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welcher sich Heuer nicht vermindert, Pro 1864 2l0 st. ertragen bat.

Am 2 August 1865

Schultheiß Kübler.

Außenruttüche Gegruslnndr.

Feuerwehr.

Die monatliche Versamm­lung findet morgenMitt­woch bei Hammer^ Mi­chael statt.

Besprechung der Fahrt nach Nagold. Wer mit will, hat sich bis Mittwoch Abend zu melden.

Das Commanto.

AuS der Fabrik des Herrn Or. Keh­ler in Hirsau habe ich nun außer den bekannten

Parftlmerieen

auch Liquenre und Breslauer Doppelkümmel

ausgezeichneter Qualität zum Verlaus in Flaschen und kleineren Quantitäten b:s zu V« Schoppen übernommen und empfehle solche, sowie

Weingeist und Branntwein

bestens. Ferd. Georgii.

Nächsten Donnerstag, AbendS 8 Uhr,

religiöser Bortrag

im Gasthaus «iniRößle von Methodisten- Prediger P«klitsch ans Pforzheim,

2,1. Cal w.

F>n schönes frennd- ^Ollllllll-l. ljcheS und großes heiz­bares Zlnimer für I oder 2 ledige Herren bat zu vermielhen

QberaniiSlhierarit Sto hr er.

Eine Kunstherdplatte

M t 4 Lochern, eineu sproßen Hafen, Roscl, und Ofenfchieber hat zu ver- kaufen Johai neS Kow

2jl. i»> Müblweg.

86 heizbare Zimmer

bat foqleich mit oe,r ohne Möbel und Bedienung je enuelti »»otiadtveiso zu ver- " 4t II G Tdudium.

Ziehung der Kölner Dombau Lotterie

unwiderruflich am 4. September d. I.

Gewinne: 100,001» preuß. Thlr. oder st. 178,1»»«». Thlr. 10,000 oder st. 17.8V«. Thlr. 8VVV oder fl. 878», 5 Gewinne ä Thlr. 1000. oder st. 178». und ft. 82,800 in vielen Kunstwerken lebender deutscher Künstler.

Der Verkauf der Loose ist in allen deutschen Bundesstaaten gesetzlich erlaubt.

Als Gener ah-Agenten dieser Lotterie empfehlen wir

Loose L 1 preuß. Thlr.

Verloosungspläne^und s. Z. dir Ziehungslisten gratis. Briese und Gelder werde« franco erdeten. Die General-Agenten

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Baut-Geschäft in Frankfurt a. M.

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zur Berloosung von Bieh, landwirth schaftli'chen und gewerblichen Gegenständen in Herrcnberg » 12 kr. per Stück sind ,'u haben, bei/. - - - ---

Fecv. G eorgit.

Eine silbmie Cylinderuhr

mit Sprmgveckel ging letzten Sonntag svon der G a k e n heim e r'schrn Wirlhfchaft über de» Weinsteeg bis-zu dem Gasthof -zum Wa ld Horn verloren. . Der redliche Fin der wird gebeten, dieselbe gegen gme-Be­lohnung bei der Red. d. BI. abzugrben.

Wüoz-ach.

Bau-Akkord.

Unterzeichneter ist Willens, im Laufe dieses Herbstes noch ein Wohnhaus zu bauen und wird die Arbeit der Maurer atn Dennerstag, den 10i d. M., Morgens 9 Uhr, . auf dem Rathhaus dahier im Abstreich ver­geben, Riß, Ueberschlag und Bedingungen können vom Mittwoch Mittag, an bei dem Unterzeichneten ^eingesehen werde«, Untzekanyte Akkordanten . haben sich mit gemeinderäthlichett Prädikats- fund' Bermo- genszeugnissen zu versehen^ - . '

^ Schultheiß D'u r-k h a rd't.

Ein solides fleißiges Mädchen,

daS in den HauShallliiigSgesckafieii erfah­ren ist, findet soglerch einen guten Platz; bei wem? sägt die Red.

Allhengsteik.

Bei dem Unterzeichneten ist noch ein größeres Quantum alter und neuer Wein, Won 425(1 fl per Eimer, zu haben und kann jeden Tag ein Kauf abgeschlossen werken. , . -

Ali Hirschwirth Kling.

, Eimmozheim.

Carl Müll-er hier verkauft am Freitag, de, 11. August 1865, Mittags 1 Uhr,

ungefähr 2V Eenlner Kleeheu

gegen baare Bezahlung Die Liebhaber möchten um obige Zeit sich bei demselben s emfiiiden.

650 fl. Pfleggeld

hat gegen gesetzliche Sicherheit fogteidp auSznleihen

i Friedrich Wackele.

Tagesnemgkeiten.

Stuttgart. 3. August. (186.Sitzung der Abgeordnetenkam­mer.) Becher stellt an das Kriegsministerium die Anfrage, ob wegen Verdachts widerrechtlicher Gefängennehmung des Grasen Eberhard von Württemberg eine Untersuchung eingeleitet worden sei, und wenn Ließ dek Fall wäre, warum eine Untersuchung die ser Sache nicht angeordket worden sei? Schneider bittet' den Chef des Finanzdepartements, die Forstämter bei dem großen Mangel an Futter und Streu anzuweisen, der Landwirtbschast durch Ab­gabe von Waldgras und Streu möglichst unter die Arme zu grei­fen. Staatsrath v. Renner sagt zu, daß in dieser Beziehung ge- sckehenAoll, was irgend zulässig sei. Tie Kammer geht hierauf zur Tagesordnung über, nämlich zu der Berathung des Berichts'dör Fiitanzeonlmissiou über die Exigenz von 1,200 000 st. zu, Errich­tung einer Irrenanstalt in Tübingen. Tie Mehrheit der Com- «üssio.» stellt den Antrag, für eine Anstalt mn 300 Kranken 1,000.000 fl. .zu genehmigen, die Minderheit (Heim link Schnei­der, beamragt,'vorerst für diesen Zweck 500,00t) st. aus Restant-

teln zurückzulegen, und diese Summe durch den Zinsenzuschlag zu der erforderlichen Höhe des Baukapitals anwachsen zu lassen. Mack stellt den Antrag, für eine Anstalt von 150 Kranken in Tübingen.500,000 fl. zu-genehWigen, Prälat v. Hauber will eine solche jür 250 Kranke errichtet.wissen und hiezu 800,000 fl. aus­werfen, Zeller endlich stellt den Antrag, die Regierungsexigenz vorerst ganz abzulehnen, dagegen die Regierrmg zu beauftragen, der nächsten Ständeversammlung eine. Vorlage zu machen, wonach eine'Irrenanstalt für 150 Kranke in Tübingen zu erbauen- und bitte'Weitere namentlich für unheilbare Kranke in einem a»d,rn Landestheile' errichten wäre, vorerst aber für. diesen Zweck von dem gegenwärtigen Restverwögen 500,000 st. vorzubohaltcn. Tie - Notwendigkeit einer Irrenanstalt wird allseitig anerkannt, und cs -Handelte" sich in-der Debatte nur um die Lage und Ausdehnung der Anstalt, indessen wird, da eine Einigung der Ansicbien nicht ! erzielt wird , schließlich der ComwisfionsaNtrag mit 55 gegen 26 ! Stimmen, der Antrag des Prälaten v Haichcr ttstt 53 gegen 28 ! Stimmen, der des Abßeordneten Mack mit' 43 gegen 38 Stim-