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nern von Cülw einen außergewöhnlich vergnügten Abend ver- sen, die Aufstellung solle Kur im Prater stattfindcn, das Gebäud« bürgcu. Hochachtungsvoll soll halb so groß werden, wie das der Londoner Ausstellung, di«

Scb. .HäckelSPergcr, Sänger und Schauspieler, Kosten sollen drei Millionen betragen, wovon der Reichsrath eine

--—-------'-Million ;u votiren hätte; iüls Zeit der Ausstellung wurde das Jahr

Taizcscrcigrnsso. , 1806 bestimmt, und endlich wurde ausgemacht, daß keine Kunst-

— Stuttgart, 13. Sept. Se. Mas. der König wurde vor ausstellung stattzusinden habe. (Fr, A.)

mehreren Tagen in Folge einer Erkältung von einem Eatarrhfieber — Wien, 12 Sept. Ter Botschafter enthält eine Frankfurter befallen Obgleich das Fieber von vornherein mäßig war und ge- Corrcspondcnz, welche meldet, daß in Betreff der Bundescxckution genwärtig nur zeitweise sich noch bemerkbar macht, so dauert doch wegen der holsteinischen Angelegenheit Oesterreich den Cabinetten ein starker Husten mit reichlicher Schleimabsonderung fort und stört von Frankreich, Rußland und England, namentlich aber letzterem, die für Wiederherstellung der angegriffenen Kreiste so wesentliche die bestimmtste Erklärung gegeben habe, der deutsch-dänische Streit Nachtruhe. — 14. Sept. Se. Mas. der König hat bei mäßigerem müsse endlich einen Abschluß finden, und eine Bundesexekution würh» Husten eine etwas bessere Nacht gehabt, das Befinden Lw. Maj^ unvermeidlich sein, wenn Dänemark in seinem Widerstand beharre, ist diesen Morgen verhältnißmäßig ziemlich befriedigend, ! — Schleswig, 10. Sept. Der dänisch redende Minister

— Stuttgart, 12. Sept, In der kommenden Woche wird all interim für die deutschen Herzogthümer Holstein und Lauen-

die von fünf zu fünf Jahren sich wiederholende Musterung des bürg sinnt, wie der „D. A, Ztg " geschrieben wird, auf eine pas- diesseitigen Bundeskontiugents durch die vom Bundestage abgeord- sende Form für die Maßregelung mehrerer holsteinischer Advokaten, netcn Jnspcktionsgencrale statlsindcn. (St, A ) idie sich auf dem deutschen Abgeoednetentage und in sonstigen Per-

— Reutlingen, 9. Sept. Am pomclogischen Institute dahier, sammlungen deutscher Paterlandssreunde der Sache ihres engern das vor Kurzem als Eigenthum in die Hände des seitherigen Di-^schleSwig-holsteinischen Vaterlandes mit Wärme annahmen, rektors Lucas überging, beginnt mit dem 18. Oktober wieder ein! — Itzehoe, 7. Sept. Nacktem das Gesuch um Abhaltung eigener pomologiseber Kursus für Lehrer und Beamte. Während ^ines holsteinischen Turnfestes in Kiel von der köiügl. holsteinischen der auf 14 Tage berechneten Dauer desselben werden täglich drei Regierung abschlägig bcschicdcn, wurde vom Kieler Turnrath (als Vorträge über Pomologie, Obstkultur, Obstbenntzung und allgemei- Vorort der Turnvereine in Schleswig, Holstein und Lauenburg) neu Pflanzenbau siatisinden; die übrige Zeit dient zu praktischen darum vorgcsragt, ob das beregle Fest etwa in Itzehoe, ElmShorn Einübungen und Extti sicnen. Bei der hohen Wichtigkeit des Obst-! oder Neumnnstec abgchaltcn werden tonne. Hieraus ist nunmehr baues für Württemberg wäre eine zahlreiche Betheiligung, nament- von der genannten Regierung der Bescheid erfolgt, daß sie Bedenkest

lich des Lehrcrstandeo, sehr zu wünschen, besonders da dieser hie­durch einen sehr dankbaren Unterrichtsstoff für die landwirthschaft- lieben Wiu erabenvschulen g,Winnen würde. (Schw. M.)

— In Sulz wurde am 12. Scpr. ein Mädchen von dort, welches sich kürzlich mit einem Bürger daselbst verlobte, Abends 5 Uhr von ihrem früherem Liebhaber, einem Müller aus dem Oberamts­bezirk Tuttlingen, der im Oberamtsbezirk Horb dient, aus Eifer­sucht mit vielen Slich.- und ^

entkam nach der That. wurde zwar sogleich durch Landjäger ver-i unbedeutenden Sieges der Insurgenten

folgt, konnte aber bis jetzt nicht zur Haft gebracht werden. ! psindlicheren Niederlage derselben folgen zu sehen. Aus Podesten

— Das am." " - - - -.' - .-

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trage, die Abhaltung des Festes an einem der genannten Orte zu gestalten. (Fr. A.)

— Lemberg, Pom Jnsurrcktionsschauplatze in Polen laufen, so wird dem „Mähr Ccrr." von hier unterm 7. d. M, geschrieben, mehrere Nachrichten ein über einzelne Kämpfe, deren Resultate für die Polen sehr günstig lauten, doch enthalten sie so viel Widerspre- , chendes, daß man sie mit größter Vorsicht ausnehmen muß, Ueber- chlagwunden schwerverletzt. Letzterer!dieß ist man in letzter Zeit daran gewöhnt, auf den Bericht eines i zwar sogleich durch Landjäger ver-i unbedeutenden Sieges der Insurgenten unmittelbar den einer em-

großartig Tie Stadt war im-festlichsten Schmuck; an dcm Zug, welcher bei seiner Rückkunft 18. Minuten zu, seinem vollständigen Aufmarsch aus dem Marktplatz brauchte, wonach die Größe dessel­ben beurthcilt werden mag, betheiligien sich Festdamen, die städti­schen Corporancnen, Liederkränze, Schützengesellschaft. Feuerwehr

w, und 12 — 1300 Turner. Aus dem mit einer Ehrenpforte, Fest- .

tribüne re geschmückten Fcstplatz (Turnplatz) wurden die Gäste von schen Edelleutcn bewohnte Dorf Szczuki, im Gouvernement Grcdno, Herrn Oberbürgermeister Schmidt mit warmen Worten bewill-j wegen Betheiliguiig eines großen Theils der Einwohner am Aüfstande kommt. Der Vo>stand'des Psorzhcimcr Turnvereins hielt die Fest-'und Ermordung eines der russischen Regierung ergebenen Bauern )e sich das deutsche Paterlandslied anschloß. Weite- " ..

noch geling!, sich zu einem größeren Corps zu oereinigen.

Polen. Warschau, 8. Sept. Der gestrige Krönungstag ist vorübergcgangen, ohne daß er von allen den Diggen, die man sich von ihm versprochen, das Geringste gebracht hätte: keine Mrad'e, kein Ma­nifest, keine Konstitution, nichts, gar nichts. — Ter osfi,stelle „Wil- naer Kurier" iheilt mit, daß das fast ausschließlich von kleinen polni-

rede, an welche sich res im näcksttn Blakt.

Franksur! a M., 11. Sept. Der Aufwand der Sradt- gemeinde Franljni! aus Anlaß des Fürstcnkvngresses betragt 130,000fl,

— Die Nael i vom 9. aus den 10. Sept. war sür die Bewohner

Partenkirchcns, einer der reizendsten Punkte des bairischen Gebirgs, eine schwer creignißvrlle, lieber 69 Häuser, rie Neben­gebäude nicht gerechnet, mit ungefähr 130 Familien brannten in der kurzen Zeit von 10'/,, Uhr Nachts bis 2 Uhr Morgens tcial nieder. Nur der angestrengtesten Thätigkeit der Bewohner der gan­zen Gegend und der später cintretcnden Windstille ist cs zu dan­ken. daß nickt der ganze Ort ein Raub der Flammen wurde. Das Unglück ist grenzenlos; die ohnehin mittellosen Abgebrannten haben alle Habe, die bereits eingebrachte Ernte, und einige auch Pich, durch das Feuer verloren, T as Feuer griff so rasend schnell um sich, daß zwei alte Leute sich nicht mehr retten konnten und ver­brennen mußten. (Schw. M.)

— Innsbruck, 8. Sept. Das Fest der fünfhundcrtjährigcn Vereinigung Zhrols mit Österreich, welches demnächst in unserer Stadt gefeiert wird, verspricht Dimensionen anzuncbmcn, welche die kühnsten Hoffnungen, die man noch vor wenigen Wochen zu hegen wagte, weit übertrcffcn.

—"Wien, 1t. Sept. Im Handelsministerium fand heute eine.art bleiben.

CMttefitzung trogen, der Weltausstellung statt, ES wurde beschloss s England. London, 12. Sept.

dcm Erdboden gleich gemacht und sämmtliche Einwohner, 1000 an der Zahl, nach dem Innern Rußlands übersiedelt worden sind- Dasselbe furchtbare Schicksal soll aus demselben Grunde auch das Dorf Dzika und seine Einwohner getroffen haben. — Sosno- wice, 11. Sept. Auch im Königreich Polen werden jetzt wie in Litthauen von russischer Seite die der Bahnlinie zunächst liegenden Wälder cntholzt und die Anpflanzungen niedcrgebrannt. So sind hier bei uns die in der Nähe der gräflich Mhcieleti'schcn Hütten angepflanzten 10—12jährigen Schonungen und die dickten Wald­anlagen bei der hiesigen Eiscnbahnstrecke giößtenthcils scheu nieder- gebrannt worden. Man beabsichtigt damit den Insurgenten die Möglichkeit von Angriffen auf die Bahnzüge zu tenchmcn und di» Bahnstrecke vor ferneren BetriebSstörungkn zu schützen.

Rußland. Petersburg, 12. Septbr. Tie Antworten de- hiesigen Kabinets aus die letzten Noten der drei Mächte sind ani Morgen des 10. an ihre respektive Adresse algegangcn. (Fr. A,) Dänemark. Kopenhagen, 7. Sept. Wie „Fädrelanbet" jüngst angedcutct hat, kann Dänemark überall von Außen keine Hilfe weiter als von Schweden Norwegen erwarten und selbst dort will man nichts von einem Widerstande gegen eine BundesexekutioN und einem daraus erwachsenden Kriege wissen. Ter Satz: „dir Exekution ist der Krieg" dürste demnach wohl eine bloße Redens«

(Fr. A>

Ein von gestern datirte-