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schande; den 5. Juli und am folgenden Tage: gegen den Weber! P. Birk von Trossingen und Genossen wegen Körperverletzung;! den 7. Juli: gegen V. Waizenegger von Stetten und Genossen, wegen Brandlegens; den 8. Juli: gegen den vormal. Stiftung^ Pfleger I. Kvbler von Thuningen wegen Restsetzung und Rech-! nungsfälschung. . (Schw. Chr) S

Sigmatringen, 20. Juni. Auch hier mußten m der letzten! Zeit mehrere der Wuth sch? verdächtige Hunde getödtet werden. !

Frankfurt, 2l. Juni. Die geschästsleitende Kommission,

des Sechsunddreißiger-Ausschusses hat gestern an den Bundesbe-! vollmächtigten Frhrn. v. Beust in London die folgende telegraphische s Mittheilung gerichtet:Von 240 Schleswig-Holsteinkomites ist! bis heute Protest erhoben gegen jede eigenmächtige Theilung Schles-, wigs. Deutschland zieht die Opfer des Kriegs einem schimpflichen ! Frieden vor, welcher deutsche Städte dem Feind überliefert." Die Bundesmilitärkommission hat dem Bundespalast gegenüber j 5 Zimmer auf 1 Jahr für 1000 fl. gemiethet, um darin die Kom-! Mission unterzubringen, welche sich mit dem Rechnungs- und Li-, quidationswesen der Bundesexekution in Holstein und Lauenburg, >zu beschäftigen haben wird. (Schw. M.) !

Regensburg. Nachdem schon seit einiger Zeit Gerüchtes

über das Auftreten der Blatternkrankheit circulirten, liest man, jetzt an den Straßenecken eine öffentliche Bekanntmachung, welche l dasselbe konstatirt und zu den gehörigen Vorsichtsmaßregeln und ! neuerlicher Impfung auffordert. (Fr. A.)

München, 19. Juni. Wie dieD. A. Z." vernimmt, hat der Minister des Auswärtigen, Frhr. v. Schrenk, seinen bestimm­ten Entschluß ausgesprochen, den preußisch-französischen Handels­vertrag, falls dessen Art. 3 t unverändert stehen bleibe, nicht zu, unterzeichnen, sondern eher von seinemPosten abzutreten. (Fr.A.) . München, 21. Juni. (Schw. M.) Aus der hiesigen Zoll^ konserenz erfährt man, daß, den zwischen Baiern und Oesterreich, kürzlich in Wien getroffenen Vereinbarungen gegenüber, von keiner! Seite eine entschiedene Opposition sich zeige, und die Absicht eines, ernstlichen Zusammengehens der hier vertretenen fünf Regierungen sich kundgebe. (Der Nürnb. Korr, dagegen erfährt über die Zoll-, konserenz, daß die zwischen Oesterreich nnd Baiern verabredeten! Punktationen mit allen Stimmen gegen die der zwei genannten, Staaten verworfen worden seien, und in Folge dessen die österrei-, chiscken Bevollmächtigten sofort um neue Instruktion in Wien , telegraphisch angefragt haben.)

Aus Wien, 18. Juni, wird derD. A. Z." geschrieben: Gestern ist dem Vernehmen nach zwischen dem Grafen Rechberg und dem Fürsten Gortschakoff in Kisstngen eine Punktation zu, Stande gekommen, welche die Aufschiebung jeder Anerkennung! des Herzogs Friedrich bis zur vollständigen Prüfung aller Erb-, ansprüche stipulirt. Die Punktation wird jetzt zunächst in Karls-! bad auch der Genehmigung Preußens übermittelt werden.(St.-A.)

Karlsbad, 20. Juni. Gestern Abend hatten die Bewoh-, ner Karlsbads ein Schauspiel, welches noch im vorigen Jahr zu den Unmöglichkeiten gehört haben würde: der österreichische Mi­nisterpräsident Graf Rechberg und der preußische Ministerpräsi­dent v. Bismarck langten gemeinschaftlich in einem Extrapostwagen hier an. Sie waren nicht allein von Zwickau bis Schwarzen­berg zusammen in demselben Eisenbahnwagen gefahren, sondern hatten sich auch am letzteren Orte einen gemeinsamen Extrapost­wagen genommen, um völlig ungestört sich während der 7 Mei­len betragenden Fahrt mit einander unterhalten zu können.

Berlin, 20. Juni. Ueber die zweifelhafte Candidatur des

Großherzogs von Oldenburg hört man nachträglich, daß derselbe schon im Januar, als halbossizielle Erklärungen aus Oldenburg das Gegentheil versicherten, .seine Rechte bei verschiedenen Mäch­ten erörtert habe. Neuerdings soll er sich auch gegen die Thei­lung Schleswigs ausgesprochen haben, wodurch wahrscheinlich der Herzog Friedrich ausgestochen werden soll. (Schw. M.).

Aus Berlin wird geschrieben, daß, sollte es zu eincrFlot- tendemonstration Englands bei Wiederbeginn der Feindseligkeiten kommen, eine russische Flotte. gleichzeitig in der Ostsee erscheinen würde.

Dresden, 2t. Juni. Die Abgeordnetenkammer hat einstim­mig und ohne Debatte folgende nach London bestimmte Erklä­

rung beschlossen:Tie Ständeversammlung Sachsens erklärt, daß jede ohne die freie und nnzweideurig ausgesprochene Zustimmung des Volkes vorgenommene Theilung Schleswigs, welches ganz und ungetheilt ein Recht auf unzertrennliche Verbindung mit Hol­stein hat, eine schwere Rechtsverletzung sein würde, gegen welche jeder deutsche Stamm und jeder deutsche Staat entschieden pro- testiren und mit allen Mitteln ankämpfen muß." 22. Juni. In ihrer gestrigen Abendsitzung trat die erste Kammer der gegen die Theilung Schleswigs gerichteten Erklärung der zweiten Kam­mer einstimmig bei. (Fr. A.)

Hamburg, 22. Juni. Gestern fand in Lügumkloster eine Versammlung von 5000'Westschleswigern statt; dieselbe nahm einstimmig die Boghoveder (bei Hadersleben) Resolutionen an.-

Altona, 22. Juni. Sämmtliche Spitäler der alliirten

Armeen werden geräumt, das österreichische wird erweitert. Auch in Rendsburg werden die Lazarethe geleert und die für den Fall einer Wiederaufnahme des Kampfes erforderlichen Spitäleinrich- tungen getroffen. . (Fr. A.)

Flensburg. 20. Juni. Die Vorwärtsbewegung der alli­irten Armee hat bereits wieder begonnen. Dießmal dürfte keine Contreordre kommen, um den Truppen unnöthige Marschübungen zu verursachen. Die Deputation aus dem Sundewitt ist gestern von Berlin höchlich befriedigt vom Ergebniß ihrer Sendung sie hatte übrigens nur bei Hrn. v. Bismarck Audienz zurückgekehrt.

Itzehoe, 21, Juni. Herzog Friedrich ist heute am seiner

Reise nach Dithmarschen, unterwegs überall festlich begrüßt, hier eingetroffen, wo er einen großartigen, begeisterten Empfang fand; die Gewerbe, Vereine und Genossenschaften defilirten vor ihm. und die Stadt war auf's Glänzendste geschmückt. Nachmittags setzte der Herzog die Reise fort. (Fr. A.)

Dänemark. Kopenhagen, 15. Juni. Tagbladet fordert die Bildung einer Fremdenlegion, bestehend aus polnischen, ita­lienischen und ungarischen Freiwilligen.Von den sogenannten Beschützern der Ordnung und des Völkerrechts", sagt Dagbladet, sind wir verrathen worden, weßhalb sollten wir denn, zum äu­ßersten Kampfe getrieben, nicht die Mächte der Revolution an- rusen?"

England- London, 23. Juni. Die gestrige Konferenz dauerte 3 Stunden, sie war vollzählig, jedoch resultatlos. Preu­ßen, Oesterreich und Dänemark verwarfen das Schiedsgericht; Preußen und Oesterreich wollten es zwar annehmen, insofern dessen Entscheidung sie nicht binde; England lehnte aber diesen Antrag kab. Nach der Times würde England wahrscheinlich nur die Inseln des eigentlichen Dänemarks gegen einen allenfall- sigen Angriff schützen. Nächste Konferenzfitzung übermorgen.

Frankreich. In dem Hafen von Cherbourg war vorige Woche das amerikanische Rebellenraubschiff Alabama einge­laufen, um Kohlen einzunehmen; daS nordamerikanische Kriegs­schiff Kerseage lauerte demselben auf, um mit ihm anzubin­den, wenn es auslaufen sollte. Dieser Fall trat am Sonntag ein. Der Alabama lief Morgens 9 Uhr aus dem Hafen von Cherbourg aus und gegen 11 Uhr begann schon der Kampf'zwi- schen den beiden Schiffen in. einer Entfernung von 9 engl. Mei­len von Cherbourg, welchem die Bevölkerung vom Strande aus zusah. Der Alabama wurde in den Grund gebohrt. Um halb 1 Uhr begann er zu sinken und ,10 Minuten vor Eins war er unter Wasser. Ein Schuß in die Maschine und einer an der Wasserlinie -brachte dem Alabama den Untergang. Die Mann­schaft wurde gerettet bis auf 1 Offizier und 1 Soldaten, welche ertranken. Vor dem Auslaufen deponirte der Kapitän des Ala­bama, Semmes, seine Wertheffecren in Cherbourg, unter welchen sich 45 Chronometer als Trophäen eben so vieler erbeuteter Kauf­fahrteischiffe befanden. Der Kerseage war das erste Kriegsschiff, mit dem er angebunden.

Türkei. Wie der Pariser Moniteur mittheilt, ist Fürst Couza am 20. in einer Abschiedsaudienz vom Sultan empfangen worden. Er reiste gleich darnach auf einem türkischen Kregsschiffe ab. Der. Sultan hat dem Fürsten eine Dekoration verliehen. Die schwebenden Angelegenheiten find zu gegenseitiger vollständiger Befriedigung geordnet, mit Ausnahme der Klosterfrage, welche der Konferenz der europäischen Mächte unterworfen bleibt.

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