Reisende und Auswanderer nach Amerika und Australien

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Der Turn-Verein

feiert am nächsten Sonntag sein 18 . Stiftrinzsfcst. Sammlung Nachmittags Z Uhr bei Thudium. Don da Zug auf den Turnplatz, wo geturnt und exerziert wird, nachher gesellige Unterhaltung bei Thudium, Die Bereinsmitglieder und alle Freunde des Turnwesens werden zu zahl­reicher Theilnahme freundlich eingeladen.

Der Wehrverein

hat mit Gewehr anzutreten und wird erwartet, daß Keiner fehlt.

Ter Lurnrath.

Nächsten Sonntag versammelt sich

die 4. Compagnie der Feuerwehr

tui Bäcker Heller, wozu auch die ander:: Compagnie,, srcundlichst ringelnden sind.

Acker zu verpachten.

2'/ Morgen Acker beim Rumpelgäßle, früber dem Hutmacher Zebmer gehörig, ist auf mehrere Jahre zu verpachten und er- Ihcill nähere Auskunft

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ist eine lehr guic Zwirnmühle; wo? sagt die Erpedinon. 2)2.

Alle 1804 Geborenen,

männlich und weiblich, sowohl von hiesiger Stadt, als auch twu näckst-r Umhegend, werden biemit auf nächsten S on n ta g, den 9. d. Monats zu geselliger Unterhaliiiug eei einem Glaö Wein höflich eingeladcn zu Fr. Baier, Bäcker in der Ledergasse. Wollen auch anders gute Freunde unc> Be­kannte erscheinen, so sind sie herzlich will- kommen. Mehrere 60r.

Calw.

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best raffinirtes, empfiehl!

C- F. Bätzner.

Calw.

Durch das kürzlich erfolgte Ableben meines Mannes sehe ich mich veranlaßt, meine in reicher Auswahl vorhandenen

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O 2Ntburg. G

5 Wirthschasts-Erössnung ^

I ^ und Einladung. Z

G Freunden und Bekannten zeige ich A G hiermit ergebenst an, daß ich nächsten G G Sonntag, den 9. d. M., meine G O Wirthschaft eröffnen werde, und lade G G mit dem Bemerken, daß neben guten H A Weinen, Most und Bier auch zxuter G <K Küche» anzutreffen ist, zu zahlrei- N chein Besuch sreundlichst ein. G

O Ernst Stotz, Bäcker. §S

L«:HTT:KKUG:VGWK:«GiKA

Geld anszuleihen.

Bei der Orlögemeindeflcge Wel- t nschwann sind 200 fl. >u 4 Hrv- >enl gegen gef tzliche Sicherheit so­gleich anszuleihen. 2)2.

Heidelberg, t7. September 1864. Ueber die Morgen- thau'sche Fichtennadel-Cigarre ist schon so viel geschrieben worden, daß cs säst sonderbar tlingt, noch Etwas zu sagen, und doch erlaubt auch Ihr Korrespondent sich einige Bemerkungen Tie Cigarre bat sich vortrefflich bewährt, und das Ausfallendste tabei ist, daß nickt nur Patienten sie rauchen, sondern daß auch Gesunde einen solchen Gefallen daran finden, daß, wie wir hören, die Bestellungen bei dem Erfinder massenhaft eingehen. Der ein­zige Fehler dieser neue» Erfindung war bis jetzt der hohe Preis. Ick erfahre aber, daß Mergenthau in Folge des Ankaufes eines großen Gutes im Schwarzwalke, umgeben mit Fichtenwal- dnngen, woselbst er die Fichtennaoel-Präparate bereiten läßt, im Stande ist, die Cigarren zu einem Preise zu liefern (2 Kreuzer das Stück), daß auch die leidende ärmere Klasse sich den Genuß derselben verschaffen kann, und das wird ihr wohl erst den rech ten Weg bahnen. Nicht unerwähnt wollen wir taffen, daß unser Herr Geheimerath Do. Cbetius bei der Erfindung ein großes Verdienst hat, indem er oen Erfinder mit Rath und Thal unter­stützte und jedem nicht völlig Gesunden diese Eigarre auss Wärmste empfiehlt. Zn den vielen Patenten, die Mergenthau neuerdings erbalten, zählt man nicht nur Braunschweig, Nassau, Meiningen, Gotha rc. rc., sondern auch dasjenige der Königt. Bairischen Re­gierung und dieß drückt der Erfindung vollständig den Stempel der Gediegenheit auf, da es bekannt ist, wie vorsichtig diese Ne­gierung bei Erthcilung von Patenten verfährt! Wenn wir hören, daß Menschen, welche Jahre lang das Rauchen kaffen mußten, indem ein anfge egter Puls, Uebelkeiten und Appetitlkestgeit die stete Folge des Rauchens war, diese Morgenthau'sche Cigarre ohne jede Beschwerde in großen Quantitäten rauchen, so ist jeder Be­weis eines Nutzens überflüssig. Unsere Bemerkungen sollen auch keineswegs dazu diene», diese neue Erfindung anznpreisen, son­dern nur der Wahrheit die Ehre zu geben.

Tagesereignisse.

Seine Königliche Majestät haben den Kabinetsches, Staats­

rath v Gros, seinem Ansuchen gemäß, unter gnädigster Anerken­nung seiner vieljährigen treuen Dienste, in den Ruhestand ver­setzt, die Stelle des Vorstandes HöchstJhres Kabinets dem Ka- binetsrath Frhrn. v Eqloffstein gnädigst übertragen, und den Ober­amtmann in Böblingen, Kammerherrn Frhrn. Schott von Schot­tenstein znm Hosmarschall Ihrer Majestät der Königin Mutter zu ernennen gnädigst geruht. (St.-A.)

Friedrichs Hafen, 2. Okt. !Vor einigen Tagen stürzte sich Nachts 9 Uhr ein Mann vom DampsbootOlga", das eine Fahrt von Rorschach nack Friedrichshafen anssührte, in den Bo­densee. Man vcrmnthet, es sei ein Revisor ans Stuttgart ge­wesen.

Frankfurt, 30. Sept. Die Bundesversammlung wird, wie verlautet, am 6. Oktober ihre Sitzungen wieder aufnehmen.

Frankfurt, 4. Okt Tie Kaiserin Eugenie ist nach der N. Fr. Ztg." gestern Nachmittag ohne jede vorherige Anmel­dung mit 3 Equipagen von Schwalbach um 3 Uhr 45 Min. in Mainz eingctroffen und um 6 Uhr Abends mit dem gewöhnlichen Zuge nach Ludwigshafen gefahren. .Die Kaiserin begab sich in

^ Mainz sofort in den Wagen in ihrem Gefolge befanden sich , 3 Damen und 5 Herren. Es ist uns ans bester Quelle bekannt, j daß der Extrazug von Wiesbaden nach Baden aus heute Vormit­tag bestellt ist. Die . Wagen, womit die Kaiserin von Paris kam, stehen nämlich noch in Wiesbaden und werden aller Wahrschein­lichkeit nach heute ohne die Kaiserin laufen. (Fr A.)

Aus Thüringen. .In dem Gehölz zwischen Weimar und Blankenbain wurde vor einigen Tagen eine große Wölfin geschossen.

Berlin. Nach derB. B Ze" wird die preußische Re­gierung auf der nächsten deutsch österreichischen Postkonfer.nz die Ein ührnng eines einzigen gleichförmigen Portosatzes Vorschlägen.