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zwischen Bürgern von Voll und einem Theil der Garnison aus der Burg Hohenzollern zu einem Exceß, der bedauerliche Folgen nach sich zog. Es fielen dabei mehrere bedeutende Verwundungen vor, die zersetzten Gesichter nicht gerechnet. Wie man vernimmt, hatten die Soldaten unter sich Händel angefangen, und als die friedlichen Leute abwehren wollten, warfen sich dieselben mit be­waffneter Hand auf die Bauersleute, die aber, zurAbwehr gezwungen, tüchtig dreinschlugen. Das ganze Dorf befand sich in vollständiger Aufregung; erst als der Hauptmann der Kompagnie in Bell an­langte, kehrte die Ruhe zurück. Einem Lehrer des Dorfes, der als ein biederer Mann bekannt ist und der die Ruhe Herstellen wollte, wurde von den Soldaten das Haus arg zugerichtet und er selbst mißhandelt und verwundet. Die Indignation ist allgemein, und wie man hört, sollen energische Schritte gethan werden, um die Wiederkehr solcher Scenen zu verhüten. (Schw. M.)

Frankfurt, 4. Juni. Der gesetzgebende Körper Frankfurts

hat in einer gestrigen geheimen Sitzung auf den Antrag des Se­nats den Beitritt zum neuen Zollverein unter Vorbehalt des Bei­trittes von Kurhessen und näher zu bestimmender finanzieller Vor­theile beschlossen. (St.-A.)

Frankfurt, 3. Juni. Die Bundesversammlung beschloß in ihrer gestrigen Sitzung eine Aufforderung an die Bundesre­gierungen, dahin gehend, die Ausfuhr von Kriegsmunitivn seewärts aus Norddeutschland zu verbieten. Ferner billigte sie das Ver­halten des Bundesbevollmächtigten, Hrn. v. Beust, in der Lon­doner Konferenz.

Schles wig-holstein'sche Angelegenheit. Ueber die Conferenzsitzung vom 2. Juni berichten mehrere Telegramme, von welchen die wichtigeren, sich gegenseitig ergänzenden, hier folgen: Kobur g, 3. Juni. Aus zuverlässiger Quelle wird über die ge­strige Sitzung der Londoner'Konferenz mitgetheilt: Die neutralen Mächte hielten an der Schleilinie und an dem Verbot von Be- festigungs- und Hafenanlagen in Rendsburg und Kiel fest und lehnten einstimmig die von deutscher Seite dagegen vorgeschlagene Apenrader Linie, sowie, und zwar ebenfalls einstimmig, die.deut- scher Seits eventuell vorgeschlagene Befragung der Bevölkerung ab. Tie Frage der Verlängerung der Waffenruhe ist angeregt; Dänemark will sich darüber jedoch erst am Montag erklären, falls ihm bis dahin eine Friedensbasis gesichert erscheint. Brüssel, 3. Juni. Freitags-Jndependance: Konferenz. Tie deutschen Mächte verlangen die Grenzlinie so, daß Flensburg, Düppel bei Deutschland verbleiben. Die neutralen Mächte bezeichnen die Schley als Grenzlinie. Dänemark wünscht vorrangige Verstän­digung der deutschen und neutralen Mächte unter sich, schlägt Verlängerung der Waffenruhe um 14 Tage vor, verweigert aber fernere Verlängerung, wenn inzwischen Friedensbasis nicht sestge- stellt sei. Alles rokeronäum genommen; vertagt.bis Montag.

London, 4. Juni. Die Dänen nahmen in der vorgestrigen Konferenzsitzung im Prinzip den englischen Theilungsvorschlag an, aber unter den englischen Bedingungen vom 28. Mai (Rends­burg und Kiel keine Bundeswaffenplätze); sie verlangten übrigens die Linie Eckernförde-Friedrichsstadt. Die Deutschen proponirten Apenrade-Tondern. Angesichts des lebhaften Widerspruchs der Neutralen erklärten die Deutschen, wegen der Linie Flensburg- Tondern Instruktionen einholen zu wollen. Die Verhandlung über den Waffenstillstand wurde auf Montag vertagt. Die Be­fragung der Bevölkerung wegen der Grenzlinie wurde nur von Preußen verlangt. Alle andern, auch Oesterreich, waren dagegen.

(Nach der von Dänemark geforderten Linie würde dasselbe von Schleswig nur eine kleine Anzahl Dörfer abtreten; die von den deutschen Bevollmächtigten svorausges-tz!, daß die vorliegen­den Nachrichten richtig sind) proponirte Linie Apenrade-Tondern würde ein Drittel Schleswigs, die Linie Flensburg-Tondern, we­gen welcher sie Instruktionen einholen wollen, die Hälfre Schles­wigs preisgcben. Schleswig - Holsteins Recht ist aber, aus ewig mil Holstein ungetheilt verbunden zu sein. Hoffent­lich werden deßhalb die deutschen Großmächte in ihren Instruk­tionen ein Eingehen auf die Linie Flensburg-Tondern für rein unmöglich erklären und nicht die ganze nördliche Hälfte Schles­wigs, deren Eroberung so viel Blut gekostet und die militärisch so wichtig ist, aus irgend einem Grunde aufopsern, um so we­

niger, als die Nordschleswiger ebenso gute Deutsche sind als die Südschleswiger und eine Theilung in gedachtem Sinne, wie übri­gens eine Tbeilung überhaupt, doch Niemand befriedigen würde!)

Berlin, 3. Juni. Die^Nvrdd. Allg. Ztg." behauptet, daß die heute ausgegebenen Telegramme aus Brüssel und London über die gestrige Sitzung der Londoner Konferenz theils unrichtige, theils erdichtete Mitrheilungen über die Verhandlungen enthalten.

Berlin, 3. Juni. Die Kreuzztg. meldet:Se. Durchl. der Erbprinz Friedrich von Schleswig Holstein-Sonderburg-Au- gustenburg begab sich gestern nach Potsdam, um den allerhöchsten und höchsten Herrschaften aufzuwarten. Abends 9 Uhr machte er dem Ministerpräsidenten v. Bismarck einen Besuch und verweilte längere Zeit daselbst." Gutem Vernehmen nach wird sich der Herzog Friedrich von Augustenburg von hier nach Wien begeben.

' Leipzig, 2. Juni. Gestern Abend traf auf der Dresdner Eisenbahn ein aus fünf Wagen bestehender österreichischer Pulver­transport hier ein nnd ging sofort mittels der Magdeburger Bahn Weiler nach L-chleswig. (Fr. A.)

Niederlande. Haag, 2. Juni. Gegenwärtig grassirt hier die Pockenkrankheit im höchsten Grade, man zählt nicht weniger als 7000 Personen, welche von diesem Nebel befallen sind, und der Tod rafft viele dahin. Außer diesem herrscht noch ein an­deres Uebel hier: Religionsstreitigkeiten. Einer der hiesigen Geist­lichen läugnete ganz offen aus der Kanzel den Tod und die Auf­erstehung Jesu. In Folge dessen verbreitete ein Separatist Flug­blätter unter dem Volke, in welchen dieses gegen jenen Geistlichen aufgehetzt wurde. Letzten Sonntag wurde derselbe von dem auf­gebrachten Volke auf der Straße angegriffen und herumgezogen; der Skandal war so groß, Laß Dragoner zur Unterdrückung des Kravalls requirirt werden mußten, und nur unter chem Schutze der ausgebotenen Mannschaft konnte der Geistliche in seine Woh­nung geschafft werden.

Frankreich. Paris, 1. Juni. Dem Moniteur zufolge herrscht in den Donaufürstenthümern noch immer die völligste Ruhe. Fürst Cousa hat der Pforte offiziell angezeigt, daß er die Absicht habe, eine Reise nach Constantinopel zu machen, um dem Sultan einen Besuch abzustatten. 3. Juni. Moniteur: Es wurde eine Kon­vention unterzeichnet, welche den gleichmäßigen Preis einer einfachen telegr. Depesche zwischen Frankreich und Baiern aus 3 Franken vom 1. Juli d. I. an festsetzt. 4. Juni. Moniteur: General Uusus hat die algerischen Insurgenten geschlagen. Das Ende des Ausstandes ist nahe. ' (Schw. M.)

Italien. Turin, 30. Mai. Vor den Assisen zu Bologna wird gegenwärtig ein Monstreprozeß verhandelt, der die Aufmcrk- samkeit in den weitesten Kreisen aus sich zieht. Der Angeschul- digten sind nicht weniger denn 104, worunter vier- und fünffache Mörder, Straßenräuber, Diebe und'ihre Hehler, Helfer und ihre Helfershelfer, und die Kebsweiber der Bande; es ist die Bande, welche vor etwa anterthalb Jahren die Stadt Bologna und ihre Umgegend so lange in Angst und Schrecken setzte, und damals so viel von sich sprechen machte. Die Sitzungen.bieten bei den vielen Angeklagten, den Massen von Belastungs- und Entschuldi­gungszeugen und der imposanten Gensdarmerie- und Militärmacht, die zur Bewachung und Bewältigung der Verbrecher aufgestellt ist, großes Interesse. In der Sitzung vom vergangenen 24. Mai ging es sehr stürmisch her, denn 13 der Misfethäter weigerten sich vor dem Tribunale zu erscheinen, und mußten mit Gewalt an Ort und Stelle gebracht werden; 6 andere begannen während der Verhandlungen die Richter, die Geschworenen, den Staatsan­walt und seine Stellvertreter mit den gemeinsten Beschimpfungen und Drohungen zu überhäufen, und konnten nicht zum Schweigen gebracht werden. Sie wieder in Arrest zu bringen, war das Einzige, was übrig blieb. Um das Bild der Verwirrung voll zu machen, zeigte der Advokat Garagnani dem Gerichtspräsidenten an, daß er im Einverständniß mit seinen Klienten auf die Ver- theidigung von 7 der Augeschuldigten Verzicht leiste. (Schw. M.)

Griechenland. , Am 1. Juni wurden in Korfu griechische Truppen ausgeschifft; am 2. wurde mit großem Enthusiasmus die griechische Flagge auf den Forts aufgezogen. Das Abtretungs­protokoll wurde am 28. Mai unterzeichnet.

Rußland. St. Petersburg, 31. Mai. Das Journal