I 2)1.
Kölner Domb<m Lotterie Lovfe.
Ziehring am 4. September d. I.
Gewinne: fl. 175,000. — fl- 17,500. — fl. 8,750 :c. rc. — Original-Loose zu Z prcnß. Thalcv per Stück können bezogen werden durch die Expedition d. Bl.
Für Capitalisten «nö WAeg'er
empfehle ich mich zur Besorgung von Staatspapiercn aller Art, sowohl von Obligationen des Capitalistenvereins, des Creditvereins, als auch österreichische- Bcden-Credit- und Silberpfandbriese, welche wegen ihrem hohen Zins und Solidität täglich mehr Anerkennung finden. Lorrib Drei?;.
Wein-Empfehlung. >
Reben meiuein reichhaltigen Lager von! rcingehaltenen Weinen aller Qualitäten mache ich hiermit auf einige tuttigere Sorten, ui Gesinde- nub Erntewein naniemlich geeignet, zu den Preisen oen 32 — 48 fl. aufmerksam.
3)3. Ernst Lukw. Wagner.
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Allhengstell.
Zu unserer Hockten,
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hiermit
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G Marie Theurer. H->
Auf der Straße von Obcrkollwangen! nach Teinach, in sder Nähe bei der Lber^ kcllwanger Sägmühld ist
eine Kette gefunden worden;
der Eigenihümer kann dieselbe jeden Tag gegen EinrückungSgebühr bei Bierbrauer Johann Georg Hehr in Nenweiler abholen.
Folge meines Abgangs von hier nach Tübingen sage ich allen meinen guten Freunden
ein herzliches Lebewohl!
Lehrer Leu-e.
Unter dem Fabrikpreis!
Nächster Tage sende ich meine noch s unverkauften Gewehre an die Fabrik zurück. Es ist mir gestatte!, folgende Preise >u machen:
eine gute Buudcöfchützenblichse mit Guß-!
stahllauf und Zugebör zu 40 fl. ! Tie aiweru ToppUgewehre, Revolver,! Zimnurbückseu, weiche sich besonders zum i Üivlieiischicßui eignen, werden !0 Prozent^ unter dem Fabrikpreise verkauft. ' ^
Gotilob Mohr.
Ein kleines Logis ^
ist sogleich oder b:s Marliui zu vermiethcn; >vo? sagt die Red. d. Bl.
Hirsau.
Geld anszuleihen. ,
Tie hiesige Stistspflege hat ge-^ gen gesetzliche Sicherheit zu 40/- ! Prozent 150 fl. auszulethen. !
Calw.
M o st
ausgezeichneter Qualität empfiehl! eimer- und imiweiö
Louis G i e b c ur a t b ju».
Rnbsamen
empflehlt Schuster beim Schlachthaus. Einen halben Morgen
Frnhhabtr
im untern EselSpsad verkauft
Jakob Rühle in der Insel.
Breikenberg,
Oberamts Calw.
Berk auf.
Wegen Abzugs von hier nach Amerika verkaufe ich am
M ontag, den 31. Juli, Morgens 9 Uhr,
5 Stück Roggen, 7 Siück Haber, 1 Siück Dinkel ! Stück Flachs, 3 Stück Ecrbicncn, ein Paar Stiere und ungefähr 120 Cenlner Heu. Tic Zusammenkunft ist im Hirsch.
Friedrich Schaidle.
Ein gutgemachteS
KinPknvngclt
hat zu verkaufen Goülob M o hr.
Den Haber-Ertrag
von Vs Morgen im Kapellenkerg verkauf Gärtner Reißer.
Geld attszuleiheu.
^ DieStiftungspstege Weltensckwann hat gegen gesetzliche Sicherheit zu 4'/- Prozent 200 fl. auszuleihen.
E a l w. Frucdt-Proise a>:> 19. Juli 1865.
Frucht Mittelpreife
Getreide-
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Bo-
riqer
N'cst.
Ctr.
Neue
Zu
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Ctr.
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Belrag.
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Rest
gebt.
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Höchster
Preis.
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Preis.
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Gemasch
—
82
82
82
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4
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336 12
Gerste
—
—
—
—
—
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—
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Dinkel
t2>)
960
1080
860
220
4
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3
46
3j 36
3242
9
vi
Haber
15
326
341
>-267
74
4
6
3
50
3- 42
1026
7
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Wicken
—
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Bohnen
—
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Summe .
261
2081
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518
>
7831
41
Preis nach der früheren Vrvdtn^'e: 4 Pso. Kirueubrod 14 kr., dko. sckivarzes 12 kr- __1 Kreuzerweck soll wägen 0 Legh " Stadlsckuliheißeiianck
ans auswärtigen Schrannen. Nagold, 15 Juli. Weizen — fl. -kr. Kernen — fl. — kr. Dinkel 4 fl. 1! kr. Roggen —fl. — kr. Gerüe 4 fl 3 kr. Haber 3 fl. 57 lr.
Freudenfladt, 8. Juü. Weiun 5 fl 2lkr. Kernen 5 fl. 43 kr. Dinkel
— fl.—kr. Roggen —fl.— lr. Gerste
— fl — kr. Haber 4 fl. >8 kr.
Heilbr o n n, l 9. Juli. Weizen — fl.
— kr. Kernen 4 fl. 43 kr. Dinkel 3 fl. 36 kr. Roggen 3 fl. 30 kr. Gerste 3 st. 20 kr. Hab.r 3 fl. 30 kr.
Hall, 15. Juü. Weizen — fl. — kr- Keinen 5 st 31 kr. Roggrn 3 st. 33 kr. Gerste — fl. — kr. Haber 3 fl 44 kr.
(Einqcseudc!.) > !
Eine der schwierigsten und ernstes ea Lagen jm menschlichen Leben ist die Lage einer Stiefmutter Schon dieses Wort an und für sich ist sehr hart und sollte gar „"ft gebraucht werden, und wer das Verletzende dabei heraussWt, wird, wenn je eine nähere Dezeich „ung nöthig ist, das Wort „zweite Mutter" dafür gelten lassen.
Vor Allein ist es betrübend, wie sehr in unserer so aufge-
! klärten Zeit das leidige Vorurlheil herrschend ist!
Kommt z. B. irgend ein grausamer Fall einer Mutter ihrem Kinde gegenüber vor, so muß es nothwendig eine „Stiefmutter" gewesen sein; nur eine solche hat so handeln können! —
Dabei wird nicht bedacht, daß eine Stiefmutter ebenso rechtschaffene Grundsätze als die beste rechte Mutter' haben kann. Allerdings ist es sehr traurig, daß es viele Fälle gibt, wo die Waagschale- der Gerechtigkeit nicht zu Gunsten der Stiefeltern