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Men abgelehnt und sodann der Zeller'jche Antrag mit 7l gegen 11 Stimmen angenommen Hieraus legte der Ches des Finanz departcmcnts einen Gcsetzesentwurs über abermalige Steuerbewil ligungs Verlängerung bis zum 31. August vor, da bis zum >5. August das Finanzgesetz, für 1d6407 nicht Promulgirt werden kann und schließlich spricht der Präsident an der Hand des steno graphischen Protokolls eine Rüge gegen den Abg Hops wegen feiner Angriffe gegen den Honig von Preußen und den Herzog von Nassau in der 180. Sitzung aus Hops läßt sich dadurch den Appetit nicht Verderbe r unp wünscht auch seinen College« Nach dieser» Intermezzo guten Appetit. 4. Äug. (187. Sitzung) Den ersten, Gegenstand der Tagesordnung bildet der Bericht der Kinanzcommission über den Ertrag der Berg- und Hüttenwerke Rach einer längeren Debatte werden die drei von rer Commission einstimmig gestellten Anträge mit großer Mehrveit angenommen. Dieselben lauten:Tie hohe Hammer wolle 1) hie allgemeinen Benvalluugskoste» der Berg und Hüttenwerke, unter welchen die verwilligten neuen Besoldungen begriffen sind,, im Betrag von 105,875 st, anerkennen; 2) den Betrag der Ablieferungen an die Staatshauptkasse auS dem Ertrage der Werke, woneben noch weitere 4700 st skr Rechnung des Werks Ludivigthal bereinzu bezahlen sind, mit 1.020,000 ft., also mit jährlich 340,000 fl, in den Etat sür.18ü467lausnehmen. und 3) die K Regierung um Vorbereitung eines Gesetze» oder Normativs zu bitten, durch welches die -Grundsätze der Berechnung des Grundkapitals und des Reinertrags der Berg- ,'Nytz Hüttrntvbrke fcstgesielll würden, um soscheis aus- dem nächsten Landtage mir den Ständen zu per abschieden.Ein weiterer Antrag der Minderheit der Commis fron: die K Regierung um die .Änv,rdnung zu bitten, daß die Berg' und Hüttenwerke ihren Holzhed'ars, soweit sie denselben aus den Staalssorsten beziehen, in« öffentlichem Äusstreich zu kau­fen hätten",'wird mit 01'gegen.Stirnmen abgeleb)it. Schließ­lich wird der Gesetzesenttvurs, betreffend die Forterhcbung der Steuern, bis zum 31. August - ohne Debatte einstimmig ange­nommen. - ,, - >

I. mit Baiern, Sachsen und Hannover zil"Erleichterznig des Reise Verkehrs durch Abschaffung, des PaßwIens abgeschlossen hat, und für welche sämmtliche-n deutschen Staaten der Beitritt offen gehal­ten wurde, ist in neuester Zeit auch das lMoßherzogthum Olden­burg beigetreten. -

Frankfurt, 3. AW....'.,G«.fltzcn:.Äbeyd ,.kd .im Saalbatt Versammlung von Besitzeui,.Fürstlich Esterhazh'sche-r Loose

eine

und Obligationen statte Es wurdL beschlossen, Haft ein. Cvmüe gewählt -und diesem die Bessignißleingeränint werde,' alle Schritte zu thun, um die österreichrschr Regierung, zu veranlassen, den Ge­meinschuldner zu: Erfüllung seiner Verpftichlungen elnzuhalten. Ferner einen. hiesigen,Anwalt zu bestellen, welckAr nach Wien und

sich ihrer auf das Lebhafteste an und beförderte sie heute weiter. Scbon in vergangener Nacht waren mehrere, zusammen aus 83 Kopsen bestehende württcmbcrgiscke Familien ln gleicher Verfassung hier durchpassirt."

Preußen will sich nicht eher in weiter: Unterhandlungen mit dem Wieuer Hof einlassen, als bis dieser zu einer Schließung der schleswig-holsteinischen Vereine zur Beschränkung der Preß­freiheit und zu einer wenigstens zeitweiligen Entfernung des Her­zogs von Augustenburg seine Zustimmung ertheilt hat. (Dfz.)

Wien. 3. Aug Wie von die: mitgetheitt wird/, hat Graf Meusdorfs die Halbhuber'schen Proteste gegen die Verhaftung May's und die Ausweisung Freese's nickt bloß vollständig gut- gebeißen, sondern er hat auch in einer Note von Hrn v. Bis­marck Erklärung der Gründe verlaugt, die Herrn v. Zedlitz ver- anlaßten, ohne Vorwissen des Vertreters Oesterreichs derartige Maßnahmen zu. treffen. Derselbe Korrespondent thcilt jedoch wei­ter mit. man verhehle sich in Wien nickt, daß zu einem entschie­denen Vorgehen gegen Preuße» die Verhältnisse augenblicklich voll­ständig ungünstig seien; man wisse, daß sowohl das französische als das russische Cabinet einer Unterstützung Oesterreichs gegen Preußen "sich abgeneigt zeigen

Es scheint nicht, als ob Graf Bloome bei dem König von

Preußen i» Gästein viel ausgerichtet habe Es heißt, die ge­meinschaftliche Regierung in Schleswig Holstein, die anfangs nur ein Provisorium sent sollte, werde nun für lange Zeit fortdauern. Dabei gehe Preußen alles Ernstes damit um, den Herzag von Augustenburg saimnt seinen Rathgebern Francke und Samwer sobald wie Möglich aus dem Lande zu bringen.Und geht er nicht willig, so brmich ick Gewalt." "

wie», 4. Aug. TerWanderer" schreibt: Die deutsche» Großmächte'stehen einer Vereinigung in der Herzogthümersrage sich ferner als jemals. Die Monarcbenzusammenknnst in Gastein werde jetzt und wahrscheinlich auch später nickt stattfinden.

Wien, 3. Aug. TieDebatte" theilt angeblich als authen- risch mit. Gras Blvome ist" bloß vier, um neue Instruktionen

Der Convention, welche Württemberg am 27. Febr. d. -emzuholen, und geht dann abermals nach Gostein, wohl» asch

Hr. v.' Beust kommt Von Pein Erfolg der neuen Verhandlun­gen werde die Zusammenkunft der Monarchen in Gastein abhän- gen Bis dahin'sind alle Nachrichten von einem unheilbaren Bruck verfrüht

Berlin, 5. Aug Die Spener'sche Zeitung bringt folgen­des Telegr. aus Wien: Ungeachtet geringer Hoffnung aus Ver­ständigung soll Gras Bloome mit einer neuen Sendung nach Gastein gehen Herr v. Beust wird morgen erwartet,

u. Die alte und neue Welt soll noch inniger und fest-r mit einander verbunden werden, als dieß seither durch Dampf- und Segelschiffe geschehen konnk, Es wird zum zweiten Mal der Versuch gewacht, das große Kabeltau zn legen, das in diesem

Ungarn sich zu..be-grb^.,hshej^üin,M^n Ort "und Stelle zu,-! Augenblick über dein Borv des großen OstschisfeS rollt. Gelingt

es. dann können wir ungleich schneller dem Weste» Nachricht gebe» und von ihm empfangen, als es bis setzt möglich war, Tie Legung ging bis jetzt ganz gut .von Statten; zwei kleinere Fehler, wodurch, kürzere Unterbrechungen eintraten, wurden leicht »nd rasch gehoben, nun aber ist eine dritte Unterbrechung ringe- treten,..wpdlirch schon einige. Tage jede Nachricht fehlt, ein Be­weis, daß icbeiisiills der jetzige Fehler nickt so rasch entdeckt wurde

und so, leicht gehoben werden konnte-als die erstenmale. Je län­ger die,Zeit verstreicht, bis Nene Botschaft von Valentin eintrifft, .

einzelnen Loose- beitrage». dricch ein neues Zwanzig solcher Spiele

sind namentlich ausgefhhjft.. v . . chs . - . -

In.Nordhausen ist die..Trichinenkrankheit wieder zum Vorschein geiomnwp7 EZ.Mgen 40-77-50 .Menschen 'ün derselben darnieder und in diesen Tagen ist ein jn»>wr Mann daran ge storben. ,

DieD. Allg.-Atg L,- Vergangene.Nacht.um l 2 UM die gedachte Stunde auf. d

tet sind.

Schweiz. Bern, 3 Aug Die'württembergischc Resziernng theilt. dem'Bünrc'sräth ihre. Absicht mit: einige Offiziere zur B.e- . -sichtigung der"militärischen Anstalten ins Ausland ' zu schicken, i.wornntcr auch einer für die Schweiz bestimmt sei/ namentlich um schas System der allgemeinen Velksbewafinnttg zu inudiren. Sie such! dabei um gefällige Ausnabme.ihres Telegirten. Der Bnn- rsraib ed'wirdcrr darauf, daß das Milirärtrparftmenk die nöthigen täuscht und mit gebrochenem 'Lebcnsmnth ihr 'Vaterland wieder Anweisungen erhalten habe, um jenem S fstzrrr alle wünlchbareu aus. Der württembrrgricke Gkneralionsril, Herr Bausch, nahm' Ausschlüsse zu errhkilrfl

glücklichen. --.ans .WürkiWberg stammend' kehrten in- diesem . tzaurigen.ZuMH,äws zurück, wohin .man' sie vor drei

. «aurrgen.^u.stavr: ,aw» ..DffnM.k zurück, wohzn.man sie vor drei!-wo .Jahren unter, gläüchnren.Perjprechnngen als Arbeiter aus dortige edal Güter, verlock^ hatte. ?e,ich:s -von Allem, was man ihnen zugesi- er! eben, war ihnen gehalten iöordor:, und so suchen sie denii ent der