mittags in Berlin übergeben worden. Oesterreich will darnach! bilisirung der Nationalgarden vorbereitet
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