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Fkiler Hofhund.
Eine» sehr guten 1'/ jährigen Hofhund hat billig zu verkaufen
Echeuerle in Hirsau
Den „Schwäbischen Merkur* mochte Jemand vom Lande mitlesen. Näheres bei der Red.
2)1. ^Nagold.
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Magsamen Kuchen 100 „3fl36kr
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August Reichert j
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Den 23. Dezember 1863.
Haydt.
R e u t f ch l e r. Fr« hnmeyer. Schnüerle.
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Gute Holzasche
kaust fortwährend
Fr. K»hler, Seifensieder.
Bei gegenwärtiger Verbrauchs)eit erlaubt ich mir mem schon längst bekanntes Lager tu
Holzschnhen
in gefällige Erinnerung zu bringen.
G- Beißer jun., Sicbniacher.
Ein solides Mädchen,
welches sogleich einkretcn könnte, findet bei guter Behandlung eine Stelle. Wo? sagt die Redaktion.
Schlafstelle. „L
Schlafstelle. Ernst Lodholz, Schneider >2)1.
500 fl. Pfleggeld
nehme Je- hat gegen gesetzliche Sicherheit zu 4 Procent eine sogleich auszuteihen
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Ulrich Fenchel in Röthenbach.
Einladung zum Abonnement
aus den
Glems-Boten.
. Auf den GlemS-Botcn, zugleich Amtsblatt für die Obersmtsbezirke Leon- berg und Stuttgart, welcher seit einem Jahr in großem Format wöchentlich 3 Mal erscheint, nehmen alle Postämter Bestellungen an zu dem billigen Preis von 1 fl. 8 kr. per Halbjahrgang, mit Einschluß der Post- und Austraggebühr.
Der Glemsbote enthält außer den amtlichen und Privatanzeigen DienstnachnchleN, Kammer- und Schwurgerichts Verhandlungen, Aufsätze über Gewerbe und Handel, politische Nachrichten kurz und.faßlich, Anekdoten, Räthsel, Viktualienpreise von Stuttgart, die Fruchtpreise v»n Heilbron, Calw und Weilerstadt, den Frankfurter Coursrc.
Da der angegebene reichhaltige Stoff das Blatt auch gm großen Format ausfullt und für Geschichtliche- selten Raum übrig bleibt, so wird man auch da dem vielseitigen Wunsch entgegenkommen und mit dem neuen Jahr ein
U»rterhalt«ttgsblatt
auf die Sonntage beilegen, wodurch aber der halbjährige Preis von 1 fl. 8 kr. nicht erhöht wird. Die Redaktion des Gtemsboten in Leonberg.
Aufruf
zn freiwilligen Beiträgen für Schleswig-Holstein.
Unter den Städten, deren Einwohner zu jeder Zeit einen warnten Sinn für deS Vaterlandes Größe und Ehre bewiesen haben, »st Calw nicht der geringsten eine, und die Theilnahme für das Schicksal unseres Brudervolkes in Schleswig-Holstein, dessen Befreiung vom langjährigen dänischen Joche, oder neue, schmachvolle uechtung auf der Waage liegen, hat auch hier so unverkennbaren ^oden gefaßt, von allseitiger Qpserwilligkeil ist so oft und ffo entschieden gesprochen und geschrieben worden, daß das Unterzeichnete Comite nur diesem opferwilligen Geiste entgegcnzukommene-glaubt, wenn es jetzt einen Ausruf zu freiwilligen Gaben für Schleswig- Holstein erläßt. Wir erlassen diesen Aufruf, weil die-Überzeugung von der Dringlichkeit allseiliger großer Opfer unabweisbar an uns herangctreten ist. Zwar stehen bereits-Bundestruppen an den Grenzen des unglücklichen Landes; aber ihre Bestimmung ist keine deutlich ausgesprochene, keine das verletzte deutsche National- gesühl befriedigende, gerechtes Mißtrauen in die Ehrlichkeit ihrer Sendung haflet vielmehr an ihren Fnßstapfen und Niemand glaubt, daß der rechtmäßige Herzog von Schleswig-Holstein, Friedrich Vlll., von ibnen die Einsetzung in sein Recht zu erwarten habe, so lange die Regierungen ihn nicht als solchen anerkannt haben. Zum Schutze seines Rechtes ist er darum zunächst auf sich selbst und auf sein treues Volk angewiesen, das ihm vom.ersten Augenblicke an ein Unbedingtes offenesVertrauen und eine warme Liebe entgegengötra- gen hat/und die nächste Ausgabe für ihn besteht darin, sich eine Armee zu schaffen, unter deren Schutze er Besitz ergreifen kann von seinem von uns Allen anerkannten Rechte. Hiezu ist aber Geld nöthig, viel Geld, »nd daS deutsche Volk erkennt es mit richtigem Sinne als eine heilige Pflicht, dasselbe zu schaffen. Es hat seit 15 Jahren so viele Worte der Theilnahme für den „verlassenen Bruderstamm" gesprochen, jedes Fest, das wir gefeiert haben, hat uns das Schauspiel einer flammenden Erregung, einer aufbrausenden, selbst thatenkühnu! 2 egeisterung gegeben, so unzählbare Verheißungen von thatkräfliger Hilfe mit warmem Händedruck und spärlicher
Spende /sind dem oft besungenen und beweinten Brudervolke gemacht worden, daß es als brennende Schmach auf das Gewissen eines Jeden zurücksaücn muß, der jetzt seine begeisterten Worte nicht mit baarer Münze einzulösen weiß.
Mitbürger in Stadt und Landl Die Zeit derThat ist gekommen, Worte sind eine werthlvse Münze. Dem Jünglinge schwillt die Brust vor Kampfeslust, den Mann erfüllt und muß erfüllen edler Zorn über die Verschleppung und Deutelung so klaren Rechtes, und gar Mancher sehnt sich zurück in das glückliche Jugendalter, das ihm g statten würde, .selbst das Schwert zu ziehen. Jetzt aber, da er den Kamps für das gute Recht in andere Hände legen muß, t«gt er wenigstens seine Gabe auf den Altar des Vaterlandes; wer viel hat, gibt mit »ollen Hcnoen, wer wenig hat, gibt wenig, aber mit warmem Herzen. Und ko wenden wir uns denn an Euch Alle, denen je der Name „Schleswig-Holstein" die Flamme nationaler Begeisterung und di« Rothe des Zornes über die an diesen Namen sich knüpfende Swmach unseres Volkes ins Angesicht getrieben hat: greift in Eure Tasche und helfet die Wittel schaffen zur Gründung einer schleswig bolch-iu- schen Armee, die gewiß Deutschlands Ehre besser zu schützen wissen wird, als alle Armeen der Regierungen, die nocht nicht einmal den Herzog von Schleswigs Holstein anerkannt haben.
Der Anfang zu freiwilligen Beiträgen in hiesiger Stadl ist in der Versammlung vom 16. Dez. gemacht worden^ in der zwei Listen, die eine sür einmalige, die andere für monatliche Beiträge, aufgelegt war n. Weitere Eiincichnungen sür die eine oder andere Liste können bei jedem der unterzeichnen nEomike- Mitglieder, insbesondere aber bei unserem Kassier, Herrn Carl Stalin, gemacht werden. Tie erste Sendung an die schleswig- holsteinische Hauptkasse ,n Gotha soll in möglichster Bälde abgehen. Ten einzelnen Gebern bleibt es jedoch unbenommen, ihrer Gabe eine andere specielle Bestimmung, z. B. zur Unterstützung des hiesigen Wehrvereins, zur Ausrüstung von Freiwilligen und bergt zu geben, die sich in die schleswig-holsteinische Armee einreihen lassen wollen. Nach einiger Zeit wird ^ine persönliche Kollekte durch die Unterzeichneten vorgenommen werden.