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— Tagesordnung sür die Sitzungen des Schwurgerichtshofs in!— anznbielen, wenn er uns seine Ansprüche zu Künsten Preu- Eßlinge» im vierte» Quartal 1^64. Ten 12 Dez Anklage- ßens verzichte (§chw V:-Z )
fache gegen Heinrich Samstag, ledigen Weber von Wölchingen,j — Kassel, 6. Dez, Stadtrath und Bürgeransschaß beschlos- großh, badischen Bezirksanns Kraulheim, wegen gewerbsmäßigen sen einstimmig eine Zustimmungs- und Dankadresse an die Stände.
Stehlene; den 13 Tez gegen ler von Bissingen, DA. Ulm, und Fälschung von Privaturkunden; dev 14. Ter und jolgenden Tagen Anklagcsache gegen Johann tzolllob
Johann Baptist Wetzel, Klasma wegen gewerbsmäßigen Betrugs an den Vögele,
Lieselbe schließt mit de» Worten: Fast ist unsere Hoffnung auf bessere Zustänke verschwunden; fast vertraut Niemand mehr einer Heilung der inneren Kraft mit eigenen Mitteln Tocd Hallen wir noch immer au dem Gedanken fest, es werde den Ständen
Bauer/ Bäcker und Gassenwirth von Schafshausen, QA Böblin-! gelingen, aus verfassungsmäßigem Wege das Recht und die Wohlgen, wegen Mords (Sl.-A ) ! fahrt deS theuern Vaterlandes zu schirmen
— Im Sckw rgerichtsbezirk Ellwangen werden im vierten Vierteljahr 1864 keine Urtheilssitzungen gehalten,
— Aus Hodenzollern, 4 Dezbr, Wir erfahren, daß die Eiseick'ahnkcmites sür Kohenzrllern sich mit einer Eingabe an Se, Hoh. den Fürsten von Hohenzollern Sigmaringen gewendet haben,
— Hamburg, 3. Dez Die hier eingetroffenen holsteinischen
und schleSwig'schen Zeitungen berichten, daß die sistirtcn Truppen- Marsche meistens wieder begonnen haben. (St.-A,)
— Die holsteinische Civilkommission und die holsteinische Landesregierung in Kiel sind in vollem Konflikt Am 1. Dez. hat
worin ne Hochdenselben ersuchen, seinen Einfluß in herrschenken ^ Landesregierung einstimmig den Beschluß gefaßt, bei Len Bun- Kreisen dahin geltend zu machen, daß der Bau der Bahnlinie, ihre Entlassung einzurcichen Die Kommissäre for-
Hechiriaen-Balingen-Sigmaringen nicht länger mehr verschoben nänil. Auslieferung der neuen Einnahmcüberschüsse des Her
werte, Se. Hob. tost für die Sache, die eine Lebensfrage sür!»^BhumS wie es beißt, in Folge einer Weisung, den Preußen Hohenzollern bildet, ein lebhaftes Interesse nehmen (Schw M ) lland möglichst kahl zu überlassen , rie Regierung dagegen - Bon der Fils. 2, Dez, Ein Akt rohester Brutalität kam die betreffende Summe dem Lande sür die hoffentlich bald vorgestern nach der Iagdverpachtung in Reichenbach vor. Ein,"7"^ ^ «ha en. wo ,hm e,ne Lelbststand,gke,t w,rd.
Mitsteigerer und Pächter angrenzender Ja dkistritte war nach der l ^ ^ mme, unl ^«n ,^nngnngvonRelttsburg es sich hau-
Lerb-ntlnng in's WirtbshauS q.aan. en. Als er von da au>brach,!^/L Z' ^'00 Mark (M> 000 Thlr.), we.tere 1'/.
_^ L ....-.,^... .>., ... ,-».7_' l Null Mark gingen früher na>1> Hamburg. Die Kommissare haben
Las Entlassumisgesuch der Landesregierung angenommen und die Äbsendung der Üebe>,sebüsse direkt verfügt.
um nach Hause zu gehen, wurde er von ein! en Männern über-! fallen und derart mißband-lt, daß an seinem Auskommen gezweifen wird (Heute erzählt man sich, daß sein Tod bereits einge- trctcn sei.) Als Grund zu dieser Mißhandlung wird angegeben, daß diese Jagd, seither um 1
Hllliiril, Me'sina, 5. Dez. Ein neuer Sturm hat die
trieben habe. Dadurch gereizt, habe der siegende Pächter einigen! --
Männern Bier bezahlt, um den andern Rivalen tüchtig durchzuprügcln.
— Frankfurt, In der außerordentlichen Sitz ng des Bundestags am 5 Dez. wurde der österreichisch-preußische Antrag: das Exekutionsversabren in Holstein und Lauenburg als beendet anznsehen, die Exekutionstruppen zurückzuziehen und die Livilkom- missäre abzuberufen, mit 9 gegen 6 Stimmen angenommen, dabei aber in den Abstimmungen die Fortdauer einer geordneten Regierung in den Herzogtbümern als im Namen des Buntes so tgesübrt und ordnungsmäßige Erledigung der Erbsolgefrage vorausgesetzt worden. P eußen erklärte wiederholt, daß es den Antrag nur einaebracht, um Konflikte zu vermeiden, da es die Nnucht, die Entscheidung der Abberufung der Exekutivnstruppen stehe der Bundesversammlung zu, prinzipiell nicht theilen könne x, re Qesterreich und Preußen zeigten hierauf an, daß sie die für Schleswig ernannten Eivilkommissäre nun auch für Holstein Mit denselben Funktionen beauftragt batten.
— München, 2 Tez. In Erlangen wurde gestern Abend! eine außerordentliche Versammlung deS Schleswig-Holsteinischen!
Vereins gehalten. Die Resolutionen sind gegen das Vorgehen!
Preußens in den Herzogtbümern gerichtet — Wie die Bair. Ztg berichtet, geht man damit um, das Briefporto für ganz Baiern auf 3 kr. herabzusetzen, (Sckw. M.)
— Wien, 3, Dez. Eme Erklärung von Seiten Rußlands,
Welches die Verfolgung der Qldenbingischen Ansp üche jetzt de sinitiv ausgibt, ver pricht jeder bundcsmäßigcn Entscheidung über die Erbfolge beizupflichten,
— Wien, 2 Tez. In der heutigen Sitzung des Abgeordneten
hauses wurde bei der Fortsetzung der Adrcßdebatte das Verbältniß Qesterrnchs z>, Preußen und zum deutschen Bunde erörtert. Es »rat eine ungemein, verbitterte Stimmung der Abgeordneten gegen Prnißcn ri- Tage, und zwar in Ausdrücken, die fast die äußerste Kreuze Hessin erreichten, was man in parlamentarischen Versamm lungen zu hören gewohnt ist. (Sckw. M.)
— Berlin, 2. Tez. Die „Berliner Abendzeitung" hört, die preußische Negierung habe die Absicht, dem Herzog von Augusten bürg eine Sun,me (Veldes — man erzähle von 5 Mist. Thalern
Sanct Nicolaus.
Geheimnißvoll durchziehet Stadt' und Läirder Sanct Nicolaus, tiefmitten in dem Winter,
Bringt überall für bebe gute Kinder Des Schönen allerlei als Freudenspender.
Hier B lderbücher, Puppen, bunte Bänder Und goldne Früchte, Nascherei'» nicht minder,
Dort Ruthenstreiche sür d,e kleinen Sünder,
Statt Spielwerk, Guts und süße Himmelspfänder.
Und in die Hütten, wo die Kindlcin frieren,
Die jammernd mit dem Hungertode ringen Ohn' allen Trost, anr Mutterherz, dem treuen.
Da wird er heute gute Menschen führen,
Die sich so recht von ganzem Herzen freuen,
Wenn heimlich sie den Armen Hilfe bringen.
ckail Reifert.
Von dem neulichen Jncognitobesuche des jugendlichen Königs von Baiern in Innsbruck erzäblt man folgende AnKdote: Der König ging allein über die Brücke, und frug einen Bürger, w» kenn das Wirthshaus „zur Sonne" sei. Dieser hielt ihn für einen Studenten und rieth ihm wohlmeinend, er möge doch heim tern" einkehren, wo es viel billiger sei.
Frankfurter Gold-Cours vom 5. Dezember.
Pistolen
/cicdrichsd'or , . . Holland ll) fl.-Klückc Njind-Dukaicn rv-Frankcnltückc Lngl. Kovcrcings . , reuß Kassenscheine
8 40 41
8 55 5«
S 48 > '-- 4?'/- 5 S4'/2 - 35'/- 8 S4'/2 25'/, >1 48 52
1 44'/, - 45).
C 0 r» r s
dcrk. w. Staatskassen-Verwalti»«^ für Goldmünzen.
Unveränderlicher o ur r Wü'tr Dulaten , , 5 fl 45 k,
'Ke ränderli ch, e r (§ o nrS :
Dukaten.5 fl. 31
Prenü. P-flalen 8 fl. 54
l'iuvere di!to . . . , 9 fl. 38
20-?!rankcnÜNik, . . 9 fl. 43
?!nl!a,-t. ',, De;e>n!>er I8l>4 K. StaatsdafsenverwaltunS.
Nedigin, gedruckt und verlczt von A Dellckl äger