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I. Heberte.
: SchmiOi-
Zeilagc. ^
Beilage zum Calwer Wochenblatt Nro. 89.
Steuer-CoAcgial-Erlaß,
betreffend die Verma-kimg der Eigenthnms- grenzen.
An die Oberämter.
Nach §. 23. der Ministerial Verfügung vom 12. Oktober 1849 liegt dem Gemeinde rath ob, strenge darauf zu halten, daß neu entstandene oder berichtigte Grenzen sogleich »ach deren Richtigstellung durch die Untergänger vermarkt und daß herausgeworsene oder versunkene Grenzsteine von den Untergängern gesetzt werden. Dessen ungeachtet ist bei der Visitation der Flurkartenfortsüh- rungs-Arbeiten wahrgenommen worden, daß die Vermarkung theilweise sehr mangelhaft ist und insbesondere neu entstandene oder berichtigte Grenzen längereZeit nicht vermarkt werden.
Die Oberämter werden daher beauftragt, den Gemeindebehörden ihre dießsälligen Obliegenheiten einzuschärsen und sich bei Gelegenheit persönlicher Anwesenheit in den Gemeinden von Beobachtung der bestehenden Vorschriften zu überzeugen. Tie Controle über die Einhaltung der bestehenden Vorschriften wird den Oberämtern aber oaburch sehr erleichtert werden, daß den Untergängern nach Analogie der Bestimmung in §. 16. der Instruction für die Ergänzung der Flurkarten und Primär Cataster vom 13. Januar 1841, aufgegeben wird, am Schluffe der von dem Oberamts-Geometer und der Steuersatzbehörde beurkundeten Meßurkundenheste denVollzug der Vermarkung ,der neu entstandenen oder berichtigten Grenzen zu beurkunden, wie dich in vielen Oberämtern bereits eingeführt ist.
Stuttgart, den 9. Oktober 1863.
Autenrieth.
Vorstehender Erlaß wird den Gemeindebehörden zur Nachachtung eröffnet.
Len 11. November 1863.
K. Obcramt.
Sch ippert.
2)2. Calw.
Gläubiger-Ausruf.
Ansprüche an die Verlassenschaftsmassen von Gottlieb Friedrich Rau,Wacker und Johann Daniel Nasch old, Rothgerbers
Wittwe,
sind binnen 8 Tagen dahier anzuzeigen.
Len 10. November 1863.
K. Gerichtsnotariat.
Gehring.
Calw.
Brunnenwasser betreffend.
Es ist schon öfters die Frage zur Sprache gekommen, aus welche Weise der Stadt, theils zum öffentlichen, theils zum Privat-Gebrauche mehr Brunnenwasser zugesührt werden könnte, ^namentlich da sich das Bedürfniß der Privaten immer größer herausstelll, und in weitern Ausdehnungen von den dermaligeu Quellen ohne wesentliche Beeinträchtigung des öffentlichen Bedürfnisses nicht befriedigt werden kann.
kZur vollständigen Befriedigung des täglich immer mehr hervortretenden größeren Bedürfnisses für gewerblicheZwecke würde nament
lich die reiche und gute Quelle in dem Felsenkeller bei Kentheim dienen, deren Einführung in die untern Stadttheile nach den vorgenommenen Untersuchungen möglich ist, w»bei nur der Kostenpunkt die Cardinalfrage bildet. Tie Kosten berechnen sich nemlich auf mindestens 6000 fl.
Bei den bedeutenden Anforderungen, welche in der nächsten Zeit an die öffentlichen Kaffen für anderweitige dringende öffentliche Bedürfnisse gemacht werden, ist derzeit wenig Aussicht vorhanden, einen solchen Aufwand aus die Stadtpflege übernehmen zu können, und es liegt deßhalb die Frage nahe, ob nicht Privatleute, welche für gewerbliche re. Zwecke Wasser bedürfen, geneigt sind, sich bei diesem Unternehmen in der Weise zu betheiligen, daß sie sich verbindlich machen, für ein Rohr Quellwaffcr eine bestimmte Aversalsumme zu bezahlen.
Erst dann. wenn sich eine hinreichende Bctheiiigung zeigt, werden die städtischen Col- legien im Stande sein, sdie Frage hinsichtlich der Ausführung weiter zu berathen. Es ergeht deßhalb an alle Diejenigen, welche sich auf die genannte Weise hiebei beiheiligen wol len, die Aufforderung, in nächster Zeit ihre dießfallsigen Erklärungen einzureichen.
Den 11. November 1863.
Stadtschultheißenamt.
S chuldt.
Calw
Zurücknahme eines Haus-Verkaufs
Der auf den 16. d. M. ausgeschriebene Haus-Verkauf in der Concurssache des Strickers Wilhelm Voßler von hier ist vorläufig zurüügenommen.
Rathsschreiberei.
Haffner.
Stammheim.
Fahrniß-Auktion.
Aus der Verlaffenschaft der kürzlich verstorbenen Frau Pfarrer Handels Wittwe von hier, wird am nächsten
Mittwoch und Donnerstag, als den 18. und 19. d. M., eineFahrnißauktion abgehalten, und kommt vor Gold und Silber, worunter eine goldene Uhr sammtIKette;
Bettgewand, Leinwand, Schreinwerk und allgemeiner Hausrath.
Am Schluß wird auch ein älteres sechS- oktavigeS Klavier von Schiedmaier verkauft.
Der Anfang ist je Vormittags 9 Uhr.
Den 12. Nov. 1863.
Waisengericht.
Vorstand: Kempf.
Weg-Akkord.
Die hiesige Gemeinde beabsichtigt am!
Freitag, den 20. November d. I.,
Nachmittags 1 Uhr,
auf dem Rathhaus dahier die Herstellung von ungefähr 300 Rthn. Weg im Gemeindewald Beilberg im öffentlichen Abstreich zu verakkordiren.
Bemerkt wird, daß die ausgegrabenen Stumpen dem Akkordanten übergeben werden.
Akkordsliebhaber hiezu werden eingeladen. Liebelsberg, 12. November 1863. Schultheiß Rau.
Dank
Außeramtliche Gegenstände.
Hirsau.
Danksagung.
Für die liebevolle Theilnahme bei de« unerwartet sckinellen Hinschei« den unserer Tante, Christiane Hü»», sowie für dir Begleitung zu ihrer Ruhestätte sagt den verbindlichsten NamenS der Hinterbliebenen: Gottlob Schumacher in Cal«.
Theater »n Galw.
Sa mstag, den 14. November, auf Verlangen znm zweiten Malei Marie, die Tochter des Regiments. Vaudeville in 2 Akten von Blum«. Anfang 7'/, Uhr.
Sonntag, den 15. November, Fridolin, oder:
Der Gang nach dem Eisenhammer. Ritterschauspiel in 5 Akten von Hol dein nach Schiller.
Anfang 7 Uhr.
Montag, den 16. November:
Mutterfegen,
oder:
Die Perle von Savoyen. Schauspiel mit Gesang in 5 Akten v. Friedrich. Um zahlreichen gütigen Besuch bittet er»
gebenst R. Schneid.
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Heute, Samstag, deu 14. v. M , ^ sinket im Rößle eine Tanznnter- Hc Haltung statt, wozu dle Mitglieder Hc mit ihren Schwestern und Freundinnen Hl H freundlich eingelaven sind. ^
K INichtmilglieder zahlen ein EntrSe H von 48 kr. Anfang halb 7 Uhr. H- Hr Der Ausschuß. He
Morgenden Sonntag ist
guter Kuchen
nebst gutem Getränk bei mir «nzutreffen, wozu höflichst einladet
Christa. Jäger, Bäcker in Hirsau.
Weil die Stadt.
Empfehlung.
Unterzeichneter empfiehlt sein Lager i»
Erdöl - Lampen
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Auch Abänderungen jeder Gattung Lam» Pen zu Erdöl nimmt entgegen und fertigt auf da- Schnellste und Billigste
M. Eble, Flaschner.