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bewältigen, "ilfe herbei- Das Feuer mit reicher idcn. Man rgeschrecktcn ider in wir- orden Schritten Schulgesetz ingen, wer- auf dem ganz den Throne ligiöse Er­ven der tigte Ge- lnzel her- und ibr , wie es »resse dem en:der »er Schule olksschule bis ent ereinbarung ""ncn sei " n sprich^ »efftz den ung nur

regelt und in Wirklichkeit stärkt; man gibt cs sür ein? Gefähr­dung der Religion aus, wo es sich nur um Abwendung unbe­rechtigter hierarchischer Ansprüche handelt. (Sch.v. M >

Saarbrücken, 21. Okt. lieber die in der Kohlengrube Reden bei Neunkirchcn gestern Morgen stattgebabte große Explo­sion wird dem Pf. Kur. folgendes Nähere berichtet: Schon seil zwei Tagen bemerkte man, daß die Gase (schlagende Wetter) in der unteren Grube sich dermaßen anhäustcn, daß es ansing, ge­fährlich zu werden. Alle Vorsichtsmaßregeln wurden daher ge­troffen, unter Anderem die Stellen der Steiger und Vorarbeiter verdoppelt. Gestern Morgen gegen 10 Uhr, als die Arbeiter durch Andere abgelöst wurden (die erstere Abtheilung hatte bereits die Grube verlassen, die andere schickte sich an, einzufahren, und zwischen 30-40 Mann waren bereits schon an der Arbeit), ent­zündeten sich Plötzlich die Gase, und in Folge dessen auch der Rest des Vorraths von Sprengpulver, und somit fand die Explosion statt. Die Wirkung war eine großartige und schreckliche. An eine Rettung der Unglücklichen war leider nicht mehr zu denken; die Kraft der Elemente war zu gewaltig. Bis Abends 7 Uhr waren 23 Todte und circa 16 Lebende (schwer V-rletzte) aufge­funden und die Grube somit von Menschen geleert. Von den Letzteren, die in's Lazareth nach Neunkirchen gebracht wurden, starben während der Nacht noch einige. Die Leute sind schreck­lich verbrannt, Alle ohne Ausnahme vom Pulver sobwarz gefärbt, manche so entstellt, daß sie von ihren Angehörigen nicht mebr er­kannt werden können. Bei dem großen Unglück wollte es der

eben Behandlung an dem Körper der Tobten wahrgenommen. Auf welcher Seite ist nun die Wahrheit? (Schw. M.)

Natzebu rg, 23. Okt. Der Antrag auf Anschluß (Lauen- burgs) an Preußen ist mit 14 gegen 4 Stimmen vom Landtag angenommen worden. Darin ist die Wahrung der Selbstständig­keit des Landes und der Landesverfassung als Basis der anzu- knüpfenden Unterhandlungen hingestelll.

Wien, 22. Okt. Hr. v. Beust proponirt bezüglich der Rechts- entscheidunq in der schleswig-holsteinischen Erbfolgesrage, daß je­der Bundesstaat je einen Telegirten und Rechtsgelehrten zur Com­mission abfchicken möge. Ter Vorschlag findet hier Widerstand.

Wien, 22 Okt. Die Generalkorrespondenz tritt den häufi­gen falschen oder verfälschten Zeitungsnachrichten entgegen, welche geeignet sind, den befreundeten Regierungen eine falsche Vorstellung von der Politik des kaiserlichen Kabinets zu geben, und versichert speziell bezüglich der Mittheilung, Laß Oesterreich die Hand dazu biete, die Bundestruppen so schnell als möglich aus Holstein zu entfernen, gerade das Gegentheil dieser Behauptung sei wahr, und das Wiener Kabinet sei in neuester Zeit in der Lage gewesen, sich darüber klar auszusprechen.

-- Wien, 23. Okt. Nach einem Tel. der N. Frkf. Ztg. hat Graf Rechberg vorgestern ein Entlassungsgesuch eingereicht. Graf Meusdorfs Pouilly wird als sein eventueller Nachfolger genannt, entschieden ist noch nichts.'

Am hannoverschen Hof soll man stark für den Olden­burger wirken; vielleicht nach der politischen Regel, daß cs er-

Zujall, daß die Katastrophe während der Ablösung stattfand, sonst f haben ist, für das Aussichtslose zu schwärmen

England, London, 21. Okt. Die Post sagt: Wir sind ermächiigl zu erklären, daß die von der Times am 19. ds. ge­brachte Nachricht von einem angeblich vorhandenen Plane, in die Angelegenheiten Griechenlands cinzugreifcn, aller Begründung entbehrt. Tie Assisenverhandlungen gegen Franz Müller »ver­

halte es noch bedeutend mehr Opfer gekostet. Im Laufe des Tages fanden drei weitere brave Bergleute, welche ibren unglück­lichen Kameraden Hilfe bringen wollten, durch Erstickung ibren Tod. Möge der Himmel den Bergbau vor ähnlichen Katastro­phen bewahren.

Die Schi llerstiftung hat sich von den Regenschirmen»den am Mittwoch oder Donnerstag beginnen,

gänzlich emanzipirt: 1) hat die Generalversammlung derselben in! Frankreich. Paris. 22. Okt. Die Patrie will wissen. Weimar zum erstenmal öffentlich getagt und 2) beschlossen, nie-! daß Frage wegen Errichtung von Bolksbanken nach dem Muster mand, der Ehrengaben von ihr erhält, unter ren Schirm zu^telle», der in Deutschland bestehenden dem Staatsratbe zur Prüfung sondern jeden Namen öffentlich zu nennen vorliegt. Der Kassirer der Nord Eisenbahn (tte Nordbahn bat

Berlin, 23. Okt. DemDresdener Journal" ist auf te- kein Glück mit ihren Kassenbewahrern) hat das Weite gesucht und legraphischem Wege die Meldung zugegangen, daß der paraphirte nimmt der Gesellschaft 1,800,000 Fr. mit. 23. Okt. Drei

Entwurf des Friedensinstruments bereits die Genehmigung des Königs erhalten habe Die Nordd. Allg. Zeitg. schreibt, daß

der heutigen Abendblätter: Temps, Gazette de France und Patrie, veröffentlichen die Protestation Garibaldi's gegen den September-

Preußcn nicht in der Lage sei, dem lauenburgischen Landtagsbe-^ Vertrag, welche lautet: Caprera, 10. Okt. Daß mich Schuld­schluß (s. Ratzeburg) über Anschluß des He»zogthumS an Preußen volle zu ihrem Mitschuldigen machen wollen, ist eine natürliche ohne Weiteres Folge zu geben, da Oesterreich vertragsmäßig! Sache; daß man mich aber in den Schmutz der Männer hinein- thatsächlicher Mitbesitzer des Herzogthums sei und durch die Al-»ziehen will, die Italien mit der Convention vom Ist Scpt. be lianz moralische Rechte erworben habe, welche das Berliner Ka- sudelt haben, hätte ick» nicht erwartet. Mit Bonaparte ist nur

binet gewissenhaft achten werde. Die Lauenburger mögen sich eine Convention möglich: unser Land von seiner Gegenwart rei-

aber überzeugt halten, daß Preußen in vollständigster Würdigung nigen, aber nicht in 2 Jahren, sondern in zwei Tagen,

ihres vertrauensvollen und ehrenden Entgegenkommens nichts ver- Italien. Turin, 19. Okt. Der schon seit mehreren Me-

absäumen werde, um zu einer den Wünschen der Bevölkerung natcn vor den Geschworenen zu Bologna im Gange gewesene entsprechenden Ordnung der Dinge zu gelangen Ter Fürst Riesenprozeß gegen 82 Individuen, die zusammen eine trefflich Gorlschakoff trifft am 27. in Berlin ein. wo er die Ankunft des»organisirte Bande von Mördern, Räubern, Dieben und Hehlern Kaisers von Rußland aus Nizza und des Hrn. v. Bismarck erwartet, gebildet und die Stadt vor zwei'Jahren in beständigem Schrecken

' .. erhalten hatten, ist beendigt. Die Geschworenen traten am Abend

des 14. zusammen und blieben in Berarhung bis zum Morgen

Das vom König von Preußen schon im April seinen Kriegern in Aussicht gestellte Düopel-Sturm-Krenz ist am 18., als dem Leipziger Schlachttage und Geburtstage des Kronprinzen, allgemein des 17 ; sie hatten über 467 Fragen abzuuetdeilen. Der anwe­

in der Armee an die Offiziere und Mannschaften vertheilt wor­den, welche den Sturm mitgemacht haben, nahe 10,000 an der Zahl. Hierzu kommt nun noch eine Dekoration für den Ueber-

senden Verbrecher waren cs 79 da drei derselben während des Prozesses gestorben »raren. Dis Verdikt lautete schuldig für 72, die von lebenslänglicher Galeerenstrase an bis herunter zur Ge-

gang nach Alfen und jedenfalls auch eine allgemeine Feldzugs- fängnißstrase von wenigen Monaten je nach dem Maßstab ihrer

Medaille, die gleichmäßig sürOesterreicher und Preußen aussallen soll. , Ueber das Thatsäcblicbe des Glogaucr Vorfalls stehen sich immer noch zwei Behauptungen schroff gegenüber. Nab einem Berichte des feudalen Preuß. Vvlksblattes hätten die zuerst herbci- gerusencn Acrzte sofort erklärt, daß hier eine Erstickung durch Kvh- lengas vorläge, was auch durch Untersuchung des Ofens und durch

Verbrechen verurtheilt wurden Sieben wurden sreigesprochcn; mehrere der verurtheilten vernahmen ihr Uethe-l unter cynischem Gespötte und Verhöhnung der Richter. In Kalabrien treibt die Bande Palmi ihr Unwesen. Diese nahm einen reichen Grund- eigenthümer Namens E.vmpaee gefangen, Ler als ein warmer An­hänger der jetzigen Regierung bekannt war. Palmi befahl ihn

die nicht ganz ausgebrannten Vorgefundenen Kohlen bestätigt wor- an einen Baum zu binden und langsam zu tödten. Die Phan- dcn sei. Auf der andern Seite wird wiederholt und erst neuer- taste reicht nicht aus, die Qualen zu ersinnen, die diese Blurmen- tings in einem in der Dtsch. Allg. Ztg. veröffentlichten Privatbriefc scheu anivandten, um ihr Opfer langsam zu Tode zu martern. behauptet, der zuerst herbeigerufene Arzt habe nichts von Kohles- 24. Okt. Beim heutigen Wiederzusammentritt des Parlament- lamps gerochen, dagegen Spuren einer gewaltthatigen schiwpsli- legte Lamannvra die Konvention vom. Sept und die darüber