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Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche sinv frische Laugendretzeln zu Kaden bei 2)1. Friedr. Beißer, Bäcker.
i
Die Unterzeichneten setzen außer oen im letzten Blatt angezeiaten w ißen Flanell- und weißen und larcirken Deckeu-Mnst-rn auch noch
eine Parthie kleinere Muster von Winter- und Sommer-Buckskins nnd knrrir- ten Flanellen,
um damit anfznräiimen, ZN sekr billigem Preis dem Verlaus ans.
Schill L Wagner.
Pie Pranntweinlirennerci
von G. I. Schieber in Eßlingen empsiekli Branntwein aus
Weinbefe, Weintrester, Zweijchaen, Obsttrester, Frucht, Welschlor», Kir schcngeist, Hechelkeergeist, Himbeergeist , sowie verschiedene Sorte» Gewürzbranntwein, eiwer und inmveije versandt.
Muster in '/-Maasflasche» gegen Nachnahme.
Ein einfacher ant schließ „der --
Kleiderkasten
wird zu mi lkcn, »ach Umständen auch zu kaufen gesucht. Von wcin? sagt die Red.
Calw.
Unterzeichneter har °e>n größeres Quantum
best gedörrte Zwetschgen
-n verlaufen, welche auch pfundweise abgegeben werden.
Fritz Schnaufer, Nothgerber. Liebenzcll.
Ein Knecht znm Viehfültern
wirb gesucht. Von wem? sagt
Bot Off.
Alle im Jahre
1838 Geborne»
werden aus Sonntag, den 15. Ließ, zu einem Glas Wein bei Georg Pfrommer im Bierzäßle freundlichst eingeladcn.
Mehrere Altersgenossen.
Pforzheim.
Unterzeichneter empfiehlt hiermit sein stetö
wohl assortirtes Lager in
Zieh- und Mundharmonikas
in allen Größen und äußerst billigen Preisen: Ziehharmouika'S von 2 1 kr bis 30 fl., MunVharmoiiika'S: Kuitklinger, fächttfche, bö- mische (Schaller, Henauer und Richter) von 6 kr. bis 3 fl. Für Wiederverlänfer: Fabrik- Preise.
Auch werden Aiehharttlolttka's zum
Repariren augenommen.
Eduard Kübncrt u» Anker.
C a l w.
Ein solides Dienstmädchen,
wo möglich vom Lande, findet in einem Pn- valhans ki<r sogleich einen Platz; bei wem? O'agi die Rcraklivn.
/^s ist mir die verflossene Woche mein >2- Zinnnerwageu auf dem großen Brühl adgefnhrt worden. Der Thäter wird gebeten, ihn wieder zu bringen, wenn er sich leine Unannehmlichkeiten bereiten will.
E. Wacken halt), Mühlemacher.
Tcmach.
Drei fette Schweine
werden verkauft
im Gasthof zur Krone. Bei Jak. Kotlschalk in Althengftett sind
800 fl.
gegen gesetzliche Sicherheit anszuleihen. 2)<-
11 llllrl 2ck habe bis Lichi-
meß eine Wohirnng
Lausmädcheu.
zu vermiethen.
Carl Rank, Schuhm smärckcn gesucht. Zn erfragen bei der Red.
dt^^le» Freunde» in Stadt v I ^ ^ ' "nd Land, bei denen ich mich wegen schneller Abreise nicht mehr persönlich verabschieden konnle, sage ich ans diesem Wege ein herzliches Lebewohl. vr. Epting.
Arbeiter-Gesuch.
Es wird 1 Rauher, sowie auch 1 Kardenputzer, welcher zugleich auch das Handwerk erlernen könnte, gesucht, und finden dauernde Beschäftigung nebst gutem Lohn bei
Chr. Müller, jun., Tuchscheerer.
Knecht-Gesuch.
Ein zuverlässiger solider und fleißiger Bursche, der mit Pferden gut umgehen kann, auch gute Zeugnisse besitzt, wird gegen gute Belohnung sogleich gesucht. Das Nähere sagt die Red.
Calw.
Knecht-Gesuch.
Ein tüchtiger Fubrkneckt, der alsbald ein- treten könnte, wird gesucht. Das Nähere sagt die Redaktion.
^ sogleich oder a„f Lichtmeß ein Zimmer mit B-tk und Möbel ui vermiethen.
Zu erfrage» bei der Redaktion. 2)k.
Es werden2geordnete Schlasgänger
gestickt bei Jobs. Widmen er ln der Nonnengasse; auch werden Schuhe zum Eiir- fasse» angenommen.
Ein- und 2schläfrige Betten
sind wieder billigst zum Verkauf bei
Schneider Deyle m der Metzqergasse.
Ludwig Giebenrath, Küfer, der Aeltere, hat aus Auftrag einen Eimer guten alten weißen Wein zu verlaufen. 2)2.
100—140 fl. Pfleggeld
hat gegen ges.tzlicke Sichnbeil anszuleihen
Michael K l i n g e n stein in Hirschau.
Der Schwäb. Merkur enthält in Beil. Nro. 268. folgende beachtenswerthe Anzeige aus Württemberg:
(Ein Buch über Kepler.) Von den vielen Verehrern des großen Kepler wird es sicherlich aufs Freudigste begrüßt werden, daß sich der um das Zustandekommen eines würdigen Keplerdenkmals so sehr verdiente Notar Grüner in Keplers Geburtsort Weil der Stadt nach hiezu erhaltenem Urlaub entschlossen hat, mit Hilfe tüchtiger Kräfte ein umfassendes Werk über Kepler herauszugeben und dadurch ein weiteres geistiges Denkmal dem großen Manne auszurichten. Die lebhaften Sympathieen, welche Herr Grüner in vielen Städten Deutschlands zür die Denkmalssache zu wecken so glücklich war, dürsten seinem neuen Unternehmen günstig sein. Das Werk erhält den Titel: „Johannes Kepler, der Meister der Astronomie. Ein Buch für die deutsche Nation. In vier Abtheilungen: 1) Historisch-biographischer Theil. 2) Populär-astronomischer Theil. 3) Tie Denkmäler. 4) Die Verwandtschaft. Mit Illustrationen.* Der erste Theil wird ein vollständiges, sür Jeden anschauliches Lebensbild Kepler's aufrollen. Der Herausgeber befaßte sich längst mit Ansammlung eines großen hiezu dienlichen Materials. Der zweite, verfaßt von einem tüchtigen Manne vom Fach, wird die Astronomie, so weit sie für den, der nicht Fachgelehrter ist, verständlich ist, unter Zugrundlegung der Kcplcr'scken Gesetze und Darlegung der Fortentwicklung der Wissenschaft von ihnen aus abhandeln. Der dritte Theil, enthaltend die Denkmäler zu Regensburg und Weil der Stadt mit beigesügten Abbildungen (das 'zu Weil
nach dem kleinen Modell) erzählt die Geschichte ihrer Entstehung und wird aus der großartigen darüber gefühlten Korrespondenz eine hübsche Blnmenlese enthalten. Der vierte Theil endlich, die Verwandtschaften, muß vorzugsweise den vielen Betreffenden von Werth sein. Die Verwandtschaflsverhältnissc werden so wohl in der Des- cendcnz (Nachkommen des Sohnes und der Tochter) als in den Seitenlinien dargestcllt. Eine merkwürdige Fügung ist es, in den umfangreichen Taseln Namen wie Schiller, Hauff, Justinus Kerner, Paul Pfizer u. s w. zu finden. Dieser genealogische Theil hat an sich schon einen großen Werth ; einen weiteren mag er häufig in Stipendiensragen gewähren. Außer dem Portrait Kepler's (nach dem Straßburger Original) und den beiden Denkmälern wird das Buch noch einige andere sehr interessante Illustrationen erhalten. Möchte dem Herausgeber beim Absätze seines Werkes, wie bei der Denkmalssache, das Glück treu bleiben und ihm durch sein Buch eine reelle Anerkennung sür seine Mühen in letzterer Sache zu Theil werden I
Wenn es schon sür die Stadt Calw von nicht unerheblichem Interesse ist. in ihrer Nähe bald ein prachtvolles Denkmal sür den großen Kepler aufgestellt zu wissen, so darf es Len Bewohnern auch zur Freude gereichen, daß das größte Verdienst um das Zustandekommen dieses Werks ihrem Mitbürger Herrn Amtsnotar Grüner gebührt, und dürste darum auch billig eine zahlreiche Snbscriplion ans Hessen Werk in Calw zu gewarten sein. 0.