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und gekupfcrten

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Havre, Bremen, Hamburg L5 Liverpool.

Z»m Abschluß von lleberfakrts - Verträgen empsieblt sich bestens cker längst con-

cessionule Bezirksagcnt

August Schnaufer iu Calw.

Calw.

Ein geordnetes Mädchen, das Lust und Geschick zum

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hat, findet dauernde Beschäftigung bei

Christ. Ludw. Wagner.

Einen halben Morgen Heu- und

Oehmdgras verkaufe Ich.

' Wittwe Bltzer in Ernstmühl.

Morgen Heugras

verkauft Plocher in Hirschau.

80 fl. Pfleggeld

hat gegen gesetzliche Lickerbcit auszuleihen Tuchmacher Müller.

kV- Viertel 3blättrigcn Klee lieben meinem Garten verkauf! August Hammer.

Das Heu- und Oehmdgras

von I'/. Morgen verpachte ich am Montag, den 20. d. M., Mittags 12 Uhr.

2)2. Pfarrer Boienharvk in Hirsau.

Das Heu- und Oehmdgras

von 2V- Viertel verkauft auf dem Halm Schleifer Eßig.

Einen halben Morgen dreiblättrigen Klee beim Za- velsteiner Weg hat zu verkaufen

Metzger Schmidt.

Tagesereignisse.

Stuttgart, 14. Juni. Dem Vernehmen n ach hat der Kö­

nig den Gedanken eines Kurgebrauchs in Wiesbaden ausgegeben und beabsichtigt, in seiner Villa Wilhelma Svmmeraufenthalt zu nehmen. (Schw. V.-Z.)

H In Württemberg wird die Bewegung für die Erhaltung des Zollvereins immer lebhafter. Am 19. Juni (Sonntag) soll in Stuttgart eine große Landesversammlung abgehalten und der­selben folgende Resolutionen zur Annahme vorgeschlagen werden: 1) Aus der engeren Verbindung mit dem Zollverein ist die wirt­schaftliche Blüthe Württembergs hervorgegangen. 2) Von der 'Annahme des deutsch-französischen Handelsvertrags ist die Fort­dauer derselben bedingt. 3) Die Verhandlung zur Erleichterung des Verkehrs mit Oesterreich soll erst nach der Wiederherstellung des Zollvereins vorgenommen werden. (Schw. V.-Ztg.)

Nächsten Sonntag findet zu Göppingen eine Versammlung von Vertretern sämmtlicher Jugend wehren des Landes statt. Beschlossen soll werden, daß die militärische Oberleitung der Stutt­garter Jugendwehr durch Hauptmann v. Gaisberg aus alle Jugend­wehren des Landes ausgedehnt werden soll, welche die hieraus erwachsenden Kosten je nach der Anzahl ihrer Mitglieder zu tragen haben. Sodann soll ferner ein Gesuch um gleiche Vergünstigung in Betreff der Präsenzzeit im aktiven Militärdienst, welche den Mitgliedern der Stuttgarter Jugendwehr eingeräumt wurde, auch den Mitgliedern der übrigen Jugendwehren des Landes zu Theil werden, endlich soll die Kammer der Abgeordneten gebeten werden, daraus hinzuwirken, daß eine allgemeine Wehrverfassung mit Vermin­derung des stehenden HeereS eingeführt werde.

Tagesordnung für die Sitzungen der Schwurgerichtshöfe zu

Eßlingen und Ellwangen im 2. Quartal 1864. 1) Zu

Eßlingen: den 17. Juni Anklagesache gegen Gustav Schwei­zerbarth von Stuttgart wegen gewerbsmäßigen Betrügens; den 18. Juni gegen Johannes Schwarz von Lobenroth, Gemeinde­bezirks Aichelberg, OA. Schorndorf, wegen gewaltsamer Verfüh­rung zur Unzucht; den 20. und 21. Juni gegen den Instrumen­tenmacher Gottlob Hecht von Reutlingen wegen versuchten Todt- scklags; den 21. Juni, nach dem Schlüsse vordemerkter Verhand­lung, gegen den flüchtigen vormaligen Oberlieutenant Wilhelm Karl August Alexander v. Reitzenstein von Stuttgart wegen ge­werbsmäßig und mittelst Fälschung trassirter Wechsel verübter Betrügereien; den 22 Juni und folgende Tage gegen den Schrei­ner Jakob Heinrich Schäfer von Jlsseld, Oberamts Besigheim, wegen Mords. 2) Zu Ellwangen: den 27. Juni gegen Jo­hannes Betz von Waldstetten wegen durch vorsätzliche Körperver­letzung verschuldeter Tödtunq; den 28. Juni gegen Michael Schwengel von Walkersbach wegen versuchter Verführung zur Unzucht. (StA.)

Horb, 15. Juni. Gestern Nachmittag erschlug der Blitz zwischen Nordstetten und Empfingen, eine kleine Stunde von hier, auf freiem Felde ein Weib und einen Knaben von etwa 13 wahren. Diese beiden, Mutter und Sohn, gingen von ihrer Hei­mat!) Empfingen weg um grünes Futter zu holen, schon hatten

sie eine Traglast zusammengebracht und schienen sofort fertig zum Nachhausegehen zu sein, als sie ein Gewitter überraschte und ihnen den Tod brachte. (Schw. Ehr.)

In Egelfingen, OA. Riedlingen, ist am 5. d M., Nack­

mittags, in Folge Blitzschlags eine Scheuer gänzlich abgebrannt, ein Wohnhaus wurde unbedeutend beschädigt, ein Pferd wurde vom Blitz getödtet. (Schw. M.)

Peuchen (in Baden), 10. Juni. Am 7. Juni gegen Abend raste von Süden her ein solch furchtbarer Orkan über hiesige Gegend, wie sich Niemand erinnert, je einen erlebt zu haben. Einzelne Ströme desselben waren besonders vernichtend. Im Wälde gegen Urloffen bedecken aus einer kurzen Strecke über 100 große, starke Eichen entwurzelt mit ihren Niesenleibecn den Boden. Eine Menge Obstbäume wurde ausgerissen und abgebrochen. Auch die maje­stätische Linde, eine wahre Zierde hiesiger Stadt, fiel zum Opfer, in ihrem Falle das Lindenwirthshaus ziemlich stark beschädigend.

Berlin, 15. Juni. Die Nordd. Z. erklärt mit aller Ent­schiedenheit: Preußen werde die Linie Apenrade-Tondern und die Befragung der Bevölkerung im Fall einer Theilung festhalten.

Nach einem Artikel derTimes" bestätigt sich die Nachricht, daß Hr. v. Beust eine Theilung Schleswigs verwerfe, wobei das an Dänemark abzutheilende Stück nicht darüber befragt werden würde, ob es auch selbst zu Dänemark abgetheilt werden wolle. Damit ist denn auch aufs Neue bestätigt, daß vorerst wenigstens der Vertreter Preußens (s. Berlin) und der des deutschen Bundes von der Unmöglichkeit überzeugt sind, mittelst eines ohne Rücksicht auf den Willen der Bevölkerung am grünen Tisch zu Stande ge­brachten Länderschachers den brennenden Streit zu Ende zu bringen.

Die Köln. Ztg. hat aus London die Nachricht erhalten: Der

englische Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Graf Russell, habe die französische Regierung aufgefordert, sich mit der englischen zu verbinden, um mittelst ihrer vereinigten, nach der Ostsee zu sendenden Flotten den Wiekerausbruch des Krieges zu verhindern; Frankreich habe aber den englischen Vorschlag abgelehnt. Offi­ziöse französische Blätter sprechen von einem neuen englischen Theilungsvorschlag, welcher wegen der nothwendigen Znstruktions- einholuug den Aufschub der nächsten Konferenzsitzung zur Folge gehabt hätte. Diese Linie wäre eine mittlere zwischen der Schlei- liuie und der von Flensburg nach Tondern. Sie heißt die Gel­ting-Bredstedter Linie und ist für Deutschland so. unannehmbar, als die von Dänemark zugestandene erste englische Linie, auf wel­cher dasselbe den französ. Blättern zufolge auch gegenüber dem neuen englischen Vorschlag beharrt. (Schw. M.)

Altona, 14. Juni. ImVerordnungsblatt" veröffent­lichen die Bundeskommissäre das von der holstein'schen Regierung entworfene, nunmehr unter Vorbehalt der Genehmigung der Stände, soweit solche erforderlich, zum Abschluß gediehene Budget für Holstein für das Finanzjahr vom 1. April 1864 bis dahin 1865.

Flensburg, 13. Juni. Die Dislozirung der aktiven Armee Preußens und Oesterreichs in den Herzogtümern ist jetzt wieder ganz in derselben Weise hergestellt, wie vor dem 7. d.

Dänemark. Kopenhagen, 11. In hiesigen Buchhand-