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Amts- und IntelligenMatt für den Pezirk. ^e77°re^Raum.'
Calwer Wochenblatt
Nro. 14.
Dienstag, den 6. Februar.
1866 ^
Amtliche Dekannlmnchungen.
Calw.
Schulben-Liquidation.
In der Gantsache des Christian Ludwig Nank, Bäckers von hier, hat man zur Schulden-Liquidation, sammt den gesetzlich damit verbundenen weiteren Verhandlungen Tagfahrt aus
Donnerstag, den 15. Februar 1866, Vormittags 8 Uhr,
anberaumt, wozu man die Gläubiger und Bürgen hiermit vorladet, damit sie entweder persönlich oder durch gehörig Bevollmächtigte hiebei auf dem Rathszimmer zu Calw erscheinen, oder auch, wenn voraussichtlich kein Anstand obwaltet, statt des Erscheinens, vor oder an dem genannten Tage ihre Forderungen durch schriftlichen Receß, in dem einen wie in dem andern Fall unter Vorlegung der Beweismittel für die Forderungen selbst sowohl als für deren etwaige Vorzugsrechte, anmelden.
Die nicht liquidirenden Gläubiger werden, soweit ihre Ansprüche ni.hr aus den Gerichtsakten bekannt sind, am Schluffe der Liquidation durch Bescheid von der Masse ausgeschlossen.
Im Falle eines Vergleichs, sowie in Hinsicht auf die Bestätigung des Güt^r- pflegers wird von den Gläubigern, welche sich hierüber weder schriftlich noch mündlich erklären, angenommen, daß sie der Mehrheit der Gläubiger ihrer Klasse beitreten.
Das Ergebniß des Liegenschaftsverkaufs wird nur denjenigen bei der Liquidation nicht erscheinenden Gläubigern besonders eröffnet werden, deren Forderungen durch Unterpfand versichert sind, und zu deren voller Befriedigung der Erlös aus ihren Unterpfändern nicht hinreicht. Den übrigen Gläubigern laust die gesetzliche fünfzehntägige Frist zu Beibringung eines bessern Käufers, in dem Fall, wenn der Liegenschafts-Verkauf vorder Liquidations-Tagfahrt stattgefunden hat, vom Tag der Liquidation an, und wenn der Verkauf erst nach der Liquidations-Tagsahrt vor sich geht, von dem Verkausstag an.
Als besserer Käufer wird nur Derjenige betrachtet, welcher sich für ein höheres Anbot sogleich verbindlich erklärt, und seine Zahlungssähigkeit nachweist.
Calw, 11. Januar 1866.
K. Oberamtsgericht.
Ha rtmeyer.
Schulden-Liquidation.
Gegen Johann Jakob Burkhardt, Schuhmacher in Ernstmühl, ist der Gant oberamtsgerichtlich erkannt und zur Vornahme der Schuldenliquidarion, verbunden mir einem Borg- und Nachlaßversuche, Tag- sahrt auf
Samstag, den 10. März d. I.,-. festgesetzt.
Alle Diejenigen, welche an diese Gantmasse ans irgend einem Nechtsgrunde Anspruch zu machen haben, sowie deren Bürgen, werden hiemit aufgefordert, an dem benannten Tage, Vormittags 8 Uhr, auf dem Ratbszimmer zu Ernstmühl in Person oder durch hinlänglich legitimirte und in struirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen unter Vorlegung ?er Origi nalschulvdokumente oder sonstigen Urkunden anzubringen, und sowohl wegen eines allen- fallsigen Vergleichs, als wegen Genehmigung des Gutsverkauss sich zu erklären.
Die nicht erscheinenden amtlich nickt bekannten Gläubiger werden durch das in nächster Gerichtssitzung auszusprechende Prä- clusiverkenntniß von der gegenwärtigen Masse ausgeschlossen, von den bekannten, weder in Person oder durch Bevollmächtigte erscheinenden oder schriftlich liquidirenden Gläu bigern aber wird angenommen werden, daß sie rückfichtlich eines Vergleichs, sowie wegen Genehmigung des Massenverkaufs der Mehrheit der Gläubiger ihrer Kategorie beitreten, auch werden ihre Forderungen nur in soweit berücksichtigt, als solche aus den Akten bekannt sind,
Calw, 30. Januar 1866.
K. Oberamtsgericht.
Hartmeyer. !
MW
3)3. Martinsmoos.
Schafwaide-Berleihnng.
X Die hiesige Schaswaide
»-7-7. wird am
Donnerstag, den 8. Februar d. I., Vormittags 10 Uhr,
auf dem Rathszimmer dabier fürden Sommer j l866 verpachtet, wozu die Pachtliebhaber, mit iden erforderlichen Zeugnissen versehen, eingeladen sind.
Den 30. Januar 1«66.
Schultheiß Gabel.
2)2. Siammheim.
Chaise-Verkauf.
Am Donnerstag, den 8. d. M.,
Nachmittags um 2 Uhr, kommt auf dem Rathhaus dahier eine ältere Chaise, ein- und zweispännig, welche den Unterzeichneten zu einem wohl- thätigen Zweck überlassen worden ist, im öffentlichen Aufstreich gegen baare Bezahlung zum Verkauf.
Pfarrer Schultheiß
Deckinger. Kämpf.
Gültlingen, OA Nagold.
Küferreise Verkauf.
Am Freitag, den 9. Februar 1866, verkauft die hiesige Gemeinde in dem Gemeindewald Aucktertberg 2775 Stück birkene Küferreife, wozu Liebhaber > ingeladen werden.
Zusammenkunft Morgens 9 Uhr beim l iefigen Rathhause.
Den 1. Februar 1866.
Schultheißenamt.
Außeramtiiche Gegenstände.
Danksagung.
» Wir fühlen uns gedrungen, für die viele Liebe und Teilnahme, welche unserem lieben Gatten und Vater während seines Krankenla- » gers erwiesen wurde, ebenso für die zahlreiche Begleitung zu seiner Ruhe-' stätte, besonders aber noch den werthen Altersgenossen, welche ihm noch die letzte Ehre bewiesen, hiemit unfern herzlichen Dank ausznsprechen.
Im Namen der Hinterbliebenen: die trauernde Wittwe: Friederike Gw inner.
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» Hochzeits-Einladung. Z
^ Zu unserer Hochzeit, welche wir am ^ M Dienstag, den 6. Februar, ^ A im Gasthaus zum Engel dahier ^ N feiern, erlauben wir uns alle unsere A G guten Freunde und Bekannte freund- G G lichst einzuladen O
K Georg Staudenmayer. K
G Rosine Hang. <K
Einige fleißige Mädchen
finden dauernde Beschäftigung. Am gleichen Orte wird eine reinliche Ma»zd gesucht; von wem? sagt die Red. d. Bl.