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As^achdem bisher ein eigentlicher Zweig- ^1 verein der Gustav-Adolphsstiftung in hiesigem Bezirk nicht bestanden und der württembergische Hauptverein deßhalb keine Gelegenheit gehabt hat, seine Mittheilungen sicher in die Hände der Freunde der Sache gelangen zu lassen, soll nun nach dem Wun­sche desselben, der davon eine erneuerte Be­lebung des Interesses für sein Werk hofft, zur Constituirung eines Zweigvereins ge­schritten werden. Es wird deßhalb am 29. d. M, Nachmittags 2 Uhr, auf dem hie­sigen Rathhaus eine Versammlung stattfin- den, zu welcher alle Freunde der Sache, namentlich auch aus dem weltlichen Stande herzlich eingeladen werden.

Der provisorische Ausschuß: Diak. Schmidt in Calw.

Pfarrer Bozenhardt in Hirsau. Stadtpf. Hermann in Liebenzell.

Diejenigen Altersgenossen, welche

anno 1827 geboren, sind zu einer ge­sellschaftlichen Zusammenkunft ans nächsten Sonntag zu Gotilieb Baier in der Vor­stadt freundlich ringelnden.

Mehrere Altersgenossen.

Nächste» S o n ntaq gibts

Kümmelküchlem

bei Bäcker Baier m rer Vorstadt.

Mein

Schuh- und Stiefel-Lager

setze ich zu herabgesetzten Preisen dem Ver­kaufe aus, und zwar: Hcrrenstiesel mit Rohr und mit elastischen .Spickeln von 46 fl , Damenzeugstiefelchetr mit Absätzen von 2 fl. bis 2 fl. 30 kr., Kinder-Zeug- und -Leder Stieselchen von 36 kr. bis 2 fl:, Pantoffeln für Herren und Damen von I fl. 20 kr. bis 2 fl. u, s. w.

I. Ziegler, Schuhmackermstr.

Beinberg.

Wald-Verkauf.

Jakob Dittus, Bürger von hier, ver­kauft seinen ungefähr 4 Morgen großen Wald auf der Markung Maisenbach am. Montag, de» 27. d. M., Morgens 8 Uhr,

auf hiesigem NaihhauS auS freier Hand im öffentlichen Aufstreich.

Die Herren OrtSvvrsteher werden ge­beten, obiges in ihren Gemeinden bekannt machen lassen zu wollen.

Den 2l. Juni 1864.

Aus Auftrag: Schultheiß Hart mann.

Schwäbische Volks-Zeitung.

Mit dem 1. Juli 1864 beginnt ein neues Vierteljahrs Abonnement auf die

Schwäbische Volks Zeitung"

DieSchwäbische Volks-Zeitung" ist Organ siir Jedermann aus dem Volk, dem die Reform und Befreiung Deutschlands am Herzen liegt.

TieSchwäbische Volks-Zeitung" erscheint jeden Wochentag und kostet durch die Post bezogen in ganz Württemberg vierteljährlich 54 kr., im ganzen Postver­einsgebiet 1 fl. 29 kr. Einrückungsgebühr die tspaltige Peiitzeile oder deren Raum I V- kr.

Man abonnirt gegen Vorausbezahlung bei den nächsten Pbstämtern und Eisenbahnstationen.

Stuttgart, im Juni 1864. Die Redaktion und Expedition.

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zu leichten Svmmecröcken und Svmmerjacken empfiehlt C. W. Heiler.

Dienstmabchen-Gesuch.

Es wird em Dienstmädchen gesucht auf Jakobi, das in allen Haushaltiinqsgefckäf- ten ersakren, treu und fleißig ist, geqen gute Belohnung. Näheres ist bei »er Re­daktion d. Bl. zu erfragen.

Louise Beißer bei der Linde hat 1'/- Mrgn. Heu zu

verkaufen.

Mttlpspr Ein °^r zwei

Mitlcser zumSchwä­bischen Merkur" werden gesucht.

Friedrich Hammer.

Mn fleißiges solides Mädchen

findet bis Jakobi bei gutem Lohn eme Stelle; wo? sagt die Redaktion.

Allbnrq.

Am Pctri- und P au lfe iertaq, Mit­tags 1 Uhr, verkaufe ich an der Würzba­cher Straße außerhalb Alibnrg

600 Büscheln Reis und ein be­deutendes Quantum Ziminerspiihne, 30 Haufen, ii» öffentlichen Aufstreich gegen baare Bezahlung. Jobs. Günther.

Feld-Verkauf.

Schubmacher Schöttle verkauft am Mo utag, den 27. d. M., Vormittags 1l Ubr,

auf dem Rathhaus sein Putzenäckerle mit Kartoffeln im Aufstreich gegen .baare Be­zahlung.

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I. Bertschinger, Uhrmacher.

Hans-AnLheil-Verkauf.

Meinen Hausanlbeil in der Non- nengaffe bin ich gesonnen zu ver­kaufen. Derselbe entbält: Parterre eine neue und 'schöne Ladeneinrichtung; im ersten Stock: Stube, Stubenkammer, Küche und Speiskammer; im zweiten Stock: eine Werkstätte und 3 große Bühnekammern; die Hälfte der ober» Bühne. Ferner ist im Parterre ein Stall und ol» demselben eine Kammer. Hinter vem Hans befindet sich ein Gärtchen und ein Höschen.

I. Ziegler, Schuhmackermstr.

Allier am nächsten Sonntag, sowie jeden Sonntag über die Bad­zeit ans einem bedeckten Wagen, mit Sitzen versehen, ins Wildbad fahren will, findet Gelegenheit bei

52)2. Ernst Eppinger, Fuhrmann.

Nebst meinen be- kkcktkf. kannte» Artikeln von ManaSkleidern ist noch Folgendes dem Ver­kauf auSssesetzt:

mehrere große Halstücher, l Mädchen­strohhut, 2 Tragkiffen sammt Neber- züge, 1 neuer einschläfriger Haipfel, 1 einschläfriges Unterbett,-2 Kmser- kißchen, 2 Tischtüher, 1 schöne zwei­schläfrige Bctllave,1 Küchenkästle ohne Schubladen, t große Kiste, l Kleider­trog, 1 Mange, l Spucktrögle, i Waschständer, 1 Nacktstubl, 1 Slick­rahme, Leuchter, Eaffeebretk, l Schul­sack für Mädchen, 1 großer Spiegel, 1 Bügeleisen, l Bügelhafen, t Gluth. fchüssc! mit Rasch,,, 3 eiserne Kunst- Häfen, t Schraubstock, u. s. w.

Rank, Vorkäufer.

Tagesereignisse

In Waiblingen hat am 16. ein toller Hund sich mit 14 anderen g-raust und auch Menschen gebissen.

Ludwigsburg, 22. Juni. Durch die heute Vormittag hier eingetroffene Nachricht, daß ein wüthender Hund von Mar­bach, wo er mehrere Menschen und Hunde gebissen habe, nach der hiesigen Stadt im Anmarsche sei, wurde die hiesige Einwoh­nerschaft sehr in Unruhe versetzt und den Hundebesitzern durch den Ausrufer die unangenehme Nachricht der Anordnung einer Hnndesperre eröffnet. Einem sogleich von hier aus der Straße nach Neckarweihingen zu Verfolgung des Hundes abgesendeteu

Landjäger gelang es heute Nachmittag auf dem Felde bei Ne­ckarweihingen den bezeichneten Hund zu erlegen, worauf die Hundesperre in der Stadt wieder aufgehoben wurde. (St.-A.)

Tagesordnung der Sitzung des Scbwurgerichtshoss in Rott- weil für das zweite Quartal 1864: Den 27. Juni und an 2 weiteren Tagen: Anklagefache gegen die Nähterin Marie Gaus von Felldorf wegen Mords; den 1. Juli: gegen den Taglöhner Joh. Lang von Lauterbach wegen versuchter. Verführung zur Unzucht; den 2. Juli: gegen den Bauernknecht M. Häberle von Trittlingen wegen Brandlegens; den 4. Juli: gegen den Schnei­der I. G. Maier von Winterlingen und Genossen wegen Blut-